Der EHC Olten mit gutem Restspielplan

Namentlich der EHC Olten, die Rapperswil-Jona Lakers und Red Ice Martigny buhlen um den dritten Rang in der Qualifikation. Die drei Clubs liegen innerhalb von nur drei Zählern auf den Rängen drei bis fünf. Rang zwei dürfte nicht mehr realistisch sein, da der Rückstand mindestens zwölf Zähler beträgt, was bedeutet, dass der pro Runde nicht nur der Punkteschnitt des Tabellenzweiten mitgegangen werden müsste, derzeit 2,28 Zähler pro Runde, sondern pro Runde müsste im Schnitt zusätzlich noch ein Punkt Rückstand abgetragen werden.

Schaut man das Schlussprogramm an, hat der EHC Olten die wohl beste Ausgangslage an. «zweiteliga.org» teilte die restlichen Qualifikationsspiele ein in Begegnungen dreier Kategorien, da in diesen bestimmte punktemässige Abstufungen zu erkennen sind:

Kategorie A: Langenthal und La Chaux-de-Fonds.

Kategorie B: Rapperswil bis Olten.

Kategorie C: Ajoie und Visp (Ajoie liegt auf den ersten Blick nicht so weit hinten, nach Verlustpunkten sind es jedoch zwölf statt sechs Zähler und nach Punkteschnitt der Teams der Kategorie B immerhin neun bis zehn Zähler).

Kategorie D: EVZ Academy bis Ticino Rockets.

 

Auf den EHC Olten warten noch folgende 14 Begegnungen:

3 Spiele der Kategorie A (alle zuhause), 2 Spiele der Kategorie B, 3 Spiele der Kategorie C (alle auswärts) und  6 Spiele der Kategorie D.

 

Auf die Rapperswil-Jona Lakers warten noch diese 13 Spiele:

2 Spiele der Kategorie A (einmal daheim, einmal auswärts), 3 Spiele der Kategorie B, 2 Spiele der Kategorie C und  6 Spiele der Kategorie D.

 

Und auf Red Ice Martigny folgende 14 Matches:

3 Spiele der Kategorie A (zweimal auswärts), 3 Spiele der Kategorie B, 2 Spiele der Kategorie C und 6 Spiele der Kategorie D.

 

Der Vorteil des EHC Olten liegt darin, dass er die drei Matches der Kategorie A allesamt auf eigenem Eis bestreiten kann, ebenso wie eine der beiden Kategorie-B-Begegnungen. Sprich vier der fünf auf dem Papier schwierigsten Partien bestreiten die Dreitannenstädter daheim.

 

Strafenflut: 36 Minuten in Biasca, 38 in Visp – Romano Pargätzi im Team der Runde

Auf verschiedenen Schauplätzen ging die Strafenflut weiter, unter anderem bei der Begegnung zwischen den Ticino Rockets und dem SC Langenthal. Nicht weniger als 36 Minuten wurden in diesem Dutzendspiel ausgesprochen und es wären noch zwei Minuten mehr geworden, hätte nicht Stefan Tschannen während einer angezeigten Strafe getroffen. «Das nimmt den Spielfluss und hilft keinem der beiden Teams», befand SCL-Doppeltorschütze Marc Kämpf, dessen Team mit 5:3-Toren gewann und damit den zehnten Sieg in Serie feierte.

Die Rapperswil-Jona Lakers sind zurück auf Rang 3, dies dank einem deutlichen 6:2-Sieg im Spitzenkampf gegen Red Ice Martigny.

Der EHC Olten begab sich früh in Führung beim 6:1-Sieg über den EHC Winterthur. Bei beiden Toren war Romano Pargätzi als zweitletztes am Puck und war damit wegweisend an diesem wichtigen Sieg für die Dreitannenstädter beteiligt.

Hockey Thurgau rückte seit der Verpflichtung der beiden Ausländer vor rund zwanzig Runden einem Playoff-Rang immer näher. Die einst riesige Lücke auf Rang acht beträgt nur noch wenige Zähler; auch dank dem jüngsten 5:2-Erfolg bei den GCK Lions.

Sogar 19mal eine Zweiminuten-Strafe wurde beim 7:0-Sieg des EHC Visp gegen die EVZ Academy registriert. Die Zuger setzen die Tendenz fort, grundsätzlich zu wenig Tore zu schiessen.

