EHC Kloten mit Bitter-Pleite – deren Erkenntnis ins Finale führen kann

Der EHC Kloten kassiert die zweite Heimpleite in Folge. Eine bittere noch dazu. Nach dem 4:5 gegen den SC Langenthal tauchen die Flieger gleich mit 1:5 gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

Im Grunde ist den Zürchern nichts weiter passiert, als das, was den letzten Absteigern aus der National League: Sowohl die SCL Tiger und die SC Rapperswil-Jona Lakers rutschten in der ersten «B»-Saison im Laufe der ersten Qualifikationsrunde ins Mittelfeld ab (wie davor auch der Lausanne HC). Dennoch standen seit dem Tigers-Abstieg diese beiden Clubs ausnahmslos im Playoff-Finale – inklusive der Abstiegssaison:

  • 2014 Tigers verlieren Finale gegen Visp.
  • 2015 Tigers gewinnen Finale gegen Olten und steigen auf.
  • 2016 Rappi verliert Finale gegen Ajoie.
  • 2017 Rappi verliert Finale gegen Langenthal.
  • 2018 Rappi gewinnt Finale und steigt auf.

Im Falle des EHC Kloten hätte nun nicht einmal das Abrutschen ins Mittelfeld sein müssen. Doch dem Team von Trainer Andre Rötheli machte auch der Spielplan einen Strich durch die Rechnung: 13:0 im Cup gegen Rheintal. Dann folgten in der Liga die Begegnungen mit dem Derby gegen Winterthur (3:1), Thurgau (5:2) und der EVZ Academy (6:4). Wohl unbewusst nistete sich der Gedanke ein, dass es von selbst geht.

Mit lückenhafter Defensive verlor die Mannschaft daheim gegen den SC Langenthal mit 4:5-Toren. Dreimal wurde ein Rückstand ausgeglichen (1:1, 2:2, 4:4). Und kurz vor der Pleite versiebte Ryan MacMurchy zwei 100protzentige. Die Schussstatistik: 34:30. Die Lehre aus der Niederlage gegen den SCL für Kloten: Es würde auch gegen die Grossen der Liga von selber gehen, wenn man sich noch ein wenig mehr anstrengt.

Und nun das – womöglich heilsame – Erwachen im Heimspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds: Es braucht doch noch eine gewisse Mitwirkung. Insbesondere auch in der Abwehr – aber auch in der Chancenauswertung: 27:26 Schüsse aus Sicht des EHC Kloten schmeicheln dem Resultat von 1:5 (HCC mit fünf verschiedenen Torschützen) nicht sonderlich.

Eng wurde es im Oltner Kleinholz-Stadion, dort gewann der Favorit zuletzt gegen den HC Thurgau 26 Sekunden bevor das Penaltyschiessen seinen Lauf genommen hätte. Das Team zeigte dabei Charakter: Zweimal lagen die Dreitannenstädter zurück (0:1 und 2:3), um sich dann aber doch noch durchzusetzen.

Der EHC Visp gewinnt bei der EVZ Academy gleich mit 6:1 Toren und die GCK Lions bei den Ticino Rockets mit 3:1 Treffern.

Und dies ist das Team der Runde:

Cody Wydo

(HC Thurgau)

Victor Backman

(GCK Lions)

Gaëtan Augsburger

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
Luca Camperchioli

(EHC Visp)

  Daniel Eigenmann

(EHC Olten)

     
  Christophe Bays

(HC La Chaux-de-Fonds)

 

 

Daniel Gerber

Olten demontiert HCC – SCL Giacomo Dal Pian mit Hattrick

Manchmal gehen die Logik und die Realität unterschiedliche Wege. Den empirischen Beweis dafür liefert der SC Langenthal. In der vorangegangenen Runde noch liess sich das Berner Team auf eigenem Eis vom ZSC-Farmteam GCK Lions mit 1:3-Toren zerlegen. Aber in der Fremde, beim Aufstiegsaspiranten EHC Kloten, triumphiert die Mannschaft von Trainer Per Hanberg mit 5:4-Treffern. Die resultatmässig gegenteilige Konstellation wäre schlüssiger zu erklären … Gleich dreimal kassiert Langenthal den Ausgleich (zum 1:1, 2:2 und 4:4). Doch zuletzt lässt sich der SCL als Sieger feiern, dies durch einen Treffer von SCL-Kanadier Brent Kelly. Nach 1047:31 Minuten gelingt ihm wieder ein Treffer in einem Ernstkampf. Es ist zudem sein 250. Tor im Dress der Langenthaler (ohne Liga-Quali). Giacomo Dal Pian lässt sich zudem als Hattrick-Schütze feiern, von ihm kommen die Treffer zu den Langenthaler-Toren eins bis drei. Giacomo Dal Pian zu «zweiteliga.org»: «Mein letzter Hattrick gelang mir in meinen Junioren-Jahren.»

