Nicht mehr Land unter – Der FC Venedig ist wieder da

Venedig taucht nach vielen Turbulenzen wieder auf. Der Venezia FC ist zurück in der zweithöchsten Spielklasse Italiens und nimmt am Samstag den Ligabetrieb der Saison 2017/18 auf.

1907 gegründet, errang die Mannschaft aus Venedig 1941 den italienischen Cup sowie den dritten Rang in der Serie A. Lange Jahre in der dritthöchsten Liga folgten, ehe das Team aus der beliebten Tourismusstadt 1991 in die Serie B zurückkehrte und 1998 sogar den Sprung in die höchste Spielklasse schaffte.

2005 sowie 2009 folgte jeweils ein Bankrott mit Neustart in der viert- respektive fünfthöchsten Klasse. Inzwischen gehört der Verein dem US-amerikanischen Geschäftsmann Joe Tacopina und als Manager ist niemand geringeres als Filippo Inzaghi an Bord.

Von den 22 Serie B Mannschaften verfügt Venedig über den viertkleinsten Kaderwert, rund 7,65 Millionen Euro, also ungleich weniger als Liga-Krösus und Absteiger US Palermo mit 31,2 Millionen. Sechs der 27 Spieler stammen aus dem Ausland, darunter der spanisch-schweizerische Doppelbürger Alex Geijo.

Fussballstadion von Venedig (Bild: Wikipedia/Jmorrison230582).

Der FC Schaffhausen kennt kein Halten – Rasen-Lakers immer erfolgreicher

Der FC Schaffhausen bezwingt auch das bisher punktegleiche Team Xamax Neuenburg.  Dies dank einem 1:0-Auswärtssieg, Miguel Castroman trifft in der 71. Minute. Der Höhenflug geht somit weiter. Fünf Mannschaften in der Challenge League verfügen über ein teureres Team als der FCS. Dennoch knüpfen die Ostschweizer an die vergangene Saison an, in welcher das Team die beste Rückrunde sämtlicher Mannschaften zeigte – dies seit dem Zeitpunkt, an dem Murat Yakin Trainer wurde.

Aufsteiger FC Rapperswil-Jona Lakers kommt immer besser in Fahrt und besiegen den FC Wohlen mit 3:2-Toren. Die «Rasen-Lakers» beantworten zweimal einen Rückstand – Igor Tadic und Dragisa Gudelj treffen für Wohlen –  durch Dominik Schwizer und Manuel Kubli und in der 87. Minute trifft Julio Teixeira sogar zum Sieg.

Weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg warten muss der FC Aarau, Absteiger FC Vaduz nimmt dank den beiden Treffern von Thomas Konrad und Nicolas Jüllich gleich alle drei Punkte mit nach Liechtenstein.

Der FC Chiasso gewinnt mit 3:0-Toren gegen den FC Wil, die Tore fallen erst ab der 60. Minute. Jean Paul Farrugia und die eingwechselten Alhassane Soumah und Kenan Fatkic treffen zum zuletzt deutlichen Sieg.

Bitter für den FC Winterthur: William Le Pogam (85. Minute) und Willie (87. Minute) rauben die Punkte erst ganz kurz vor Schluss für Servette – ob der Sieg auch gestohlen ist? Gemäss-Schussstatistik ja: 16:8 für die Genfer. Laut den Eckbällen (9:4 für die Zürcher) und dem Ballbesitz (51:49 Prozent ebenfalls für «Winti») nein.

Der Lipo-Park des FC Schaffhausen (Bild: Wikipedia/Wandervogel).

Bielefeld an Tabellenspitze – Ingolstadt neu Schlusslicht

Jann George wendet das Duell zwischen Liga-Krösus FC Ingolstadt 04 und Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Nachdem das Heimteam in der zweiten Halbzeit 2:1 vorne liegt, trifft George innerhalb von sechs Minuten doppelt – zuletzt gewinnt seine Mannschaft mit 4:2 Toren. Ingolstadt bleibt damit auch nach drei Spieltagen ohne Zähler und fällt auf den letzten Tabellenrang.

Anders Arminia Bielefeld: Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel in der neuen Saison der 2. Bundesliga übernimmt die Mannschaft die Tabellenführung vom 1. FC Nürnberg.

Während Ingolstadt über einen Kaderwert von 29 Millionen Euro verfügt (dem höchsten in der Liga), arbeitet Arminia Bielefeld mit einem 13,33-Millionen-Team (dem sechsttiefsten der Spielklasse).

