EHC Kloten siegt in Blitz-Verlängerung – EHC Olten deklassiert SC Langenthal

Der EHC Kloten siegt nach einem zwischenzeitlichen Rückstand mit 4:3 nach 30 Sekunden in der Verlängerung gegen die GCK Lions. Der EHC Olten setzt sich gleich mit 7:0 gegen den SC Langenthal durch. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • Garry Nunn mit drei Toren für EHC Olten: Der EHC Olten reagiert auf den 0:2-Rückstand in der Serie mit einem 7:0-Erfolg über den SC Langenthal. Garry Nunn trifft dabei dreifach. Unter anderem gelingt ihm das 4:0, als er links von der Seite aus spitzem Winkel herandribbelt und die Scheibe im Fallen an SCL-Keeper Philip Wüthrich vorbei einschiesst. Lukas Haas trifft zudem doppelt für den EHC Olten.
  • EHC Kloten reisst Führung an sich: Der EHC Kloten liegt zwar zwischenzeitlich mit 2:3-Toren zurück. Nach nur 30 Sekunden in der Verlängerung siegt der EHCK aber durch einen Treffer von Marco Lehmann – seinem dritten Tor in den Playoffs – mit 4:3. Damit führt das Team von Trainer Per Hanberg in der Serie mit 2:1-Siegen.
  • EHC Visp mit Entscheid in zweiter Verlängerung: In der 86. Minute trifft Dario Burgener zum 2:1-Sieg für den EHC Visp über den HC Thurgau. Die Walliser glichen in der 42. Minute durch Sandro Wiedmer ein und haben somit im Spiel keine Sekunde geführt; doch nun liegt der EHC Visp mit 2:1 in der Serie vorne.
  • HC Ajoie zeigt sich vielfältig: Beim 4:2-Sieg des HC Ajoie über den HC La Chaux-de-Fonds tragen sich zehn verschiedene Spieler in die Skorerliste ein; kein Spieler holt zwei Punkte. Der HC Ajoie führt in der Serie mit 2:1.
  • EHC Winterthur distanziert Ticino Rockets: Die Ticino Rockets liegen nun wieder vier Punkte hinter dem EHC Winterthur, nachdem sich dieser mit 2:1-Toren über die EVZ Academy durchgesetzt hat, während der HC Sierre mit 2:0-Treffern über die Ticino Rockets triumphierte.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist wieder der HC Ajoie.

Daniel Gerber

Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal und EHC Olten mit Swiss League Rekord – EHC Kloten gleicht Serie aus

Der SC Langenthal und der EHC Olten liefern einen neuen Swiss League Rekord. Das bisher längste Duell in der zweithöchsten Spielklasse dauerte «nur» 92:42 Minuten. Der HC Thurgau verstrickt den EHC Visp in einen Fight, bei dem über 100 Strafminuten ausgesprochen werden. Dem EHC Kloten gelingt mit einem 7:2-Erfolg eine deutliche Reaktion auf die Startniederlage gegen die GCK Lions. Ein paar Facts im Round-up zu den Playoffs in der Swiss League:

