Lakers-Serie gerissen – Thurgau in Top-4

Nach einem 6:1-Kracher gegen den HC La Chaux-de-Fonds erreicht der HC Thurgau die Top-4 in der Tabelle. Die Ostschweizer konnten sechs der letzten acht Matches für sich entscheiden.

Nach neun Siegen in Serie muss der Leader und Aufstiegsaspirant SC Rapperswil-Jona Lakers wieder einmal als Verlierer vom Eis. Der HC Ajoie setzt sich auf eigenem Eis mit 4:2-Toren über die St. Galler durch.

Der EHC Winterthur schiesst sich gegen die EVZ Academy den Frust vom Leib. Mit einem 7:2-Sieg reagieren die Zürcher auf die acht Niederlagen in Serie.

In den Schlussminuten gleicht der EHC Olten einen 2:4-Rückstand gegen die Ticino Rockets noch aus und sichert sich den Sieg im Penaltyschiessen.

Bereits am Mittwoch standen sich der SC Langenthal und der EHC Visp gegenüber, die Walliser setzten sich in der Overtime gegen das Berner Team durch.

 

Anbei das Team der Runde:

Reto Schmutz

(HC Ajoie)

Lars Neher

(HC Thurgau)

Anthony Staiger

(EHC Winterthur)

Marc Grieder

(EHC Olten)

Mike Küng

(HC Thurgau)

Reto Lory

(EHC Visp)

 

Claudio-Cadonau-Marathon – SCL Tigers mit zehn Langenthalern

Wegen den zahlreichen Verletzten steht Claudio Cadonau, Verteidiger des Swiss-League-Teams SC Langenthal, vorläufig bei den SCL Tigers im Kader. Im heutigen Duell gegen den EV Zug stand Claudio Cadonau neben Ville Koistinen in der ersten Linie. Er spielte dabei sein fünftes Spiel innerhalb von acht Tagen: Am Freitag, 13. Oktober gegen den HC Ajoie, dann am Sonntag gegen den EHC Winterthur, am Dienstag gegen die GCK Lions, am Mittwoch gegen den EHC Visp und nun heute mit den SCL Tigers gegen den EV Zug. Cadonau über diesen Marathon: «Ich bin ‘zwäg’, das ist kein Problem und es lag ja nun ein Tag dazwischen.» Wie lange er bei den Tigers bleibt, ist offen. «Es war sicher mal für heute, mehr weiss ich noch nicht.»

 

Neben ihm standen gleich noch sechs andere Spieler auf dem Eis, die in den letzten Jahren für den SC Langenthal in der zweithöchsten Spielklasse angetreten sind:

  • Verteidiger Yves Müller trat ab der Saison 2010/11 für 217 Spiele mit dem SC Langenthal an, er holte unter anderem den NLB-Titel im Jahr 2012. Er bestritt insgesamt 217 Spiele und erzielte 15 Tore sowie 63 Assists.
  • Verteidiger Flurin Randegger stand in der Saison 2008/09 während 46 Spielen bei den Oberaargauern im Einsatz (18 Tore, 19 Assists).
  • Verteidiger Yannick Blaser spielte in der Saison 2007/08 sieben Spiele für das Team.
  • Stürmer Benjamin Neukom holte 2011/12 ebenfalls den NLB-Titel, er trug 22 Matches mit der Mannschaft aus (3 Tore, 6 Assists).
  • Stürmer Stefan Rüegsegger spielt gegenwärtig verschiedentlich mit Langenthal, sowie in der vergangenen Saison, er ist mittlerweile bei neun Matches und einem Tor angelangt.
  • Stürmer Roland Gerber stiess auf die Saison 2008/09 zum NLB-SCL: 76 Spiele, 17 Tore, 10 Assists.

 

Das ist aber noch immer nicht alles: Unter den aktuell verletzten sind gleich noch drei weitere Ex-Langenthaler zu finden:

  • Stürmer Lukas Haas: 52 Spiele von 2007 bis 2009 (9 Tore und 10 Assists).
  • Verteidiger Philippe Seydoux: 46 Matches in der Saison 2014/15 (9 Tore und 32 Assists).
  • Stürmer Eric Himelfarb: In der Saison 2009/10 tritt er 30mal mit dem Club an (14 Tore, 18 Assist).

