Silvan Wyss sorgt für Spektakel beim EHC Olten.
Er trifft zum 2:2 erst 13 Sekunden vor Schluss schiesst sein Team anschliessend
nach weniger als zwei Minuten in der Verlängerung zum Sieg. Nico Dünner sorgt
ebenfalls für Spektakel: Er schiesst das 1:0 für seinen SC Langenthal. Später
wird er von einem Klotner-Schuss derart unglücklich getroffen, dass er zum
ersten Tor für den EHC Kloten trifft – zuletzt geht er mit seiner Mannschaft
als Sieger vom Eis. Der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds vor dem Einzug
ins Halbfinale. Die Facts der ersten Playoff-Runde:
Vorne
und hinten getroffen: Nico Dünner schiesst
das jeweils erste Tor für beide Teams: Das 1:0 ist der Grundstein für den
SCL-Sieg. Beim 1:3 für Kloten wird er angeschossen und «erzielt» so auch das
erste Tor für die Zürcher. Zuletzt gewinnt sein Team und führt in der Serie 2:1.
101:24 Minuten
ungeschlagen: Philip Wüthrich wird erst nach 41 Minuten und 24 Sekunden
erstmals bezwungen, das heisst, dass er insgesamt 101:24 Minuten keinen Gegentreffer
von Kloten einstecken musste. Vorausgegangen war ein 3:0-Sieg in Kloten,
nachdem der SCL im ersten Spiel in der Verlängerung verloren hatte.
Späte Wende:
Die
4097 Fans im Oltner Kleinholzstadion bekamen nicht zu wenig Spektakel geboten:
Mit einem Short-hander und einem Treffer in doppelter Überzahl geht der EHC
Visp 2:0 in Führung. Doch dann die Wende. Lukas Haas trifft zur Spielmitte zum
Anschluss und 13 Sekunden vor das Spiel zu Ende gewesen wäre, gleicht Silvan
Wyss aus – und in der zweiten Minute der Verlängerung trifft erneut Silvan Wyss
zum Siegtreffer, womit Olten 3:0 vorne liegt.
Vergeblich geführt:
Zwar
geht der HC Thurgau beim HC Ajoie in der siebten Minute 1:0 in Führung. Doch
zuletzt gewinnt die Heimmannschaft mit 3:2 Toren und führt in der Serie 2:1.
Erstmals in
Rückstand:
In den beiden ersten Spielen ist die EVZ Academy stets in Führung gegangen und
hat am Ende verloren. Diesmal fassten die jungen Zentralschweizer erstmals
einen Rückstand und sorgten dann für die Wende. Doch weniger als drei Minuten
vor Schluss fiel der Ausgleich und weniger als eine Minute vor dem Ende der
ersten Verlängerung, also bereits in der 80. Minute, traf Timothy Coffman zum
3:2 für den HCC, der damit in der Serie 3:0 führt.
Philip Wüthrich wird beim SC Langenthal zur
Wand und bringt dem Team durch den 3:0-Auswärtssieg den Heimvorteil zurück.
Und: In den Playoffs zeigt nun auch die EVZ Academy einen Pyro-Show. Am meisten
Hockey fürs Geld gab es beim HC Thurgau. Die Facts der ersten Playoff-Runde:
Heimvorteil
zurück: Der SC Langenthal gewinnt bei
28:33-Schüssen mit 3:0 beim EHC Kloten. Den Unterschied machte unter anderem in
starker Goalie Philip Wüthrich sowie eine geschlossene Mannschaftsleistung und
den Punkten der beiden Ausländer Brent Kelly und Pascal Pelletier – somit steht
es in dieser Serie 1:1.
93-Minuten-Show:
Der
HC Thurgau und der HC Ajoie zeigten für den Preis von einem Hockeyspiel gleich
mehr als eineinhalb: Erst in der 93. Minute – in der zweiten Verlängerung,
respektive dem fünften Drittel – traf Michael Loosli zum 3:2-Sieg. Auch in
dieser Serie steht es nun 1:1.
