Nur Olten siegt aus Top-Trio

Die Top-3-Teams geben für einmal kein gutes Bild ab: Einzig der EHC Olten siegt, die SC Rapperswil-Jona Lakers dagegen verlieren ebenso wie der SC Langenthal. Die Bilanz der drei bestklassierten Equipen: 9:10 Tore und 3:6 Punkte.

Der Leader SCRJ verliert auswärts beim EHC Visp mit 2:3 Toren. Die Walliser rücken damit der Top-4 nach Verlustpunkten auf fünf Zähler heran. Ebenso Federn lassen muss der SCL, der sich auf eigenem Eis mit 2:5 Treffern gegen den HC Thurgau geschlagen muss. Die Ostschweizer bleiben damit der nächste Verfolger der Walliser: Der HCT liegt weiterhin nur einen Punkt hinter Visp.

Anders der EHC Olten, der daheim mit 5:2 gegen Winterthur siegt und damit den zweiten Rang zurückholt.

Gleich mit 7:1 setzt sich der HC La Chaux-de-Fonds gegen die EVZ Academy durch, dies nachdem die Mannschaft aus dem Neuenburger Jura bereits empfindliche Niederlagen gegen die Innerschweizer einstecken mussten.

Das zweite Farmteam, das in dieser Runde ein Duell bestritt, gewinnt in der Verlängerung. Die GCK Lions liegen zwar bis zur 52. Minute zurück. Doch 95 Sekunden vor Schluss trifft Yannick Brüschweiler zum 2:3-Anschluss und acht Sekunden vor dem vermeintlichen Ende gleicht Mark Lazarevs aus. Die jungen Zürcher siegen schliesslich im Penaltyschiessen.

 

Anbei das Team der Runde:

Evgeni Chiriaev

(EHC Olten)

Kaj Suter

(GCK Lions)

Andri Spiller

(HC Thurgau)

     
Ruben Rampazzo

(EHC Visp)

  Fabian Ganz

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Reto Lory

(EHC Visp)

 

 

Lakers sichern sich Playoffs – Ajoie wendet Visp-Krimi

49:50 Minuten führte der SC Langenthal im Spitzenkampf auswärts bei den SC Rapperswil-Jona Lakers. Dann fanden die St. Galler das Rezept gegen das Berner Team. Innerhalb von 1 Minute und 14 Sekunden wendete das Team von Trainer Jeff Tomlinson das 0:1 in einen 3:1-Vorsprung. Zuletzt sicherte der 1:1-Ausgleichsschütze Antonio Rizzello mit dem Empty-Netter zum 4:1 den Sieg und auch die Playoff-Teilnahme. Denn die EVZ Academy und die GCK Lions treten noch dreimal gegeneinander an und nehmen sich dadurch so viele Punkte dass nicht beide die Lakers noch überholen können – allerdings würden sich auch die anderen Mannschaften gegenseitig noch so viele Zähler wegnehmen, dass ein Fall unter den Strich eigentlich schon länger auch in der Theorie nicht mehr denkbar ist.

Der HC Ajoie führt 2:0 und 3:2 gegen den EHC Visp, dann wenden die Walliser das Geschehen und liegen plötzlich selbst 4:3 vorne, am Schluss aber gewinnen die Jurassier mit 6:4 Toren.

Die GCK Lions siegen in der Verlängerung mit 4:3-Toren gegen die EVZ Academy.

 

Anbei das Team der Runde:

Antonio Rizzello

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Michael-Philip Devos

(HC Ajoie)

Corsin Casutt

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Marc Geiger

(GCK Lions)

     
  Niklas Schlegel

(GCK Lions)

 

 

Farmteams farmen: GCK Lions siegen 7:2 – EVZ Academy mit 6:2

Für einmal farmen die Farmteams: Addiert man die Resultate dieser jungen Teams ergeben sich am jüngsten Spieltag ein 7:2 und 6:2 Sieg sowie eine 1:4 Niederlage: 14:8 Tore und 6:3 Punkte – die wohl beste (addierte) Farmteam-Bilanz der Saison.

Ein Wochenende zum Vergessen für den EHC Olten: Nach der Niederlage gegen den HC Ajoie muss sich das Team aus der Dreitannenstadt gleich mit 2:7 gegen die GCK Lions beugen – dabei waren die Junglöwen nicht etwa mit ZSC-Athleten angereichert, im Gegenteil: Der «Z» bestritt gleichzeitig ebenfalls ein Duell. Das Farmteam brachte nur gerade 15 Feldspieler auf das Matchblatt (Olten 20) und spielte mit drei statt vier Linien.

