Simon Sterchi schiesst SCL zum Sieg – GCK Lions ringen Leader HC Ajoie nieder

Der SC Langenthal gewinnt zum achten Mal in Serie, der EHC Visp zum siebten Mal in Folge und der EHC Kloten gewann acht seiner letzten neun Spiele. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • Simon Sterchi macht den Unterschied: SCL-Stürmer Simon Sterchi schiesst zwei Tore und liefert einen weiteren Assist beim 4:0-Auswärtssieg des SC Langenthal beim HC La Chaux-de-Fonds.
  • Ramon Knellwolf schiesst Kloten zum Sieg: Zweimal liegt der EHC Kloten gegen den HC Thurgau zurück, mit zwei Treffern (1:1-Ausgleich und 4:3-Schlussresultat) ist Ramon Knellwolf der Baumeister des Erfolgs der Zürcher.
  • Siegesserien: Der SC Langenthal liefert seinen achten Sieg in Serie. Der EHC Visp holt seinen siebten Sieg hintereinander und der EHC Kloten gewinnt acht seiner letzten neun Matches.
  • Keijo Weibel lässt EHC Olten jubeln: Seine beiden ersten Saisontore sind für den EHC Olten Gold wert: Keijo Weibel trifft zum 5:1 sowie zum 6:3 Schlussstand gegen den EHC Winterthur. Ohne die beiden Treffer hätte es noch einmal eng werden können.
  • Noël Bader und Nico Dünner mit Visitenkarte: Zweimal in dieser Saison hütete Noël Bader das Tor der EVZ Academy. Der im EVZ Farmteam ausgebildete Goalie gewann nun mit den SC Rapperswil-Jona Lakers mit 3:2-Toren, trotz 26:42 Schüssen. Zudem leistete Nico Dünner beim Game-Winning-Goal die Vorarbeit – Nico Dünner holte in der vergangenen Saison noch mit dem SCL den Titel in der Swiss League.
  • GCK Lions ringen HC Ajoie nieder: Die GCK Lions gewinnen in der Verlängerung gegen Leader HC Ajoie: Antonio Rizzello schiesst in den Schlussminuten den 4:4 Ausgleich und nach 21 Sekunden in der Verlängerung trifft Alexander Braun zum Sieg für das ZSC Farmteam.
  • Vergebliche Führung: Die Ticino Rockets führen zwar auswärts beim HC Sierre, müssen sich zuletzt aber mit 1:3 geschlagen geben. Es ist die neunte Niederlage in Serie für die Tessiner.

Daniel Gerber

SCL-Stürmer Simon Sterchi (Bild: Presse SCL).

Nico Dünner groundet Bienen früh

Bienen-Grounding durch Nico Dünner: Schon nach 32 Sekunden trifft der SCL-Stürmer indem er einen Schuss von Verteidiger Philipp Rytz zur 1:0-Führung für das Berner Team ins HCC-Tor ablenkt. Zu den Bienen-Bezwingern gehört an vorderster Front auch Goalie Philip Wüthrich. Die Facts zum Spiel:

  • Bienen-Grounding: Eine kampfeslustige Biene prangt im Logo des HC La Chaux-de-Fonds («Les Abeilles»). Doch schon in der 32. Sekunde leitet SCL-Verteidiger Philipp Rytz das Bienen-Grounding ein.
  • Wüthrich sicher: Eine Bank ist SCL-Keeper Philip Wüthrich: 42:32 im ersten Spiel, 31:34 im zweiten und 36:21 im dritten; total also 109:87. Einerseits lässt die SCL-Abwehr Schüsse aus weniger guten Positionen zu und andererseits sorgt Goalie Wüthrich für den Unterschied. In 181:28 Spielminuten sind dem HCC erst zwei Tore gelungen.
  • Müller rettet auf Torlinie: In den hektischen Schlussminuten rettet Verteidiger Yves Müller bei drei gegen fünf Spieler während einer 80sekündigen, doppelten Unterzahl auf der Torlinie.
  • Siegreich: Der SCL holt im 14. Playoff-Spiel den 11. Sieg.
  • Vier Matchpucks: Durch die drei Siege in Serie verfügt der SC Langenthal nun über vier Matchpucks und kann bereits am Mittwoch den Titel auf eigenem Eis holen.
Der SC Langenthal im Duell mit dem HC La Chaux-de-Fonds (Bild: zweiteliga.org).

