Servette gewinnt Spitzenkampf spät – Leader Xamax entscheidet früh

Weiterhin nicht zu bremsen ist Leader Xamax. Früh bringt Patrick Rossini den FC Aarau gegen die Romands zwar in Führung. Diese aber antworten gleich mit drei Treffern, durch Mike Gomes, Igor Djuric und Mustafa Sejmenovic. Als sich der Pulverdampf verzogen hat, steht auf der Anzeigetafel 3:1 für Neuenburg.

Erst spät dagegen entscheidet Servette den Spitzenkampf beim FC Schaffhausen für sich: Steven Lang trifft in der 85. Minute.

Bis zur 21. Minute geht der FC Winterthur auswärts beim FC Wohlen mit 3:0 in Führung (durch Carlos Silvio, Luca Radice und Robin Huser), das Schlussresultat lautet 4:1 für die Zürcher. Zwar verkürzt Igor Tadic noch in der ersten Spielhälfte, doch in der zweiten Halbzeit sorgt Carlos Silvio mit seinem zweiten Treffer für den Schlussstand.

Der FC Wil arbeitet sich von der letzten Position weg, dies durch einen 1:0-Auswärtssieg beim FC Chiasso. Andelko Savic trifft in der 74. Minute für die St. Galler.

Anders als auch schon gewinnt der FC Vaduz gegen den FC Rapperswil-Jona. Das Team aus Liechtenstein geht dank Marco Mathys und Thomas Konrad mit 2:0 in Führung, ehe Jonas Elmer in der 83. Minute den Anschlusstreffer erzielt.

Der Lipo-Park des FC Schaffhausen (Bild: Wikipedia/Wandervogel).

Zuerst gemeinsam Tiger: Jetzt duellieren sich Müller und Haas im Derby

Die Saison begannen Yves Müller (heute Verteidiger beim SC Langenthal) und Lukas Haas (Stürmer beim EHC Olten) beide bei den SCL Tigers. Mittels B-Lizenz sind die beiden inzwischen aber in die Swiss League ausgeliehen worden.

Übers Wochenende kämpften die beiden nun ein erstes Mal im Mittelland-Derby gegeneinander (4:1-Sieg für Langenthal) und je nach Verlauf der Playoffs könnte es zu einem mehrmaligen Wiedersehen kommen; sofern nicht einer der beiden Spieler zurück ins Emmental beordert wird.

«Es ist kein Kampf ich gegen Haas, sondern jener zwischen Olten gegen Langenthal», bilanziert Yves Müller im Gespräch mit «zweiteliga.org». «Wir haben schöne Sachen zusammen erlebt, zum Beispiel den Aufstieg mit Langnau. Aber auf dem Eis wird das ausgeblendet.»

«Veränderungen gibt es immer wieder», bilanziert Lukas Haas. «Auf dem Eis sind wir nicht Kollegen, aber nach dem Spiel diskutiert man wieder zusammen. Wir hören sporadisch immer etwas voneinander per WhatsApp oder SMS.»

Yves Müller, SC Langenthal und Lukas Haas, EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

EHC Olten findet wieder zum Sieg – EVZ Academy erstmals in den Playoffs

Grosserfolg für Zug: Das Farmteam des Tabellenzweiten der Nationalleague qualifiziert sich im bereits zweiten Jahr seit dem Eintritt in die zweithöchste Spielklasse im Schweizer Eishockey für die Playoffs der Swiss League. Nach dem 8:1-Erfolg über die GCK Lions erteilt die EVZ Academy auch den Ticino Rockets eine Lehrstunde. Die jungen Innerschweizer siegen auswärts in Biasca mit 5:1 Treffern; Yannick Zehnder zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.

Der HC Thurgau klammert sich weiterhin an den vierten Tabellenrang, die Ostschweizer können sich das Playoff-Heimrecht aus eigener Kraft erarbeiten, das Schlussprogramm ist jedoch happig: Am Dienstag warten die SC Rapperswil-Jona Lakers, am Freitag der SC Langenthal und am Sonntag der HC La Chaux-de-Fonds.