Bitterer Abend für den HC La Chaux-de-Fonds: Gleich ab der dritten Minute rennen die Westschweizer einem Rückstand gegen den EHC Olten hinterher, nachdem Joachim Vodoz schon nach 127 Sekunden trifft. Zuletzt gewinnt die Mannschaft von Trainer Chris Bartolone. Das Team aus dem Kanton Solothurn festigt damit seinen Top-3-Platz.

Ungebremst überrennt der HC Ajoie auf eigenem Eis den EHC Winterthur, gleich mit 7:0 setzen sich die Jurassier gegen das Zürcher-Team durch.

Im Kampf zwischen den beiden Südschweizer-Mannschaften triumphiert der EHC Visp mit 4:1-Toren auswärts bei den Ticino Rockets für sich. Zur Spielmitte wird es noch einmal eng, als Benjamin Baumgartner der 1:2-Anschluss für die Tessiner gelingt.

Das Duell zwischen den GCK Lions und der EVZ Academy entscheiden die Zentralschweizer in der 64. Minute für sich.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Marc Marchon

(EHC Kloten)

Giacomo Dal Pian

(SC Langenthal)

Jonathan Hazen

(HC Ajoie)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Sascha Rochow

(EHC Visp)

 

 

HCC neuer Leader, Chiquet trifft zu GCK-Sieg – SCL-Kelly seit 1001 Minuten ohne Tor

Der SC Langenthal verliert auf eigenem Eis gegen die GCK Lions. Zwar bringt Dario Kummer die Oberaargauer mit 1:0 in Führung, doch dann wendet das Farmteam des ZSC das Duell, Nelson Chiquet gelingt das Game-Winning-Goal in der 41. Minute. Weiterhin ohne Torerfolg bleibt der SCL-Kanadier Brent Kelly, der normalerweise als Top-Skorer des Teams fungiert. Der legendäre SCL-Stürmer ist somit (Saisonübergreifend) seit 1001:19 Minuten in der Meisterschaft ohne Gegentreffer – allerdings: Auch 2011/12 startete er mit seiner Mannschaft verhalten in die Meisterschaft (fünf Niederlagen in Folge), zuletzt aber feierte er den Meistertitel.

3:0 führt der EHC Olten auswärts beim EHC Winterthur, zum Schluss setzen sich die Solothurner mit 6:2-Treffern durch und reiht sich damit in der vorderen Tabellenhälfte ein.

Der HC La Chaux-de-Fonds ringt auf eigenem Eis die EVZ Academy mit 6:2-Toren nieder. Der HCC übernimmt damit die Tabellenführung auf Zeit, mit einem Zähler Vorsprung auf den EHC Kloten, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Auch dem HC Thurgau gelingen sechs Treffer gegen ein Farmteam, die Mannschaft von Stephan Mair triumphiert 6:0 über die Ticino Rockets. Patrick Brändli schiesst in der 2. und 11. Minute die Ostschweizer mit 2:0 in Front.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Nelson Chiquet

(GCK Lions)

Patrick Brändli

(HC Thurgau)

Marco Truttmann

(EHC Olten)

     
David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Patrick Parati

(HC Thurgau)

     
  Wolfgang Zürrer

(GCK Lions)

 

 

Kloten mit Zehn-Tore-Show in Zug

Fast 900 Zuschauer – so viele wie selten – lockte der EHC Kloten bei seinem Auswärts-Auftritt in die BossardArena nach Zug. Die EVZ Academy, welche den SC Langenthal aus dem Schweizer-Cup warf, machte dem Absteiger das Leben schwer: Zur Spielmitte gelang dem Team von Jason O’Leary nach einer 3:1-Führung für die Zürcher, der Ausgleich durch den aufstrebenden Sven Leuenberger, der bereits seinen dritten Saisontreffer feierte. Zuletzt aber setzte sich der Liga-Krösus und Meisterschafts-Favorit durch.

Sogar noch ein Tor mehr zeigten der EHC Visp und der EHC Winterthur beim 6:5-Triumph der Walliser den 2367 Fans in der Litternahalle und auch in Olten waren siebenTore zu sehen (7:0 gegen die Ticino Rockets); gleich viele wie bei GCK Lions gegen den HC La Chaux-de-Fonds (3:4). Dagegen geizten am Vortag der HC Ajoie und der HC Thurgau (2:1).