Moral
gezeigt:
Der EHC Olten liegt auswärts vor 3690 Fans zweimal im Rückstand – doch zuletzt
setzt sich das Team von Trainer Chris Bartolone mit 4:3 in der Verlängerung
beim EHC Visp durch. Verteidiger Tim Bucher ist der Ausgangspunkt. Via Silvan
Wyss und Cason Hohmann erfolgt in der 69. Minute der Siegtreffer.
Feuer
in der Halle: In den Playoffs laufen nun auch die
Athleten der EVZ Academy zu einer Pyro-Show ein. Zweimal führen die jungen
Zentralschweizer gegen den Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds – aber zuletzt
setzt sich dieser mit 5:2-Toren durch. Gleich zehn verschiedene Skorer tragen
sich für den HCC in die Skorerliste ein.
Bis auf den SC Langenthal lag jede der acht
Mannschaften bereits in der ersten Playoff-Runde mindestens einmal in Führung –
die EVZ Academy sogar mit 2:0, ehe sie sich mit 5:3-Toren dem
Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds geschlagen geben musste. Die Facts
der ersten Playoff-Runde:
Heimvorteil
weg: Der SC Langenthal wird in den ersten
beiden Dritteln immer wieder eng eingeschnürt. Der EHC Kloten erarbeitet sich
ein klares Chancenplus. Doch die Zürcher verpassen es, sich abzusetzen. Und so
kommt der SCL vier Minuten vor Schluss zum 2:2-Ausgleich; doch in der
Verlängerung setzen sich die Klotner durch.
Die
Wende: In der 21. Minute geht der EHC Visp in
Führung – doch mit zwei Treffern kurz nach der Drittelsmitte wendet der Dritte
der Qualifikation die Parte. Zuletzt gewinnt der EHC Olten mit 4:1-Treffern.
Ajoie
ebenfalls mit Wende: Im Schlussdrittel liegt plötzlich der HC
Thurgau mit 2:1-Toren vorne. Bis zur Mitte des letzten Abschnitts wendet der
HCA zwar das Skore, doch der HCT kontert mit dem Ausgleich – zuletzt aber
gewinnen die Jurassier 5:3.
In Rücklage:Die
EVZ Academy führte nach zwei Dritteln mit 2:0-Toren auswärts bei
Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds. Doch zuletzt siegten die Romands
nach vier Toren innerhalb von 14 Minuten im Schlussdrittel mit zuletzt
5:3-Toren.
Sieben Teams
führten: Bis
auf den SC Langenthal lag jedes Team mindestens einmal in Führung.
Vier
Assists:Daniel Carbis, Captain des HC La
Chaux-de-Fonds, liefert gleich vier Assists für den HCC.
Einen
einzelnen Meister-Favoriten auszumachen ist schwierig: Nach 44 Runden liegt die
Top-5 nur sieben Zähler auseinander. Alle 1,4 Punkte liegt somit eine
Mannschaft. Die ersten fünf Teams liegen mehr oder weniger auf Augenhöhe.
In
einer – nicht ganz ungewagten – Prognose sieht «zweiteliga.org» den EHC Kloten vorne mit dabei. Geschuldet durch
einen erstaunlichen Anfängerfehler starteten die Zürcher mit nur einem
ausländischen Feldspieler, die zweite Ausländerlizenz wurde an Bernhard Starkbaum
vergeben. Anfängerfehler deshalb, weil es ein Swiss-League-Grundgesetz ist,
dass wer um den Titel (oder Aufstieg) mitspielen will, hinten einen starken
Schweizer-Goalie benötigt und vorne zwei Ausländer, die schlicht und ergreifend
knipsen (natürlich neben den Grundgegebenheiten wie starke Schweizer Stürmer
und Verteidiger und ein ausgereiftes System). Der österreichische Keeper wusste
aber nie zu überzeugen (Fangquote 89,15 Prozent). Vorne wurden zu wenig Treffer
erzielt und hinten lotterte die Equipe. Das Resultat: In den ersten 19 Spielen
wurden nur 30 Punkte eingefahren (1,57 im Schnitt). Kloten lag auf Rang sechs
und hat kein Spiel gegen ein Top-5-Team gewonnen (0:21 Punkte!). Dann wurde
Goalie Joren van Pottelberghe geholt. Statistisch ist der 21-Jährige einer der
drei besten Torhüter der Swiss-League. Zudem wurden ausländische Verstärkungen
geholt. Das Resultat seit der Fehler-Korrektur: 25 Spiele und 53 Punkte was
2,12 Zähler im Schnitt ergibt. Hochgerechnet auf 44 Spiele ergibt etwas mehr
als 93 Punkte. Damit hätte Kloten die Qualifikation gewonnen und die
Top-5-Teams alle einen, bis zwei Zähler weniger. Behält Kloten die Performance
seit der Korrektur bei, ist die Mannschaft durchaus ein Titel-Favorit.
