Yoshihide Muroya gewinnt Air Race in Japan

Yoshihide Muroya ist der neue Held im Red Bull Air Race. Der Japaner konnte zwei von drei Rennen in dieser Saison für sich entscheiden: Nach dem Triumph in San Diego war er nun auch beim Heim-Race in Makuhari der Schnellste. Er triumphierte vor dem Tschechen Petr Kopfstein und dessen Landsmann Martin Sonka.

Yoshihide Muroya führt im Gesamtklassement derzeit vor Martin Sonka. Dieser kommt zwar ebenfalls auf dreissig Punkte, da Muroya aber einen Sieg mehr eingefahren, respektive geflogen hat, ist der asiatische Pilot an erster Stelle klassiert.

Er fliegt seit 2009 auf der Tour mit, daneben bestritt er in den letzten zwölf Jahren 170 Air-Shows. In der Red Bull Air Race Serie verbesserte sich der Japaner zusehends. 2014 belegte er mit der neunten Position erstmals einen Top-10-Rang im Gesamtklassement und 2015 und 2016 beendete er die Saison jeweils auf der sechsten Position. Im vergangenen Jahr gelang ihm erstmals ein Sieg (in Japan), in der laufenden Saison sind es nun bereits deren zwei (USA und Japan).

Yoshihide Muroya mit seiner Extra300S (Bild: Wikipedia/Cp9asngf).

Vor FC Zürich, Xamax und Servette: Der FC Schaffhausen ist Rückrundenmeister

Das beste Team der Rückrunde ist nicht etwa der Aufsteiger FC Zürich oder der mit weitem Abstand auf Rang drei liegende Zweitklassierte Neuchatel Xamax – und auch nicht der souveräne Tabellendritte, der FC Servette. Die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde ist der FC Schaffhausen.

Die Ostschweizer starteten als Schlusslicht in die Rückrunde, erkämpften sich dabei 38 Punkte und landeten schliesslich auf dem vierten Tabellenplatz. Dabei wurden 38 Punkte zusammengetragen. Das ist einer mehr als Xamax, der FC Zürich sowie Servette – diese drei Teams eroberten in der Rückrunde allesamt 37 Punkte. Noch vor der letzten Runde stand Xamax bereits mit 37 Punkten zu Buche, die Romands hätten Schaffhausen noch überholen können, verloren jedoch gegen den FC Aarau. Der FCZ und Servette waren auf je 34 Zähler gekommen, diese beiden Mannschaften gewannen ihre Spiele in der letzten Runde und kamen somit auf ebenfalls 37 Punkte.

Spannendes Detail am Rande: Der FCS kommt laut transfermarkt.ch auf das «nur» siebent teuerste Kader.

Murat Yakin (Bild: Wikipedia/Florian K.).

Aller guten Dinge sind zwei: SSV Jahn Regensburg gewinnt Relegation erneut

Der SSV Jahn Regensburg steht vor seiner fünften Saison in der 2. Bundesliga, nachdem das bayrische Team sich gegen 1860 München in der Relegation durchgesetzt hat. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga liegt SSV Jahn auf Rang 90 von 122 Mannschaften.

Bereits mit drei Punkten kann die Mannschaft von Heiko Herrlich zu Position 89 aufschliessen, zu Viktoria Aschaffenburg. Regensburg hat bisher 122 Zähler in der zweithöchsten deutschen Spielklasse gesammelt, Viktoria deren 125. Von den 144 bisherigen Spielen wurden 28 gewonnen, 38 endeten unentschieden und 78 Mal freute sich der Gegner auf die Punkte.

Erstmals in der 2. Bundesliga zu finden war der SSV Jahn im Jahr 1975 und zum letzten Mal 2013.

Der Verein gewinnt damit bereits zum zweiten Mal eine Relegation in die 2. Bundesliga: 2012 setzte sich der Club bereits gegen den Karlsruher SC durch. Bislang wurde die Relegation zwischen diesen beiden Ligen neunmal ausgetragen, siebenmal gewann der Drittligist, davon zweimal der SSV Jahn Regensburg.

Die Continental-Arena des SSV Jahn Regensburg (Bild: Wikipedia/Zeddi2k6).

Potentieller Sommermeister FC Schaffhausen verliert gegen Wintermeister FC Zürich

Der FC Schaffhausen ist auf dem Weg, Sommermeister zu werden, denn in der Rückrunde holte bislang kein Team so viele Punkte wie die Ostschweizer: Seit dem Beginn der Rückrunde konnte der FCS 38 Punkte sammeln. Der FC Zürich kommt neu auf 34 Punkte – der Wintermeister (und viel wichtiger: Der Aufsteiger) kann aber trotz dem 4:0-Sieg in der Direktbegegnung zwischen diesen beiden Teams im Rennen um den Rückrundenmeister oder eben «Sommermeister» diesen Titel nicht mehr holen.

