Turkmenistan steigt nach Wende-Spektakel auf

Der Sieger der Qualifikation zur WM-Division III steht fest. Die Ex-Sowjet-Republik ging als Favorit ins Turnier in Bosnien und Herzegowina. Am letzten der drei Spieltage sicherte sich das Team aus dem Osten den Startplatz in der sechsthöchsten WM-Stufe im kommenden Jahr.

Turkmenistan wie auch der Gastgeber hatten ihre beiden vorangegangenen Spiele gegen Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate für sich entscheiden können. Somit musste der Entscheid im Direktduell fallen.

Bosnien und Herzegowina ging im Startdrittel mit zwei Toren in Führung, dies durch Mirza Omer und Amar Lemes. Auch durch den 1:2-Anschluss liess sich das Team zunächst nicht aus der Fassung bringen. Amon Rakic erhöhte kurz darauf auf einen 3:1-Vorsprung, der in die Pause mitgenommen werden konnte. Doch dann drehte Turkmenistan auf: Mit fünf Toren im Mitteldrittel und sieben weiteren Treffern im Schlussabschnitt sorgte der Favorit für die Wende und den Sieg. Das Team liegt gegenwärtig auf Rang 49 der Weltrangliste.

Die Spiele dieses Turniers in Sarajevo wurden von durchschnittlich 503 Hockey-Freunden besucht.

Emblem des Hockeyteams von Turkmenistan (Bild: Wikipedia).

Emirate gewinnen Kracher gegen Kuwait

Erstmals in der Eishockey-Geschichte kämpfen zwei arabische Mannschaften in der Qualifikation zur Division III gegeneinander, der untersten der sechs jährlich ausgetragenen Weltmeisterschaften. Zwar gibt es bereits mehrere arabische Eishockey-Nationalmannschaften, doch erstmals traten nun zwei Equipen innerhalb der WM-Struktur gegeneinander an. Dies am gegenwärtig laufenden Qualifikations-Turnier in Bosnien und Herzegowina, wo neben den beiden arabischen Teams und dem Gastgeber noch Turkmenistan um Rang eins buhlt – jener Rang, der im kommenden Jahr den Startplatz in der Division III garantiert.

Bereits seit mehreren Jahren dabei ist das Team aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, das schon in der sechsten Spielklasse angetreten ist. Kuwait, das neu dabei ist, nahm bislang mehrfach an den Winter-Asienspielen teil sowie am IIHF Challenge Cup of Asia.

Die Begegnung zwischen den beiden arabischen Duellanten endete mit einem 4:2-Erfolg für die Emirate. Kuwait ging in der 8. Minute durch Jasem Alawadhi in Führung, kassierte aber sechs Minuten später den Ausgleich. Die Emirate zogen auf 4:1 davon, ehe 2:25 Minuten vor Schluss der Anschluss auf 2:4 erfolgte. Kuwait beendet damit die Qualifikation als Gruppenletzter und die VAE kommen nicht über den dritten Rang hinaus.

Spieler der Vereinigten Arabischen Emirate (Bild: zweiteliga.org).

Rappi regiert – SCL und EHCO reagieren

Die SC Rapperswil-Jona Lakers sind im Eiltempo Richtung Halbfinale unterwegs: Auch das zweite Spiel gewinnt der Qualifikationssieger deutlich, diesmal wird die EVZ Academy mit 6:1-Toren bezwungen, das 1:0 fällt diesmal in der 9. Minute (im ersten Spiel ging der Puck beim 7:0-Erfolg bereits nach 14 Sekunden ein erstes Mal über die Torlinie).

Der SC Langenthal reagiert auf die 2:5-Startpleite zum Serien-Auftakt mit einem Sieg in der gleichen Höhe auswärts in Visp. Somit holt sich das Berner Team postwendend den Heimvorteil zurück. Bei der deutlichen Leistungssteigerung waren Kim Karlsson und Dario Kummer die auffälligsten Athleten in den Reihen des Titelverteidigers, der sich auch durch den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand nicht aus der Fassung bringen liess. Somit erfolgt der Ausgleich in dieser Serie.

Ebenfalls sein Heimrecht holt sich der EHC Olten zurück. Nach einem 1:3-Rückstand siegen die Dreitannenstädter noch mit 6:4-Toren – das Team aus dem Kanton Solothurn zeigt bei diesem Auftritt Treffer von fünf verschiedenen Torschützen (Martin Ulmer trifft doppelt, dazu kommt je ein Tor von MacGregor, Christopher Bagnoud, Lukas Haas und Silvan Wyss).