Zu tun bekommt es Kloten mit dem SC Langenthal. Der SCL ist das Team mit der besten Formkurve: Zehn der letzten elf Spiele wurden gewonnen. Zuvor waren etliche Spieler länger verletzt; Top-Stürmer Jeff Campbell sogar schon die ganze Saison. Dennoch formte Trainer Per Hanberg rechtzeitig zum Playoff-Start eine starke Equipe. Es ist nicht auszuschliessen, dass die Mannschaft, welche dieses Viertelfinale gewinnt, auch ein grosses Wort um den «Chübel» mitspricht. Längere Zeit fehlte dem Team ein durchschlagkräftiges Ausländer-Duo. Mit Pascal Pelletier neben Brent Kelly gewann die Offensive an Fahrt, wobei die beiden gegen die grossen Gegner zuletzt eher marginal skorten. In der Qualifikation gewann der SCL drei von vier Direktduellen (in chronologischer Folge: 5:4, 4:1, 0:1 und 4:1). Allerdings: Seit der Klotner-Fehlerkorrektur lautet das direkte Verhältnis 1:1. Zudem gewann der SCL letzte Saison fünf der damals sieben Quali-Begegnungen mit Olten. Doch als es hart auf hart kam im Playoff-Halbfinale und die Ausländerpunkte nicht mehr kamen setzte sich der EHCO mit 4:1-Siegen durch. Die Frage ist somit, welcher SCL nun im Viertelfinale steht. Nach der Performance in den letzten drei Spielen gegen Olten, Kloten und Ajoie (der vorgezogenen Playoff-Hauptprobe) kann auch der SCL sehr weit kommen. In Betracht auf Form und Umstände ist diese Begegnung eine Art vorgezogenes Finale.
Der
EHC Olten konnte bis zuletzt vom
Qualifikationssieg träumen. Erst in der letzten Runde platzte der Traum, der
Rückstand auf Rang eins betrug nur drei Zähler. In der Offensive ist der EHCO
mit 183 Treffern das Mass aller Dinge. Und hinten kassierte Olten 118 Gegentreffer
– nur Ajoie (94) und Thurgau (104) erhielt deutlich weniger Gegentore. Die
anderen Top-Teams liegen mit 112 (HCC und Visp) sowie Langenthal (113) in der
genau gleichen Kategorie.
Qualisieger
HC La Chaux-de-Fonds in dieser
Saison voraussichtlich nicht «zu welsch» für den Titel: Nicht weniger als neun
Spieler im Kader sind Deutschschweizer, darunter einer der Captains (beim HCC
teilen sich mehrere Spieler das Amt). Der HCC verfügt zudem über die drittbeste
Abwehr der Liga.
Meisterschaften
gewinnt man – nicht immer, aber meistens – in der Defensive. Und hier ist der HC Ajoie mit 94 erhaltenen Gegentreffern
der Branchenleader der Liga. Mit Rang zwei und nur zwei Zählern Rückstand auf
Position eins nach 44 Runden darf auch mit den Jurassiern gerechnet werden.
Allerdings lebt der HCA seit Jahren stark von seiner ersten Linie. Sorgt diese
nicht für die Musik wird es für die Nordwestschweizer trotz der guten
Verteidigung schwierig.
In
dieser Saison dürfte es für den EHC Visp
schwierig werden, einen Exploit zu zeigen, wie damals gegen die SCL Tigers mit
dem Titelgewinn 2014. Auch wenn die Walliser in der Quali nur zwei Punkte (bei
zwei Siegen in der Verlängerung) an die Oltner abgegeben haben: Ähnlich war die
Foraussetzung für die Dreitannenstädter letzte Saison auch gegen Langenthal: In
der Quali mehrheitlich gegen den Playoff-(Halbfinal)-Gegner verloren, doch als
es um die Wurst ging, klar durchgesetzt.
