Wehen Wiesbaden gewinnt Duell der günstigsten Teams – Hannover 96 setzt sich erneut nicht durch

Wehen Wiesbaden und der Karlsruher SC sind die beiden Teams mit dem günstigsten Marktwert (10 sowie 10,7 Millionen Euro). Im Direktduell setzt sich der SV gegen den KSC durch. Und Hannover 96, das drittwertvollste Team der Liga kommt weiterhin nicht vom Fleck: Nur zwei der letzten neun Spiele konnten gewonnen werden. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Robin Hack und Hanno Behrens mit Doppelpack für 1. FC Nürnberg: Der 1. FC Nürnberg gewinnt mit 2:0 gegen Dynamo Dresden. Beide Tore werden durch Robin Hack erzielt und jeweils durch Hanno Behrens vorbereitet.
  • Karlsruher SC und Wehen Wiesbaden – günstig aber nicht billig: Der Karlsruher SC und Wehen Wiesbaden verfügen über die Teams, denen der günstigste Marktwert beigemessen wird. Der KSC operiert mit einem Kaderwert von 10 Millionen Euro, der SV mit 11,7. In der jüngsten Runde trafen die beiden Teams aufeinander, Wehen Wiesbaden siegte mit 1:0. In der Tabelle aber belegen die beiden Clubs nicht die hintersten Ränge: Aufsteiger Karlsruhe findet sich auf Position 15 und der SV Wehen Wiesbaden auf Rang 17.
  • Hannover 96 wieder ohne Sieg: Hannover 96, das Team mit dem drittwertvollsten Kader (42 Millionen, hinter dem Hamburger SV mit 49,5 Millionen und dem VfB Stuttgart 79 Millionen) kann erneut nicht gewinnen: Nach einer 1:0-Führung gegen den VfB Stuttgart, liegt das Team vor über 35’000 Zuschauer zwischenzeitlich 1:2 zurück, ehe zumindest der Punktegewinn dank dem Ausgleich durch Edgar Prib realisiert werden kann.
  • Henk Veerman trifft doppelt für den FC St. Pauli: Henk Veerman trifft doppelt für den FC St. Pauli und liefert damit den Grundstein für den 3:0-Sieg über Tabellenführer Arminia Bielefeld.
  • Serdar Dursan mit zwei Treffern für den SV Darmstadt: Dafür, dass die Pleite von Arminia Biblefeld nicht sonderlich tragisch ist, sorgt Serdar Dursan mit zwei Toren. Dadurch gelingt dem SV Darmstadt 98 ein 2:2-Unentschieden gegen den ersten Verfolger, den Hamburger SV.
  • Erzgebirge Aue mit witziger Tor-Folge über Greuther Fürth: Jan Hochscheidt erzielt das 1:0 für Erzgebirge Aue gegen Greuther Fürth. Die Vorarbeit leistet Dimitrij Nazarov. Anschliessend trifft Dimitrij Nazarov selbst zum 2:0. Diesmal leistet die Vorarbeit Florian Krüger … der anschliessend selber zum 3:0 trifft. Die Vorarbeit? Stammt vom Schützen zum ersten Treffer, nämlich von Jan Hochscheidt (Endresultat: 3:1).
  • Grosser Dienst von Tim Kleindienst: Tim Kleindienst trifft doppelt für den 1. FC Heidenheim gegen den VfL Osnabrück. Damit überwintert der 1. FC Heidenheim auf dem vierten Tabellenrang – und Aufsteiger VfL Osnabrück auf Rang sechs.
  • Sebastian Stolze liefert zwei Tore gegen VfL Bochum: Sebastian Stolze schiesst zwei Treffer für den SSV Jahn Regensburg (1:0 und 3:1), zudem liefert er die Vorarbeit beim 2:0. Zuletzt setzt sich SSV Jahn Regensburg mit 3:2-Toren über den VfL Bochum durch.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt durch das 2:2 gegen Holstein Kiel der SV Sandhausen.
Die Brita-Arena des SV Wehen Wiesbaden (Bild: Wikipedia/Ralf Roletschek).