Marc Kämpf

(SC Langenthal)

Dion Knelsen

(Rapperswil-Jona Lakers)

Renato Engler

(Hockey Thurgau)

     
Romano Pargätzi

(EHC Olten)

  Giacomo Casserini

(HC Ajoie)

     
  Joel Aebi

(EHC Visp)

 

 

Strafbank ist wieder der Star – Pierrick Pivron im Team der Runde

Die Schlagzeilen beginnen sich zu ähneln, in manchen Stadien stand erneut die Strafbank im Mittelpunkt. Gleich in der Hälfte der Partien wurde – wenn die Strafen aneinandergereiht werden – während der Hälfte der Spielzeit oder länger mit einem Mann mehr (respektive weniger) agiert.

Die Chronologie der erneuten Strafenflut:

  • 17mal 2 Minuten bei Visp gegen den SC Langenthal (34 Minuten).
  • 16mal 2 Minuten bei Ticino Rockets gegen die EVZ Academy (32 Minuten).
  • 15mal 2 Minuten bei Rapperswil gegen Winterthur (30 Minuten).
  • 12mal 2 Minuten plus 1mal 25 Minuten (Forget) bei La Chaux-de-Fonds gegen Hockey Thurgau (49 Minuten).
  • 7mal 2 Minuten bei Ajoie gegen die GCK Lions (14 Minuten).
  • 6mal 2 Minuten bei Olten gegen Red Ice (12 Minuten).

Macht 171 Strafminuten und auch wenn die 25-Minuten-Strafe gegen Forget nicht berücksichtigt wird, kommt man mit 146 Minuten auf die erkleckliche Zahl von zusammengerechnet 2 Spielen, 1 Drittel und 6 Minuten.

Ausserdem in dieser Runde aufgefallen:

  • Der SC Langenthal siegt mit 8:2 Toren beim EHC Visp. Dies ist der höchste Sieg der Oberaargauer im Wallis, damit wird die bisherige Bestmarke – ein 7:2 aus dem Jahr 2005/06 – überboten.
  • Von den letzten 23 Spielen konnte der EHC Winterthur nur noch deren zwei Matches gewinnen. Die Mannschaft ist damit aus der oberen Tabellenhälfte in den Tabellenkeller gefallen.
Phil DeSimone

(HC La Chaux-de-Fonds)

Jacob Berglund

(Red Ice)

Pierrick Pivron

(SC Langenthal)

     
Rajan Sataric

(Rapperswil-Jona Lakers)

  Simon Barbero

(HC Ajoie)

     
  Michal Chmel

(Ticino Rockets)

 

 

Strafenschock für Alexei Kovalev – Justin Feser im Team der Runde

Das Strafenorchester in der Nationalliga B ist noch lange nicht nivelliert. Im Gegenteil. In dieser Runde wurde das Problem sogar noch verschärft. Auch Eishockey-Legende Alexei Kovalev wurde mit einer solchen Strafe bedacht. Für den Mann, der auf dem Eis wohl schon alles gesehen hat, wohl ein Schock.

Die Chronologie der erneuten Strafenflut:

  • 19mal 2 Minuten bei Visp gegen die Rapperswil-Jona Lakers (38 Minuten).
  • 18mal 2 Minuten bei Ajoie gegen Biasca (36 Minuten).
  • 15mal 2 Minuten bei Thurgau gegen Winterthur (30 Minuten).
  • 14mal 2 Minuten bei La Chaux-de-Fonds gegen den EHC Olten (28 Minuten).
  • 11mal 2 Minuten bei EVZ Academy gegen Red Ice Martigny (22 Minuten).
  • 9mal 2 Minuten bei GCK Lions gegen Langenthal (18 Minuten).

Ausser bei der Begegnung zwischen dem SCL und den GCK Lions wurde – addiert – in jedem Spiel mehr als ein Drittel in Über- respektive Unterzahl ausgetragen. In der vergangenen Runde wurden 172 Minuten ausgesprochen. Das sind sogar 6 Minuten mehr als in der letzten Runde und damals erhöhten drei 10 Minuten Strafen das Ganze noch locker. Zusammengerechnet wurde in den sechs Spielen diesmal 2 Spiele, 2 Drittel sowie 12 weitere Minuten in Unterzahl gespielt. Fast jede zweite Spielminute …

Nebenbei in der Runde aufgefallen:

  • Der SC Langenthal liegt im Spiel gegen die GCK Lions fast gar nicht in Führung. Das Team führt nur 43 Sekunden – aber gewinnt am Schluss drei Punkte. Gegen Rapperswil waren es noch 89 Sekunden in Führung für die drei Punkte.
Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Justin Feser

(EHC Olten)