Der HC Ajoie schockt den HC La Chaux-de-Fonds erneut: Auch im zweiten Duell lässt der HCA nur ein Gegentor zu und führt nach dem 5:1-Erfolg mit 2:0-Siegen in dieser Viertelfinal-Serie.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Antonio Rizzello

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Kim Karlsson

(SC Langenthal)

Dario Kummer

(SC Langenthal)

     
Marc Grieder

(EHC Olten)

  Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Dominic Nyffeler

(HC Ajoie)

 

 

2 Bundesliga: Aufsteiger alle in Top-5 – Eine der torreichsten Runden

Unglaublich – und vor allem nach 24 Spieltagen längst kein Zufall mehr: Die drei Aufsteiger rocken die Liga: Holstein Kiel (Rang 3), der MSV Duisburg (4) und Jahn Regensburg (5) finden sich allesamt in der Top-5 der Liga wieder. Natürlich ist es eng im Mittelfeld und zwischen Rang fünf und zwölf liegen gerade Mal drei Punkte. Die Leistung der drei Liga-Neulinge ist dennoch bemerkenswert.

Gleichzeitig kommen die beiden Absteiger aus der Bundesliga nicht voran; Der FC Ingolstadt liegt auf der zehnten Position mit elf Zählern Rückstand auf einen der beiden Plätze, welche den direkten Aufstieg sichern und Darmstadt 98 findet sich auf Rang 17, vier Zähler hinter dem Relegationsrang. Dies obschon sie über die teureren Mannschaften der Liga verfügen: Ingolstadt kommt auf einen Marktwert von 22,25 Millionen Euro und stellt die zweitteuerste Mannschaft und Darmstadt ist die Nummer acht der Liga mit einem Wert von 16,45. Die Neulinge dagegen sind «günstig» unterwegs (und zeigen aufgrund der Platzierungen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis): Holstein Kiel liegt auf Platz 13 mit einem Wert von 13,78 Millionen, Duisburg auf Rang 17 mit 10,75 Millionen und SSV Jahn Regensburg auf 18 mit 9,55 Millionen (Daten: transfermarkt.de).

Insgesamt war es mit 31 Toren eine der trefferreichsten Runden (der Rekord liegt bei 33 Toren am 6. Spieltag).

 

Lucas Röser (Dynamo Dresden) und Richard Neudecker (FC St. Pauli) sind die Doppeltorschützen in der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

Lucas Röser

(Dynamo Dresden)

Steven Skrzybski

(Union Berlin)

Richard Neudecker

(FC St. Pauli)

 

Christian Tiffert

(Erzgebirge Aue)

Fabian Schnellhardt

(MSV Duisburg)

Takashi Usami

(Fortuna Düsseldorf)

Florian Hartherz

(Arminia Bielefeld)

 

Marvin Knoll

(Jahn Regensburg)

Christopher Avevor

(FC St. Pauli)

Stefano Celozzi

(VfL Bochum)

Fabian Bredlow

(1 FC Nürnberg)

 

 

HCT schockt Olten – SCL verliert Captain Tschannen

Volle 14 Sekunden konnte die EVZ Academy den SC Rapperswil-Jona Lakers standhalten, dann erzielte Dion Knelsen das Game-Winning-Goal. Die jungen Innerschweizer konnten dem Meisterschaftsfavoriten nichts Gleichwertiges entgegensetzen. Im Startabschnitt, welches mit 4:0-Toren endete, lautete das Schussverhältnis 14:2. Zuletzt siegten die St. Galler mit 7:0-Toren.

Eine bittere Niederlage steckte der Qualifikationszweite SC Langenthal ein. Während Captain Stefan Tschannen in der dritten Minute verletzt am Boden lag, traf Fernando Heynen zur 1:0-Führung für die Walliser. Somit war die Parade-Linie des SCL nur während 62 Minuten intakt; Jeff Campbell war nach einer Verletzungspause, die sich auf über 30 Spieltage erstreckte, in der letzten Partie der Quali zurückgekehrt … Visp setzte sich mit 5:2-Toren durch.

Der HC Thurgau schockt den EHC Olten und nimmt diesem trotz einer (nur kurz währenden) Führung den Playoff-Heimvorteil ab. Allerdings täuscht in diesem Falle die Kluft zwischen Rang drei und sechs: Noch in den letzten Tagen der Quali hätte Thurgau auf drei vorstossen und Olten auf sechs zurückfallen können; in dieser Serie dürfte es noch eng und spannend werden.

