Kloten-Fans beleidigen Mickey Mouse – Olten und HCC im Eilzugs-Tempo weiter

Jack Combs und Lauri Tukonen werden von den Kloten-Fans als «Micky-Mouse»-Ausländer bezeichnet. Eine Beleidigung für Mickey Mouse (siehe unten). Trainer André Rötheli wurde nach dem Spiel beurlaubt. Gleich mit 4:0-Siegen durch sind der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Ineffizient: Kloten zeigt, wie Ineffizienz funktioniert: Im Mitteldrittel kann das Team von André Rötheli zusammengerechnet exakt acht Minuten in Überzahl antreten. Doch das Pausenresultat lautet 1:0, nach einem Treffer von Pascal Pelletier. Nach dem Spiel wurde Trainer André Rötheli beurlaubt.
  • Kloten-Fans beleidigen Mickey Mouse: Die Kloten-Fans bezeichnen die Ausländer Jack Combs und Lauri Tukonen als «Mickey-Mouse»-Ausländer. Im Grunde eine Beleidigung für den fleissigen Mickey Mouse. Denn während Ausländer des EHCK in den Playoffs in nunmehr vier Spielen noch keinen einzigen Zähler erarbeitet haben, ist Mickey Mouse ein erfolgreicher Detektiv, der die Kriminellen – allen voran Kater Karlo – regelmässig zur Strecke bringt.
  • Kloten daheim seit 142:20 Minuten ohen Tor gegen SCL: Letztmals auf eigenem Eis hat der EHC Kloten in der 43. Qualifikations-Runde bei der 1:4-Niederlage bei 37:40 Minuten getroffen. Das erste Playoff-Spiel endete 0:3 und das aktuelle nun 0:6. Daheim ist Kloten somit seit 142:20 Minuten ohne Tor gegen den SCL. Langenthal verfügt nun somit über drei Matchpucks.
  • SCL mit «Stolen Win»: Der EHC Kloten führte laut offizieller Statistik ein Schussverhältnis von 47:28 Schüssen aber einem Torverhältnis von 0:6. Der SCL landete damit ganz offiziell einen «Stolen Win» («Gestohlener Sieg»).
  • Olten im Eilzug-Tempo: Der EHC Olten erweist sich in Top-Form. Gegen den EHC Visp, der 2014 immerhin aus der gleichen Tabellenregion wie jetzt den Titel gegen die auf dem Papier scheinbar übermächtigen SCL Tigers holte, marschiert der EHCO mit 4:0-Siegen durch. Dies mit 15:7 Toren. Das Team aus Dreitannenstadt, das bereits im Vorjahr im Finale stand, zeigt damit, dass auch diesmal mit ihm zu rechnen ist.
  • Thurgau lässt nicht locker: Der HC Thurgau lässt sich nicht abschütteln. Die Ostschweizer gleichen die Serie gegen den HC Ajoie dank dem 4:1-Erfolg in der Serie aus; der HCT verfügt somit weiterhin über die Möglichkeit, für eine Überraschung zu sorgen.
  • HCC gibt sich keine Blösse: Der HC La Chaux-de-Fonds lässt im vierten Spiel nichts mehr anbrennen. Der Qualifikationssieger setzt sich mit 5:1 gegen die EVZ Academy durch, die Tore vier und fünf werde ins leere Tor erzielt – der HCC gewinnt somit die Serie mit 4:0.

Und dies ist das Team der Runde:

Dominic Weder
(HC La Chaux-de-Fonds)
Léonardo Fuhrer
(HC Thurgau)
Brent Kelly
(SC Langenthal)
     
Christopher Bagnoud
(EHC Olten)
  Simon Lüthi
(EHC Olten)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 
Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

Winterthur schockt HCC – Olten zurück auf Rang 1

Mindestens für eine Nacht kehrt der EHC Olten auf den ersten Rang zurück. Gleichzeitig schockt der EHC Winterthur den HC La Chaux-de-Fonds, der sich im Penaltyschiessen gegen die Zürcher geschlagen geben muss. Die Facts der Runde und ein Blick nach vorne:

  • Keine Blösse: Gleich mit 9:0 Toren fertigt der EHC Olten die Ticino Rockets ab. Bände spricht insbesondere das Schussverhältnis von 52:14. Der EHCO übernimmt damit mindestens für eine Nacht die Tabellenführung.
  • «Winti» schockt HCC: Alles schien den gewohnten Lauf zu nehmen, als der HC La Chaux-de-Fonds beim EHC Winterthur in der siebten Minute in Führung ging. Den Ausgleich der Zürcher beantworteten die Neuenburger zwar mit der erneuten Führung doch zuletzt setzte sich der Tabellenvorletzte durch.
  • Kantersieg nach 0:1: Früh geriet der HC Thurgau in Rückstand, doch dann siegte das Team von Trainer Stephan Mair gleich mit 6:1-Toren.
  • Kloten auf Rang 3: Der EHC Kloten erledigt die «Pflichtaufgabe» gegen die EVZ Academy mit 5:1-Treffern und rückt damit vor auf den dritten Rang.
  • Enge Spitze: 80, 79, 78 und 77 Punkte: So eng sind die drei bestklassierten Teams beisammen (wobei Leader Olten ein Spiel mehr ausgetragen hat).