Langenthal und Thurgau gleichen die Serie aus

Spannung in der Swiss League: Der SC Langenthal und der HC Thurgau gleichen ihre Serie aus. Beide Mannschaften gewinnen ihre Duelle mit einem Tor Unterschied. Die Facts der Playoff-Halbfinal-Runde:

  • Entscheid in  der 77. Minute: Erst in der 77. Minute fällt der Entscheid für den SC Langenthal, welcher die Serie gegen den EHC Olten somit 1:1 ausgleicht. Der SCL führte zweimal, Olten einmal – stets fiel jeweils bald darauf der Ausgleichstreffer.
  • Kelly trifft: In den Playoffs 2018 traf SCL-Stürmer Brent Kelly in fünf Spielen nicht gegen Olten (3 Assists). In den aktuellen Halb-Finals nun traf er im zweiten Spiel erstmals wieder – mit einem herrlichen Schuss ins rechte, hohe Eck.
  • Mit dem Rücken geblockt: Beim Stande von 1:1 wirft sich SCL-Topskorer Nico Dünner in einen Schuss. Der Puck prallt an seinen Rücken. Unter Szenenapplaus wird er auf der Spielerbank kurz gepflegt und kann dann weiterspielen.
  • Strafenflut: Nachdem Kelly kurz Ende des Mitteldrittels Kopfs voran in die Bande gecheckt wurde, entluden sich die Emotionen in einer Massen-Keilerei (Sieben Zwei-Minuten-Strafen sowie zwei Zehn-Minuten-Strafen).
  • Zweistärkste Abwehr der Liga: In der Qualifikation zeigte der HC Thurgau die zweitstärkste Abwehr der Liga. Diese hat wieder zugeschlagen: Die Ostschweizer siegen 1:0 gegen den HC La Chaux-de-Fonds.
  • Wydo entscheidet: Das 1:0 bei 20:20 Minuten durch Cody Wydo bedeutet gleichzeitig den Entscheid für die Ostschweizer, welche damit die Serie ausgleichen. Der HCT hatte 30:27 Schüsse auf das Tor gefeuert.
  • 4 Spiele, 4mal ein Tor Differenz: Von den zusammengerechnet vier Spielen der beiden Halbfinal-Serien endeten alle mit nur einem Tor Differenz.
Der SC Langenthal im Fight gegen den EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Olten siegt 10 der letzten 13 Playoff-Spiele gegen den SCL – Thurgau drängt HCC in Verlängerung

Diego Schwarzenbach und Bryce Gervais bringen den EHC Olten bis zur 14. Minute gegen den SC Langenthal mit 2:0 in Führung. Das Berner Team kommt zwar in der 47. Minute durch Nico Dünner noch zum Anschluss, mehr aber nicht. Somit liegt der EHC Olten in der Serie bereits mit 1:0 vorne.

Somit geht die Playoff-Negativ-Serie des SCL gegen den EHCO weiter. Denn ab inklusive dem 2:0-Erfolg des Teams aus der Dreitannenstadt im siebten Spiel im Viertelfinale anno 2010 standen sich die beiden Derby-Gegner 13mal in einer Playoff-Partie gegenüber. 10mal ging Olten nun als Sieger vom Eis. Und die Playoff-Gesamtbilanz lautet inklusive der nun laufenden Serie: 13:6 Siege für Olten. 2010: 4:3 Siege. 2013: 4:2 Siege. 2018: 4:1 Siege. Und 2019: 1:0 Siege.

Langenthal kann noch Geschichte schreiben und sich erstmals in einer Playoff-Serie gegen den Erz-Rivalen durchsetzen, dazu aber muss mindestens ein Sieg in Olten realisiert werden.

Thurgau weiterhin keck

Eng wurde es für den Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds: Zweimal führt der HC Thurgau nach Treffern von Lars Frei und Michael Loosli. Erst in der 56. Minute gelingt den Romands der Ausgleich durch Samuel Grezet. In der Verlängerung trifft schliesslich Timothy Coffman in der 68. Minute zum 4:3-Erfolg für die Westschweizer.