  • Über 100 Spielminuten: Der SC Langenthal und der EHC Olten duellieren sich über mehr als 100 Spielminuten in sechs Dritteln: Mit 104:41 Minuten handelt es sich um den zweitlängsten Match in der Schweizer Hockey-Geschichte. Es ist zudem mit Abstand das längste Spiel in der Swiss League. Dies nachdem der EHC Olten bereits wie der klare Sieger ausgesehen hatte: Erst in den letzten sechs Minuten glich der SC Langenthal einen 1:3-Tore-Rückstand aus. SCL-Verteidiger Mathieu Maret lieferte den Ausgleichstreffer sowie das Siegestor. Der SC Langenthal führt damit mit 2:0 in der Serie.
  • Über 100 Strafminuten: Im Fight zwischen dem HC Thurgau und dem EHC Visp werden nicht weniger als 103 Strafminuten ausgesprochen. Der HC Thurgau gleicht durch den 2:1-Sieg die Playoff-Serie aus.
  • EHC Kloten mit grosser Wende: Den GCK Lions gelingt die 1:0-Führung … doch zuletzt setzt sich der EHC Kloten gleich mit 7:2-Toren durch. Dadurch gelingt der 1:1-Ausgleich in der Serie. Robin Figren gelingen drei Punkte: Ein Tor und zwei Assists, Marco Lehmann trifft doppelt für den EHC Kloten und Marco Truttmann liefert zwei Assists.
  • Timothy Coffman trifft doppelt für HC La Chaux-de-Fonds: Timothy Coffman trifft doppelt beim 2:1-Sieg seines HC La Chaux-de-Fonds über den HC Ajoie, wodurch der Ausgleich in der Serie erfolgt ist.
  • Die Tabelle lügt: Von der Top-4 gewinnen am zweiten Spieltag der Playoff-Viertelfinals gleich drei Teams, die nicht in der Top-4 klassiert waren. Für die Teams mit Heimvorteil steht es nach dem zweiten Playoff-Spieltag nur 3:5.
  • Ticino Rockets und HC Sierre im Vorteil: Die Ticino Rockets (6:2 gegen den EHC Winterthur) und der HC Sierre (6:3 gegen EVZ Academy) erwischen den besseren Start in die Platzierungsrunde. Gegenwärtig liegt der EHC Winterthur jetzt noch einen Zähler vor dem Rang, der nach sechs Spieltagen in die Liga-Qualifikation führt.
  • Rémy Rimann mit vier Punkten: Beim 6:3-Sieg des HC Sierre über die EVZ Academy gelingen Rémy Rimann drei Tore sowie ein Assist. Cyril Oehen trifft doppelt für den Verlierer dieser Partie.
  • Maxwell Gerlach mit drei Toren: Maxwell Gerlach trifft dreimal beim 6:2-Sieg der Ticino Rockets über den EHC Winterthur.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu der HC La Chaux-de-Fonds.

Daniel Gerber

Der SC Langenthal beim Einlauf in die Eishalle Schoren (Bild: zweiteliga.org).

GCK Lions ringen EHC Kloten nieder – SC Langenthal schockt EHC Olten

Der SC Langenthal schafft das Break gleich zum Viertelfinal-Start beim EHC Olten, Dario Kummer trifft dabei doppelt. Und: Die GCK Lions ringen den EHC Kloten nieder, es ist die fünfte Niederlage in bisher sechs Playoff-Spielen in der Swiss League für den EHCK. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • SC Langenthal schafft Break im Derby gegen EHC Olten: Der SC Langenthal führt 3:2 und 4:3 auswärts beim EHC Olten. Zuletzt aber gewinnt das Team von Trainer Jeff Campbell mit 5:4 in der Verlängerung. Dario Kummer trifft doppelt, im gelingt das dritte sowie das fünfte Tor für den SC Langenthal.
  • EHC Kloten verliert fünftes von sechs Swiss-League-Playoff-Spielen: Der EHC Kloten verliert das fünfte seiner bisher sechs Playoff-Spiele in der Swiss League. In der vergangenen Saison mussten sich die Zürcher bekanntlich mit 1:4 gegen den SC Langenthal geschlagen geben, zum Auftakt der nun laufenden Playoffs verliert das Team von Trainer Per Hanberg nun mit 1:4-Toren – nach einer 1:0-Führung – gegen die GCK Lions. Vier verschiedene Torschützen bewerkstelligen den Sieg für die GCK Lions, die beiden letzten Treffer fallen ins leere Tor, da Kloten gegen Schluss vehement nach dem Ausgleich strebt.
  • EHC Visp mit Start-Ziel-Sieg: Der EHC Visp entscheidet die beiden ersten Drittel für sich und siegt zuletzt mit 4:1-Toren gegen den HC Thurgau. Verteidiger Marc Steiner trifft doppelt für den EHC Visp.
  • Cup-Sieger HC Ajoie mit deutlichem Sieg: Der HC Ajoie setzt sich gleich mit 6:2-Toren im Romands-Derby gegen den HC La Chaux-de-Fonds durch. Für die Jurassier treffen sechs verschiedene Torschützen.
  • Die Tabelle lügt: Von der Top-4 gewinnen zum Playoff-Auftakt nur zwei Mannschaften. Sprich, für den Heimvorteil steht es nach der ersten Playoff-Runde nur 2:2.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.