 

Und dies ist das Team der Runde:

Kevin Bozon

(EHC Winterthur)

Timothy Coffmann

(HC La Chaux-de-Fonds)

Tomas Dolana

(EHC Visp)

     
Tim Bucher

(EHC Olten)

  Philippe Seydoux

(EHC Kloten)

     
  Dominic Nyffeler

(HC Ajoie)

 

 

SCL Tigers träumen von Farmteam

Die SCL Tigers wollen den Nachwuchs verbessern und in einigen Jahren mehr als ein oder zwei Spieler aus der eigenen Junioren-Bewegung in die erste Mannschaft integrieren können. Gegenwärtig wird die Zusammenarbeit in den regionalen Nachwuchsabteilungen optimiert. Nachwuchsspieler werden entsprechend ihrem Level bei den Brandis Juniors, dem EHC Burgdorf, den HC Huskys oder den SCL Young Tigers auf das Eis geschickt.

«Es soll eine Pyramide ähnlich wie bei den ZSC Lions werden», erklärt Simon Schenk, der gemeinsam mit Torhüter-Legende Martin Gerber Botschafter des Unternehmens ist, vor versammelter Presse. Doch da fehlt verglichen mit dem Zürcher Unternehmen eine Stufe: Ein Farmteam in der Swiss League, so wie es beim «Z» mit den GCK Lions existiert.

Farmteam gewünscht

Ein Farmteam ist tatsächlich ein Wunsch, wie Simon Schenk auf Nachfrage von «zweiteliga.org» bestätigt. «Das wär äbe Musig … Wenn das zweite Eisfeld hier in Langnau vorhanden ist, ist ein Farmteam ein Traum.» Das zweite Eisfeld dürft ab dem Jahr 2022 genützt werden können. Schon jetzt sollen in der Pyramide die Spieler dort eingesetzt werden, wo sie ihrer Leistung entsprechend gefordert werden. «Die Spitze reicht im Moment bis zur Elite-Junioren.»

Ein Farmteam, so Simon Schenk zu «zweiteliga.org», würde diese Lücke füllen, ähnlich wie dies bei der EVZ Academy, den GCK Lions sowie den Ticino Rockets ersichtlich ist.

Daniel Gerber

Simon Schenk stellt vor Junioren der vier regionalen Teams das Nachwuchskonzept vor (Bild: zweiteliga.org).

SCL-Kelly mit 941:19 Minuten ohne Torerfolg

Noch nicht in Torlaune ist Langenthals Regelmässig-Topskorer Brent Kelly: Letztmals in einem Ernstkampf ins Schwarze hat er am 18. Februar 2018 im letzten Qualifikationsspiel der vergangenen Saison, in der elften Minute (10:55 Minuten). In den elf Playoff-Spielen (sechs gegen Visp, fünf gegen Olten) blieb er ebenso ohne Torerfolg wie nun in der laufenden Saison zweimal gegen Olten und einmal gegen die EVZ-Academy. Inklusive Verlängerungen in den Playoffs und im Cup-Spiel gegen die Academy entspricht dies 941:19 Minuten ohne Treffer (inklusive Verlängerungen seit mehr als 15,5 Ernstkämpfen). Somit kämpft er im nächsten Spiel des SCL, am 2. Oktober gegen die GCK Lions, gegen die 1000-Minuten-Marke.

Oft ist auch Pech dabei: Wenig fehlte beispielsweise heute, als er – bei angezeigter Strafe für einen Oltner – alleine auf das Tor losziehen konnte. Doch auf seinem Weg wurde er gelegt, wodurch er nicht mehr zum Abschluss kam; dafür der SCL zu einem doppelten, zweiminütigen Überzahlspiel (das nicht genutzt wurde).

Zudem ist das Duell zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten wohl eines der gastfreundlichsten im Schweizer Eishockey: Sieben der letzten elf Spiele in Langenthal konnte der EHC Olten für sich entscheiden und bei einer der vier Niederlage noch einen Zusatzpunkt holen. Und gleichzeitig konnte Langenthal sieben der letzten elf Begegnungen für sich entscheiden, wenn die Spielstätte die das Stadion Kleinholz war; und bei drei dieser vier verlorenen Auswärtsbegegnungen holte der SCL zudem noch einen Punkt.

Der EHC Kloten gewinnt auch sein zweites Spiel in der Swiss League. Nach einem 0:1-Rückstand leistet Edson Harlacher das entscheidende Zuspiel zum 1:1-Ausgleich, der von Ryan MacMurchy (insgesamt drei Punkte) erzielt wird.

Nach einem 1:0-Rückstand gewinnen die Ticino Rockets mit 4:2-Toren gegen die GCK Lions.

Trotz einem erzielten 1:1-Ausgleich muss sich der EHC Visp zuletzt auswärts beim HC Ajoie geschlagen geben.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Philipp Wüst

(HC Ajoie)

Evgeni Chiriaev

(EHC Olten)

Ryan MacMurchy

(EHC Kloten)

     
Clarence Kparghai

(Ticino Rockets)

  Edson Harlacher

(EHC Kloten)

     
  Simon Rytz

(EHC Olten)

 

 

Stillstand bei Stadion in Langenthal: «Wir sprechen von zehn Jahren»

«Wir sind völlig überrascht worden von dem Entscheid», sagt Stephan Anliker, VR-Chef der SCL AG, heute Nachmittag an der Pressekonferenz im Langenthaler Hotel Bären. «Wir machen uns nun Gedanken, wie es weitergeht.» Der Verein «Arena Oberaargau AG» hatte die Planungskompetenz von der Stadt erhalten, um das Projekt im Hard-Quartier voranzutreiben.