2 Bundesliga: Darmstadt ist Team der Stunde – FC Ingolstadt erreicht 300-Punkte-Marke

Absteiger FC Ingolstadt gelingt nach einer längeren Durststrecke wieder ein Sieg (nur 2 Punkte in den letzten 4 Spielen). Dank dem 2:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig überschreitet das Team die 300-Punkte-Marke in der «ewigen Tabelle».

Einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht hat der SV Darmstadt 98, die Mannschaft ist inzwischen so etwas wie das Team der Stunde: Zum nun 10. Mal in Folge ist das Team ohne Niederlage (4 Siege und 6 Unentschieden seit dem 17. Februar 2018). Die Abstiegsgefahr oder Relegationsgefahr besteht zwar auch noch am letzten Spieltag – mit dem 3:0-Sieg bei SSV Jahn Regensburg ist der zweite Absteiger aus der Bundesliga zumindest mit einem Zähler Vorsprung auf Rang 16 ausgerüstet.

Während der 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf ihren Aufstieg «im Trockenen» haben und sich Aufsteiger Holstein Kiel seinem Relegations-Rang sicher ist(!) könnte selbst noch der Tabellenelfte am letzten Spieltag (allerdings nicht mehr direkt, sondern über die Relegation) absteigen; allerdings müsste Greuther Fürth dazu hoch gewinnen und der SV Sandhausen hoch verlieren sowie die Begegnung zwischen Darmstadt und Erzgebirge Aue müsste ebenfalls für den SV ungünstig erlaufen.

Aufsteiger Erzgebirge Aue spielt in der «ewigen Tabelle» seine mittlerweile zwölfte Saison in der 2. Bundesliga. Die Mannschaft hat erst vor wenigen Spieltagen die 500-Punkte-Marke überschritten.

 

Für einmal gibt es in dieser Runde keinen Doppeltorschützen.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

Borys Tashchy

(MSV Duisburg)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Robert Leipertz

(FC Ingolstadt)

Yi-Young Park

(FC St. Pauli)

Hanno Behrens

(1FC Nürnberg)

Tobias Kempe

(SV Darmstadt 98)

Sebastian Hertner

(Erzgebirge Aue)

 

Marvin Friedrich

(Union Berlin)

Marcel Franke

(Dynamo Dresden)

Marco Caligiuri

(Greuther Fürth)

Marius Müller

(1 FC Kaiserslautern)

 

2 Bundesliga: Aufsteiger erneut stärker als Absteiger

Die Aufsteiger zeigen es den Absteigern weiterhin: Jahn Regensburg, Holstein Kiel und der MSV Duisburg holen zusammen sechs von neun möglichen Punkten also im Schnitt 2,0 pro Team. Anders sieht es bei Ingolstadt und Darmstadt aus: Die beiden Absteiger aus der Bundesliga erringen nur einen von sechs möglichen Punkten – was pro Team einen Schnitt von 0,5 Zählern ergibt.

Mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei dürfte Fortuna Düsseldorf in den drei verbliebenen Runden nicht mehr abzufangen sein, während der 1. FC Kaiserslautern nur noch in der Theorie abgefangen werden kann.

Kevin Wolze (MSV Duisburg) ist der einzige Doppeltorschützen der jüngsten Runde.

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Serdar Dursun

(Greuther Fürth)

Lukas Hinterseer

(VfL Bochum)

 
       
Joshua Mees

(SSV Jahn Regensburg)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Denis Linsmayer

(SV Sandhausen)

Kingsley Schindler

(Holstein Kiel)

       
Kevin Wolze

(MSV Duisburg)

 

Stephan Salger

(Arminia Bielefeld)

Robin Bormuth

(Fortuna Düsseldorf)

Robin Becker

(Eintracht Braunschweig)

       

Marvin Schwäbe

(Dynamo Dresden)

 

 

2 Bundesliga: 9 Spiele, 6 Unentschieden – Kevin Müller als Offensivgoalie

1.-FC-Heidenheim-Torwart Kevin Müller liefert seine erste Vorlage der Saison: Nach seinem Abstoss in der 28. Minute trifft John Verhoek zur 1:0-Führung für seine Mannschaft; dies auswärts beim 1. FC Nürnberg. In der Endabrechnung nützt dies jedoch wenig: Bereits drei Minuten später führt der FCN mit 2:1-Toren nach einem Doppelschlag durch Hanno Behrens und Eduard Löwen; zuletzt gewinnt der Tabellenzweite mit 3:2 Treffern.