Der
HC Thurgau liegt zwar nur auf Rang
sieben, doch die Mannschaft steigerte sich in den beiden letzten Monaten
markant. Gleich wie Ajoie verfügten die Ostschweizer über eine starke Abwehr (die
Nummer zwei der Liga). Wenn sich die beiden herausragenden Skorer der Jurassier
jedoch nicht entfalten können, ist der HCT nicht chancenlos.
Die
EVZ Academy zeigte bereits in der
letzten Saison, dass sie ein absolut unbequemer Gegner sein kann: Zweimal wurde
der spätere Aufsteiger, die SC Rapperswil-Jona Lakers, im Viertelfinale in die
Verlängerung gedrängt. So ganz ohne Ärger dürfte es wohl in dieser Saison auch
für den HCC nicht gehen.
Daniel Gerber
Der EHC Kloten Bus – fährt Kloten allen davon oder in die Ferien? Bild: zweiteliga.org
Kein Witz: Der SC Langenthal hatte 18’000
Tickets in Umlauf gebracht – dies durch eine Sponsoring-Aktion. Tatsächlich war
die Eishalle ausverkauft. Und: Bis kurz vor Schluss war der EHC Olten
Quali-Sieger, doch dann verlor der EHCO und der HC La Chaux-de-Fonds wendete
das Spiel gegen die Ticino Rockets. Die Facts der Runde:
18’000
Tickets: Der SC Langenthal brachte nicht weniger
als 18’000 Tickets in Umlauf. Sponsor «Renet AG» hatte diese per Post an alle
seine Kunden verschickt. Alle Tickets hatten Gültigkeit. Tatsächlich war das
Stadion Schoren mit 4002 Fans ausverkauft. Wer nicht mehr Einlass erhielt
(betroffen waren rund 20 Personen), erhielt ein Ticket für den Berner Cup – das
Vorbereitungsturnier, das jeweils eingangs September in der Eishalle Schoren
ausgetragen wird.
Playoff-«Achtelfinale»
gewonnen: Das schwierigste Schlussprogramm in der
Swiss League hatte der SC Langenthal zu bestreiten: Die letzten vier Matches
beinhalteten ausschliesslich Partien gegen Top-4-Teams. SCL-Verteidiger Philipp
Rytz sprach deshalb gegenüber «zweiteliga.org» von einer «Playoff-Simulation».
Sozusagen ein vorgelagertes «Achtelfinale». In diesem gelang es dem
SCL, drei Siege einzufahren, Kloten aus den Top-4 zu drängen und
Playoff-Heimrecht zu erkämpfen. Rytz nach den drei Siegen gegen Olten, Kloten
und Ajoie: «Es zeigte sich, wie wir in den Playoffs spielen müssen. Wir dürfen
darauf aber nicht ausruhen, wir haben den vierten Rang erreicht, nun beginnt es
aber wieder bei null. Wichtiger war, dass wir eine solide Leistung gezeigt
haben, gegen die Top-Teams konnten wir ein Zeichen setzen.»
Enge Spitze:
La
Chaux-de-Fonds wendet im Schlussdrittel einen 2:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg
und holt sich damit den Quali-Sieg. Die fünf ersten Mannschaften sind nach 44
Spielen nur durch sieben Punkte getrennt.
In Form:Der
SCL ist gegenwärtig am besten in Form: Zehn der letzten elf Spiele konnte Langenthal
für sich entscheiden. Gefolgt von Ajoie: Die Jurassier gewannen acht der
letzten elf Matches.
Academy im
Penaltyschiessen:Im Penaltyschiessen holt die EVZ Academy den
Zusatzpunkt, der nötig war, um an den GCK Lions vorbei zu ziehen und sich den
achten und letzten Playoff-Rang zu sichern. Das EVZ-Farmteam bezwingt Olten 2:1.
Späte Pleite:Der
EHC Visp verliert in der Verlängerung gegen den HC Thurgau mit 1:2 Toren.