«Mir verschlug es fast die Sprache», erinnert sich Stephan Anliker an den 9. August, als plötzlich alles wieder anders war.

«Let’s go hard», hiess es auf der Folie von Stadtpräsident Reto Müller. Markus Meyer, Präsident der «Arena Oberaargau AG»: «Am 22. Januar hatten wir die Orientierung durch den Gemeinderat. Wir redeten darüber, wie wir den positiven Schwung nutzen können. Wir sagten, dass wir eine Sicherheit brauchen, zum Beispiel über den Zeitraum, damit wir mit den Investoren verhandeln können.» Alles schien sich gut zu entwickeln. Der Verein «Arena Oberaargau» erhielt Planungs- und Kaufrecht.

Kompletter Sinneswandel

Am 9. August erhielt man dann aus dem Nichts heraus etwas völlig anderes von der Stadt vorgesetzt. Markus Meyer: «Die Stadt wollte nun den Lead. Entgegen den vorherigen – teils schriftlichen – Vereinbarungen, das Verfahren selbst an die Hand zu nehmen.» Plötzlich war das Planungs- und Kaufsrecht nicht mehr beim Verein Arena Oberaargau.

Somit sind wieder sieben Monate verloren gegangen. Dabei drängt die Zeit, da in der Eishalle Schoren, nicht mehr länger investiert werden soll, da sie bald ihr Betriebsende erreicht.

SCL-Geschäftsführer und VR-Präsident der «Arena Oberaargau AG» Gian Kämpf: «Der Faktor Zeit ist mehrfach genannt worden. Die Stadt Langenthal hat sich für ein anderes Vorgehen entschieden. Wir akzeptieren den Entscheid. Als Tochtergesellschaft mit der ‘Arena Oberaargau’ ziehen wir uns zurück. Der Schoren hat ein absehbares Lebensende. Wenn man den Zeithorizont erweitert, muss man im Schoren wieder investieren, was nicht vorgesehen war. Zudem sind wir der einzige Club im Kanton, der Eismieten bezahlen muss.»

Der SCL hat sich gut entwickelt, er wurde in den letzten fünf Jahren zweimal Meister und zwei Spieler aus der Organisation, sind in der NHL. «Aber in wenigen Jahren sind wir der einzige Club der kein NL-taugliches Stadion hat.»

Euphorie ist abgeklungen

Nach sieben Monaten des gemeinsamen Unterwegs-seins, wurde ein völlig neues Vorgehen entschieden. «Als Baurecht-Jurist weiss ich, dass das bedeutend länger dauert», sagt Markus Meyer. Die vorher anvisierten fünf Jahren wären illusorisch. «Der SCL entschied sich, dass die Stadt nun die Verantwortung übernimmt und wir damit draussen sind.»

Stephan Anliker: «Am 9. Juni 2016 traf sich die Langenthaler Politik und der SCL wo es darum ging, ein weiteres Mal darüber zu reden, unter welchen Bedingungen wir arbeiten müssen.» Dabei sei ein «Ja» zum Breiten- und Spitzensport gefallen. Auf Ende 2016 sollte bekannt werden, wo der neue Standort sein wird. Ein Politikum, das sich über mehr als ein Jahrzehnt hinzieht.

«Die Stadt hatte nicht den Mut, sich auf einen Standort festzulegen», erinnert sich Anliker. «Wir haben dadurch ein Jahr verloren.» Im Januar 2018 fiel der Entscheid, dass man ins Hard geht. Die Anwohner waren verständnisvoll, «eine Euphorie kam auf.» Diese ist nun wieder verflogen.

«Wir sprechen von zehn Jahren»

Wäre das Projekt mit dem «Verein Arena Oberaargau» realisiert worden, wäre Rechtsmittel ausgenommen, der Fünfjahres-Zeitplan realistisch gewesen. Durch die Lead-Übernahme der Stadt wird es nun langsamer und ein Jahr ist verloren gegangen. Stephan Anliker: «Seit zehn Jahren warten wir auf einen Entscheid.»

Markus Meyer: «Nun will man im Februar 2019 vor den Stadtrat betreffend der Finanzierung.» Bis alles durch ist, Vorprüfungen beim Kanton und vieles mehr, «ist es realistisch, dass wir von zehn Jahren sprechen.» Man gehe aber nicht in Konfrontation mit der Stadt. Man müsse zusammenarbeiten. Gian Kämpf: «Wir reden nicht von einer Tennishalle, sondern einem National-Liga-Stadion mit Fan- und Verkehrsaufkommen.» Die Uhr aber tickt.