Nun darf man gespannt sein, ob es dem Absteiger gelingt, das Feld von hinten aufzurollen.

Jann George (SSV Jahn Regensburg) ist der einzige Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Sebastian Polter

(1 FC Union Berlin)

Dimitrij Nazarov

(FC Erzgebirge Aue)

Moritz Stoppelkamp

(MSV Duisburg)

 

Florian Neuhaus

(Fortuna Düsseldorf)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Immanuel Höhn

(SV Darmstadt 98)

Dominik Schmidt

(Holstein Kiel)

Florian Dick

(Arminia Bielefeld)

Stefan Ortega

(Arminia Bielefeld)

Neu bei den GCK Lions – Pascal Pelletier zurück in der Schweiz

Während zwei Jahren amtete Pascal Pelletier als Captain der SCL Tigers, ein weiteres kam als Assistenz-Captain dazu. Nach einem Zwischenjahr in Nordamerika zog es den Kanadier in den Osten in die Kontinental Hockey League. Dort war er innerhalb von zwei Jahren bei drei verschiedenen Mannschaften unter Vertrag. Zunächst trat er für das inzwischen nicht mehr in der KHL figurierenden, kroatischen Mannschaft Medvescak Zagreb auf Punktejagt (2014/15) und in der Folgesaison spielte er zunächst 16 Spiele für Admiral Wladiwostok, ehe die Reise mit Jokerit Helsinki weiterging.

In der «ewigen KHL-Spielerliste» rangiert Pascal Pelletier auf dem 559. Platz, mit 50 Skorerpunkten (19 Tore 31 Assists) in 92 Spielen, dabei liess er etliche Spieler hinter sich, die deutlich mehr Matches bestritten.

Vergangene Saison stand Pelletier wieder auf AHL-Eis, beim New Yorker Team Utica Comets, gleich wie schon in der Saison 2013/14. Nun ist er zurück auf Schweizer Eis, bei den GCK Lions in der Swiss League – und wer weiss, vielleicht plötzlich auch zwischendurch in den Reihen der ZSC Lions.

Pascal Pelletier, hier noch im Dress der Utica Comets (Bild: Wikipedia/Leech44).

Xamax und Schaffhausen weiterhin ohne Punktverlust

Nach vier Runden haben sich zwei Teams ohne Punktverlust zwischenzeitlich etwas abgesetzt: Xamax Neuenburg und der FC Schaffhausen.

Xamax gewinnt beim FC Wohlen 2:1 und ist gleich für alle drei Tore verantwortlich. In der ersten Halbzeit trifft Steve Lawson ins eigene Gehäuse und in der zweiten Halbzeit wenden Thibault Corbaz und Charles-André Doudin das Geschehen.

Weiterhin auf den ersten Saisonsieg wartet der FC Aarau. Zu spät trifft Petar Misic in der 87. Minute zum Anschluss gegen den FC Schaffhausen. Jean-Pierre Rhyner  und Tunahan Cicek bringen ihre Elf 2:0 in Führung, das Team bringt den Vorsprung über die Volldistanz.

61 zu 39 Prozent Spielanteil – der FC Vaduz hätte den FC Winterthur schlagen müssen. Doch Manuel Sutter und Carlos Silvio per Penalty bringen die Zürcher jeweils in Führung, Tomislav Puljic und Franz Burgmeier gleichen jeweils für die Liechtensteiner aus, zur Wende reicht es jedoch nicht.

Aufsteiger FC Rapperswil-Jona musste sich gegen den FC Chiasso mit 0:1-Toren geschlagen geben: Eine Minute nach seiner Einwechslung traf Jean Paul Farrugia für die Tessiner.

Auch der FC Wil muss auf seinen zweiten Saisonsieg warten, in der zweiten Halbzeit ist Sébastien Wüthrich für den Servette FC erfolgreich, die Genfer siegen 1:0.

Bald wird auf der Maladiere wieder Challenge League-Fussball geboten (Bild: Wikipedia/Klapper).

Absteiger FC Ingolstadt 04 weiterhin ohne Punkte

Union Berlin sieht sich einem wacker kämpfenden Aufsteiger Holstein Kiel gegenüber, der zweimal in Führung geht und später den Treffer zum 2:3-Rückstand kassiert. Dennoch gelingt Kiel der Ausgleich, zuletzt aber muss sich der Liga-Neuling mit 3:4-Toren geschlagen geben.

Aufsteiger MSV Duisburg ringt dem VfL Bochum nach einer frühen Führung durch Borys Tashchy ein 1:1-Unentschieden ab, während sich SSV Jahn Regensburg gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 geschlagen geben muss.