Zweimal
ausgeglichen:Zweimal kassiert Kloten den Ausgleich durch
Winterthur, ehe sich das Team aus der Flughafenstadt mit 3:2 durchsetzt.
Die
Viertelfinals:Daraus ergeben sich folgende Viertelfinals: La
Chaux-de-Fonds – EVZ Academy, Ajoie – Thurgau, Olten – Visp, Langenthal –
Kloten.
Die letzte Quali-Runde wird zum Kopf an Kopf-Rennen: Die drei bestklassierten Mannschaften liegen nur zwei Punkte auseinander. Und Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht in den Playoffs. Die Facts der Runde:
Vier Auswärtssiege: Vier der fünf Spiele der 43. Runde enden mit einem Auswärtssieg.
Enge Spitze: Da La Chaux-de-Fonds auswärts beim HC Ajoie mit 2:1-Toren gewinnt, kommt es eine Runde vor Schluss zum grossen Zusammenschluss an der Spitze. Da Olten ebenfalls gewinnt (4:1 gegen Winterthur) liegen die drei Top-Teams nur noch zwei Zähler auseinander.
In Form: Der SCL ist gegenwärtig am besten in Form: Neun der letzten zehn Spiele konnte Langenthal für sich entscheiden. Gefolgt von Ajoie: Die Jurassier gewannen acht der letzten zehn Matches. Am anderen Ende der Skala liegen die Ticino Rockets mit nur einem Punkt in den letzten zehn Spielen, gefolgt von der EVZ Academy mit zwei Siegen in zehn Spielen; kommt nun jedoch ein weiterer dazu, steht das Team in den Playoffs.
Wer holt Heimrecht? Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht im Viertelfinale – der SCL kann diesen Platz aus eigener Kraft sichern; dies nach dem 4:1-Auswärtserfolg beim EHCK. Doch auch Visp hat durch den 2:0-Auswärtssieg in Biasca gegen die Ticino Rockets minime Chancen: Holen weder die Berner noch die Zürcher in der letzten Runde einen Punkt, können die Walliser noch auf Rang vier vorstossen, sofern sie drei Zähler gegen Thurgau holen; allerdings müsste Visp die 44 Runde um zwölf Tore besser als Langenthal abschliessen. Dies, da Visp über die minim bessere Direktbegegnung mit Langenthal verfügt (6:6 Punkte aber das bessere Torverhältnis).
Academy wahrt Playoff-Chance: Zwar führen in der Direktbegegnung zunächst die GCK Lions, doch zuletzt gewinnt die EVZ Academy mit 3:1-Toren. Somit fehlt noch ein Punkt zum achten Rang. Ein Auswärtssieg in Olten vorausgesetzt, können die Innerschweizer aus eigener Kraft noch in die Playoffs vorstossen.
Der HC La Chaux-de-Fonds wendet einen
0:2-Rückstand in einen Sieg und spricht nun wieder über den Qualifikationssieg
mit – am Freitag kommt es zur Direktbegegnung mit dem HC Ajoie. Die Facts der
Runde:
Vorsprung
preisgegeben: Der EHC Kloten führt bis zur 25. Minute mit 2:0 Toren
auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds. Doch dann sorgt das Team aus dem
Neuenburger Jura innerhalb von rund zweieinhalb Minuten für den Ausgleich und kurz
vor Schluss trifft Adam Hasani zum Sieg.
GCK Lions nehmen
Visp Heimvorteil: Die GCK Lions nehmen
Visp den Heimvorteil nahezu mit Sicherheit: Durch den 3:1-Auswärtssieg der
jungen Zürcher schwindet die Chance der Walliser auf einen Rang mit
Heimvorteil: Der Rückstand auf Rang vier beträgt zwei Runden vor Schluss nun
fünf Punkte – Visp müsste nun aus den beiden letzten Spielen (Ticino Rockets
und Thurgau) sechs Punkte holten und Kloten dürfte sowohl gegen Langenthal wie
gegen Winterthur keinen Zähler mehr sammeln, da der EHCK ein positive
Direktbegegnung gegen Visp hat. Willy Riedi liefert gleich drei Assists und ist
damit der Baumeister des Auswärtssiegs, der den GCK Lions die Playoffs sichern
könnte.