Daniel Gerber

Dario Kummer (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal gegen EHC Olten und EHC Kloten gegen Mini-ZSC: Swiss-League-Derbys im Viertelfinale

Der SC Langenthal steht nach der Heimniederlage gegen den EHC Winterthur nun im Viertelfinale dem EHC Olten gegenüber. Und der EHC Kloten bekommt es mit den «Mini-ZSC-Lions» zu tun, indem die Flieger auf die GCK Lions treffen … und in der Romandie kämpft der HC Ajoie gegen den HC La Chaux-de-Fonds um den Einzug ins Halbfinale. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • SC Langenthal verliert erstmals gegen den EHC Winterthur: Der SC Langenthal spielte in der Swiss League bislang 20mal gegen den EHC Winterthur. Stets setzte sich der SCL bislang durch. Diesmal gewann erstmals der EHCW. Uinter Guerra lieferte das 2:1 und das 3:2 für Winti. Der zweite Treffer von Uinter Guerra erfolgte beim Stande von 2:2 ins leere Tor, da der SCL für eine noch mögliche Rangverschiebung drei Punkte anstrebte. Für den EHC Winterthur ging es um wichtige Punkte im Abstiegskampf.
  • EHC Olten mit Kantersieg: Der EHC Olten hätte bei einer Niederlage des HC Ajoie noch den zweiten Rang übernehmen können. Mit entsprechendem Tempo zog der EHC Olten ins Spielgeschehen ein. 4:0 lautete der Stand nach dem ersten Drittel. Die Tore lieferten sechs verschiedene Schützen. Lukas Hass lieferte drei Punkte, einen Treffer und zwei Assists.
  • GCK Lions «fassen» EHC Kloten: Zürcher-Derby im Viertelfinale: Im Direkt-Duell um Rang sieben führen die GCK Lions zwar 1:0, unterliegen zuletzt aber dem HC La Chaux-de-Fonds mit 4:5-Treffern und stehen somit ab Mittwoch in den Playoffs dem EHC Kloten gegenüber – indirekt als ein Fight auch gegen die ZSC Lions.
  • EHC Kloten gibt Führung preis: Der EHC Kloten geht im Schlussdrittel zwar 1:0 in Führung, doch der HC Thurgau kann das Spiel noch drehen. Für die Ostschweizer ging es noch um das Sichern des fünften Ranges, während die Zürcher bereits als Qualisieger feststanden (der HC Ajoie hätte mehr als ein Dutzend Tore aufholen müssen, um bei Punktegleichheit vorbeizuziehen, die Direktbegegnung lautet 6:6 Punkte).
  • EHC Visp gewinnt Derby: Der EHC Visp gewinnt das für die Abschlusstabelle bedeutungslose Walliser-Derby gegen den HC Sierre mit 4:1 Toren.
  • HC Ajoie sichert sich Rang 2: Cup-Sieger HC Ajoie siegt 5:1 beim EV Zug-Farmteam, der EVZ Academy und trifft auf den HC La Chaux-de-Fonds zum Viertelfinal-Nordwestschweizer-Derby.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.