Absteiger SV Darmstadt 98 spielt auswärts beim 1. FC Kaiserslautern 1:1-Unentschieden, während der FC Ingolstadt 04 im zweiten Spiel seine zweite Niederlage einstecken muss, dies beim 0:1 beim FC Sandhausen – somit reiht sich das Team punktelos bei den hintersten Mannschaften in der Tabelle ein.

Greuther Fürth erwischt einen mageren Start in die neue Saison: Auch das zweite Spiel geht verloren, diesmal mit 1:2 gegen Arminia Bielefeld.

Steven Skrzybski (Union Berlin) und Christopher Buchtmann (FC St. Pauli) sind die beiden Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Borys Tashchy

(MSV Duisburg)

Andrew Wooten

(SV Sandhausen)

Keanu Staude

(Arminia Bielefeld)

 

Wilson Kamavuaka

(SV Darmstadt 98)

 

Daniel Halfar

(1 FC Kaiserslautern)

Steven Skrzybski

(Union Berlin)

Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Kaan Ayhan

(Fortuna Düsseldorf)

Joseph Baffo

(Eintracht Braunschweig)

Enrico Valentini

(1 FC Nürnberg)

Jasmin Fejzic

(Eintracht Braunschweig)

 

Das Jahr 2017 gehört weiterhin dem FC Schaffhausen

Der FC Schaffhausen scheint Alleinbesitzer des Jahres 2017 zu sein: Der FCS war das stärkste Team in der Rückrunde 2016/17 und nun sind die Ostschweizer auch in der neuen Saison die Überflieger geblieben. Auch das dritte Spiel wird vom Team von Murat Yakin gewonnen.  Helios Sessolo und Yassin Mikari treffen innerhalb von rund zwei Minuten kurz vor dem Ende der ersten Spielhälfte gegen den FC Chiasso – dank dem 2:0-Sieg bleibt die Mannschaft an der Tabellenspitze.

Es hätte der erste Sieg für den FC Aarau werden sollen, ja, werden müssen. Petar Misic trifft in der ersten Spielhälfte, doch in der 94. Minute gleicht Carlos Silvio für das Heimteam FC Winterthur aus.

Zwar führt der FC Wohlen beim FC Wil nach einem Tor von Kristian Kuzmanovic in der ersten Halbzeit. Aber Granit Lekaj, Sergio Cortelezzi und Johan Vonlanthen antworten mit drei Toren unerbittlich.

Mit 13:6 Schüssen setzte der Servette FC die deutlicheren Akzente als der wacker kämpfende Liga-Neuling FC Rapperswil-Jona, der sich zum Schluss mit 0:1-Treffern geschlagen geben musste.

Absteiger FC Vaduz wird beim Unternehmen direkter Wiederaufstieg von Co-Leader Xamax gebremst: Raphaël Nuzzolo, Geoffrey Tréand und Mike Gomes lassen den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer von Mohamed Coulibaly wirkungslos bleiben: Die Romands siegen 3:1.

Murat Yakin (Bild: Wikipedia/Florian K.).

Für ein Kilogramm Neymar gibt’s ein Challenge League Team

Ein Mensch kann mit Gold aufgewogen werden, das beweist der jüngste Rekordtransfer: Neymar wechselt für 220 Millionen Euro von Barcelona nach Paris wechselt.

Beim derzeitigen Goldpreis kostet der Kilobarren um die 34’800 Euro. Neymar wiegt 68 Kilogramm, der Neymar-Kilopreis, das sei hier von «zweiteliga.org» errechnet, beträgt somit 3,24 Millionen Euro (220 Millionen Franken Transfersumme, durch das Körpergewicht). Oder anders gesagt, Neymar ist 93mal wertvoller als Gold; das in diesem Zusammenhang zum Dasein als Pflasterstein taugt …

Das Team mit dem günstigsten Kaderwert, der FC Rapperswil-Jona, kommt auf einen Gesamtmarktwert von 2,85 Millionen Euro, was also rund 900 Gramm Neymar entspricht. Xamax Neuenburg (6,38 Millionen Euro) entspricht nicht ganz zwei Kilogramm des brasilianischen Ausnahmefussballers.

Das günstigste Team in der Schweizer Super League, der FC Thun (10,65 Millionen Euro Gesamtmarktwert), gibt’s für knapp mehr als drei Kilogramm Neymar und Rekordmeister GC schafft es auf 5,5 Kilogramm und Serienmeister Basel (49,35 Millionen Euro) ist total immerhin so viel Wert wie 15 Kilogramm Neymar.