In Form:Der
HC Thurgau triumphiert mit 3:1 über den EHC Winterthur. In der Tabelle ändert
sich nichts mehr am siebten Rang der Ostschweizer. Der HCT ist aber durchaus in
Form: In fünf seiner letzten zehn Spielen holte die Mannschaft drei Punkte und
in einem weiteren einen Zusatzzähler.
Academy
wahrt Playoff-Chance: Zweimal kassiert die
EVZ Academy gegen die Ticino Rockets den Ausgleich, zuletzt aber setzen sich
die jungen Innerschweizer mit 4:2-Toren durch. Damit wahrt sich das Team von
Trainer Jason O’Leary die Chance auf die Playoffs – diese sind noch aus eigener
Kraft erreichbar; würden aber einen Sieg mit drei Punkten gegen die GCK Lions
am Freitag sowie zwei weiteren Zählern aus dem Spiel gegen Olten erfordern (die
GCK Lions verfügen über die bessere Direktbegegnung – Punkte-Gleichstand genügt
somit nicht).
Der HC La Chaux-de-Fonds feiert sein
100-Jähriges Bestehen mit einer grossen Show, vor dem Duell gegen den SC
Langenthal. Vier geschichtsträchtige Musiker der Frankophonie geben sich die
Ehre, kombiniert mit Darbietungen mit Eiskunstlauf, Akrobatik und einer
Feuer-Show. Die Facts der Runde – mit einem HC La
Chaux-de-Fonds-Schwerpunkt:
100-Jahre
HCC: Der
HC La Chaux-de-Fonds ist einer der traditionsreichsten Clubs der beiden
Schweizer Profi-Ligen: Nur Genf-Servette (1905 gegründet), ist noch älter als
der 1918 gegründete HCC. Als drittes folgt der Lausanne HC, der auf das Jahr
1922 zurückgeht.
Grosser
Bahnhof:
Vier historisch grosse Namen der Chanson-Szene gaben sich vor dem Fight gegen den SC Langenthal die
Ehre: Pascal Danel mit «les neiges du Kilimanjaro», Pierre Groscolas mit «Lady
Lay», Jean-Pierre Mader mit «Macumba» und Tal mit den beiden Titeln «ADN» und «Le
temps qu’il faut». Flankiert wurden diese Darbietungen durch Tanz,
Eiskunstlauf, Akrobatik und einer Feuershow.
12
Meistertitel: Der HC La Chaux-de-Fonds feierte zwölf Meister-Titel.
Sechs in der NLA: 1968, 1969, 1970, 1971, 1972 und 1973 und sechs in der NLB
1951, 1955, 1959, 1965, 1995 und 2000.
Mieville’s
Ville: Alain
Mieville führt den HC La Chaux-de-Fonds zum 3:1-Sieg über den SC Langenthal.
Der HCC-Center bringt seine Mannschaft bis zur Spielmitte mit zwei Treffern in Front.
La Chaux-de-Fonds ist Mieville’s Ville.
GCK Lions wieder
über dem Strich: Die GCK Lions gewinnen auswärts bei den
Ticino Rockets gleich mit 4:0. Damit liegt das Team von Trainer Leo Schumacher
wieder über dem Strich.
Blitzwende:Der
HC Thurgau gewinnt gegen die EVZ Academy dank einer Blitzwende: Innerhalb von
27 Sekunden (49:46 bis 50:13) wenden die Ostschweizer einen 0:1-Rückstand in
einen 2:1-Triumph. Die jungen Zuger fallen somit unter den Strich.
Kloten
taucht in Olten: Der EHC Olten verleiht dem EHC Kloten
einen 5:2-Dämpfer und steht damit drei Runden vor Qualiende auf Rang zwei, die
Zürcher fallen auf Rang vier zurück.
Schlussspurt:In
der 47. Minute kassiert der HC Ajoie den 3:3-Ausgleich vom EHC Winterthur –
doch dann enteilen die Jurassier zu einem 6:3-Sieg (das Tor zum
vorentscheidenden 5:3 ist ein Treffer ins leere Gehäuse).