Der Mann der Runde dürfte Philip-Michael Devos sein. Er lieferte gleich drei Tore beim 5:1-Auswärtssieg seines HC Ajoie beim HC La Chaux-de-Fonds.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Tomas Dolana

(EHC Visp)

Philip-Michael Devos

(HC Ajoie)

Jared Aulin

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Simon Seiler

(HC Thurgau)

  Cyrill Geyer

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

 

2 Bundesliga: Beide Absteiger verlieren – Nur ein Aufsteiger verliert

«Verkehrte» Welt in der 2. Bundesliga: Beide Absteiger – deren Ziel es sein müsste, den sofortigen Wiederaufstieg zu erringen – müssen sich am jüngsten Spieltag geschlagen geben. Anders sieht es bei den drei Aufsteigern aus: Ausser Holstein Kiel, das auch nach der Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern auf einem Relegationsrang zur Bundesliga liegt, kommen die Liga-Neulinge aus der 3. Liga zu Zählern.

Darmstadt 98, der eine der beiden Absteiger ist dagegen bereits auf einen Abstiegsrang abgerutscht, dies wegen der Niederlage in Bochum bei einem gleichzeitigen Sieg von Greuther Fürth; das Team mit dem Kleeblatt im Wappen macht dadurch auf Kosten von Darmstadt einen Tabellenrang gut.

 

Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) und Malcolm Cacutalua (Erzgebirge Aue) sind die Doppeltorschützen in der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Jon Verhoek

(1 FC Heidenheim)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

 
       
Erich Berko

(Dynamo Dresden)

 

Philipp Förster

(SV Sandhausen)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Onur Bulut

(Eintracht Braunschweig)

       
Maximilian Wittek

(Greuther Fürth)

 

Matthias Wittek

(1 FC Heidenheim)

Christopher Avevor

(FC St. Pauli)

Malcolm Cacutalua

(Erzgebirge Aue)

       

Stefan Ortega

(Arminia Bielefeld)

Playoff-Vorschau – Warum Melvin Nyffeler die Viertelfinals verpasst

Vor dem Playoff-Start analysiert «zweiteliga.org» die vier Begegnungen der Swiss-League. Die Wahrheit liegt jeweils in der Mitte der genannten Worst- und Best-Case-Szenarien (dies jeweils aus Sicht des Teams, das in der Qualifikation besser klassiert war).

 

SC Rapperswil-Jona Lakers – EVZ Academy

Zwischen 105:-5 und 94:6 Prozent

Im besten Fall: Die SCRJ Lakers rocken die Innerschweizer, nie verlassen diese ihre Defensivzone. Rappi-Keeper Melvin Nyffeler nickt in seiner Goalieausrüstung ein, was aber erst mit der Pausensirene auffällt. Der Eismeister regt an, Nyffeler einfach stehen zu lassen und zum Beginn des nächsten Drittels einfach – unter dem Szenenapplaus des Publikums – auf die andere Seite zu schieben. Coach Jeff Tomlinson legt aber sein Veto ein, aus Angst, dass sein Torhüter von der Eismaschine erfasst werden könnte. Schliesslich wird er doch geweckt. Um das Publikum bei Laune zu halten, beginnt Nyffeler ab der 51. Minute des dritten Spiels Autogramme zu verteilen und kassiert prompt eine Zwei-Minuten-Strafe wegen unkorrekter Ausrüstung (weil er das Helmvisier für ein Selfie mit einem Fan hochklappt).

 

Im schlechtesten Fall: Die EVZ Academy wächst über sich hinaus und rächt das 1:5-Cup-Aus gegen die Lakers mit einem 4:3-Sieg in der Serie. Die Resultate: 17:1 in Rapperswil, dann 0:1n.V. in Zug, 12:2, 1:2, 8:1, 2:3n.V. und 1:2n.V. – die Lakers müssen die Operation Aufstieg erneut vertagen.

 

SC Langenthal – EHC Visp

Zwischen 90:10 und 80:20 Prozent

Im besten Fall: Die verletzten Spieler sind beim SC Langenthal zurück. Der Dreizack Kelly-Campbell-Tschannen bleibt das Mass aller Dinge und die Abwehr ist mit Spieler wie Claudio Cadonau, Philipp Rytz, Aurélien Marti, Hans Pienitz und weiteren derart solide aufgestellt, dass die Visper-Stürmer einen weiten Bogen um ihre Offensivzone machen und die Saison bei gemütlichem Zusammensein in der eigenen Abwehrzone ausklingen lassen. Immerhin verkündet Trainer Matti Alatalo, dass dies bereits zur Vorbereitung der Saison 2018/19 gehört («Niemand beginnt die Saisonvorbereitung so früh wie wir», lässt er sich im «Walliser Bote» zitieren), was gemeinsam mit dem Hallenprojekt für eine Euphorie im Wallis sorgt.