Und dies ist das Team der Runde:

Marc Marchon
(EHC Kloten)
Anthony Nigro
(EHC Winterthur)
Cason Hohmann
(EHC Olten)
     
Christopher Bagnoud
(EHC Olten)
  Joel Steinauer
(HC Thurgau)
     
  Remo Oehninger
(EHC Winterthur)
 

Kloten neu auf Rang 5 – Olten nach Verlustpunkten Leader

Mit einem Last-Second-Sieg gewinnt der HC Thurgau fünf Sekunden vor Schluss mit 3:2-Toren gegen den SC Langenthal. Der EHC Kloten rückt vor und nach Verlustpunkten übernimmt Olten die Tabellenführung. Die Facts der Runde:

  • 5 Sekunden / 30 Minuten: Mehr als 30 Minuten führt der SC Langenthal gegen den HC Thurgau. Die Ostschweizer liegen dagegen nur fünf Sekunden vorn – doch dies reicht, um alle drei Zähler mit nach Hause zu nehmen.
  • Kloten im Vormarsch: Mit dem fünften Sieg in Serie sowie dem zehnten Erfolg in elf Spielen kann der EHC Kloten in der Tabelle Boden gut machen. Nachdem 3:1-Erfolg gegen den EHC Winterthur überholt das Team den EHC Visp. Nach Verlustpunkten liegt das Team sogar auf dem vierten Platz.
  • Nach Verlustpunkten Leader: Der EHC Olten setzt sich gleich mit 7:3-Toren bei Leader HC La Chaux-de-Fonds durch. Nach Verlustpunkten übernimmt der EHCO sogar die Tabellenführung.
  • Thurgau in Fahrt: Der HCT entschied acht der letzten elf Spiele für sich.
  • SCL verliert an Fahrt: Der SC Langenthal hat sechs seiner letzten sieben Spiele verloren.
  • Visp vorgeführt: Der EHC Visp wird auf eigenem Eis vorgeführt: Der HC Ajoie gewinnt das Spiel mit 3:0. Die Jurassier schiessen dabei doppelt so oft auf das Tor wie das Heimteam, nämlich 42:21mal – und die obschon Visp viermal in Überzahl antreten kann und Ajoie nur zweimal.
  • «Leiterlispiel» zum Zweiten: Nach der erneuten Direktbegegnung liegen die GCK Lions nach dem 4:2-Erfolg über die EVZ Academy wieder über dem Strich.

 Und dies ist das Team der Runde:

Cody Wydo
(HC Thurgau)  
Philip-Michael Devos
(HC Ajoie)  
Ryan MacMurchy
(EHC Kloten)
     
Christopher Bagnoud
(EHC Olten)  
  Daniel Eigenmann
(EHC Olten)  
     
  Joel Aebi
(HC Ajoie)  
 
Die Swiss Arena, früher «Schluefweg» des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

Kloten noch ohne Punkt gegen Top-5-Teams – Olten mit Punkt bei SCL

Kloten siegt zum vierten Mal innerhalb von fünf Spielen – ein Erfolg über ein Top-Team fehlt aber immer noch. Und der EHCO punktet erneut beim SCL. Die Facts:

  • Olten-Serie in Langenthal: Wenn Olten in Langenthal spielt, sind Punkte für den EHCO nicht weit: Bei den letzten zwölf Duellen in Langenthal konnte Olten in neun Fällen immer mindestens einen Punkt mitnehmen, so auch bei der 2:3-Niederlage nach Penaltys.
  • Kloten-Krise beendet? Der EHC Kloten konnte vier seiner letzten fünf Duelle siegreich gestalten. Die Zürcher liegen inzwischen auf Rang sechs. Ob die Krise vorbei ist, müssen die nächsten Runden zeigen. Denn die sieben Siege stammen alle von Erfolgen gegen die fünf hinteren Mannschaften. Bisher konnte Kloten noch ein Team aus der Top-5 bezwingen.
  • SCL-Punkteserie: Seit zwölf Runden in Serie punktet der SC Langenthal, zehn dieser zwölf Duelle konnte der SCL für sich entscheiden, diesmal mit einem 3:2-Erfolg nach Penaltys über den EHC Olten.
  • Sprung über den Strich: Der HC Thurgau besiegt die EVZ Academy und springt damit über den Strich, während die Innerschweizer unter diesen fallen.
  • Neu auf Rang 2: Durch einen 6:1-Erfolg über die GCK Lions liegt der EHC Visp neu auf dem zweiten Rang.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Daniel Kissel