Daniel Gerber

Markus Meyer, Stephan Anliker und Gian Kämpf bei der Pressekonferenz (Bild: zweiteliga.org).

SCL gewinnt Derby in Olten nach 0:2 und 1:3-Rückstand

Der SC Langenthal liegt im Derby gegen den EHC Olten mit 0:2 und 1:3 Toren zurück. Doch mit einem Penalty führt SCL-Captain Stefan Tschannen seine Mannschaft zum 2:3-Anschluss und zuletzt gewinnt das Berner Team mit 4:3-Toren beim Team aus dem Kanton Solothurn.

Der EHC Visp ging gegen den HC La Chaux-de-Fonds dreimal in Führung: Nach 104 Sekunden mit 1:0. In der 30. Minute mit 2:1 und schliesslich endgültig nach dem Ende der 65. Minute, sprich nach gewonnenem Penaltyschiessen mit 3:2.

Kurz nach der Spielmitte führte der HC Thurgau auf eigenem Eis mit 2:1-Toren. Zuletzt aber nahm der EHC Winterthur alle drei Punkte mit in den Kanton Zürich.

Bereits in der 19. Minute führte die EVZ Academy gleich mit 4:2 Toren gegen die GCK Lions und bis zur Mitte des Schlussdrittels war der Vorsprung auf 6:3 Treffer ausgebaut. Doch in den letzten 59 Sekunden kamen die Junglöwen im Duell der Farmteams noch auf 6:5 heran.

Der HC Ajoie liess gegen die Ticino Rockets nichts anbrennen, die Jurassier starteten mit einem 4:1-Heimerfolg gegen das Tessiner Farmteam.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Andy Ritz

(EHC Visp)

Victor Backman

(GCK Lions)

Anthony Staiger

(EHC Winterthur)

     
Bastien Pouilly

(HC Ajoie)

  Mika Henauer

(SC Langenthal)

     
  Reto Lory

(EHC Visp)

 

 

So wird die Swiss League 2018/19 – Kloten: Swiss League klingt wie Swiss

In wenigen Tagen beginnt die Saison 2018/19. «zweiteliga.org» blickt nach vorne, mit Facts und – mit einem Hauch Satire – wie sich die Teams im Laufe der Meisterschaft entwickeln könnten. Die Swiss League ist äusserst stark besetzt, mindestens sechs bis sieben Team sind grundlegende Kandidaten für die «Top 4».

 

Rang 1: EHC Kloten

Facts: Der EHC Kloten will es sich in der Swiss League nicht gemütlich machen, sondern möglichst umgehend wieder aufsteigen. Zuzüge wie etwa jener von Philipp Seydoux oder Fabian Sutter zeigen, in welche Richtung das Unternehmen gleich steuern will.

Im besten Fall: Kaum heisst das Unternehmen nicht mehr «Flyers» folgt der Höhenflug: Am 16. Januar 2019 bezieht Kloten seine einzige Niederlage der Saison gegen die GCK Lions. Mit 43 Siegen in der Qualifikation, 12 in den Playoffs und 4 in der Liga-Qualifikation sowie 5 im Cup setzt das Team eine neue, historische Bestmarke.

Im schlechtesten Fall: Nach Niederlagen gegen die Ticino Rockets und die EVZ Academy im Herbst wird den grössten Optimisten klar: Der Wiederaufstieg ist kein Selbstläufer. Zuletzt scheitert Kloten im Halbfinale. Wenigstens ist man auf dem Papier gerüstet – in einem Kommuniqué wird festgehalten: «Wie bleiben gerne eine weitere Saison in der Swiss League. Das klingt ja irgendwie wie Swiss.»

 

Rang 2: SC Langenthal

Facts: Gewichtige Abgänge wie Claudio Cadonau (SCL Tigers) oder Aurélien Marti (SC Bern) und weitere wurden durch gute Transfers wettgemacht (unter anderem kamen Simon Sterchi und Toms Andersons). Trainer Per Hanberg hat zudem das System verfeinert.

Im besten Fall: Das Team erreicht innerhalb von drei Jahren zum dritten Mal die Runde der letzten vier und holt den Titel zum dritten Mal innerhalb von acht Jahren. SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf geht mit Vollgas in die Liga-Qualifikation: «Let’s make Langenthal great again.» In der Saison 2019/20 spielt Kloten deshalb wieder gegen Ambri … in der Swiss League.