Nach einem frühen Rückstand – der HC La Chaux-de-Fonds ging bereits nach 18 Sekunden durch Arnaud Jaquet in Führung – wendeten die SC Rapperswil-Jona Lakers das Spiel mit zwei Toren im Startabschnitt: Zuletzt führten die St. Galler dennoch während 47:17 Minuten.

Der SC Langenthal musste ebenfalls auswärts bei einem Farmteam antreten – das Berner Team setzte sich mit 4:1-Treffern bei den Ticino Rockets durch. SCL-Stürmer Giacomo Dal Pian lieferte zwei Assists gegen sein bisheriges Team.

Die EVZ Academy etabliert sich zusehends über dem Strich: Die jungen Innerschweizer bezwingen den EHC Winterthur gleich mit 6:2 Toren.

 

Anbei das Team der Runde:

Mark Lazarevs

(GCK Lions)

Jared Aulin

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Timo Haussener

(EVZ Academy)

Philipp Rytz

(SC Langenthal)

Fabian Ganz

(HC La Chaux-de-Fonds)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

EVZ Academy und HC Thurgau zeigen lustigste Torfolge der Saison

Das bisher lustigste Resultat der Saison zeigen der HC Thurgau und die EVZ Academy vor 1001 Zuschauern in Weinfelden im Stadion Güttingersreuti. Auf den ersten Blick scheint ein 5:4-Auswärtssieg nicht übermässig spektakulär. Neun Tore (und auch mehr) kommen auch im modernen Hockey oft vor.

Witzig und bemerkenswert ist jedoch die Torfolge: Früh schiesst Cameron Braes den HC Thurgau nach 123 Sekunden in Führung. Aber noch keine zwölf Minuten sind gespielt, da führen die jungen Innerschweizer mit 3:1-Toren, das Spiel ist gewendet. Aber bis zur 15. Minute ist das Spiel wieder ausgeglichen, jedoch noch vor der ersten Pause liegt die Academy wieder vorn (4:3). Auch nach der ersten Pause geht das muntere Toreschiessen weiter, Josh Holden trifft zum 5:3 und Andri Spiller trifft in der 22. Minute zum 5:4-Anschluss für die Ostschweizer.

Wären die Tore im gleichen Ausmass niedergeregnet, hätte der Endstand ungefähr 14:11 für die Academy gelautet. Doch während in den ersten 22 Minuten 9 Treffer vielen, folgten in den folgenden 38 Minuten keine weiteren Tore mehr. Den Sieg übrigens hat die Academy «gestohlen», da das Schussverhältnis 34:24 zugunsten des HCT lautet, was einen sogenannten «stolen win» ergibt.

Bereits einmal sorgte die Academy für eine aussergewöhnliche Torfolge als die Mannschaft im Schlussdrittel gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 0:4 Toren zurücklag und das Spiel in den letzten Minuten in einen 6:4-Sieg wendete.

Josh Holden (Bild: EVZ Pressedienst/Felix Klaus).

14:1 Tore im Cup – Jetzt wird aus dem SCRJ das Wellen-Ballett

Die SC Rapperswil-Jona Lakers rocken den Schweizer-Cup und stehen als erstes Team aus der Swiss League im Finale dieses Wettbewerbs, seit er wieder ausgetragen wird. Um die Leistung der St. Galler entsprechend zu würdigen müssen neue Superlativen her. «Das Weisse Ballett» würde zwar teils zum Shirt passen, ist aber bereits durch Real Madrid besetzt. In Anlehnung an den Beinahmen Lakers soll deshalb «Das Wellen-Ballett» dienen; auch weil die Lakers bislang sämtliche Gegner weggespült haben.

So qualifizierte sich Rapperswil-Jona für den Cup: In der ersten Runde wurde der EHC Winterthur mit 2:0 Toren aus dem Rennen geworfen. Im Achtelfinale erfolgte ein 3:0 Sieg über den HC Lugano und im Viertelfinale wurde der EV Zug mit 5:1 Treffern aus dem Rennen geworfen, obschon dieser zum Ziel hat, in der Meisterschaft, im Cup und in der Champions-League möglichst weit zu kommen. Nach dem Aus der Innerschweizer auf europäischer Ebene war der Cup umso wichtiger geworden.

Und nun, im Halbfinale siegte «Rappi» mit 4:0 über den HC Ajoie.