Das Stadion Kleinholz des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Silvan Wyss mit Wende Spektakel für Olten – Nico Dünner trifft für beide Teams

Silvan Wyss sorgt für Spektakel beim EHC Olten. Er trifft zum 2:2 erst 13 Sekunden vor Schluss schiesst sein Team anschliessend nach weniger als zwei Minuten in der Verlängerung zum Sieg. Nico Dünner sorgt ebenfalls für Spektakel: Er schiesst das 1:0 für seinen SC Langenthal. Später wird er von einem Klotner-Schuss derart unglücklich getroffen, dass er zum ersten Tor für den EHC Kloten trifft – zuletzt geht er mit seiner Mannschaft als Sieger vom Eis. Der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds vor dem Einzug ins Halbfinale. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Vorne und hinten getroffen: Nico Dünner schiesst das jeweils erste Tor für beide Teams: Das 1:0 ist der Grundstein für den SCL-Sieg. Beim 1:3 für Kloten wird er angeschossen und «erzielt» so auch das erste Tor für die Zürcher. Zuletzt gewinnt sein Team und führt in der Serie 2:1.
  • 101:24 Minuten ungeschlagen: Philip Wüthrich wird erst nach 41 Minuten und 24 Sekunden erstmals bezwungen, das heisst, dass er insgesamt 101:24 Minuten keinen Gegentreffer von Kloten einstecken musste. Vorausgegangen war ein 3:0-Sieg in Kloten, nachdem der SCL im ersten Spiel in der Verlängerung verloren hatte.
  • Späte Wende: Die 4097 Fans im Oltner Kleinholzstadion bekamen nicht zu wenig Spektakel geboten: Mit einem Short-hander und einem Treffer in doppelter Überzahl geht der EHC Visp 2:0 in Führung. Doch dann die Wende. Lukas Haas trifft zur Spielmitte zum Anschluss und 13 Sekunden vor das Spiel zu Ende gewesen wäre, gleicht Silvan Wyss aus – und in der zweiten Minute der Verlängerung trifft erneut Silvan Wyss zum Siegtreffer, womit Olten 3:0 vorne liegt.
  • Vergeblich geführt: Zwar geht der HC Thurgau beim HC Ajoie in der siebten Minute 1:0 in Führung. Doch zuletzt gewinnt die Heimmannschaft mit 3:2 Toren und führt in der Serie 2:1.
  • Erstmals in Rückstand: In den beiden ersten Spielen ist die EVZ Academy stets in Führung gegangen und hat am Ende verloren. Diesmal fassten die jungen Zentralschweizer erstmals einen Rückstand und sorgten dann für die Wende. Doch weniger als drei Minuten vor Schluss fiel der Ausgleich und weniger als eine Minute vor dem Ende der ersten Verlängerung, also bereits in der 80. Minute, traf Timothy Coffman zum 3:2 für den HCC, der damit in der Serie 3:0 führt.

Und dies ist das Team der Runde:

Silvan Wyss
(EHC Olten)
Nico Dünner
(SC Langenthal)
Kelvin Walz
(EVZ Academy)
     
Luca Zanatta
(EHC Olten)
  Kevin Ryser
(HC Ajoie)
     
  Tim Wolf
(HC La Chaux-de-Fonds)
 
Silvan Wyss (Bild: Presse EHC Olten).

SCL erobert Rang vier – Olten zwei Punkte hinter Rang eins

Die letzte Quali-Runde wird zum Kopf an Kopf-Rennen: Die drei bestklassierten Mannschaften liegen nur zwei Punkte auseinander. Und Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht in den Playoffs. Die Facts der Runde:

  • Vier Auswärtssiege: Vier der fünf Spiele der 43. Runde enden mit einem Auswärtssieg.
  • Enge Spitze: Da La Chaux-de-Fonds auswärts beim HC Ajoie mit 2:1-Toren gewinnt, kommt es eine Runde vor Schluss zum grossen Zusammenschluss an der Spitze. Da Olten ebenfalls gewinnt (4:1 gegen Winterthur) liegen die drei Top-Teams nur noch zwei Zähler auseinander.
  • In Form: Der SCL ist gegenwärtig am besten in Form: Neun der letzten zehn Spiele konnte Langenthal für sich entscheiden. Gefolgt von Ajoie: Die Jurassier gewannen acht der letzten zehn Matches. Am anderen Ende der Skala liegen die Ticino Rockets mit nur einem Punkt in den letzten zehn Spielen, gefolgt von der EVZ Academy mit zwei Siegen in zehn Spielen; kommt nun jedoch ein weiterer dazu, steht das Team in den Playoffs.
  • Wer holt Heimrecht? Langenthal und Kloten kämpfen noch um Heimrecht im Viertelfinale – der SCL kann diesen Platz aus eigener Kraft sichern; dies nach dem 4:1-Auswärtserfolg beim EHCK. Doch auch Visp hat durch den 2:0-Auswärtssieg in Biasca gegen die Ticino Rockets minime Chancen: Holen weder die Berner noch die Zürcher in der letzten Runde einen Punkt, können die Walliser noch auf Rang vier vorstossen, sofern sie drei Zähler gegen Thurgau holen; allerdings müsste Visp die 44 Runde um zwölf Tore besser als Langenthal abschliessen. Dies, da Visp über die minim bessere Direktbegegnung mit Langenthal verfügt (6:6 Punkte aber das bessere Torverhältnis).
  • Academy wahrt Playoff-Chance: Zwar führen in der Direktbegegnung zunächst die GCK Lions, doch zuletzt gewinnt die EVZ Academy mit 3:1-Toren. Somit fehlt noch ein Punkt zum achten Rang. Ein Auswärtssieg in Olten vorausgesetzt, können die Innerschweizer aus eigener Kraft noch in die Playoffs vorstossen.