Im schlechtesten Fall: Der SCL strauchelt von Pleite zu Pleite. Als im Spätherbst selbst die EVZ Academy eine Nummer zu gross ist, ruft SCL-VR-Chef Stephan Anliker zum Arbeitspraktikum: In Fronarbeit muss die erste Mannschaft das neue – eigentlich noch ferne liegende – Stadion gleich selbst zu errichten beginnen. Bis im Frühling ist ein erster Teil errichtet, der aussieht, wie ein Amphitheater – und in diesem wird als Open-Air-Spiel, das Viertelfinale gegen Kloten bestritten, da der SCL gerade noch die Playoffs schafft. Aufgrund der entstehenden Arena feiern die Fans die beiden 1:10 und 2:14 Niederlagen euphorisch wie den Gewinn der Meisterschaft.

 

Rang 3: EHC Olten

Facts: Der EHC Olten will ebenfalls zurück in die höchste Spielklasse. Im letzten Jahr wurde der Solothurner Express nach heftigen Querelen in der Qualifikation und dem anschliessenden Vordringen ins Finale durch Aufsteiger Rapperswil gestoppt. Auch für die laufende Saison hin stellt das Unternehmen eine schlagkräftige Mannschaft zusammen und könnte genauso gut auf Rang zwei landen.

Im besten Fall: Der EHCO rockt die Liga und kehrt in die höchste Spielklasse zurück, dies nach 25 Jahren NLA-Abstinenz.

Im schlechtesten Fall: Der EHCO dümpelt im hinteren Mittelfeld. Der einzige Lichtblick bilden die beiden Ausländer Bryce Gervais (Kanada) und Cason Hohmann (USA). Aber im Februar wird bekannt, dass der SC Langenthal die beiden zu sich transferiert, wie damals Jeff Campbell und Brent Kelly (obschon Gervais und Hohmann einen Vertrag mit Option haben).

 

Rang 4: EHC Visp

Facts: Das in Aussicht stehende neue Stadion vor Augen bringt Schwung in den EHC Visp. Zudem ist die Mannschaft um ein Jahr gereift.

Im besten Fall: Der Neuaufbau läuft schneller als geplant. In der neuen Lonza-Arena werden ab Herbst 2019 keine Swiss-League-Spiele ausgetragen, sondern der HC Davos, der SC Bern und die ZSC Lions sind zu Gast.

Im schlechtesten Fall: Die Walliser verlieren 19 der 20 ersten Spiele. Deshalb werden ab sofort in den Drittels-Pausen auf Grossleinwand die Triumphe über die SCL Tigers mit Alexei Kovalev gezeigt und die kommende Halle spendet Hoffnung auf bessere Zeiten.

 

Rang 5: HC La Chaux-de-Fonds

Facts: Der HCC dürfte daheim weiterhin stark sein. Gewichtige Abgänge wie beispielsweise der von Simon Sterchi (zu Langenthal) und Daniel Eigenmann (zu Olten) wurden kompensiert mit Zuzügen wie Alain Miéville (Lausanne) oder Philipp Wetzel (Biel). Das Team aus dem Neuenburger Jura dürfte erneut schlagkräftig sein.

Im besten Fall: Die Romands gewinnen jedes Heimspiel mit – im Schnitt – 8:4-Toren und verlieren auswärts in der Regel 5:6 nach Penaltys. Entsprechend spektakulär wird der Swiss League Final. Aber der Liga-Quali-Kracher gegen Servette geht dennoch verloren.

Im schlechtesten Fall: Die goldenen Jahre sind endgültig vorbei. Der HCC kämpft am Strich um den Einzug in die Playoffs. Um die Fans bei Laune zu halten, werden Sammelbilder früherer Legenden wie Michael Neininger in Umlauf gebracht – das heissblütige Publikum willigt letztlich ein, eine magere Saison in der Eiseskälte im Jura abzusitzen.

 

Rang 6: HC Thurgau

Facts: Der HC Thurgau legte vor ein paar Saisons den im Sport üblichen Drei-Jahres-Plan vor, an dessen Ende die Mannschaft jeweils ein Spitzenteam ist. Damals wurde der HCT belächelt – zu Unrecht: In der vergangenen Saison spielten die Ostschweizer bis zuletzt um den dritten Rang; auch wenn das zuletzt knapp nicht reichte. Warum trotz starken Zuzügen der HCT an dieser Stelle nicht in der Top vier liegt? Er tut es – bis und mit Ajoie zählen sieben Teams problemlos zu den Kandidaten für einen Rang, der Playoff-Heimrecht garantiert.

Im besten Fall: Jan Vogel und Nico Gurtner sind beide von Rapperswil gekommen, sie haben das Aufstiegs-Gen noch im Blut und führen nun den HCT in die höchste Spielklasse – und aus Versehen die Lakers zurück in die Swiss League. Reumütig kehren die beiden zu Rappi zurück und sorgen dort 2020 für den direkten Wiederaufstieg. Aufgrund der drei Aufstiege in Serie wird die Strasse vom Bahnhof zum Stadion per sofort in «Golden-Gurtner-Vogel-Strasse» umbenannt.