Sechs der neun Spiele enden mit einem Unentschieden. Diese breit angelegte Nullnummer bringt vor allem die beiden Absteiger Ingolstadt und Darmstadt in weitere Schwierigkeiten, da insbesondere diese beiden Teams auf je einen Sieg angewiesen waren, die aber beide nicht über ein Remis hinausgekommen sind: Ingolstadt hat jetzt nur noch fünf Spieltage Zeit, um den Rückstand auf Rang drei wettzumachen. Und der Rückstand von Darmstadt auf den rettenden, 15. Platz beträgt fünf Zähler.

 

Ausnahmsweise ist in der jüngsten Runde kein einziger Doppeltorschütze zu verzeichnen.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Rouwen Hennings

(Fortuna Düsseldorf)

Aziz Bouhaddouz

(FC St. Pauli)

 
       
Robert Leipertz

(FC Ingolstadt)

Clemens Fandrich

(Erzgebirge Aue)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Robbie Kruse

(VfL Bochum)

       
Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Richard Magyar

(SpVgg Greuther Fürth)

Gerrit Nauber

(MSV Duisburg)

Benedikt Saller

(SSV Jahn Regensburg)

       

Kevin Müller

(1 FC Heidenheim)

 

2 Bundesliga: Beide Absteiger verlieren – Nur ein Aufsteiger verliert

«Verkehrte» Welt in der 2. Bundesliga: Beide Absteiger – deren Ziel es sein müsste, den sofortigen Wiederaufstieg zu erringen – müssen sich am jüngsten Spieltag geschlagen geben. Anders sieht es bei den drei Aufsteigern aus: Ausser Holstein Kiel, das auch nach der Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern auf einem Relegationsrang zur Bundesliga liegt, kommen die Liga-Neulinge aus der 3. Liga zu Zählern.

Darmstadt 98, der eine der beiden Absteiger ist dagegen bereits auf einen Abstiegsrang abgerutscht, dies wegen der Niederlage in Bochum bei einem gleichzeitigen Sieg von Greuther Fürth; das Team mit dem Kleeblatt im Wappen macht dadurch auf Kosten von Darmstadt einen Tabellenrang gut.

 

Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) und Malcolm Cacutalua (Erzgebirge Aue) sind die Doppeltorschützen in der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Jon Verhoek

(1 FC Heidenheim)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

 
       
Erich Berko

(Dynamo Dresden)

 

Philipp Förster

(SV Sandhausen)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Onur Bulut

(Eintracht Braunschweig)

       
Maximilian Wittek

(Greuther Fürth)

 

Matthias Wittek

(1 FC Heidenheim)

Christopher Avevor

(FC St. Pauli)

Malcolm Cacutalua

(Erzgebirge Aue)

       

Stefan Ortega

(Arminia Bielefeld)

Alle Aufsteiger in der Top-6 – Aufstand am Tabellenende

War das Spitzentrio im Jahr 2018 bisher ungeschlagen (Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel gewannen zusammengerechnet neun Matches), so verloren nun in der 22. Runde gleich zwei der drei Mannschaften und der 1. FC Nürnberg ist nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Holte das Spitzentrio bisher jeweils addiert stets neun Punkte pro Runde, so waren es am vergangenen Spieltag bloss noch einer.

Aufstand am Tabellenende: Sowohl Schlusslicht FC Kaiserslautern (3:1 gegen Holstein Kiel) und Greuther Fürth (1:0 gegen Dynamo Dresden) – vor dem Spieltag Vorletzter – gewinnen ihre Spiele. Greuther überholt damit den FC Darmstadt 98.

Aufsteiger Jahn Regensburg liegt mittlerweile an der sechsten Stelle. Somit liegen alle drei Aufsteiger innerhalb der Top-6 (Holstein Kiel auf Position drei und der MSV Duisburg auf Rang vier).