 

In diesen Tagen könnten die SCL Tigers eigentlich auch «SC Langenthal Südwest» heissen (da Langnau geografisch gesehen südwestlich von Langenthal liegt).

Claudio Cadonau (Bild: zweiteliga.org).

4mal in der Extra-Time: Enge Swiss-League-Duelle

Erst im Penaltyschiessen setzten sich die SC Rapperswil-Jona Lakers gegen den HC Thurgau durch, das 4:3 nach der Extra-Schicht bedeutet den neunten Sieg in Serie für das Team vom Zürichsee.

Ebenfalls nicht nach 60 Minuten müssen die Fans des EHC Olten nach Hause: Nach einem 0:3-Rückstand gegen die EVZ Academy gewinnt das Team aus der Dreitannenstadt in der Verlängerung mit 5:4-Treffern.

Punkte im Wallis gibt es für den HC Ajoie ebenfalls erst in der Verlängerung, die Jurassier gewinnen beim EHC Visp durch einen Treffer von Philip-Michael Devos in der 62. Minute.

Dem SC Langenthal gelingt es nicht, die in der 56. Minuten errungene 3:1-Führung gegen die GCK Lions über die Ziellinie zu retten. Der Sieg wird erst in der Verlängerung errungen. Kleiner Trost: Es ist der 17. Sieg in Serie, den Langenthal über eines der drei Farmteams erringt: Seit dem 4. Dezember 2015 musste sich der SCL nicht mehr einer solchen Mannschaft beugen.

Der HC La Chaux-de-Fonds setzt sich auch gegen die Ticino Rockets durch, die Neuenburger gewinnen mit 4:1 über die Tessiner.

Anbei das Team der Runde:

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Cédric Schneuwly

(EHC Olten)

Diego Schwarzenbach

(HC La Chaux-de-Fonds)

Jordane Hauert

(HC Ajoie)

Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Daniel Guntern

(GCK Lions)

2mal Paukenschlag: Xamax 4 Tore in 11 Minuten – Winterthur 3mal rot in 19 Minuten

Was für eine Torfolge durch Xamax-Neuenburg: Moussa Soumare schiesst zwar den FC Chiasso zur 1:0-Führung in der 49. Minute, doch Xamax wendet die Partie innerhalb von nur elf Minuten mit einem Paukenschlag: Thibault Corbaz trifft in der 56. Minute. Vier Minuten später schiesst Samir Ramizi den Führungstreffer und Raphaël Nuzzolo (63. und 66. Minute).

Auch in dieser Saison gehört Steven Lang zu den stärksten Spielern der Challenge League; auch wenn 2016/17 derzeit noch etliche Spieler in der Torjäger vor ihm rangiert sind. Mit einem Doppelpack serviert der Servette-Stürmer Absteiger Vaduz ab, die Romands setzen sich mit 2:0-Toren durch. Lang gelangen somit nun drei Treffer in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz, derzeit am erfolgreichsten sind Tunahan Cicek (7 Tore, FC Schaffhausen) sowie Willie (Servette), Miguel Castroman (FC Schaffhausen) und Mychell Chagas (FC Rapperswil-Jona) alle mit je sechs Toren.

Tunahan Cicek traf auch in der jüngsten Runde, er sorgte für den 1:1-Ausgleich, nachdem der FC Wohlen durch Kristian Kuzmanovic in Führung gegangen war. Helios Sessolo traf schliesslich zum 2:1-Siegtreffer für die Ostschweizer – der FCS bleibt damit an erster Stelle.

Weiter im Aufwind findet sich der FC Aarau: Patrick Rossini, Pascal Thrier und Varol Tasar schiessen die Aargauer 3:0 in Führung, Ze Eduardo kann zwar noch auf einen Zweitore-Rückstand verkürzen, dabei bleibt es jedoch – weitere drei Punkte für den FCA, der damit in vier der letzten fünf Runden gepunktet hat.