Nach längerer Durststrecke siegt der EHC Olten wieder gegen ein Top-7-Team. Gegen den EHC Visp reicht das einzige Tor der Solothurner, erzielt durch Captain Cédric Schneuwly in der 39. Minute, um die Punkte im heimischen Stadion zu behalten.

Der HC La Chaux-de-Fonds setzt sich erneut über den HC Ajoie durch, diesmal mit 6:3-Toren.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Yannick Zehnder

(EVZ Academy)

Cédric Schneuwly

(EHC Olten)

Andri Spiller

(HC Thurgau)

     
David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Yannick Hänggi

(HC Thurgau)

     
  Simon Rytz

(EHC Olten)

 

 

Academy mit vier Haussener-Punkten – Olten taucht weiter

Zumindest ein Trainer-Weg-Effekt ist beim EHC Olten nicht zu spüren. Auch das erste Spiel unter Chris Bartolone geht verloren. Die 1:0-Führung des Teams aus der Dreitannenstadt beantworten die Langenthaler mit vier Toren im Mitteldrittel, das 4:1 bedeutet auch gleichzeitig den Schlussstand. Es ist nicht unmöglich, dass Transfersieger EHCO noch auf den siebten Rang abrutscht und dem SCL im Viertelfinale begegnet. Der Vorsprung auf Rang sieben beträgt – bei einem Spiel mehr – fünf Zähler. Im Jahr 2018 hat der EHCO bisher 10 von 14 Spielen verloren.

Sein Playoff-Ticket fast gelöst hat die EVZ Academy. Angeführt von einem entfesselten Tim Haussener fertigen die Innerschweizer die GCK Lions gleich mit 8:1-Toren ab, das einzige Team, das ihnen das Viertelfinale noch streitig machen könnte. Die Zuger brauchen noch einen Zähler um sicher dabei zu sein.

Der HC La Chaux-de-Fonds gewinnt das Derby gegen den HC Ajoie mit 4:0-Toren. Der HCA will seinen dritten Rang festigen und der HCC könnte noch einen Heimrang erobern.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen mit 6:0-Toren gegen den EHC Winterthur, rangmässig ging es in dieser Begegnung um nichts mehr.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Timo Haussener

(EVZ Academy)

Josh Holden

(EVZ Academy)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

  Hans Pienitz

(SC Langenthal)

     
  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

 

 

Air Race: Goulian siegt in Abu Dhabi

Die Red Bull Air Race Saison 2018 ist eröffnet. Zum Auftakt in Abu Dhabi siegt der US-Amerikaner Michael Goulian vor dem Japaner Yoshihide Muroya sowie Kirby Chambliss (ebenfalls USA). Piloten aus sechs Nationen flogen beim ersten Rennen in die Punkte, neben den erwähnten Startern kamen Martin Sonka und Petr Kopfstein (beide Tschechien), Matt Hall (Australien), Ben Murphy (England) und die drei Franzosen Francois Le Vot, Mikael Brageot und Nicolas Ivanoff zu Punkten. Der Deutsche Matthias Dolderer flog auf Rang 13, Zähler werden nur für die besten zehn Piloten vergeben.

In der Challenger Class dagegen siegte mit Florian Berger  ein deutscher Pilot.

Das nächste Air Race wird im französischen Cannes am 21. und 22. April durchgeführt.

Red Bull Air Race Impression aus Portugal (Bild: Wikipedia/Harpagornis).

Farmteams verlieren alle Heimspiele – Rappi sichert Rang 1 und SCL Rang 2

Jetzt sind die beiden ersten Positionen in Stein gemeisselt. Die SC Rapperswil-Jona Lakers können nun auch rechnerisch nicht mehr eingeholt werden. Und auch der SC Langenthal hat seine Position auf sicher. Zwar kann der HC Ajoie noch gleichziehen – aber nicht mehr überholen, da das Berner Team über die bessere Direktbegegnung verfügt (8:4 Punkte).