Steven Skrzybski (Union Berlin) ist der einzige Doppeltorschütze in der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Steven Skrzybski

(Union Berlin)

Lukas Hinterseer

(VfL Bochum)

 
       
Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

 

Tom Schütz

(Armina Bielefeld)

Lukas Gugganig

(Greuther Fürth)

Brandon Borello

(1 FC Kaiserslautern)

       
Kevin Wolze

(MSV Duisburg)

 

Dominik Wydra

(Erzgebirge Aue)

Romain Brégerie

(Darmstadt 98)

Georg Teigl

(Eintracht Braunschweig)

       

Philipp Pentke

(SSV Jahn Regensburg)

 

Bielefeld an Tabellenspitze – Ingolstadt neu Schlusslicht

Jann George wendet das Duell zwischen Liga-Krösus FC Ingolstadt 04 und Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Nachdem das Heimteam in der zweiten Halbzeit 2:1 vorne liegt, trifft George innerhalb von sechs Minuten doppelt – zuletzt gewinnt seine Mannschaft mit 4:2 Toren. Ingolstadt bleibt damit auch nach drei Spieltagen ohne Zähler und fällt auf den letzten Tabellenrang.

Anders Arminia Bielefeld: Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel in der neuen Saison der 2. Bundesliga übernimmt die Mannschaft die Tabellenführung vom 1. FC Nürnberg.

Während Ingolstadt über einen Kaderwert von 29 Millionen Euro verfügt (dem höchsten in der Liga), arbeitet Arminia Bielefeld mit einem 13,33-Millionen-Team (dem sechsttiefsten der Spielklasse).

Nun darf man gespannt sein, ob es dem Absteiger gelingt, das Feld von hinten aufzurollen.

Jann George (SSV Jahn Regensburg) ist der einzige Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Sebastian Polter

(1 FC Union Berlin)

Dimitrij Nazarov

(FC Erzgebirge Aue)

Moritz Stoppelkamp

(MSV Duisburg)

 

Florian Neuhaus

(Fortuna Düsseldorf)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Immanuel Höhn

(SV Darmstadt 98)

Dominik Schmidt

(Holstein Kiel)

Florian Dick

(Arminia Bielefeld)

Stefan Ortega

(Arminia Bielefeld)

Sechsmal Untentschieden – Hanno Behrens in Elf der Runde

Nicht weniger als sechs Spiele enden Unentschieden. Grosse Eintracht also vor Weihnachten (auch Braunschweig spielte Unentschieden) in der 2. Bundesliga. Nur drei Mannschaften mussten somit mit einer Niederlage in die Winterpause: Arminia Bielefeld, der VfB Stuttgart und der 1. FC Kaiserslautern.

In der Tabelle bedeuten diese Resultate mehr oder weniger eine Nullrunde: Eintracht Braunschweig überwintert als Tabellenführer. Die beiden Absteiger aus der Bundesliga, Hannover 96 und der VfB Stuttgart, liegen beide auf Rängen, die – wenn sie beibehalten werden – den Aufstieg bedeuten oder diesen zumindest greifbar werden lassen.

Vor der Pause siegten zwei der drei Aufsteiger, Dynamo Dresden und die Würzburger Kickers, die beiden einen Platz im Mittelfeld erarbeitet haben. Weiterhin auf dem letzten Rang liegt dagegen St. Pauli, hinter Aufsteiger Erzgebirge Aue.

Ausnahmsweise ist kein Doppeltorschütze zu verzeichnen.

  Sascha Mölders

(1860 München)

Peniel Mlapa

(VfL Bochum)

 
       
Marc Schnatterer

(1 FC Heidenheim)

Grischa Prömel

(Karlsruher SC)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Nejmeddin Daghfous

(Würzburger Kickers)

       
Edgar Prib

(Hannover 96)

Toni Leistner

(1 FC Union Berlin)

Clemens Schoppenhauer

(Würzburger Kickers)

Niklas Kreuzer

(Dynamo Dresden)

       

Martin Männel

(Erzgebirge Aue)