Gleich drei Spiele enden mit einem Zu-null-Sieg

Drei Mannschaften gelingt kein Tor – dafür ereignet sich schon wieder ein Leaderwechsel. Die Facts:

  • Nach sieben Siegen in Serie verliert der EHC Visp gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 3:5-Toren trotz einem 35:30 Chancenplus.
  • Schon in der vierten Minute schiesst Verteidiger Victor Oejdemark das Game-Winning-Goal beim 4:0 Erfolg der EVZ Academy auswärts beim EHC Winterthur.
  • Seit neun Runden in Serie punktet der SC Langenthal, sieben dieser neun Duelle konnte der SCL für sich entscheiden, diesmal mit einem 5:0-Erfolg über den HC Thurgau.
  • Der EHC Kloten siegt erneut, diesmal gewinnen die Zürcher mit 5:2-Treffern gegen die GCK Lions, trotz einem 0:1-Rückstand nach 92 Sekunden.
  • Drei Tore innerhalb von elf Minuten im Mitteldrittel reichen dem HC Ajoie um in Olten einen 3:0-Auswärtssieg zu erringen.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Marc Marchon

(EHC Kloten)

Sven Leuenberger

(EVZ Academy)

Gaëtan Augsburger

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
Yves Müller

(SC Langenthal)

  Kristian Suleski

(HC Ajoie)

     
  Philip Wüthrich

(SC Langenthal)

 

 

EHC Kloten mit Bitter-Pleite – deren Erkenntnis ins Finale führen kann

Der EHC Kloten kassiert die zweite Heimpleite in Folge. Eine bittere noch dazu. Nach dem 4:5 gegen den SC Langenthal tauchen die Flieger gleich mit 1:5 gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

Im Grunde ist den Zürchern nichts weiter passiert, als das, was den letzten Absteigern aus der National League: Sowohl die SCL Tiger und die SC Rapperswil-Jona Lakers rutschten in der ersten «B»-Saison im Laufe der ersten Qualifikationsrunde ins Mittelfeld ab (wie davor auch der Lausanne HC). Dennoch standen seit dem Tigers-Abstieg diese beiden Clubs ausnahmslos im Playoff-Finale – inklusive der Abstiegssaison:

  • 2014 Tigers verlieren Finale gegen Visp.
  • 2015 Tigers gewinnen Finale gegen Olten und steigen auf.
  • 2016 Rappi verliert Finale gegen Ajoie.
  • 2017 Rappi verliert Finale gegen Langenthal.
  • 2018 Rappi gewinnt Finale und steigt auf.

Im Falle des EHC Kloten hätte nun nicht einmal das Abrutschen ins Mittelfeld sein müssen. Doch dem Team von Trainer Andre Rötheli machte auch der Spielplan einen Strich durch die Rechnung: 13:0 im Cup gegen Rheintal. Dann folgten in der Liga die Begegnungen mit dem Derby gegen Winterthur (3:1), Thurgau (5:2) und der EVZ Academy (6:4). Wohl unbewusst nistete sich der Gedanke ein, dass es von selbst geht.

Mit lückenhafter Defensive verlor die Mannschaft daheim gegen den SC Langenthal mit 4:5-Toren. Dreimal wurde ein Rückstand ausgeglichen (1:1, 2:2, 4:4). Und kurz vor der Pleite versiebte Ryan MacMurchy zwei 100protzentige. Die Schussstatistik: 34:30. Die Lehre aus der Niederlage gegen den SCL für Kloten: Es würde auch gegen die Grossen der Liga von selber gehen, wenn man sich noch ein wenig mehr anstrengt.

Und nun das – womöglich heilsame – Erwachen im Heimspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds: Es braucht doch noch eine gewisse Mitwirkung. Insbesondere auch in der Abwehr – aber auch in der Chancenauswertung: 27:26 Schüsse aus Sicht des EHC Kloten schmeicheln dem Resultat von 1:5 (HCC mit fünf verschiedenen Torschützen) nicht sonderlich.

Eng wurde es im Oltner Kleinholz-Stadion, dort gewann der Favorit zuletzt gegen den HC Thurgau 26 Sekunden bevor das Penaltyschiessen seinen Lauf genommen hätte. Das Team zeigte dabei Charakter: Zweimal lagen die Dreitannenstädter zurück (0:1 und 2:3), um sich dann aber doch noch durchzusetzen.

Der EHC Visp gewinnt bei der EVZ Academy gleich mit 6:1 Toren und die GCK Lions bei den Ticino Rockets mit 3:1 Treffern.

Und dies ist das Team der Runde:

Cody Wydo

(HC Thurgau)

Victor Backman

(GCK Lions)

Gaëtan Augsburger

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
Luca Camperchioli

(EHC Visp)

  Daniel Eigenmann

(EHC Olten)

     
  Christophe Bays

(HC La Chaux-de-Fonds)

 

 

Daniel Gerber