Nach oben geht es auch für den FC Rapperswil-Jona, zehn Minuten vor der Pause schiesst Egzon Shabani die St. Galler zum Sieg über den FC Winterthur. Eine richtige Schlussoffensive will den Zürchern nicht gelingen, da sich das Team zuletzt drei rote Karten einfängt (davon zweimal gelb-rot), dies in der 73., der 89. sowie der 92. Minute.

Das Stade de Maladiere, hier trägt Xamax seine Heimspiele aus (Bild: Wikipedia/fcbasel1989).

Greuther Fürth jetzt Rekordteam – Marvin Ducksch mit Tor-Triplette für Holstein Kiel

Gleich dreifach trifft Marvin Ducksch für den weiterhin überraschenden Aufsteiger Holstein Kiel. Diesmal wird der 1. FC Heidenheim überrannt, dies mit 5:3-Treffern.

Die grosse Bühne der Runde aber gehört Greuther Fürth. Die Mannschaft erreicht in der ewigen Tabelle der zweiten Bundesliga bald den 1500. Punkt. Gegenwärtig sind es 1487 Zähler und damit liegt die Mannschaft mittlerweile auf dem ersten Rang. Alemannia Aachen konnte bereits etwas distanziert werden, Aachen kommt auf 1481 Punkte. Greuther Fürth kann sich dank dem jüngsten Sieg über Erzgebirge Aue vom Tabellenende lösen. 9510 Zuschauer wollten die Begegnung sehen, dies entspricht dem ungefähren Saisonschnitt von 9864 Besuchern pro Heimspiel.

Leader in der aktuellen Runde bleibt Fortuna Düsseldorf, in zehn Begegnungen hat diese Elf erst einmal verloren. Der 1. FC Kaiserslautern dagegen rutscht ab auf den letzten Rang.

Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim), Cedric Teuchert (1. FC Nürnberg) und Peniel Mlapa (Dynamo Dresden) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

Und dies ist die Elf der Runde:

 

Sami Allagui

(FC St. Pauli)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Marc Schnatterer

(1 FC Heidenheim)

 

Florian Neuhaus

(Fortuna Düsseldorf)

Marcel Hartel

(1 FC Union Berlin)

Daniel Steininger

(Greuther Fürth)

Marcel Gaus

(FC Ingolstadt)

 

Dustin Bomheuer

(MSV Duisburg)

Joseph Baffo

(Eintracht Braunschweig)

Roberto Hilbert

(Greuther Fürth)

Manuel Riemann

(VfL Bochum)

 

Lakers-Abwehr undurchdringlich – Winti mit 8.-Pleite in Serie

Die SC Rapperswil-Jona Lakers sind längst nicht mehr das Team der Stunde und auch nicht jenes des Tages sondern längst das Team des Monats: Die St. Galler siegen mittlerweile zum achten Mal in Serie, diesmal muss sich Visp mit 3:1 Toren geschlagen geben. In bisher zehn Spielen kassierten die Lakers nur noch elf Gegentore, was einem Schnitt von nur 1,1-Gegentoren entspricht.

Brent Kelly und Robin Leblanc zeichnen sich beim SC Langenthal als Doppeltorschützen aus. Das Berner Team reagiert mit dem 5:1-Sieg über den EHC Winterthur auf die 1:3-Niederlage gegen den HC Ajoie. Der EHCW verliert damit zum achten Mal in Serie (allerdings konnten in dieser Phase zumindest fünf Punkte geholt werden). Für Statistik-Freunde: Es war die 10. Begegnung zwischen den beiden Clubs in der Swiss League, der SCL kommt dabei auf eine Bilanz von 30:0 Punkte und 43:16 Tore.

Fünf verschiedene Torschützen reihen sich in die Skorerliste des HC Thurgau ein, bei dessen 5:1-Erfolg über die Ticino Rockets. Daniel Steiner liefert neben seinem Tor zwei weitere Vorlagen. Durch die jüngsten Erfolge liegen die Ostschweizer mittlerweile auf dem fünften Tabellenrang.