Im schlechtesten Fall: Die goldenen Jahre sind vorbei, ehe sie begonnen haben. Als im Januar alle drei Farmteams auf Playoff-Rängen liegen, während der HCT auf Rang neun liegt, kommt die zündende Idee: Auch «die Löien» werden zum Farmteam (von Lausanne HC (wegen dem schönen Löwen-Logo)), um in der Saison 2019/20 ebenfalls die Playoffs mit Schub aus der NL zu schaffen.

 

Rang 7: HC Ajoie

Facts: Matthias Joggi (kommt vom EHC Biel) und Dan Weisskopf (La Chaux-de-Fonds) sollen den HC Ajoie auch in dieser Saison ins Viertelfinale bringen. Dies kann den Jurassiern problemlos auch vom sechsten Platz aus gelingen. Ajoie erreichte in den letzten drei Jahren zweimal das Halbfinale (2018 und 2017) sowie einmal die Meisterschaft (2016).

Im besten Fall: Kein Gegner bleibt in der Ajoie-Defensivzone auf den Beinen. Die Jurassier räumen auf und ab wie in alten Tagen als die Mannschaft die meisten Strafminuten der Liga sammelte. Diesmal reicht es sogar für den Final-Sieg sowie die Liga-Quali. Diese wird gespielt obschon mit der Eishalle Voyeboeuf eh nicht aufgestiegen werden kann. Doch da die Mannschaft meist nur während total 15 Minuten pro Spiel mit gleich vielen Spielern auf dem Eis steht, hat der A-Vertreter leichtes Spiel … und Ajoie die Zusatzeinnahmen von zwei weiteren Spielen in der Kasse.

Im schlechtesten Fall: Tief im Herzen weiss es jeder HC Ajoie Anhänger: Das Finale und der HCA werden in dieser Saison nicht zusammenfinden. Weil aber das Team von Gary Sheehan erst in der 61. Minute – also der ersten Minute der Verlängerung – seine vierte Niederlage in der Verlängerung kassiert, spielt das Team ein paar Sekunden länger als der HCC, der ebenfalls nach vier Playoff-Spielen fertig ist. Zumindest dies gibt Anlass, beim HC Ajoie zu feiern.

 

Rang 8: EVZ Academy

Facts: Bereits in der zweiten Saison schaffte die EVZ Academy den Einzug in die Playoffs. Und in einem Fall standen – verletzungsbedingt – nicht weniger als sechs Academy-Spieler in den Reihen der ersten Mannschaft. Mit Jason O’Leary steht nun ein ausgewiesener Meistertrainer an der Bande, der es 2017 verstand, den SC Langenthal gegen die SCRJ Lakers zum Titel zu führen, welche eine Jahr später in ähnlicher Zusammensetzung den Aufstieg in die National League schafften.

Im besten Fall: Jason O’Leary zeigt es auch mit der Academy allen. Er stösst mit den Zentralschweizern bis ins Finale vor und muss sich dort dem SC Langenthal im siebten Spiel beugen. Jason wird dabei von beiden Fanlagern ausgiebig gefeiert.

Im schlechtesten Fall: Die EVZ Academy zahlt Lehrgeld, wird sogar von den Ticino Rockets abgehängt. Der EVZ wird Quali-Sieger und Playoff-Sieger: Damit bildet das Zentralschweizer Unternehmen eine Art Klammer im Schweizer Profi-Eishockey mit den Rängen 1 und 23.

 

Rang 9: EHC Winterthur

Facts: Michel Zeiter und sein Team arbeiten grundsolide am Aufbau, eines kontinuierlich wachsenden, soliden Hockeyunternehmens. Bisher wurden die Playoffs nicht erreicht, mit ein Grund ist, dass der Club langsam und ohne Abenteuer aufgebaut wird. Der Aufbau geschah weiter, allerdings ist der EHC Kloten, der öfters Spieler parkierte, nun selbst in der Swiss League ankommen. Sollte ein anderes Team patzern, ist Winti erstmals in den Playoffs zur Stelle.

Im besten Fall: Die sechstgrösste Stadt der Schweiz sorgt ein erstes Mal für einen sportlichen Knall und erreicht das Finale. Dort scheitert man zwar an Kloten, doch weil der Absteiger anschliessend direkt wieder aufsteigt, weiss Winterthur 2019/20 wieder einen verlässlichen B-Lizenz-Lieferanten in der NL.