Nur noch Neuenburg Xamax könnte den FC Schaffhausen in dieser Wertung überholen, nach dem 4:1-Triumph über den FC Winterthur sorgen die Westschweizer nun dafür, dass dieser Titel erst in der letzten Runde entschieden wird – Xamax erreichte in der Rückrunde nun nämlich 37 Zähler und könnte noch vorbeiziehen. Gleich wie der FCZ sammelte Servette in der Rückrunde ebenfalls 34 Punkte, die letzten drei Punkte kamen beim 1:0-Sieg im Duell mit dem FC Aarau zustande; dennoch können die Genfer mit ihren nun 34 Punkten, gleich viele wie der FC Zürich, im Rückrunden-Ranking nicht mehr an Schaffhausen vorbeikommen.

Der Letzigrund, die Heimspielstätte des FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).

Braunschweig kann hoffen: 289:29 für das Team aus der 2. Bundesliga

In den beiden letzten Saisons stand die Mannschaft aus der zweiten Bundesliga jeweils deutlich länger in der Bundesliga als das Team, das gegen den Abstieg kämpfte. Insbesondere eng verlief die Relegation im Jahr 2015: Der Karlsruher SC war während 176 Minuten für die höchste Spielklasse qualifiziert, der HSV nur fünf Minuten (die Norddeutschen schossen sich in den Schlussminuten der Verlängerung zum Ligaerhalt). Nur während 29 Minuten war kein Team qualifiziert.

Nicht viel anders sah es 2016 aus: Der 1. FC Nürnberg hatte gegenüber der Eintracht Frankfurt nicht weniger als 113 Minuten die Nase vorn, Frankfurt nur 24 Minuten (43 Minuten war kein Team qualifiziert).

 

Die beiden Relegationen zusammengerechnet (Vier Spiele, eines mit Verlängerung = Total 390 Minuten):

289 Minuten lang lag das Team aus der 2. Bundesliga vorn.

29 Minuten lag das Team aus der Bundesliga vorn.

72 Minuten war kein Team qualifiziert.

Doch zuletzt setzte sich jeweils der Bundesligist durch.

Choreo zum Aufstieg in der Saison 2012/13 (Bild: Wikipedia/Chivista).

Murat Yakin formt die neue Macht der Ostschweiz

Bereits eilt der FC Schaffhausen zum nächsten Sieg: Mit dem 3:1-Erfolg über den FC Winterthur – bei gleichzeitiger 2:3-Niederlage des FC Aarau beim FC Chiasso – ist der Mannschaft von Trainer Murat Yakin der vierte Rang nicht mehr zu nehmen.

Dies dank einer alles mit-sich-reissenden Rückrunde. In diese stiegen die Ostschweizer mit nur 13 Punkte, aber einem hoch-motivierten Murat Yakin. Die Mannschaft eilte von Sieg zu Sieg. Statt um den Liga-Erhalt zu bangen wurde ein Team nach dem anderen überholt. Mit nun 38 Zählern in der Rückrunde ist Schaffhausen die deutlich stärkste Truppe der Rückrunde. Aufsteiger FC Zürich erarbeitete sich 31 Punkte. Neuenburg Xamax auf Rang zwei trug 34 zusammen und Servette 31.

Zu den prägenden Spielern gehört seitens des FCS neben einer formidablen Teamleistung auch Steven Lang. In der jüngsten Partie wurde er in der 76. Minute eingewechselt, in der 88. Minute traf er zum 3:1-Schlussstand. Lang erzielte in 15 Spielen 14 Tore, er ist damit der Spieler in der Challenge League mit dem besten Torschnitt (0,93). Noch mehr Treffer für Schaffhausen gelangen nur Shkelqim Demhasaj, in 33 Spielen gelangen ihm 17 Tore (0,52 im Schnitt).

Steven Lang hier noch im Dress von Lausanne Sport (Wikipedia/Fanny Schertzer).

Formel E – Sébastien Buemi mit Doppelschlag

Der Schweizer Formel-E-Pilot Sébastien Buemi liefert innerhalb von acht Tagen einen Doppelschlag: Zunächst gewinnt er im von Frankreich umgebenen Fürstentum den «Monaco ePrix». Und am vergangenen Wochenende triumphierte der frühere Formel-1-Fahrer auch in der französischen Hauptstadt beim «Paris ePrix».

In beiden Rennen fuhr jeweils der deutsche Nick Heidfeld aufs Podest, jeweils auf den dritten Rang.  Beide Male war zudem ein Südamerikaner auf Rang zwei vertreten: In Monaco der Brasilianer Lucas di Grassi und in Paris der Argentinier José Maria Lopez.

Sébastien Beumi führt das Gesamtklassement weiterhin mit seinem Renault e.dams an. Nick Heidfeld liegt mittlerweile auf der vierten Position.