Im Duell der Farmteams zeichnet sich Sven Leuenberger als Doppeltorschütze für die EVZ Academy aus. Die Zuger gewinnen mit 6:3-Toren gegen die GCK Lions.

Nach einem Drittel führt der HC Ajoie gegen seinen Dauerkontrahenten HC La Chaux-de-Fonds (10 Begegnungen in dieser Saison!) mit 1:0, verliert dann aber noch mit 1:5 Treffern.

 

Anbei das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Dominic Forget

(HC La Chaux-de-Fonds)

Robin Leblanc

(SC Langenthal)

David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

Cyrill Geyer

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

 

Warum der SC Langenthal bereits als Meister feststeht

Ex-SCL-Spieler Arnaud Montandon schiesst den HC Ajoie zum Sieg über seinen Ex-Club. Lange führte Langenthal 1:0, ehe die Jurassier das Spiel in den letzten neuen Minuten wendeten. Montandon lieferte das Game-Winning-Goal. Doch er schoss nicht nur sein Team zum Sieg, sondern den SCL zum Meistertitel, sofern diese mathematische Gleichung weiterhin stimmen sollte: Wo Mathematik im Spiel ist, ist ein Algorithmus nicht weit. Und anhand eines solchen hat «zweiteliga.org» nun festgestellt, weshalb der SC Langenthal bereits jetzt als Meister feststeht. Die Mannschaft pflegt a) nur an einem 13. Monatstag und b) nur auswärts zu verlieren:

 

SCL-Niederlage Nr. 1: 13. September 2017 in Olten.

SCL-Niederlage Nr. 2: 13. Oktober 2017 beim HC Ajoie.

 

Alle anderen Spiele wurden gewonnen. Geht es nach diesem mathematischen System weiter, ist dem SCL der Titel nicht mehr zu nehmen. Denn am 13. November ist das Team von Per Hanberg ebenso spielfrei wie am 13. Dezember und dem 13. Januar. Am 13. Februar folgt erst die nächste Niederlage (da das Spiel auswärts, beim EHC Visp, stattfindet). Eine weitere Pleite dürfte aber bereits nicht mehr folgen, da sowohl der 13. März wie auch der 13. April spielfreie Daten sind. Diese Theorie zeigt bereits eine gewisse Hieb- und Stichfestigkeit, da sie auf mittlerweile einen vollen Monat Praxistauglichkeit blickt.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers siegen zum siebten Mal in Serie (7:0 über die GCK Lions) und der EHC Winterthur verliert zum siebten Mal in Serie (3:4 nach Penaltys gegen Thurgau). Winterthur konnte allerdings bei diesen sieben Niederlagen insgesamt fünfmal Punkten.

Olten gewinnt erneut und liegt mittlerweile, nach dem 2:1-Sieg in Visp, auf dem dritten Rang.

Im Duell der Farmteams siegt die EVZ Academy mit 5:2 gegen die Ticino Rockets.

 

Anbei das Team der Runde:

Tim Wieser

(EHC Winterthur)

Arnaud Montandon

(HC Ajoie)

Cedric Hüsler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Fabian Maier

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Mike Küng

(HC Thurgau)

Matthias Mischler

(EHC Olten)

 

4mal 4:3 – nur Olten tanzt aus der Reihe

Knapp schrammte die Swiss League in der aktuellen Runde an einer Verschwörungstheorie vorbei: In sämtlichen Dienstagsspielen lautete das Endergebnis 4:3 – und am Mittwoch führte der EHC Olten nach zwei Dritteln mit dem gleichen Resultat. Marek Zagrapan sorgte dann aber mit seinem Ausgleich in der 54. Minute für den EHC Winterthur dafür, dass nicht auch das fünfte Spiel mit dem gleichen Resultat endet und Oltens Simon Barbero bewerkstelligte in der Verlängerung, dass der EHCO dennoch als Sieger vom Feld geht.