Daniel Gerber

Fankurve des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal spielt plötzlich um Rang 5 – EHC Visp sichert sich Heimvorteil

Der SC Langenthal spielt nach der überraschenden Pleite des HC Thurgau noch einmal um den fünften Tabellenrang. Der EHC Visp sichert sich dagegen beim EHC Kloten das Heimrecht. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • Vincenzo Küng schiesst SC Langenthal zum Sieg: Vincenzo Küng liefert beim 4:2-Sieg des SC Langenthal zwei Tore, somit kann sein Team am 44. und letzten Spieltag noch auf den fünften Rang vorstossen.
  • EHC Visp sichert sich Heimvorteil: Der EHC Visp sichert sich mit einem gestohlenen 3:2-Sieg («Stolen Win» da 18:29 Schüsse aus Visp-Sicht) den Heimvorteil im Viertelfinale.
  • HC Thurgau um Sieg «betrogen»: Nicht dass es der HC Thurgau nicht versucht hätte (45:24 Schüsse). Doch mit einem «Stolen Win» setzen sich die Ticino Rockets mit 6:3-Toren durch. Andri Spiller trifft doppelt für Thurgau, für die Ticino Rockets treffen sechs verschiedene Torschützen.
  • EHC Olten bleibt dran: Der EHC Olten siegt mit 4:1 gegen den EHC Winterthur und könnte in der letzten Runde noch den HC Ajoie abfangen.
  • HC Sierre und EVZ Academy fast gerettet: Der HC Sierre und die EVZ Academy gehen in der Direktbegegnung mit zwei, respektive einem Punkt vom Feld, somit hat Sierre 17 Punkte Vorsprung auf Rang elf und das EVZ-Farmteam deren 15 … die Platzierungsrunde ist dadurch auch rechnerisch fast schon «gegessen».
  • HC Ajoie mit Siegesserie: Cup-Sieger HC Ajoie holt den achten Sieg in Serie. Aus eigener Kraft kann sich der HCA am Samstag den zweiten Tabellenrang sichern.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt einmal mehr der HC Ajoie.
SC Langenthal-Fans fordern: „Holet dä Chübu“ (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal erleidet an Urne bittere Heimniederlage

Der SC Langenthal ist der Leuchtturm von Langenthal und des Oberaargaus. Nun ist die Zukunft des Vorzeige-Clubs der Region gefährdet, durch eine Abstimmung. Am 9. Februar entschieden sich rund 55 Prozent gegen die Erhöhung des «Zustupfs» durch die Stadt für den Nachwuchs des SC Langenthal. Dadurch wäre für die bis zu 300 Nachwuchsspieler ihr Lieblingssport tragbarer geworden.

Und dies war «nur» der Gradmesser: Am 15. März geht es nun nahezu um Sein oder Nicht-Sein für den SC Langenthal, dann nämlich kommt der Planungs-Kredit für einen Stadion-Neubau vor das Volk. 55 Prozent «Nein» gegen den Nachwuchs zeigt, dass auch die März-Abstimmung – aus Sicht des Sports – in Gefahr ist.

Die grössten Feinde lauern also nicht in der Fremde. Dort hat der SC Langenthal in der Meisterschaft schon gegen die Grossen gewonnen. Mehrfach beim EHC Kloten, zuletzt mit 3:2 vor wenigen Wochen. Oder beim EHC Biel, zuletzt 2007 im Penaltyschiessen mit 7:6. Oder bei den SC Rapperswil-Jona Lakers mit 3:2 kurz vor dem Titelgewinn 2017. Oder in der Saison 1978/79 beim HC Lugano (4:1). Oder 2012 in Ambri (3:1). Oder sogar insgesamt 12mal beim Lausanne HC – zuletzt mit 4:0 im Jahr 2013, kurz vor die Waadtländer anschliessend den Sprung in die National League schafften. Der SC Langenthal hat auswärts alles besiegt, was nicht niet- und nagelfest war. Die grössten Feinde sitzen also nicht in der Fremde, sondern am eigenen Standort … obschon der SCL alle drei Meistertitel in der eigenen Eishalle feiern konnte (2012 daheim gegen Lausanne, 2017 daheim gegen Rapperswil und 2019 daheim gegen La Chaux-de-Fonds).