Im schlechtesten Fall: Es wird wieder knapp um den Einzug in die Playoffs. Die GCK Lions und Winti kommen zuletzt auf gleich viele Punkte, das gleiche Torverhältnis und die gleichen Resultate in den Direktbegegnungen (das Heimteam gewinnt immer 3:1). Folglich muss das Los entscheiden. Aufgrund eines Druckerfehlers erscheinen die eigentlich abgeschlagen, auf dem elften Platz liegenden, Ticino Rockets auf dem Zettel. Aufgrund des Los-Reglements wonach das Los immer recht hat (Abschnitt 15, Paragraph 3c, 16h und 81f mit Unterziffer A12) ist der Entscheid unabänderlich und somit kommen die Rockets an Stelle des EHCW und der GCK Lions ins Viertelfinale. In einem nie dagewesenen Akt der Barmherzigkeit entscheidet der SIHF aber, dass die die Spieler beider Mannschaft für alle Heim- und Auswärts-Playoff-Spiele der Rockets nicht nur einen kostenlosen Eintritt erhalten, sondern darüber hinaus einen Bratwurst-Bon (inklusive Brot und Senf!) sowie ein Getränk.

 

Rang 10: GCK Lions

Facts: Die Ausganglage ist die gleiche wie 2017, 2016, 2015, 2014 (und 2019 wird es dasselbe sein): Alles was noch nicht beim ZSC spielt und unter 20 ist, spielt in der heimlichen U20-Nationalmannschaft der Schweiz, den GCK Lions. «Hier sieht man die Stars von Morgen», pflegt Pressechef Hans-Peter Rathgeb jeweils zu sagen – und damit stets recht zu behalten, kaum ein Team in der National League oder Swiss League hat nicht mindestens einen Spieler mit GCK-Vergangenheit in seinen Reihen.

Im besten Fall: Wieder einmal gelingt der «Mutter aller Farmteams» – wie alle immer mal wieder – zum Einzug in die Playoffs-Halbfinales sowie den Cup-Viertelfinal.

Im schlechtesten Fall: Zwar werden alle Grossen je einmal geschlagen (Kloten sogar zweimal), aber zuletzt reicht es nicht für die Playoffs.

 

Rang 11: Ticino Rockets

Facts: In der dritten Saison sind die Rockets näher an den anderen Teams, der Rückstand auf Rang zehn beträgt noch sieben Punkte. Auch in der laufenden Saison dürften Lugano und Ambri ihre Performance aufbessern, durch Spieler die bei den Rockets Spielpraxis sammeln.

Im besten Fall: Playoff-Teilnahme mit den Spielern der GCK Lions und des EHC Winterthur als Fans (Siehe «im schlechtesten Fall» beim EHC Winterthur).

Im schlechtesten Fall: Daran hat sich zum vergangenen Jahr nichts geändert: Im schlimmsten Fall steht das Team manchmal vor dem Gotthard im Stau – das wäre wohl schlimmer als der hinterste Tabellenplatz.

Daniel Gerber

Die Swiss Arena des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

Italien steigt mit Oltens Zanatta auf – und Schweiz kann gegen Grossbritannien Revanche nehmen

Bei der Weltmeisterschaft 2019 der höchsten Klasse sind diese beiden Aufsteiger aus der Division IA dabei: Italien, das mit drei Spielern aus zwei Schweizer-Ligen aufgestiegen ist, sowie Grossbritannien.

Italien gelingt der Aufstieg auch dank drei «Schweizern»: Mit Verteidiger Luca Zanatta vom EHC Olten stand ein Vertreter der Swiss League im Aufgebot des italienischen Teams. Dazu kommen zwei in der National League vertretene Sportler: Tommaso Goi vom HC Ambri-Piotta und Diego Kostner vom HC Lugano.

Italiens Eishockeynationalmannschaft erreichte den zweiten Rang in der Division IA. Den Gruppensieg errang Grossbritannien. England ist eines von nur acht Teams, welches eine der 81 Weltmeisterschaften für sich entscheiden konnte. Im «ewigen Medaillenspiegel» liegt das Team von der Insel auf dem siebten Rang (1mal Gold, 2mal Silber, 2mal Bronze), noch vor der Slowakei auf Position acht (1mal Gold, 2mal Silber, 1mal Bronze) und vor der Schweiz auf dem neunten Rang (0mal Gold, 2mal Silber, 8mal Bronze). Anno 1936 holte England Gold bei den Olympischen Spielen in Garmisch-Partenkirchen – das Turnier wurde zugleich vom internationalen Eishockeyverband als WM gewertet.

Sollte die Schweiz auf Grossbritannien treffen, kann die helvetische Auswahl eine historische Revanche nehmen. 1909 – im kommenden Jahr als exakt vor 110 Jahren – besiegte England gleich beim ersten Spiel der eigenen Auswahl die Schweiz mit 3:0 bei einem Spiel im französischen Chamonix.

Absteiger in die Division IB ist Polen.

Daniel Gerber

Luca Zanatta hier im Dress des EHC Olten (Bild: Pressedienst EHC Olten).