Holstein Kiel mit Blitzwende – FC St. Pauli rückt an Top-3 heran

Holstein Kiel sorgt für eine Blitzwende: Innerhalb von nur vier Minuten (sofern die Nachspielzeit zur 45. Minute gerechnet wird) wird aus dem 0:1-Rückstand gegen Hansa Rostock eine 3:1-Führung geformt. Der FC St. Pauli ist seit zwölf Runden ungeschlagen, die letzten zehn Spiele beendete das Team als Sieger. Ein paar Facts im Round-up zur Runde in der 2. Bundesliga.

  • Zehnter Sieg in Folge: Der FC St. Pauli siegt zum zehnten Mal in Folge und ist seit zwölf Spielen ungeschlagen. Diese Erfolgsserie hat das Team mittlerweile auf den vierten Rang nach vorne gebracht.
  • SV Darmstadt baut Tabellen-Führung weiter aus: Durch die Niederlage des 1. FC Heidenheim baut der SV Darmstadt seinen Vorsprung in der Tabelle von vier auf fünf Punkte aus.
  • Last-Second-Ausgleich: Der 1. FC Nürnberg kommt in der 94. Minute durch Kwadwo Duah vom Elfmeter-Punkt aus zum 1:1-Ausgleich gegen den Karlsruher SC.
  • Wende in nur vier Minuten: 0:1 liegt Holstein Kiel gegen Hansa Rostock zurück. Doch mit Toren in der 44., 45. (+2) und 47. Minute sorgt Holstein Kiel für die Blitzwende, der letztlich zum 3:2-Sieg führt.
  • Am längsten auf Rang 1: Der SV Darmstadt liegt nun seit 16 Spieltagen auf dem ersten Rang. Somit liegt das Team fast zwei Drittel der Meisterschaft (mittlerweile 27 Runden) an der Tabellenspitze. Insgesamt lagen bisher vier verschiedene Teams auf der Top-Position.
  • Doppeltorschützen: In der jüngsten Runde wurde ein Doppeltorschütze registriert: László Bénes (Hamburger SV).
  • Wahrer Meister: Der FC St. Pauli bezwingt den 1. FC Heidenheim und ist damit neu «der wahre Meister der 2. Bundesliga»: https://zweiteliga.org/der-wahre-meister-der-2-bundesliga/ .

GC festigt Barrage-Rang – FC Vaduz lässt sich nicht abschütteln

GC gewinnt erneut und festigt damit seinen Barrage-Rang, auch wenn die direkten Verfolger ebenfalls gewinnen. Denn erstens bauen die Grasshopper das Torverhältnis aus, zudem hat die Konkurrenz einen Spieltag weniger zur Verfügung für die Aufholjagd. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:

  • Mychell Chagas trifft doppelt für GC: Mychell Chagas bringt die Grasshopper mit zwei Toren vom Elfmeterpunkt 2:0 in Führung. Der Rekordmeister siegt zuletzt mit 4:0 über den Aufsteiger FC Stade Lausanne. Damit wird der Barrage-Rang gefestigt.
  • Hattrick für Asumah Abubakar: Asumah Abubaker erzielt für den SC Kriens nicht weniger als einen Hattrick. Zuletzt gewinnt sein Team mit 4:1 über den FC Aarau … sämtliche fünf Tore fallen in der ersten Spielhälfte.
  • Top 4 siegt geschlossen: Alle Teams der Top 4 siegten am jüngsten Spieltag (und der FC Wil stiess nach dem Sieg aber auf den fünften Rang vor).
  • FC Vaduz bleibt auf den Versen: Der FC Vaduz setzt sich mit 4:1-Toren über den FC Winterthur durch. Damit bleibt das Team aus Liechtenstein GC auf den Versen, allerdings bleibt ein Spieltag weniger, um den 5-Punkte-Rückstand aufzuholen.
  • Kwadwo Duah mit zwei Toren für FC Wil: Kwadwo Duah trifft doppelt für den FC Wil im Ostschweizer-Duell gegen den FC Schaffhausen; was in der Rangliste für den FCS ohne folge bleibt: Der FC Chiasso dürfte die Saison als Schlusslicht abschliessen – ohne Folgen, da es in der Corona-Saison keinen Absteiger geben wird.
Der Letzigrund, die Heimspielstätte von GC und dem FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).