Womöglich muss nun das undenkbare bereits angedacht werden. Ein Standort einer neuen Arena in der Nähe aber nicht mehr auf Langenthaler-Boden, sollte das Stimmvolk am 15. März den SC Langenthal sozusagen aus der Stadt jagen. Auf dem Gugelmann-Areal in Roggwil, nahe an der Langenthaler Ostgrenze. Natürlich müsste in Roggwil noch einmal bei «Null» begonnen werden. Doch wenn es am eigenen Ort nicht geht, wäre dies eine der geografisch naheliegendsten Standorte. Und der SC Langenthal wäre kein Einzelfall: Der Lausanne HC spielt NICHT in Lausanne, sondern in Prilly. Die ZSC Lions spielen im eingemeindeten Oerlikon (1934 eingemeindet, 11. Kreis von Zürich). Ambri-Piotta spielt NICHT in Ambri und NICHT in Piotta, sondern in Quinto (Ambri und Piotta gehören zu Quinto). Der HC Lugano spielt NICHT in Lugano, sondern in Porza.

Daniel Gerber

Die Eishalle Schoren des SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

Swiss-League-Oscars: EHC Visp und SC Langenthal mit bestem Boxplay – EHC Kloten mit den meisten Zuschauern

Der EHC Kloten hat am häufigsten auf das Tor geschossen, der EHC Visp und der SC Langenthal das beste Box-Play und Josephs Troy hat am häufigsten auf das Tor geschossen: Während der dritten Nati-Pause vergibt «zweiteliga.org» die Oscars für aussergewöhnliche und bemerkenswerte Leistungen.

Der Oscar für die am meisten abgegebenen Schüsse … geht an: Josephs Troy vom EHC Visp mit 164 Schüssen, vor Melvin Merola (HC Thurgau) mit 161 Schüssen und Zack Torquato (EHC Winterthur) mit 152 Schüssen.

Der Oscar für die meisten Power-Play-Tore … geht an: Den EHC Kloten mit 43 Toren in Überzahl, gefolgt von den GCK Lions (36 Tore) und den HC La Chaux-de-Fonds (34 Tore).

Der Oscar für das beste Box-Play … geht an: Den EHC Visp mit 89,81 Prozent, gefolgt vom SC Langenthal (86,39 Prozent) und dem EHC Kloten (84,97 Prozent).

Der Oscar für die meisten Pfosten und Lattenschüsse … geht an: Den HC Sierre mit 37 Metalltreffern, gefolgt vom EHC Olten und HC Thurgau mit je 36 Pfosten und Lattenschüssen.

Der Oscar für die am meisten abgegebenen Schüsse als Team … geht an: Den EHC Kloten mit 1473 Schüssen, gefolgt vom HC Ajoie (1395 Schüsse) und dem EHC Olten (1362 Schüsse).

Der Oscar für das grösste Team … geht an: Den HC La Chaux-de-Fonds mit einer Spielergrösse von 181,97 Zentimetern, gefolgt vom HC Ajoie mit 181,43 und dem EHC Winterthur mit 181,36.

Der Oscar für das schwerste Team … geht an: Den EHC Kloten mit 84,43 Kilogramm, gefolgt vom HC Thurgau mit 83,83 und dem HC Ajoie mit 82,96.

Der Oscar für die meisten Zuschauer … geht an: Den EHC Kloten mit 4809 Fans pro Spiel, gefolgt vom EHC Olten mit 2996 und dem EHC Visp mit 2758.

Der Oscar für die am meisten Strafminuten als Team … geht an: Die Ticino Rockets mit 580 Minuten, gefolgt vom EHC Winterthur und dem HC La Chaux-de-Fonds mit je 567 Minuten.

Der Oscar für die am meisten erzielten Short-hander … geht an: Den HC La Chaux-de-Fonds mit acht Short-hander-Toren, gefolgt vom EHC Olten mit sieben. Dem EHC Kloten, dem EHC Visp, dem EHC Winterthur sowie dem HC Ajoie gelangen je sechs.

Der Oscar für die beste Fang-Quote … geht an: Silas Matthys (EHC Olten) mit 92,24 Prozent, gefolgt von Reto Lory (EHC Visp) mit 92,1 und Dominic Nyffeler (EHC Kloten) mit 92,0.