Die andere grosse Geschichte dieser Runde schrieb Dominic Hobi vom HC La Chaux-de-Fonds. 140:57 Minuten war der HCC ohne eigenes Tor, dies wegen zwei 0:4-Niederlagen gegen den EHC Visp und die SC Rapperswil-Jona Lakers. Dominic Hobi war der letzte Torschütze für den HCC, in der 56:18 Minute gegen die GCK Lions und dann, nach 17:15 Minuten in der Begegnung mit dem SC Langenthal, bei seinem 1:1 Ausgleich. Zuletzt setzt sich Langenthal in der Verlängerung mit 4:3 durch.

Die anderen Partien endeten ebenfalls alle mit – aus Sicht des Heimteams – 3:4-Pleiten, dies bei EHC Visp gegen die Ticino Rockets, EVZ Academy gegen den HC Thurgau sowie HC Ajoie gegen die GCK Lions.

 

Anbei das Team der Runde:

Tim Stapleton

(EHC Olten)

Tim Ulmann

(GCK Lions)

Dominic Hobi

(HC La Chaux-de-Fonds)

Patrick Parati

(HC Thurgau)

Luca Christen

(SC Langenthal)

Stefan Müller

(Ticino Rockets)

 

27 Tore … und kein Torschütze doppelt

Was für eine Runde in der Swiss League (ehemals Nationalliga B). 27 Tore fallen auf den fünf Plätzen, 5,4 im Schnitt – dies ist definitiv kein Rekordwert. Dies sind eher wenig Tore, was erklärbar ist, da gleich drei Teams zu-Null spielten: Die Lakers 4:0 gegen La Chaux-de-Fonds, Olten 3:0 gegen die GCK Lions und Langenthal 4:0 gegen Thurgau.

Aber etwas Anderes springt ins Auge: 27 Tore und jeder einzelne Treffer wird von einem anderen Spieler erzielt. Normalerweise gibt es in einer Runde immer einen oder mehrere Doppeltorschützen und auch Hattricks sind keine Seltenheit. Doch in dieser Runde ist es den rund 200 Feldspielern gelungen, eine enorme Vielfalt an den Tag zu legen und nicht weniger als 27 Torschützen in die Skorerlisten einzutragen.

Apropos 27: Mit Dario Kummer in den Reihen des SC Langenthal sowie Josh Holden bei der EVZ Academy trafen sogar zwei Spieler mit der Rückennummer 27! Wären drei Tore weniger gefallen, hätte Simon Barbero, der für Olten traf, mit seiner Rückennummer 24 die passende Zahl für diese Spielerei getragen.

Dario Kummer, Stürmer beim HC Ajoie (Bild: zweiteliga.org).

Syrien hat noch Chance auf WM-Titel – anders als Niederlande und Österreich

Sicherlich, Syrien ist nicht der haushohe Favorit auf den Titel bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland 2018. Ohne sich auf Tests hinauslassen zu wollen, dürften Brasilien, Italien, Frankreich oder Spanien dem Finale doch noch ein Spürchen näher sein als die Kicker aus Nahost.

Dennoch stehen ihre Chancen bereits jetzt besser als jene beispielsweise von Tschechien oder Österreich, welche die Endrunde bereits definitiv verpasst haben. Oder auch besser als jene der Niederlande, die einen 6:0-Erfolg über Schweden benötigen würden, um in Russland antreten zu dürfen.

Syrien dagegen ist zwar noch nicht qualifiziert, aber doch immerhin noch im Rennen. Das Hinspiel in der Barrage mit Australien beendet die arabische Mannschaft mit einem 1:1-Unentschieden, nachdem die Kängurus lange geführt hatten. Ein erneuter Effort am 10. Oktober und das Team wäre dem WM-Titel bereits näher als ausgeschiedene Teams wir Österreich, Ekuador, Ungarn, Bolivien, Venezuela und Rumänien. Der Sieger dieses Duells übrigens ist an der Endrunde noch nicht dabei, es folgt ein weiteres Ausmarchen gegen den vierten der Concacaf-Gruppe, entweder die USA, Panama oder Honduras.

Syrien in einem Spiel gegen Singapur (Bild: Wikipedia/Mokkie).