9000 Fans auf der Schützenwiese – FC Wil um Punkte betrogen

Nicht weniger als 9000 Fans waren beim Zürcher-Derby auf der Winterthurer Schützenwiese dabei. GC konnte in diesem Duell den nächsten Verfolger, den FC Wil, um einen Punkt distanzieren. Wenn dem FC Wil in der Endabrechnung ein bis drei Punkt(e) fehlen, wurden sie an diesem Spieltag liegen gelassen. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • FC Wil verliert bitter Punkte: Früh sah vieles gut aus für den FC Wil, Joel Schmied brachte das Team gegen Schlusslicht FC Chiasso in der 8. Minute in Führung. Aber nach einem frühen Platzverweis durften die Ostschweizer nur noch zu zehnt ran. Später kassierten die St. Galler den Ausgleich, doch kurz vor der Pause konnte Filip Stojilkovic alleine auf das Tor der Tessiner losziehen – nur mit einer Notbremse wurde er gestoppt, aber der Täter durfte auf dem Feld bleiben. Nach einem umstrittenen Gegentreffer erhitzten sich die Gemüter beim FC Wil, ein weiterer Platzverweis folgte … und später gar noch ein dritter. Dezimiert verlor das Team mit 1:4 gegen den FC Chiasso. Rodrigo Pollero gelangen zwei Treffer und Fabio Dixon zwei Vorlagen. Gut möglich dass durch den Video-Beweis das Resultat erheblich anders ausgesehen hätte. Sollten zuletzt für Rang zwei, ein bis drei Punkt(e) fehlen, dann wurden sie auf eigenem Rasen verspielt. Und alleine schuldig ist der FC Wil daran nicht. Zwar kassierte Kwadwo Duah in der 17. Minute wenig optimal Gelb-Rot – aber kurz vor der Pause, beim Stand von 1:1, hätten nach der Notbremse durch Hervé Epitaux die Spiesse wieder gleich lang sein müssen.
  • 9000 Fans: Das 1:1 zwischen dem FC Winterthur und GC wurde von 9000 Fans auf der Schützenwiese mitverfolgt. Die beiden Tore fielen innerhalb von zwei Minuten: Nuno da Silva (33.) und Aleksandar Cvetkovic (35.) sorgten für eine dichte Goalfolge.
  • Sebastian Osigwe siegt zu null: SC Kriens Torhüter Sebastian Osigwe gewinnt mit dem SC Kriens 3:0 gegen Aufsteiger Stade Lausanne.
  • Markus Neumayr mit zwei Punkten: Der FC Aarau gerät zweimal in der ersten Spielhälfte gegen den FC Vaduz in Rückstand. Der Ausgleich gelingt jeweils und in beiden Fällen hat Markus Neumayr seinen Fuss im Spiel, zuerst durch das 1:1 vom Penalty-Punkt aus und später durch die Vorlage für Patrick Rossini.
  • Andi Zeqiri trifft doppelt: Der FC Schaffhausen (ab der 33. Minute mit einem Mann weniger) wurde von Lausanne-Sport gleich mit 5:0 abgefertigt, Andi Zeqiri traf doppelt. Durch die Punkteverluste der direkten Verfolger festigen die Waadtländer in der Tabelle ihren Vorsprung.
Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).

Spektakel in Challenge League: 21 Tore-Show

Nicht weniger als 21 Tore fielen in der jüngsten Runde der Challenge League. Spektakulär verlief die Begegnung zwischen dem FC Aarau und dem FC Winterthur: Captain Patrick Rossini schiesst die Aargauer 1:0 in Führung. Doch noch in der ersten Halbzeit drehen Kwadwo Duah und Carlos Silvio die Partie für die Zürcher. Nach dem Seitenwechsel gleicht Ivan Audino  zwar aus, doch wenig später trifft Duah erneut für den FCW. Mit einem Treffer in der 95. Minute aber sichert der eingewechselte Alessandro Ciarrocchi dem FCA einen Zähler.

Xamax bleibt auf der Überholspur: Raphaël Nuzzolo mit drei Toren sowie Samir Ramizi und Geoffrey Tréand führen die Neuenburger zu einem deutlichen 5:0-Triumph über den FC Vaduz. In den letzten zwei Spielen erzielten die Romands nicht weniger als neun Tore.

Kenan Fatkic und Moussa Soumare schiessen den FC Chiasso mit 2:0 in Front gegen den bisherigen Leader FC Schaffhausen. Erst in der 95. Minute gelingt Luca Tranquilli das Anschlusstor – durch diese Niederlage ziehen die beiden Westschweizer-Clubs Xamax und Servette an den Ostschweizern vorbei auf die Ränge 1 und 2.

Denn auch Genf konnte als Sieger vom Feld, dies gegen den Aufsteiger FC Rapperswil-Jona. Dalibor Stevanovic und Miroslav Stevanovic brachten Servette nach vorn, ehe Mychell Chagas in der 85. Minute der Anschluss gelang.

Auf und ab wogten die Wellen zwischen dem FC Wohlen und dem FC Wil: Daniele Romano brachte die Aargauer zur Halbzeitführung. Caine Keller und Roman Kienast brachten den Umschwung zugunsten der St. Galler nach dem Seitenwechsel und Kilian Pagliuca sorgte schliesslich für den 2:2-Ausgleich.