 

Im schlechtesten Fall: Visp zeigt, was im Cup-Kanton steckt. Das Publikum wird zwar erneut erst ab Playoff-Beginn unterhalten, dafür bis in den Frühling hinein … Abgesehen davon: Bisher duellierten sich die beiden Teams dreimal in den Playoffs. 2004/05 siegte der SCL, 2010/11 und 2013/14 der EHC Visp.

 

EHC Olten – HC Thurgau

Zwischen 65:35 und 50:50 Prozent

Im besten Fall: Das erste Saisonziel ist erreicht, der Transfersieger EHC Olten schliesst die Qualifikation unter den drei besten Mannschaften ab. Dank einer Quali die dem Begriff «souverän» alles abverlangt, haben die Solothurner keinen Schnickschnack nötig wie etwa das bessere Torverhältnis (was bei einem Direktbegegnungs-Gleichstand zählen würde), die bessere Direktbegegnung mit dem HC La Chaux-de-Fonds reicht völlig um zwischen den 0 (null) Punkten Vorsprung auf Rang vier dennoch einen Graben zu ziehen. Die Ostschweizer, die nur zwei Punkte hinter Olten auf Rang sechs liegen, werden denn auch – an der bisherigen Leistung anknüpfend – im siebten Spiel nach 5 Dritteln (es gibt kein Penaltyschiessen mehr) bezwungen.

 

Im schlechtesten Fall: Der HC Thurgau ringt den Transfersieger nieder, Olten zeigt sich blass. Maskottchen «Speedy» in Olten und das «Gipfeli-Schüsse» in Weinfelden halten das Oltner-Publikum aber dennoch bei Laune; jenes von Thurgau verdoppelt sich über Nacht und beginnt die starke Leistung des Teams mit einer wachsenden Präsenz im Stadion zu goutieren.

 

HC La Chaux-de-Fonds – HC Ajoie

Zwischen 51:49 und 49:51 Prozent

Im besten Fall: Ist die Serie nach vier Spielen zu Ende, nach zehn Duellen in der Qualifikation spielt es den Fans beider Teams keine Rolle mehr, ob nun das Team aus dem Jura oder jenes aus dem Neuenburger den Jura ausserhalb des Juras vertritt – Hauptsache das eine Team rutscht plötzlich aus einem noch unerklärlichen Grund am grünen Tisch ins Halbfinale nach und man trifft auch dort noch aufeinander.

 

Im schlechtesten Fall: Die Serie geht über sieben Spiele, womit sich die beiden Mannschaften in der Quali und in den Playoffs total 17mal duelliert haben. Beim entscheidenden, siebten Spiel sind noch 183 Zuschauer im Stadion, ähnlich wie bei einem Spiel eines Farmteams.

 

Daniel Gerber

Tatsächlich: HCC gegen Ajoie – Xeno Büsser mit drei Assists

Nach den endlosen Duellen treffen sich der HCC und der HC Ajoie nun auch in den Playoff-Viertelfinals. Die beiden Equipen standen sich bekanntlich bereits – bedingt durch die Regional-Gruppe(n) –  nicht weniger als 10mal gegenüber; und nun könnten daraus sogar 17mal werden. Würde es soweit kommen, hätten die beiden Clubs zum Ende der Viertelfinals 53 Spiele ausgetragen und rund jeder dritte Match wäre gegen den jeweils anderen Derby-Partner ausgetragen worden. Was übrigens sehr gut denkbar wäre, die beiden Clubs sind in der Tabelle durch nur einen einzigen Punkt getrennt …

Dem HC Thurgau gelingt es nicht, den dritten Rang zu erreichen, trotz zwei Toren von Andri Spiller, der auf die kommende Saison hin zum EHC Kloten wechselt. Durch die 2:4-Niederlage beim HC La Chaux-de-Fonds fallen die wacker kämpfenden Ostschweizer auf Rang sechs zurück – und treffen somit in den Viertelfinals auf den EHC Olten. Die Swiss League war eng wie selten zuvor: Nur zwei Punkte liegen zwischen den Rängen drei und sechs!