Michael Hügli

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
Zanatta Luca

(Red Ice Martigny)

  Sacha Wollgast

(Hockey Thurgau)

     
  Elien Paupe

(HC Ajoie)

Strafenflut zwingt Schiris zu Break-Dance – Dominic Nyffeler im Team der Runde

Inzwischen ist die Strafbank der Star: Highlight des Abends war die – ohne Witz(!) – 2+2+2+10-Minuten-Strafe gegen SCL-Verteidiger Claudio Cadonau, der nach einem Fight mit Steve Mason (2+2+10 Minuten) von den Rapperswil-Jona Lakers. Um diese alle Strafen anzuzeigen wurde der Referee kurzzeitig zum Break-Dancer. Und dies ist kein Einzelfall:

Die Chronologie der erneuten Strafenflut, welche seit der Sitzung, in der die verschärfte Strafenauslegung gefordert worden war, nicht mehr abreist.

  • 19mal 2 Minuten und 2mal 10 Minuten bei Langenthal gegen die Rapperswil-Jona Lakers (58 Minuten).
  • 13mal 2 Minuten bei Olten gegen Biasca (26 Minuten).
  • 10mal 2 Minuten und 1mal 10 Minuten bei Thurgau gegen Ajoie (30 Minuten).
  • 9mal 2 Minuten bei Red Ice gegen Visp (18 Minuten).
  • 9mal 2 Minuten bei Winterthur gegen die GCK Lions (18 Minuten).
  • 8mal 2 Minuten wurden bei La Chaux-de-Fonds gegen die EVZ Academy ausgesprochen (16 Minuten).

In fast jeder Begegnung wurde – wenn die Strafen einfach addiert werden – fast mindestens ein Drittel oder mehr in Unter- respektive Überzahl gespielt. Und dies nicht etwa in durchs Band ruppigen Partien, sondern in normalen Matches. Claudio Cadonau fasste zusammen: «Manchmal wird eine Strafe angezeigt und keiner der Torhüter fährt raus, weil vorerst nicht ersichtlich ist, gegen welches Team die Strafe überhaupt ausgesprochen wird.

In der vergangenen Runde wurden 166 Minuten ausgesprochen. Ohne die drei 10 Minuten Strafen sind dies immer noch 136 Minuten, sprich 2 Spiele und 1 Drittel – verteilt auf 6 Matches …

Nebenbei in der Runde aufgefallen:

  • Nicht weniger als sieben verschiedene Torschützen reihen sich in die Skorerliste ein, beim 7:3-Sieg von Leader HC La Chaux-de-Fonds über die EVZ Academy.
  • Der SC Langenthal liegt im Spitzenkampf gegen die Rapperswil-Jona Lakers fast die ganze Zeit über in Rückstand. Das Team führt nur 89 Sekunden – aber gewinnt am Schluss drei Punkte.
Vitaly Lakhmatov

(Red Ice Martigny)

Adam Hasani

(HC La Chaux-de-Fonds)

Alex Hutchings

(EHC Winterthur)

     
Philipp Rytz

(SC Langenthal)

  Kristian Suleski

(HC Ajoie)

     
  Dominic Nyffeler

(EHC Olten)

 

 

KHL gehört zu stärksten Spengler-Cup-Ligen

Seit Einführung der Kontinental Hockey League gehen alljährlich ein bis zwei Teams aus der KHL in Davos an den Start. Mit Erfolg. Zusammen mit den Vereinen der NLA holen die Clubs aus dem Osten regelmässig den Titel und den zweiten Rang.

Bislang wurde die KHL achtmal ausgetragen, dreimal gewann eine Mannschaft aus dieser Liga den Spengler-Cup und drei weitere Male kam ein zweiter Platz dazu. Nur die Teams aus der NLA, für welche der Titel dieses Turniers von besonderem Prestige ist, kommen auf das gleiche Ergebnis. Dazu kommen je zwei Titel und zwei zweite Plätze durch das Team Kanada.

Die Teilnehmer aus den anderen Ligen im Vergleichszeitraum eroberten keinen dieser beiden vorderen Ränge, weder die Clubs aus der DEL, noch aus der tschechischen Extraliga noch der US-Vertreter aus der AHL.

Gegenwärtig läuft die 90. Ausgabe des Spengler-Cups und die neunte der KHL. Gespannt sein darf man auf das diesjährige Abschneiden der Teams Dinamo Minsk und Awtomobilist Jekaterinburg (auch Avtomobilist Yekaterinburg geschrieben).