Alessandro Ciarrochhi (Bild: Presse FC Aarau).

Jetzt ist der FC Schaffhausen doppelt so torreich wie der Rest der Liga

Jetzt ist es amtlich: Der FC Schaffhausen ist betreffend Toren doppelt so gut wie der Rest der Liga – das Team hat sich nach sechs Runden ein Torverhältnis von 18:3-Toren angehäuft, also +15. Die beiden direkten Verfolger Xamax (11:4) und Servette (10:3) kommen je auf +7. Ausser Chiasso +/-0 kommen die restlichen Equipen auf ein negatives Torverhältnis. Sprich: FCS +15, die restlichen Mannschaften, die im Plus sind, kommen zusammengezählt auf +14.

Weiterhin bleibt der Schaffhausen auch sonst das Mass aller Dinge in der Challenge League. Auch das Team mit dem grössten Kaderwert der Liga, Super-League-Absteiger FC Vaduz, muss sich den Ostschweizern beugen. Imran Bunjaku in der ersten und Tunahan Cicek sowie Miguel Castroman in der zweiten Hälfte bringen den FCS 3:0 in Führung ehe Franz Burgmeier neun Minuten vor Schluss zu späte das erste Goal für seine Mannschaft gelingt.

Der FC Winterthur findet den Anschluss ans Mittelfeld, dies dank einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Wil, der jedoch etwas auf sich warten liess. Erst in der 82. Minute traf Carlos Silvio und der eingewechselte Kwadwo Duah in der 93. Minute sorgten für den Unterschied.

Der FC Aarau muss weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg warten. Ein Doppelpack von Sébastien Wüthrich in der ersten Halbzeit sowie ein Tor durch den für ihn eingewechselten Willie bescherten Servette-Genf einen 3:0-Sieg gegen die Mannschaft aus dem Kanton Aargau.

Aufsteiger FC Rapperswil-Jona schlägt sich wacker, aber Xamax ist doch noch eine Nummer zu gross. Gaëtan Karlen trifft schon in der ersten Minute, Geoffrey Tréand doppelt zur Mitte der ersten Halbzeit zum 2:0-Schlussstand nach.

Wohlen punktet auch gegen den FC Chiasso – und wie: Jean Paul Farrugia trifft zunächst für die Tessiner zum 1:0 in der ersten Halbzeit. Dabei bleibt es auch bis in die vierte Minute der Nachspielzeit. In dieser gleicht Marko Bicvic für die Heimmannschaft aus.

Der Lipo-Park des FC Schaffhausen (Bild: Wikipedia/Wandervogel).

Sechs-Tore-Show bei FCZ gegen Le Mont

Shkelqim Demhasaj trifft früh und spät für den FC Schaffhausen (in der 3. Minute vom Penaltypunkt und in der 90. Minute). Beim 4:0-Sieg über den FC Aarau umrahmt er damit die Tore von Faruk Gül (65.) und Luca Tranquilli (80.). Die Ostschweizer sind damit das absolute Team der Rückrunde, das sich vom Tabellenende auf den vierten Rang vorgearbeitet hat.

Der FC Zürich gibt sich gegen Le Mont keine Blösse: Gleich mit 5:1 setzt sich das Team von Uli Forte gegen die Waadtländer durch. Lange war das Resultat nicht so klar. Das Tor von Cedric Brunner in der 15. Minute wurde erst mehr als 40 Minuten später durch Raphael Dwamena ergänzt (durch seinen Doppelschlag in der 58. und 61. Minute) sowie von Marco Schönbächler und Mousse Koné. Den Ehrentreffer für Le Mont erzielte Patrick Bengondo in der 90. Minute.

Der FC Wohlen überrascht den FC Winterthur mit einem Blitz-Doppelschlag: Kilian Pagliuca (56. Minute) und Igor Tadic (59.) sorgen für ein Turbo 2:0. Die Zürcher können zwar noch durch Luka Sliskovic verkürzen, der Ausgleich jedoch gelingt nicht mehr.

Raphaël Nuzzolo trifft doppelt für Xamax, seine beiden Tore werden umrahmt von Charles-André Doudin (2:0) und Kwadwo Duah (4:0). Dies ist zugleich das Schlussresultat der Neuenburger beim 4:0-Sieg über den FC Wil. Die Treffer fallen erst ab der 54. Minute.

In der siebten Minute trifft Andrea Padula zur 1:0-Führung für den FC Chiasso. Kurz vor und nach der Pause wendet Alexandre Alphonse mit einem Doppelschlag die Partie – ehe Inters Gui der Ausgleich für Genf zum 2:2 gelingt.

Der Letzigrund, die Heimspielstätte des FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).