Insgesamt erarbeitete der SCRJ im Cup 14:1 Tore und 12:0 Punkte (was weniger Relevant ist, aber: Im engsten Falle wäre aber eine Final-Qualifikation mit 8:4 Punkten möglich). Goalie Melvin Nyffeler, der bei allen Matches im Tor war, kommt somit auf einen Schnitt von 0,25 Gegentoren pro Spiel.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

FC Wohlen zieht sich aus Challenge League zurück

16 Jahre trat der FC Wohlen in der zweithöchsten Spielklasse des Schweizer Fussballs an. Nun zieht sich das Team aus dem Kanton Aargau aus der Challenge League zurück. Der Grund sind die stetigen wirtschaftlichen Engpässe, die teils einher gehen mit den Vorgaben des Fussballverbandes.

Somit tritt der FCW am 18. Mai zum letzten Mal auf dem eigenen Rasen zu einem Duell auf dieser Ebene an.

In der Zeitung Blick kritisiert Ehrenpräsident René Meier, dass beispielsweise das Geld für die neue Flutlichtanlage aufgetrieben werden konnte: «Dennoch erhielten wir eine Busse von 5000 Franken. Wir haben die Nase voll von solchen Ohrfeigen.»

Offen ist noch, in welcher Liga die erste Mannschaft künftig antreten wird – zumindest aber in der Tabelle, also sportlich, werde der Ligaerhalt angestrebt.

Die Niedermatten, das Stadion des FC Wohlen (Bild: Wikipedia/Voyager).

Lakers mit 11-Tore-Show – SCL gewinnt Spitzenkampf

Der SC Langenthal schliesst – wenn auch mit einem Spiel mehr – punktemässig zum EHC Olten auf. Obschon das Team von Trainer Per Hanberg 59:05 Minuten in Führung liegt, weiss das Team aus der Dreitannen-Stadt das Duell bis zur letzten Sekunde spannend zu halten. Denn den beiden frühen Toren von Brent Kelly und dem 3:0 von Dario Kummer stellen Jay McClement und Evgeni Chiriaev zwei Treffer entgegen, so dass die Solothurner bis zuletzt um den Ausgleich vor 3866 Zuschauern kämpfen.

Bis zur letzten Sekunde kämpfen die SC Rapperswil-Jona Lakers um den Ausgleich, obschon die St. Galler zwischenzeitlich mit 1:4-Toren zurückliegen. Dreimal kommt «Rappi» auf eine Ein-Tore-Differenz heran (3:4, 4:5 und 5:6). Zuletzt aber jubiliert die Mannschaft aus dem Kanton Thurgau.

Der HC Ajoie setzt sich auswärts mit 3:2-Toren gegen den HC La Chaux-de-Fonds durch, nachdem der HCC vor 3125 Fans in Führung gegangen war.

 

Anbei das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Cameron Braes

(HC Thurgau)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Thomas Büsser

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Blatter schiesst Winti zum Sieg – Olten mit Penalty-Krimi

Martin Ulmer trifft im Penaltyschiessen doppelt und sichert dem EHC Olten den Sieg. Zuvor versenkt Stefan Mäder in diesem engen Show-down einen Penalty. Nicht weniger als zwölf Anläufe sind nötig, um im Duell mit dem erstarkten EHC Visp einen Sieger zu ermitteln; für die Walliser verwerten Daniel Kissel und Niki Altorfer ihre Versuche.

Verteidiger Patrick Blatter gehört zu den Baumeistern des achten Saisonsieges des EHC Winterthur. Das Tor zur 1:0-Führung über den HC Thurgau bereitet er selbst vor und etwas später erzielt er den Treffer zum 2:1, was sich später als Game-Winning-Goal entpuppen sollte («Winti» gewinnt 4:1).

Die EVZ Academy hält sich weiterhin über dem Strich. Die jungen Innerschweizer gewinnen gegen die Ticino Rockets mit 3:0-Toren. Als Doppeltorschütze zeichnet sich David Eugster aus, zuletzt trifft Altmeister Josh Holden.

Ebenfalls doppelt trifft Daniel Carbis für den HC La Chaux-de-Fonds. In beiden Fällen liefert er ein Ausgleichstor im Duell mit dem HC Ajoie. Zuletzt geht der HCC als Sieger vom Eis, als Simon Sterchi in der Verlängerung trifft.