Der EHC Olten tat sich lange schwer gegen die Ticino Rockets. Erst in den acht letzten Minuten sorgte Brian Ihnacak mit zwei Toren dafür, dass sich das Team aus der Dreitannenstadt nicht blamiert und – je nach Ausgang der anderen Spiele – ohne Heimrecht im Playoff-Viertelfinale dagestanden wäre; sein Team seigte zuletzt 3:1.

Der EHC Visp siegte erneut auf eigenem Eis, diesmal mit 5:1-Toren gegen den EHC Winterthur. Dieses Spiel war letztlich ebenso bedeutungslos wie der Spitzenkampf zwischen dem Quali-Sieger SC Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal, welches das Berner Team auf eigenem Eis mit 3:1 gewann. Gleich drei Assists lieferte GCK-Lions-Verteidiger Xeno Büsser beim (ebenfalls bedeutungslosen) Kräftemessen mit der EVZ Academy, die mit einem 7:2-Erfolg für die Zürcher endete.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Brian Ihnacak

(EHC Olten)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Xeno Büsser

(GCK Lions)

  Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

30-Penalty-Krimi in Olten-Match – Zweite Viertelfinal-Begegnung steht fest

Nicht weniger als 30 Penaltys waren nötig, um das Duell zwischen dem EHC Winterthur und dem EHC Olten zu entscheiden. Zwar führte der EHCO bis zur 48. Minute mit 4:1-Toren. Doch dann drehten die Zürcher auf und glichen das Spiel innerhalb von 4:12 Minuten aus. Anschliessend erfolgte der Penaltykrimi, in welchem die vier ersten Schützen trafen. Die Versuche 5 bis 26 waren dann jedoch ergebnislos, ehe Brian Ihnacak und Anthony Rouiller trafen. Dazwischen war Winterthurs Mario Lamoureux ebenfalls erfolgreich. Nach Rouillers treffer lief er noch einmal an, vergab diesmal jedoch.

Zwar führte der EHC Visp bei den SC Rapperswil-Jona Lakers, doch zuletzt setzten sich die Walliser mit 2:1-Toren durch. Durch dieses Ergebnis sowie die Ereignisse auf den anderen Plätzen ist somit eine zweite Viertelfinal-Begegnung klar: Der SC Langenthal wird gegen den EHC Visp antreten müssen.

Der SCL verlor seinerseits mit 2:5-Toren beim HC Thurgau, obschon das Berner Team während rund der Hälfte des Spiels mit 1:0-Toren vorne gelegen war.

Eiskalt geduscht wurden die beiden Farmteams, die heute im Einsatz waren: 12:1 fertigte der HC Ajoie die GCK Lions ab und 7:0 siegte der HC La Chaux-de-Fonds über die EVZ Academy.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Samuel Grezet

(HC La Chaux-de-Fonds)

Thibault Frossard

(HC Ajoie)

Fabian Brem

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Mike Küng

(HC Thurgau)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

 

Alle Aufsteiger in der Top-6 – Aufstand am Tabellenende

War das Spitzentrio im Jahr 2018 bisher ungeschlagen (Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel gewannen zusammengerechnet neun Matches), so verloren nun in der 22. Runde gleich zwei der drei Mannschaften und der 1. FC Nürnberg ist nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Holte das Spitzentrio bisher jeweils addiert stets neun Punkte pro Runde, so waren es am vergangenen Spieltag bloss noch einer.

Aufstand am Tabellenende: Sowohl Schlusslicht FC Kaiserslautern (3:1 gegen Holstein Kiel) und Greuther Fürth (1:0 gegen Dynamo Dresden) – vor dem Spieltag Vorletzter – gewinnen ihre Spiele. Greuther überholt damit den FC Darmstadt 98.

Aufsteiger Jahn Regensburg liegt mittlerweile an der sechsten Stelle. Somit liegen alle drei Aufsteiger innerhalb der Top-6 (Holstein Kiel auf Position drei und der MSV Duisburg auf Rang vier).

Steven Skrzybski (Union Berlin) ist der einzige Doppeltorschütze in der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Steven Skrzybski

(Union Berlin)

Lukas Hinterseer

(VfL Bochum)

 
       
Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

 

Tom Schütz

(Armina Bielefeld)

Lukas Gugganig

(Greuther Fürth)

Brandon Borello

(1 FC Kaiserslautern)

       
Kevin Wolze

(MSV Duisburg)

 

Dominik Wydra

(Erzgebirge Aue)

Romain Brégerie

(Darmstadt 98)

Georg Teigl

(Eintracht Braunschweig)

       

Philipp Pentke

(SSV Jahn Regensburg)