Der Oscar für die meisten Tore … geht an: Jonathan Hazen (HC Ajoie) mit 38 Toren, gefolgt von Mark Van Guilder (EHC Visp) mit 31 Toren sowie Gary Nunn (EHC Olten) mit 30 Treffern.

Der Oscar für die meisten Assists … geht an: Philip-Michael Devos (HC Ajoie) mit 67 Assists, gefolgt von Eric Faille (EHC Kloten) mit 50 sowie Jonathan Hazen (HC Ajoie) mit 41.

Daniel Gerber

Die Lonza-Arena des EHC Visp (Bild: zweiteliga.org).

HC Ajoie mit sechs verschiedenen Torschützen zum Cup-Sieg

Der HC Ajoie ringt den HC Davos im Eishockey-Cup-Final nieder. Gleich sechs verschiedene Torschützen ermöglichen den Effort in der Eishalle Malley in Prilly bei Lausanne. Zum Helden avancierte Mathias Joggi, der einst selbst vier Saisons für den HC Davos angetreten war: Mathias Joggi lieferte vor 9284 Zuschauern zwei Treffer – sein zweites Tor sollte sich später als Game-Winning-Goal entpuppen. Bis zur Spielmitte waren die Jurassier auf vier Längen davongezogen.

Und als die Davoser-Aufholjagd zu einem 3:4 herangekommen war, enteilte der HC Ajoie auf einen 7:3-Schlussstand.

Zum dritten Mal setzt sich in der insgesamt 17. Austragung des Cups damit der Unterklassige durch: Servette im Jahr 1959, die SC Rapperswil-Jona Lakers im Jahr 2018 und nun der HC Ajoie. Dieser eliminierte aus seinem Weg zum Titel gleich vier oberklassige Mannschaften: Nach dem 8:2-Erfolg über Wiki-Münsingen folgte ein 4:3 nach Verlängerung gegen den Lausanne HC, im Viertelfinale ein 6:3 gegen die ZSC Lions, im Halbfinale ein 4:3 gegen den EHC Biel und nun im Finale das 7:3 gegen den HC Davos.

Daniel Gerber

Die Malley in Prilly bei Lausanne (Bild: zweiteliga.org).

EHC Kloten mit FIGREN-erer Klinge – Möglicher Viertelfinal-Kracher EHC Olten gegen SC Langenthal

Der EHC Kloten verfügt über die FIGREN-ere Klinge: Robin Figren liefert mit dem EHCK einen Kantersieg gegen den SC Langenthal. Durch die Pleite des EHC Olten könnte sich eine Viertelfinalpaarung mit dem SC Langenthal ergeben. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • EHC Kloten mit der FIGREN-eren Klinge: Schon nach wenigen Minuten legt sich Robin Figren den Puck selbst auf die Back-hand-Seite vor und hebt die Scheibe zur frühen Führung ins Netz. Insbesondere im Mitteldrittel zieht sein Team davon. Der EHC Kloten sichert sich mit einem 1:8-Kantersieg den Qualifikationssieg. Eric Faille zeichnet sich als Doppeltorschütze aus. Trainer Per Hanberg holt diesen somit an dem Ort, wo er letzte Saison Meister wurde … und den EHC Kloten damals mit dem SC Langenthal im Viertelfinale aus den Playoffs warf.
  • Möglicher Derby-Kracher im Viertelfinale: Der SC Langenthal könnte im Viertelfinale dem EHC Olten gegenüberstehen. Es wäre eine Reprise des letztjährigen Halbfinals: Damals setzte sich der SC Langenthal mit 4:2-Siegen über den EHC Olten durch. Der EHC Olten streitet sich jedoch noch mit dem HC Ajoie um den zweiten Rang und hat das vermeintlich einfachere Schlussprogramm.
  • Nelson Chiquet trifft doppelt für GCK Lions: Nelson Chiquet trifft doppelt für die GCK Lions beim 5:4-Erfolg nach Verlängerung beim EHC Olten. Ryan Hayes liefert sogar drei Punkte, zwei Assist sowie den entscheidenden Treffer fünf Sekunden bevor das Penaltyschiessen begonnen hätte.
  • Livio Langenegger schiesst EVZ Academy zum Sieg: Livio Langenegger, der in der laufenden Saison 25mal beim EV Zug zum Einsatz gekommen ist, schiesst dessen Farmteam, die EVZ Academy, zum Sieg über den EHC Winterthur, indem er die Tore drei und vier liefert. Jerome Bachofner zeichnet sich ebenfalls als Doppeltorschütze aus.
  • Troy Josephs führt EHC Visp zum Sieg: Troy Josephs trifft zum 2:2-Ausgleich sowie im Penaltyschiessen zum entscheidenden 2:1 gegen die Ticino Rockets.
  • HC Thurgau hinkt Heimrecht wieder hinterher: Durch die 2:3-Pleite auf eigenem Eis gegen den HC Ajoje rutscht der HC Thurgau wieder auf den fünften Rang zurück. Philip-Michael Devos liefert dabei seinen 67. Saisonassist für den HC Ajoie.
  • Ramon Tanner mit Wende für HC La Chaux-de-Fonds: Ramon Tanner wendet den 0:1-Rückstand gegen den HC Sierre in eine 2:1-Führung für den HC La Chaux-de-Fonds; dieser siegt zuletzt mit 4:2-Toren.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt erneut der HC Ajoie.
Der EHC Kloten fährt allen davon. Bild: zweiteliga.org