 

Anbei das Team der Runde:

David Eugster

(EVZ Academy)

Stefan Mäder

(EHC Olten)

Daniel Carbis

(HC La Chaux-de-Fonds)

Bernd Wolf

(EHC Visp)

Patrick Blatter

(EHC Winterthur)

Remo Oehninger

(EHC Winterthur)

 

Weihnachts-Impuls: Kaka geht und dankt Jesus

Kaka gehört zu den ganz grossen des Welt-Fussballs. Der brasilianische Fussball-Weltmeister von 2002 spielte auf drei Kontinenten, beim FC Sao Paulo, AC Mailand, Real Madrid und zuletzt Orlando City. Er ist einer der wenigen Fussballer, die sowohl den italienischen wie auch den spanischen Meistertitel gewinnen konnten. In seinen 92 Spielen für Brasilien erzielte Kaka 29 Tore. Einst war er der erste Sportler, der bei Twitter die Schallmauer von 10 Millionen Followern durchbrach.

Nun, kurz vor Weihnachten, gab er seinen Rücktritt bekannt. Und der gläubige Christ bedankte sich bei dem, um den es bei Weihnachten geht: Jesus. Auf Twitter veröffentlichte er ein Foto mit einem Shirt, auf dem steht: «I belong to Jesus». Und er schrieb dazu: «Vater, es war wesentlich mehr, als ich mir je hätte ausmalen können. Danke! Ich bin nun bereit für die nächste Reise. In Jesu Namen. Amen.»

Nach dem Ende seiner Fussball-Karriere wolle er Pastor werden, sagte Kaka einst. «Ich liebe die Bibel, ich würde sie gern studieren, weil sie mich fasziniert. Ich will gern den Menschen, die um mich leben, mitteilen, was Gott alles bewirken kann.»

Dass er überhaupt eine derartige Karriere durchlaufen konnte, war nicht selbstverständlich. Bei einem Badeunfall im Alter von 18 Jahren verletzte er sich schwer an der Wirbelsäule, berichtet die Webseite «livenet.ch». «Meine Karriere als Fussballer hätte damals zu Ende gehen können. Ich brauchte damals zwei Monate, um mich von dieser schweren Verletzung einigermassen zu erholen.» In dieser Zeit habe er realisiert, wie oberflächlich sein Leben bisher war. «In dieser Zeit habe er sehr viel in der Bibel über Gott und das Leben von Jesus gelesen. Ich lernte, dass es wirklich wichtigere Dinge gab als das, was ich bisher für den Nabel der Welt gehalten hatte. Meine Eltern sind zwar gläubige Christen, aber es wurde eben Zeit, meine ersten persönlichen Erfahrungen mit Jesus zu machen. Nach einiger Zeit war mir klar, dass ich nie wieder ohne seine tiefe Liebe und die Kraft, die ich daraus ziehe, leben möchte.»

Kaka (Bild: Wikipedia/Greatness21).

Ahlström macht den Hiller – Farmteams kassieren 1:18-Klatsche

Erzürnt zerschlägt SCL-Verteidiger Philip Ahlström seinen Stock auf dem Torgehäuse. Beim 2:2-Ausgleich durch Dominic Forget ist er nicht zur Stelle und tut verärgert das, was Biel-Keeper Jonas Hiller unlängst tat: Den Stock auf der Torumrandung zerschlagen. Zuletzt aber siegt Langenthal, zu den Motoren im Team gehört Dario Kummer, der kürzlich um drei Jahre beim Berner Team verlängert hat.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen mit 7:0-Toren gegen die EVZ Academy. Lars Frei steuert dazu gleich drei Tore bei. Ebenfalls zu einem deutlichen Sieg (6:1) kommt der EHC Visp auf eigenem Eis gegen die GCK Lions. Zudem gewinnt der HC Thurgau mit 5:0-Treffern gegen die Ticino Rockets. Mit anderen Worten: Die Ergebnisse der drei Farmteams sind zusammengerechnet heftige Klatsche: 1:18 Tore und 0:9 Punkte.

1:0 führt der EHC Winterthur bereits nach sechs Minuten. Erst etwa zur Spielmitte, in der 29. Minute gleicht Arnaud Montandon für den HC Ajoie aus und schon 14 Sekunden später trifft sein Team-Gefährte Jonathan Hazen. Zuletzt müssen sich die Zürcher gleich mit 5:8-Treffern geschlagen geben.

 

Anbei das Team der Runde:

Eric Arnold

(HC Thurgau)

Nico Dünner

(SC Langenthal)

Lars Frei

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Bernd Wolf

(EHC Visp)

Kevin Ryser

(HC Ajoie)

Marco Mathis

(SC Langenthal)