Sébastien Buemi (Bild: Wikipedia/MacKrys).

Stuttgart verabschiedet sich mit Terodde-Doppelpack aus der 2. Bundesliga

Mit 4:1-Toren sichert sich der VfB Stuttgart den ersten Tabellenrang und schickt damit die Würzburger Kickers zurück in die 3. Liga – mit einem Sieg hätte sich dieses Team noch den Ligaerhalt am letzten Spieltag sichern können. Einmal mehr liefert Stürmer und Torschützenkönig Simon Terodde ein Doppelpack. Mit 48‘585 Zuschauern im Schnitt war das süddeutsche Team der absolute Publikumsmagnet in der Liga, gefolgt von Hannover 96 mit 35‘413 Fans pro Runde.

Ebenfalls nach einem Jahr verlässt Hannover 96 die 2. Bundesliga wieder.

Die Eintracht Braunschweig fordert nun in der Relegation am 25. und 29. Mai den VfL Wolfsburg, mit dem Ziel, in die Bundesliga aufzusteigen. Gleichzeitig streitet sich 1860 München mit dem SSV Jahn Regensburg um den verbleibenden Platz in der 2. Bundesliga.

Simon Terodde (VfB Stuttgart) ist der einzige Doppeltorschütze in dieser Runde.

  Simon Terodde

(VfB Stuttgart)

Lennart Thy

(FC St. Pauli)

 
       
Kenny Prince Redondo

(Union Berlin)

Matthias Zimmermann

(VfB Stuttgart)

Julius Biada

(Eintracht Braunschweig)

Selim Gündüz

(VfL Bochum)

       
Andre Hoffmann

(Fortuna Düsseldorf)

 

Lasse Sobiech

(FC St. Pauli)

Florian Hübner

(Hannover 96)

Marco Hartmann

(Dynamo Dresden)

       

Julian Pollersbeck

(1 FC Kaiserslautern)

Eishockey-Cup: Transfersieger trifft auf Meister

Gleich mehrere packende Derbys warten in den Sechszehntelfinals im Schweizer Eishockey Cup. Namentlich die Fights zwischen dem NLB-Transfersieger EHC Olten und dem amtierenden Meister SC Langenthal sowie dem Halbfinalisten HC Ajoie und dem Lausanne HC wie auch in der Ostschweiz zwischen dem erneut verstärkten EHC Winterthur und dem NLB-Finalisten SC Rapperswil-Jona Lakers dürften für Spannung sorgen.

Ein weiteres NLB-Direktduell wartet zwischen dem EHC Visp und dem HC La Chaux-de-fonds.

 

Die Paarungen:

Region Westschweiz:

HC Ajoie – Lausanne HC

EHC Visp – HC La Chaux-de-Fonds

Genève-Servette Ass. – Martigny Red Ice

HC Sion-Nendaz – Genève-Servette HC

HC Saint-Imier – HC Fribourg-Gottéron

 

Region Zentralschweiz:

EHC Olten – SC Langenthal

EHC Wiki-Münsingen – EV Zug

Argovia Stars – SCL Tigers

EHC Burgdorf – EHC Biel-Bienne

EHC Brandis – SC Bern

 

Region Ostschweiz:

Hockey Thurgau – EHC Kloten

EHC Winterthur – SC Rapperswil-Jona Lakers

EHC Seewen – HC Lugano

EVZ Academy – HC Ambri-Piotta

EHC Frauenfeld – ZSC Lions

EHC Dübendorf – HC Davos

 

Der Rückrunden-«Aufsteiger» heisst … FC Schaffhausen

Wäre für den Aufstieg in die Super League nur die Rückrunde massgebend, so würde der FC Schaffhausen ab der kommenden Saison den FC Basel, YB, Sion und Co. herausfordern. Denn kein Team holte in der Rückrunde so viele Teams, wie die Ostschweizer, bei denen Murat Yakin seit der Winterpause Regie führt.

In die Rückrunde startete der FCS als Tabellenschlusslicht mit 13 Punkten. Leader Zürich erfreute sich an 48 Zählern, Xamax verbuchte 36, Servette 25 – die nun noch einzigen Teams, die vor Schaffhausen liegen. In den letzten 15 Runden gewann Schaffhausen gegen alles, was nicht niet- und nagelfest war. Inzwischen kommt Schaffhausen auf 48 Punkte, 35 sind also dazugekommen. Beim Aufsteiger FC Zürich sind es 31 Punkte, bei den zweitklassierten Neuenburgern wurden 33 Punkte erobert und Servette sind es deren 28. Betrachtet man nur die Rückrunde, würde – zu diesem Zeitpunkt – Schaffhausen aufsteigen.

Murat Yakin (Bild: Wikipedia/Florian K.).