Arno Del Curto beflügelt HC La Chaux-de-Fonds – HC Thurgau hält sich auf Rang vier

Arno Del Curto, beflügelt den HC La Chaux-de-Fonds – fehlt aber im Spiel gegen den SC Langenthal und prompt verliert der HCC. Dem HC Thurgau kann wohl nur noch der EHC Visp den vierten Tabellenrang streitig machen. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • Arno Del Curto beflügelt den HC La Chaux-de-Fonds: Arno Del Curto lebt in Lotzwil, einer Ortschaft direkt neben Langenthal. Beim Duell «seines» HC La Chaux-de-Fonds (er hilft einfach einem Freund, Loic Burkhalter) in Langenthal ist er aber nicht anwesend. Zwar führt der HCC mit 2:0-Toren, doch in den Schlussminuten sorgen Luca Christen und Andrew Clark für die Wende. Trotz dem Sieg ist der vierte Rang wohl nicht mehr zu holen: In den letzten drei Runden müssten auf den HC Thurgau fünf Punkte gut gemacht werden – wegen der negativen Direktbegegnung müsste das Berner Team auf mindestens einen Punkt mehr kommen als die Ostschweizer.
  • Andri Spiller mit zwei Toren für HC Thurgau: Der HC Thurgau ist auf dem Weg, sich das Heimrecht für die Playoffs zu sichern. Nach dem 3:1-Erfolg über die EVZ Academy sollte zumindest der SC Langenthal den HCT nicht mehr abfangen können. Andri Spiller liefert hierbei zwei Treffer für die Ostschweizer.
  • Troy Josephs Doppeltorschütze für EHC Visp: Wohl nur noch der EHC Visp kann dem HCT den vierten Rang streitig machen. Gegen die GCK Lions triumphieren die Walliser mit 5:1-Toren, zwei davon steuert Troy Josephs bei.
  • Kevin Bozon und Thibaut Monnet treffen doppelt für EHC Winterthur: Nach einer langen Durststrecke gewinnt der EHC Winterthur mit 7:1-Toren über die Ticino Rockets. Kevin Bozon und Thibaut Monnet treffen jeweils doppelt. Es ist davon auszugehen, dass diese beiden Teams sich auch in den Playouts gegenüberstehen werden.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie durch den 5:2-Erfolg (Jonathan Hazen trifft doppelt) über den HC Sierre.

Daniel Gerber

Bande des HC La Chaux-de-Fonds (Bild: zweiteliga.org).