«Zweiteliga.org» errechnete die Spengler-Cup-Tabelle nach Ligen seit der Einführung der KHL, die Rangliste erfolgt als erstes Anhand der gewonnen Titel, dann am Punkteschnitt.

Rang Liga Teams Spiele S N Tore Punkte Titel Rang 2 Punkte-Schnitt  
                       
1 NLA Davos (8), Servette (3), Kloten (1), Freiburg (1),

Lugano (1)

54 34 20 183:162 99 3 Davos (1 / 2011, Servette 2 / 2013 + 2014) 3 Lugano (2015) Davos (2 / 2009 / 2012) 1,83  
2 KHL Dinamo Minsk (1), Dynamo Moskau (1),

St. Petersburg (1), Spartak Moskau (1), Dinamo Riga (1)

Salafat Ufa (2), ZSKA Moskau (1), Jokerit Helsinki (2), Zagreb (1), Awto. Jekaterinburg

47 25 22 149:138 62 3 (Dinamo (1 / 2009) und Dynamo (1 / 2008)) und Spartak (1 / 2010) 3 (Dinamo Riga 1 / 2011, ZSKA Moskau 1 / 2013 / Salafat Ufa 2014) 1,319  
3 Best of Team Canada (8) 33 20 13 133:98 57 2 (2015 /2012) 2 (2010 / 2008) 1,72  
4 DEL Ingolstadt (1), Mannheim (3), Wolfsburg (1) 18 6 12 41:67 13 0 0 0,72  
5 Extraliga (CZ) Karlovy Vary (2), Sparta Prag (1), Vitkovice Steel (3) 21 3 18 43:63 13 0 0 0,61  
6 AHL Rochester Americans (1) 3 0 3 6:15 0 0 0 0,0

EVZ Academy kassiert erstmals Short-hander – Visps Jon Rheault im Team der Runde

Zum ersten Mal in dieser Saison kassierte die EVZ Academy in dieser Saison einen Short-hander. Bislang war das Farmteam des EV Zug als einziges Team in der Nationalliga B ohne Gegentor im Power-Play geblieben. Langenthals Jeff Campbell versenkte die Scheibe nach 49 Sekunden im ersten Box-Play des Abends. Obschon der SCL schon in der vierten Minute in Führung ging, war das Spiel bis zuletzt eng, noch in den Schlusssekunden musste SCL-Keeper Yannick Wildhaber mehrfach eingreifen, als die Academy mit sechs gegen vier Spieler angreifen konnte.

Nicht weniger als 47 Tore fallen in der Nationalliga B vor Weihnachten, 12 davon beim 8:4-Sieg des EHC Visp gegen die GCK Lions und sogar 13 beim 8:5-Erfolg der Ticino Rockets gegen den EHC Winterthur.

Der EHC Visp hatte 7:0 geführt, ehe das Team von John Fust etwas nachgelassen hatte.

Dahinter verlieren zwei Verfolger: Die Rapperswil-Jona Lakers müssen sich gegen Leader La Chaux-de-Fonds denkbar knapp mit 1:2 geschlagen geben und der EHC Olten verliert – ebenfalls mit einem Tor Unterschied – 3:4 gegen den HC Ajoie.

Nahe am Punktgewinn war Hockey Thurgau, die Mannschaft glich zum 1:1 sowie zum 3:3 aus, verlor dann aber wegen einem Treffer in der 58. Minute.

Roman Hrabec

(Ticino Rockets)

Jacob Berglund

(Red Ice Martigny)

Jon Rheault

(EHC Visp)

     
Aurélien Marti

(SC Langenthal)

  Simon Barbero

(HC Ajoie)

     
  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

 

 

Jokerit Helsinki und Kunlun Red Star im Aufwind

Wunschgemäss startete Jokerit Helsinki nicht in die neunte Saison der Kontinental Hockey League (KHL). Während einiger Zeit lag das Team aus Finnlands Hauptstadt unter dem Strich.

Inzwischen haben sich die Nordeuropäer jedoch auf einen Playoff-Rang vorgearbeitet. In der West-Gruppe der Liga liegen derzeit nur zwei nicht-russische Mannschaften in der Top-8. Neben den Finnen ist dies das weissrussische Team Dinamo Minsk. Slovan Bratislava, Medvescak Zagreb und Dinamo Riga liegen derzeit alle ausserhalb der Playoff-Ränge.