In der 2. Bundesliga kommt der 1. FC Nürnberg (18,35 Millionen Euro) auf 5,5 Kilogramm und Absteiger und Liga-Krösus FC Ingolstadt 04 (26,73 Millionen Euro) auf 8,25 Kilogramm des bisher teuersten Fussballers.

Neymar (Bild: Wikipedia/Ailura).

Kiel punktet als einziger Aufsteiger – Marvin Ducksch trifft in letzter Sekunde

Christopher Buchtmann ist der erste Torschütze der Saison: Sein Treffer zum 1:0 gegen den VfL Bochum vom Freitag, 28. Juli bleibt der einzige in der Partie und mündet somit in den Auftakt-Sieg für den FC St. Pauli.

Abwehrspieler Christopher Trimmel sorgt für einen gewichtigen Auswärtssieg für Union Berlin. Dank seinem Tor in der 58. Minute kommt seine Mannschaft zum 1:0-Auswärtssieg bei Absteiger FC Ingolstadt 04. Der zweite Absteiger, der SV Darmstadt 98 gewinnt seinerseits den ersten Heimvergleich – dank dem Treffer von Innenverteidiger Aytac Sulu – mit 1:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Was für ein Tor von Marvin Ducksch – insbesondere zu was für einer Zeit: Nachdem sein Team zur Pause noch mit 0:2-Toren zurücklag, glich Marvin Ducksch in der 94. Minute aus. Von den drei Liga-Neulingen kam Holstein Kiel zu einem Punkt (2:2 gegen SV Sandhausen), SSV Jahn Regensburg (1:2 gegen Arminia Bielefeld) und MSV Duisburg (0:1 gegen Dynamo Dresden) mussten sich jedoch geschlagen geben.

Der erste Tabellenführer heisst 1. FC Nürnberg, die Mannschaft geht mit einem 3:0-Heimerfolg über den 1. FC Kaiserslautern aus dem Saisonauftakt hervor.

 

Lucas Röser

(Dynamo Dresden)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Keanu Staude

(Arminia Bielefeld)

Kevin Möhwald

(1 FC Nürnberg)

Christopher Buchtmann

(FC St. Pauli)

Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Tim Leibold

(1 FC Nürnberg)

 

Joseph Baffo

(Eintracht Braunschweig)

Aytac Sulu

(SV Darmstadt)

Christopher Trimmel

(Union Berlin)

Robin Himmelmann

(FC St. Pauli)

 

 

Schaffhausen mit zehn Toren in zwei Spieltagen – Aaraus Léo Itaperuna mit Last-Second-Ausgleich

Der Treffer von Igor Tadic zum 1:2-Anschluss ist vergeblich: Der FC Schaffhausen überrollt auch den FC Wohlen, diesmal gewinnen die Ostschweizer mit 4:1, nach dem 6:0-Erfolg in der ersten Runde über den FC Rapperswil-Jona. Tunahan Cicek lässt sich als Doppeltorschütze feiern, Miguel Castroman und André Gonçalves liefern die beiden weiteren Treffer. Der FCS liefert somit innerhalb von zwei Spieltagen nicht weniger als zehn Treffer.

Das Duell zwischen dem FC Aarau und dem FC Wil sorge für mehrere Wendungen. Zunächst bringt Captain Patrick Rossini den FCA in Führung, ehe Sergio Cortelezzi und Johan Vonlanthen das Spiel im zweiten Abschnitt wenden. Doch Léo Itaperuna gleicht in der 93. Minute für das Heimteam aus.

Erstmals gewinnt der FC Rapperswil-Jona in der zweithöchsten Spielklasse. Dies dank zwei Toren von Captain Mychell Chagas sowie einem Tor von Manuel Kubli – zwischenzeitlich gelang dem FC Winterthur der Anschluss durch Karim Gazzetta.

Raphaël Nuzzolo trifft in der 38. Minute vom Penaltypunkt aus und Geoffrey Tréand doppelt in der zweiten Halbzeit nach: Neuenburg Xamax gewinnt auch das zweite Meisterschaftsspiel.

Bereits war der Servette FC auf die Siegesstrasse eingebogen, nachdem Sébastien Wüthrich in der 25. Minute getroffen hatte. Doch zwölf Minuten vor Spielende sorgte Tomislav Puljic für den Ausgleich für den FC Vaduz.

Leo Itaperuna (Bild: FC Aarau).