Und
dies ist das Team der Runde:
Ryan Hayes (GCK Lions)
Alain Mieville (HC La Chaux-de-Fonds)
Kenneth Ryan (HC Thurgau)
Jordane Hauert (HC Ajoie)
Simon Lüthi (EHC Olten)
Tim Wolf (HC La Chaux-de-Fonds)
100 Jahre Feier des HCC (Bild: zweiteliga.org).Pierre Groscolas singt “Lady Lay” bei der 100-Jahre-Feier das HC La Chaux-de-Fonds (Bild: zweiteliga.org).
Simon Sterchi sorgt für einen packenden Abend
des SC Langenthal. Im Duell gegen den EHC Winterthur liefert er eine Sekunde
vor Schluss den Ausgleichstreffer – damit geht eine Punkteserie für «Winti»
weiter. Die Facts der Runde:
Spektakel:
Der SC Langenthal liegt zweimal in Winterthur
in Rückstand. Der zweite Ausgleich erfolgt bei 59:59: Simon Sterchi trifft zum
Last-Second-Ausgleich. Und 15 Spiel-Sekunden später, bei 60:14 sorgt
SCL-Captain Stefan Tschannen für den Siegtreffer.
Lange
Serie 1: Der SC Langenthal punktet somit in 11
der letzten 13 Spiele, zuletzt erfolgten sieben Siege in Serie.
Lange
Serie 2: Der EHC Winterthur kommt seit dem
Aufstieg zu einer der längsten Positiv-Serien in der Swiss League: Das Team von
Michel Zeiter gewinnt punktet in sechs der letzten acht Spiele.
Klarer
Sieg: In der fünften Minute geht der EHC Visp
bei der EVZ Academy in Führung – und es sollte bereits das Game-Winning-Goal
sein. Die Walliser setzen sich mit 6:0 Toren (davon vier im Power-Play) durch.
Ajoie
setzt sich leicht ab: Gegenüber dem
spielfreien EHC Olten setzt sich der HC Ajoie an der Tabellenspitze leicht ab:
Gegen die GCK Lions kassieren die Jurassier zwar in der 38. Minute noch den
Ausgleich, doch zuletzt siegen die Jurassier mit 4:1-Toren.
Kloten
erst im Penalty-Schiessen: Der EHC Kloten liegt
gegen den HC Thurgau mit 0:1 und 1:3 zurück. Erst im Penalty-Schiessen siegen
die Zürcher. In diesem fällt nur ein Tor: Jack Combs ist der erste Schütze und
trifft für Kloten – die folgenden neun bleiben ohne Erfolg.
Mindestens für eine Nacht kehrt der EHC Olten
auf den ersten Rang zurück. Gleichzeitig schockt der EHC Winterthur den HC La
Chaux-de-Fonds, der sich im Penaltyschiessen gegen die Zürcher geschlagen geben
muss. Die Facts der Runde und ein Blick nach vorne:
Keine
Blösse: Gleich mit 9:0 Toren fertigt der EHC
Olten die Ticino Rockets ab. Bände spricht insbesondere das Schussverhältnis
von 52:14. Der EHCO übernimmt damit mindestens für eine Nacht die
Tabellenführung.
«Winti»
schockt HCC: Alles schien den gewohnten Lauf zu nehmen, als der HC La
Chaux-de-Fonds beim EHC Winterthur in der siebten Minute in Führung ging. Den
Ausgleich der Zürcher beantworteten die Neuenburger zwar mit der erneuten
Führung doch zuletzt setzte sich der Tabellenvorletzte durch.
Kantersieg
nach 0:1:
Früh geriet der HC Thurgau in Rückstand, doch dann siegte das Team von Trainer
Stephan Mair gleich mit 6:1-Toren.
Kloten auf
Rang 3:
Der EHC Kloten erledigt die «Pflichtaufgabe» gegen die EVZ Academy mit
5:1-Treffern und rückt damit vor auf den dritten Rang.
Enge Spitze: 80, 79, 78
und 77 Punkte: So eng sind die drei bestklassierten Teams beisammen (wobei
Leader Olten ein Spiel mehr ausgetragen hat).