Jokerit Helsinki liegt derzeit mit sechs Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger auf dem siebten Rang, als einzige Mannschaft unter den ersten acht Teams konnten die Finnen die 100-Tore-Marke noch nicht überschreiten. Dinamo Minsk (Rang vier) ist dies bereits gelungen, die Weissrussen kassierten zudem bislang am zweitwenigsten Gegentore in der West-Gruppe.

In der Ostgruppe geht der «Höhenflug» des Teams aus dem Reich der Mitte weiter: Der chinesische Vertreter Kunlun Red Star aus Peking erfreut sich eines sechsten Ranges und dürfte den Rang unter den ersten acht Clubs behalten – wenn die Performance so weitergezogen werden kann. Gleich wie bei Helsinki beträgt der Vorsprung auf Rang neun ebenfalls sechs Punkte, Kunlun hat zudem ein Spiel weniger ausgetragen.

Jokerit Helsinki im Spiel gegen Dinamo Minsk (Bild: Jokerit-Media/Pekka Rautiainen)

Visp bis 59. Minute nie – Dario Kummer im Team der Runde

Bis zur 59. Minute hatte der EHC Visp nie geführt. Dennoch nehmen die Walliser drei Punkte aus dem Auswärtsspiel bei Hockey Thurgau mit nach Hause, da Andy Furrer kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielt – die Matchuhr zeigt zu diesem Zeitpunkt 58:42 Minuten an, also weniger 100 Sekunden vor Ablauf der 60 Spielminuten.

Der SC Langenthal siegt mit 7:4-Toren gegen den EHC Winterthur. Bitter für das Zürcher Team: In 18 der letzten 20 Spiele musste die Mannschaft aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz als Verlierer vom Eis.

Das Zürich-See-Derby entscheiden die Rapperswil-Jona Lakers mit einem 4:0-Triumph klar für sich – nicht weniger als elf verschiedene Spieler tragen sich in die Skorerliste ein, einzig Tim Grossniklaus kommt auf zwei Zähler, die anderen elf je auf einen; der Sieg war somit ein Mehrheitsentscheid der Mannschaft.

Dem EHC Olten gelingt nach einem Zweitore-Rückstand gegen die EVZ Academy die Wende zum 3:2 Sieg in der Verlängerung.

Leader HC La Chaux-de-Fonds überrennt das Schlusslicht, die Ticino Rockets, gleich mit 7:2 Toren.

Red Ice Martigny ist weiter auf dem Vormarsch, diesmal mit einem 4:1-Sieg beim HC Ajoie.

Samuel Grezet

(HC La Chaux-de-Fonds)

Dario Kummer

(SC Langenthal)

Fabian Brem

(Red Ice)

     
Sandro Wiedmer

(EHC Visp)

  Curtis Gedig

(EHC Olten)

     
  Michael Tobler

(Rapperswil-Jona Lakers)

Sechsmal Untentschieden – Hanno Behrens in Elf der Runde

Nicht weniger als sechs Spiele enden Unentschieden. Grosse Eintracht also vor Weihnachten (auch Braunschweig spielte Unentschieden) in der 2. Bundesliga. Nur drei Mannschaften mussten somit mit einer Niederlage in die Winterpause: Arminia Bielefeld, der VfB Stuttgart und der 1. FC Kaiserslautern.

In der Tabelle bedeuten diese Resultate mehr oder weniger eine Nullrunde: Eintracht Braunschweig überwintert als Tabellenführer. Die beiden Absteiger aus der Bundesliga, Hannover 96 und der VfB Stuttgart, liegen beide auf Rängen, die – wenn sie beibehalten werden – den Aufstieg bedeuten oder diesen zumindest greifbar werden lassen.

Vor der Pause siegten zwei der drei Aufsteiger, Dynamo Dresden und die Würzburger Kickers, die beiden einen Platz im Mittelfeld erarbeitet haben. Weiterhin auf dem letzten Rang liegt dagegen St. Pauli, hinter Aufsteiger Erzgebirge Aue.

Ausnahmsweise ist kein Doppeltorschütze zu verzeichnen.

  Sascha Mölders

(1860 München)

Peniel Mlapa

(VfL Bochum)

 
       
Marc Schnatterer

(1 FC Heidenheim)

Grischa Prömel

(Karlsruher SC)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Nejmeddin Daghfous

(Würzburger Kickers)

       
Edgar Prib

(Hannover 96)

Toni Leistner

(1 FC Union Berlin)

Clemens Schoppenhauer

(Würzburger Kickers)

Niklas Kreuzer

(Dynamo Dresden)

       

Martin Männel

(Erzgebirge Aue)