Und dies ist das Team der Runde:

Niki Altorfer
(EHC Visp)
Nico Dünner
(SC Langenthal)
Gaëtan Augsburger
(HC La Chaux-de-Fonds)
     
Tim Grossniklaus
(EHC Olten)
  Victor Oejdemark
(EVZ Academy)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 

Kloten immer noch ohne Top-5-Sieg – SCL punktet 16mal in Folge

Steht der EHC Kloten einem Top-5-Team gegenüber, bleibt die Mannschaft weiterhin sieglos. Diesmal gegen den SC Langenthal, der zum 16. Mal in Serie punktet. Die Facts der Runde:

  • EHC Kloten gegen Top 5 ohne Punkt: Gegen die Teams der Ränge 6 bis 11 verfügt der EHC Kloten über eine Punkteausbeute von 30:6 Punkten. Doch gegen die besser klassierten Mannschaften kommen die Zürcher nicht vom Fleck: 0:21 Punkte gegen Langenthal, La Chaux-de-Fonds, Visp, Olten und Ajoie.
  • Enge Spitze: Die Top-5 liegt nahe beisammen: Die fünf Mannschaften sind nur durch vier Punkte getrennt: 39 bis 43 Zähler.
  • SCL-Punkteserie: Seit 16 Runden in Serie punktet der SC Langenthal, 14 dieser 16 Duelle konnte der SCL für sich entscheiden, diesmal mit einem 4:1-Erfolg gegen den EHC Kloten.
  • Winterthur mit Sieg: Der EHC Winterthur beendet seine Pleite-Serie: Nach zehn Niederlagen in Folge gewinnt «Winti» nach einem 0:1-Rückstsand mit 4:1-Toren gegen Ajoie.
  • Olten nach Penaltys: Nach 48 Minuten führt La Chaux-de-Fonds mit 4:2 – doch zuletzt setzt sich Olten im Penaltyschiessen durch. Nicht weniger als 56 Strafminuten werden im engen Fight ausgesprochen.
  • Visp mit drittem Sieg in Folge: Die Walliser kanzeln die Ticino Rockets gleich mit 7:2-Toren nieder.
  • Lions über dem Strich: Dank dem gewonnen Direktduell liegen die GCK Lions jetzt über dem Strich, vor der EVZ Academy; wenn auch mit einem Spiel mehr auf dem Konto.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Jared Gomes

(EHC Winterthur)

Nico Dünner

(SC Langenthal)

Cason Hohmann

(EHC Olten)

     
David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Fernando Heynen

(EHC Visp)

     
  Philip Wüthrich

(SC Langenthal)

 

 

SCL und EHCO schreiben Schweizer Geschichte

Erst in der 88. Minute, also in der 8. Minute der zweiten Verlängerung, wurde das Spiel zwischen Titelverteidiger SC Langenthal und dem Transfersieger EHC Olten entschieden. Ein historischer Anlass: Noch nie dauerte ein Spiel auf Schweizer Boden so lange. Die bisherige Rekordmarke lag bei 85 Minuten: 4mal 20 Minuten, 1mal 5 Minuten und dann Penaltyschiessen; seit der Saison 2017/18 wird nun in den Playoffs bekanntlich so lange gespielt, bis ein Tor fällt.

Die beiden Teams zeigten Nerven und Führungswechel: Zunächst lag der EHC Olten vorne (1:0), anschliessend der SCL (2:1). Zuletzt setzte sich das Team aus der Dreitannenstadt dank einem Treffer von Evgeni Chiriaev in der besagten, 88. Minute durch und schreibt damit Schweizer Eishockey-Geschichte; es ist das erste Spiel, das über die 85 Minuten hinausgeht.