(EHC Visp)

Samuel Keller

(EHC Winterthur)

Ryan MacMurchy

(EHC Kloten)

     
Christopher Bagnoud

(EHC Olten)

  Simon Seiler

(HC Thurgau)

     
  Philip Wüthrich

(SC Langenthal)

 

 

EHC Olten mit elf verschiedenen Skorern – HC Ajoie mit Zehn-Tore-Show

Nach erreichtem Qualifikationssieg verliert der SC Langenthal zum zweiten Mal. Nach dem Sieg über Hockey Thurgau muss sich das Berner Team nach einer 1:0-Führung mit 1:5-Toren gegen den EHC Visp. Nicht zuletzt dank einem starken Visp-Goalie Joel Aebi und einer Tordoublette von William Rapuzzi eingangs Schlussdrittel entschieden die Walliser den Match für sich.

Der EHC Olten kommt immer besser in Fahrt: Die Solothurner gewinnen auch gegen Red Ice Martigny. Das Team von Trainer Bengt-Ake Gustafsson zeigt sich vielfältig: Beim 4:2-Sieg reihten sich gleich elf verschiedene Skorer in die Skorerliste ein. Christopher Bagnoud skorte zweimal, alle anderen Oltner je einmal (in chronologischer Reihenfolge): Philipp Wüst, Marco Truttmann, Simon Barbero, Nicolas Leonelli, Ueli Huber, Stefan Mäder, Jiri Polansky, Remo Hirt, Cyrill Aeschlimann und Stefan Hürlimann. Der Sieg war somit ein Mehrheitsentscheid.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers wahren die Chance, den zweiten Qualifikationsrang noch zu erreichen, allerdings müsste dazu der HC La Chaux-de-Fonds noch zweimal verlieren und die Lakers sich konstant durchsetzen. In der jüngsten Runde siegen die St. Galler gleich mit 6:2-Treffern auswärts beim EHC Winterthur. Sogar mit 9:1-Toren gewinnt der HC Ajoie gegen die GCK Lions, die Jurassier sind das Team, das deutlich am meisten Tore schiesst (insbesondere gegen die Farmteams).

William Rapuzzi

(EHC Visp)

Anthony Verret

(HC Ajoie)

Cedric Hüsler

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
Christopher Bagnoud

(EHC Olten)

  Mike Küng

(EVZ Academy)

     
  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

Philippe Seydoux im Team der Runde

SCL-Verteidiger Philippe Seydoux trug massgeblich zum Sieg über den EHC Winterthur bei. Bis zur 3:0-Führung lieferte er je ein Tor und einen ersten Assist. Am 1:0 war er wegweisend beteiligt, sein Schuss wurde noch von Luca Triulzi in die gegnerischen Maschen gelenkt. Später traf er erneut, zum 5:1 für die Oberaargauer. Der SCL gewann dadurch auch das vierte Saisonspiel gegen den Aufsteiger aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz.

Die Rapperswil-Jona Lakers setzten sich mit 5:2-Toren auswärts gegen den EHC Visp durch, zu den prägenden Spielern gehörte Roman Schlagenhauf, der zum 1:0 traf und später das 3:0.

Ausgesprochen deutlich fertigte der HC Ajoie den Kontrahenten Hockey Thurgau ab, nämlich mit 7:1. Den Grundstein für das Überraschungsteam aus dem Jura legte Dario Kummer, der an den beiden ersten Treffern beteiligt war.

Lange mühte sich dagegen der EHC Olten gegen Red Ice Martigny ab. Erst im Penaltyschiessen beugte sich das Team aus dem Unterwallis. Marco Truttmann verwertete den 14. Penalty und führte dadurch seine Mannschaft zum Sieg.

Ungleich deutlicher triumphierte dagegen der HC La Chaux-de-Fonds gegen die GCK Lions, gleich mit 6:1 wusste der Club aus dem Neuenburger Jura seinem Publikum zu gefallen.

Michael Neininger (HCC)

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Roman Schlagenhauf (Lakers)

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Dario Kummer (Ajoie)

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Christopher Bagnoud (Olten)

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Philippe Seydoux (SCL)

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Sascha Rochow (Ajoie)

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Am Samstag nun reist der SC Langenthal zu Hockey Thurgau, während sich Verfolger Rapperswil mit dem viertplatzierten HC La Chaux-de-Fonds duelliert.