In den Dienstagsspielen traten sämtliche drei Farmteams auf eigenem Ausbeute an. Die Punkteausbeute bleibt in einem äusserst überschaubaren Rahmen von null Punkten. Die GCK Lions verlieren 0:3 gegen den EHC Visp, die EVZ Academy mit 1:6 gegen Rapperswil und die Ticino Rockets mit 1:4 gegen den HC Thurgau. Die Farmteam-Bilanz:  2:13 Tore und 0:9 Punkte.

Langenthal setzt sich auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds nach Penaltys durch. Der SCL lag im Spiel 0:1 und 1:2 zurück und später im Penaltyschiessen ebenfalls mit 1:2. Doch dann wurde das Penaltyschiessen mit 3:2 gewonnen. Gleich lautet auch der Schlussstand: 3:2 nach Penaltys.

 

Anbei das Team der Runde:

Adrian Brunner

(HC Thurgau)

Steve Mason

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Daniel Carbis

(HC La Chaux-de-Fonds)

Yves Müller

(SC Langenthal)

Fernando Heynen

(EHC Visp)

Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

Spitzentrio bleibt 2018 ungeschlagen

Das Spitzentrio bleibt im Jahr 2018 ungeschlagen. Zusammengerechnet trugen Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel neun Matches aus. Davon ging kein einziger verloren: Düsseldorf siegte nicht weniger als dreimal. Nürnberg konnte zwei Spiele für sich entscheiden und ein Duell unentschieden gestalten und auch Aufsteiger Holstein Kiel ist 2018 weiterhin ungeschlagen – das Team spielt zum dritten Mal in Folge unentschieden.

Dem Leader-Trio mittlerweile dicht auf den Versen ist Aufsteiger Duisburg auf Rang vier sowie Absteiger Ingolstadt auf Rang fünf.

Lukas Spalvis (1. FC Kaiserslautern) ist der einzige Doppeltorschütze in der jüngsten Runde.

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Marco Grüttner

(SSV Jahn Regensburg)

Lukas Spalvis

(1 FC Kaiserslautern)

 
       
Sonny Kittel

(FC Ingolstadt)

 

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Kevin Möhwald

(1 FC Nürnberg)

Ahmet Engin

(MSV Duisburg)

       
Florian Hartherz

(Arminia Bielefeld)

 

Timo Beermann

(1 FC Heidenheim)

Andre Hoffmann

(Fortuna Düsseldorf)

Christopher Trimmel

(Union Berlin)

       

Markus Schubert

(Dynamo Dresden)

 

Vier Unentschieden in der Challenge League – FC Aarau grosser Sieger

Nicht weniger als vier Partien in der Challenge League enden mit einem Unentschieden. Der grosse Sieger ist somit der FC Aarau, der als einziges Team gewinnt. Packendes Detail: An diesem Spieltag ging ausnahmslos immer das Heimteam in Führung.

Marko Devic, Philipp Muntwiler und Philipp Muntwiler bringen den FC Vaduz zur 3:0-Halbzeitführung auf dem eigenen Platz gegen Leader Xamax. Doch dann drehen die Neuenburger auf: Die eingewechselten Marco Delley und Gaëtan Karlen sorgen für den Anschluss und in der 95. Minute – also der fünften Nachspielminute – gleicht Charles-André Doudin für die Romands aus.

Bereits in der fünften Minute bringt Mychell Chagas seine Mannschaft Servette Geneve in Führung. Doch noch in der ersten Spielhälfte gleicht Assan Ceesay für den FC Chiasso aus.

In der ersten Spielhälfte schiesst Magnus Breitenmoser den FC Wil in Führung, doch im zweiten Spielabschnitt sorgte Sandro Foschini dafür, dass das Duell 1:1 endete.