Der SC Langenthal liegt nun 1:3 in der Serie zurück und kämpft am Freitag gegen das Saisonende, der EHCO verfügt über drei Matchpucks. SCL-Stürmer Nico Dünner zu «zweiteliga.org»: «Auch wenn es aussichtslos aussieht: Wir wollen an den Erfolg von letzter Saison anknüpfen.» Die Serie ist ausgesprochen eng: Drei der vier Spiele gingen in die Verlängerung und auch das Spiel, das nach 60 Minuten entschieden war, endete mit einem Unterschied von nur einem Tor.

Generell tut sich der SCL in den Playoffs gegen Olten schwer. Bisher standen sich die beiden Mannschaften zweimal in dieser Phase der Meisterschaft gegenüber. Die Solothurner gewannen beide Serien, einmal mit 4:3, einmal mit 4:2 Siegen. Somit sieht die SCL-Gesamtbilanz mit der aktuellen Saison addiert eher düster aus: 6:11 Siege; doch auch gegen Visp verfügte der SCL über eine negative Bilanz, es könnte noch zur Saison der Korrektur kommen.

Anders sieht es in der Serie zwischen den SC Rapperswil-Jona Lakers gegen den HC Ajoie aus: In den ersten vier Spielen setzte sich stets das Heimteam durch, womit es in der Serie 2:2 steht. Diesmal unterlag Rappi mit 1:4-Toren.

Soeben erzielte Evgeni Chiriaev den Siegtreffer für den EHC Olten gegen den SC Langenthal in der 88. Minute (Bild: zweiteliga.org).

Ahlström macht den Hiller – Farmteams kassieren 1:18-Klatsche

Erzürnt zerschlägt SCL-Verteidiger Philip Ahlström seinen Stock auf dem Torgehäuse. Beim 2:2-Ausgleich durch Dominic Forget ist er nicht zur Stelle und tut verärgert das, was Biel-Keeper Jonas Hiller unlängst tat: Den Stock auf der Torumrandung zerschlagen. Zuletzt aber siegt Langenthal, zu den Motoren im Team gehört Dario Kummer, der kürzlich um drei Jahre beim Berner Team verlängert hat.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen mit 7:0-Toren gegen die EVZ Academy. Lars Frei steuert dazu gleich drei Tore bei. Ebenfalls zu einem deutlichen Sieg (6:1) kommt der EHC Visp auf eigenem Eis gegen die GCK Lions. Zudem gewinnt der HC Thurgau mit 5:0-Treffern gegen die Ticino Rockets. Mit anderen Worten: Die Ergebnisse der drei Farmteams sind zusammengerechnet heftige Klatsche: 1:18 Tore und 0:9 Punkte.

1:0 führt der EHC Winterthur bereits nach sechs Minuten. Erst etwa zur Spielmitte, in der 29. Minute gleicht Arnaud Montandon für den HC Ajoie aus und schon 14 Sekunden später trifft sein Team-Gefährte Jonathan Hazen. Zuletzt müssen sich die Zürcher gleich mit 5:8-Treffern geschlagen geben.

 

Anbei das Team der Runde:

Eric Arnold

(HC Thurgau)

Nico Dünner

(SC Langenthal)

Lars Frei

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Bernd Wolf

(EHC Visp)

Kevin Ryser

(HC Ajoie)

Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

Lakers ziehen davon – Winti wieder mit Pleite

Bitter für den EHC Winterthur: Von den letzten 16 Spielen konnten die Zürcher nur noch 2 gewinnen, diese Durststrecke dauert nun seit dem 23. September an. In der aktuellen Runde musste sich «Winti» dem HC Thurgau mit 0:4 Treffern beugen.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers ziehen weiter davon. Mit 6:0 kantern die St. Galler die GCK Lions nieder; die Lakers kassieren im Schnitt nur 1,55 Gegentore. In der aktuellen Runde erhöht der Leader seinen Vorsprung um zwei Punkte, weil der EHC Olten gegen den EHC Visp einen 5:2-Vorsprung in den letzten 13 Minuten vergeigt und schliesslich im Penalty-Schiessen verliert.

Der SC Langenthal, gegenwärtig eher SC Lazarett (vier der fünf Spieler der nominell ersten Linie sind gegenwärtig verletzt, dazu Marti, Pivron und weitere), gewinnt mit 5:3 gegen den HC Ajoie – es ist der 23 Sieg im 24. Heimspiel gegen diesen Gegner.

Im Penalty-Schiessen unterliegen die Ticino Rockets der EVZ Academy, die Tessiner kommen damit erst zu ihrem neunten Punkt in der laufenden Saison.

 

Anbei das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Nico Dünner

(SC Langenthal)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Marc Steiner

(EVZ Academy)

  Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)