Für die Führung des FC Winterthur sorgt Guillaume Katz und auch hier geht das Spiel mit einem 1:1 aus – für den FC Rapperswil-Jona trifft Carlos Da Silva.

Da in den anderen Partien die Punkte jeweils geteilt wurden, gab es mit dem FC Aarau einen grossen Sieger. Auch hier ging der FCA als Heimteam durch Igor Nganga in Führung. Versehentlich glich Nganga anschliessend, zehn Minuten später, mit einem Eigentor für den FC Schaffhausen aus. Im zweiten Abschnitt sorgt dann Patrick Rossini mit dem 2:1 für den einzigen Sieg der Runde. Dank diesen drei Punkten kann sich die Mannschaft aus dem Kanton Aargau etwas aus der Gefahrenzone lösen und sich dem Mittelfeld anschliessen.

Marinko Jurendic (Bild: Presse FC Aarau).

Formel E: Sébastien Buemi rückt weiter vor

Beim Formel-E-Rennen in Santiago in Chile fuhr Sébastien Buemi auf den dritten Platz. Dank dem Podestplatz beim ePrix in Südamerika verbessert sich der Schweizer auf den vierten Zwischenrang. Durch seinen Sieg übernimmt der Franzose Jean-Eric Vergne nach vier von insgesamt zwölf Rennen die Führung im Gesamtklassement, gefolgt vom Schweden Felix Rosenqvist und dem Engländer Sam Bird. In der Teamwertung liegt sein chinesisches Team «Techeetah» an erster Stelle.

Hinter dem Brasilianer Nelson Piquet Jr. (Rang fünf) folgt mit Edoardo Mortara ein weiterer Schweizer.

Es folgen zwei weitere Rennen in Mittel- und Südamerika mit den Läufen in Mexiko-Stadt und Punta Del Este in Uruguay. Später in der laufenden Meisterschaft wartet die Premiere auf Schweizer Boden – der zehnte Renntag der Serie ist am 10. Juni in Zürich vorgesehen, mit dem «Zürich E-Prix». Das Saisonfinale steigt am 14. und 15. Juli mit den Rennen elf und zwölf in New York City.

Spark Renault SRT 01E (Bild: Wikipedia/KAgamemnon).

SCRJ Lakers mit 7:2-Finalsieg – Cup-Gesamtbilanz: 21:3 Tore!

Von «zweiteliga.org» werden die SC Rapperswil-Jona Lakers bereits «Das Wellen Ballett» genannt. «Das Weisse Ballett» ist bereits durch Real Madrid besetzt, aufgrund der Nähe zum Zürichsee und dem Logo dokumentiert der Begriff «Das Wellen Ballett» das Schaffen der Lakers jedoch sogar noch besser: Die St. Galler fegen derzeit alles weg. Gleich mit 7:2 triumphieren die SCRJ Lakers über den HC Davos – zum erst zweiten Mal seit 1958 gewinnt nach Servette ein Team aus der zweithöchsten Spielklasse diesen Wettbewerb. «Ich bin overvelmed», sagte Trainer Jeff Tomlinson nach dem grössten Erfolg der Clubgeschichte.

Beachtenswert ist zudem, wie deutlich die Mannschaft durch das Pokalgeschehen marschiert ist: 2:0 in der ersten Runde gegen Winterthur, 3:0 Sieg über den HC Lugano im Achtelfinale, 5:1 im Viertelfinale über den EV Zug und 4:0 im Halbfinale gegen den HC Ajoie. Und nun das 7:2 gegen den HC Davos. Das ergibt eine Cup-Gesamtbilanz von 21:3 Toren und 15:0 Punkten. Goalie Melvin Nyffeler, der bei allen Matches im Tor war, kommt somit auf einen Schnitt von 0,6 Gegentoren pro Spiel.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).