EHC Arosa zurück in der Swiss-League: Rekurs gutgeheissen

Der EHC Arosa hat im Streit um die «Arosa Ice Classics» einen wichtigen Erfolg erzielt. Die Rekursinstanz des Schweizerischen Eishockeyverbandes hat entschieden, dass der Traditionsanlass weiterhin an einem spielfreien Tag zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden darf. Damit ist der Weg frei für den Aufstieg in die Sky Swiss League. Die sportlichen Voraussetzungen erfüllen die Bündner bereits.

Ende Januar 2025 hatte die Lizenzkommission das Aufstiegsgesuch des EHC Arosa gutgeheissen. Der Club erfüllte sämtliche Kriterien in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Sport, Logistik, Infrastruktur, Sicherheit und sportmedizinischer Dienst.

Gemäss Reglement musste der Club mit der Lizenzkommission eine verbindliche Aufstiegsvereinbarung abschliessen. Doch genau hier gab es einen Streitpunkt: Der EHC Arosa weigerte sich, die Vereinbarung zu unterzeichnen, weil ein Passus über die «Arosa Ice Classics» nicht akzeptabel war. Die Lizenzkommission verfügte daraufhin am 26. Februar 2025, dass der Club nicht aufstiegsberechtigt sei.

Rekurs gutgeheissen

Der EHC Arosa reichte umgehend Rekurs ein und beantragte die Aufhebung des Entscheids sowie die Anpassung des entsprechenden Passus. Die Rekursinstanz kam nach eingehender Prüfung zu folgendem Schluss: Der Anlass «Arosa Ice Classics» ist ein Freundschaftsspiel und hat keinen Einfluss auf den Meisterschaftsbetrieb.

Der EHC Arosa hat fristgerecht eine Anpassung beantragt und seine Bereitschaft zur Unterzeichnung signalisiert. Die Bewilligung von Freundschaftsspielen fällt nicht in die Kompetenz der Lizenzkommission und sollte nicht Bestandteil der Aufstiegsvereinbarung sein. Auf dieser Basis wurde der Rekurs gutgeheissen, die Vereinbarung entsprechend angepasst und der EHC Arosa offiziell zum Aufstieg zugelassen.

Sportlich bereits qualifziert

Neben der formellen Bestätigung hat der EHC Arosa auch die sportlichen Voraussetzungen für den Aufstieg erfüllt. Mit der Qualifikation für den Playoff-Halbfinal steht der Club sportlich auf einem soliden Fundament.

Die finanzielle Situation des Clubs wurde im Rahmen des Rekurses nicht geprüft. Die definitive Lizenzerteilung obliegt der Lizenzkommission der Swiss League. Bis spätestens 15. Juli 2025 muss der EHC Arosa den jährlichen Saisonbericht einreichen, bevor die Lizenz definitiv erteilt wird.

Das ist die neue Swiss League

Wenn der EHC Arosa die Lizenz für die Swiss League definitiv erhält, sieht die neue Swiss League so aus: EHC Olten, HC La Chaux-de-Fonds, EHC Visp, HC Thurgau, GCK Lions, EHC Basel, HC Sierre, EHC Winterthur, EHC Chur, GDT Bellinzona Snakes und neu auch der EHC Arosa.

EHC Olten mit Sensation gegen HCC, EHC Visp mit solider Abwehr

Der EHC Olten zeigte als Tabellensiebter die grösste Sensation in den diesjährigen Viertelfinals: Der Tabellenzweite HC La Chaux-de-Fonds wurde aus dem Rennen geworfen. Somit verbleibt mit dem EHC Visp nur noch eine Mannschaft, die aufsteigen will. Die Walliser kassierten in den fünf Spielen nur acht Gegentore (gleich wie der EHC Basel). Der HC Thurgau musste nur fünf Gegentore hinnehmen. Bei Visp ist dies dennoch besonders bemerkenswert, da es sich a) um ein Derby handelte und b) sich der Vierte (Visp) mit dem Fünften (Sierre) duellierte.

HC La Chaux-de-Fonds – EHC Olten (2:4)

Die grosse Sensation der Viertelfinals war der EHC Olten, der als Qualifikationssiebter den zweitplatzierten HC La Chaux-de-Fonds eliminierte. Nach einer knappen Niederlage in der Verlängerung zum Auftakt gewann Olten vier der nächsten fünf Spiele, darunter ein überzeugendes 6:0-Heimsieg. Im entscheidenden sechsten Spiel setzte sich Olten erneut in der Overtime durch und besiegelte damit das Aus des Favoriten.

EHC Basel – GCK Lions (4:1)

Qualifikationssieger EHC Basel setzt sich souverän gegen die GCK Lions durch und entschied die Serie mit 4:1 für sich. Obwohl die Spiele oft knapp ausfielen (zwei der fünf Spiele mündeten in die Overtime) dominierte Basel in den entscheidenden Momenten. Besonders beeindruckend war das letzte Spiel, in dem Basel mit einem klaren 7:1-Sieg den Einzug ins Halbfinale perfekt machte.

EHC Visp – HC Sierre (4:1)

Das Walliser Derby zwischen EHC Visp und HC Sierre war intensiv, doch Visp setzte sich letztlich deutlich mit 4:1 durch. Nach einem knappen Sieg zum Auftakt konnte Sierre zwar das zweite Spiel für sich entscheiden, doch danach reihte Visp drei Siege aneinander, zum Einzug ins Halbfinale. Bemerkenswert: Visp kassierte in den fünf Spielen nur acht Gegentore.

HC Thurgau – EHC Chur (4:0)

Der HC Thurgau liess dem Aufsteiger EHC Chur keine Chance und gewann die Serie mit einem Sweep (4:0). Bereits das erste Spiel, das Thurgau in der Overtime für sich entschied, zeigte ihre Nervenstärke. Dennoch ist der sechste Rang in der Qualifikation und damit das Erreichen der Playoffs für den Aufsteiger aus dem Kanton Graubünden eine beachtliche Leistung.

Halbfinals

In den Halbfinals stehen sich nun ab dem kommenden Freitag der EHC Basel und der EHC Olten gegenüber, sowie der EHC Thurgau, der es mit dem EHC Visp zu tun bekommt.

EHC Basel fehlt noch ein Sieg für das Halbfinale

Zunächst die nüchternen Fakten: Der EHC Basel hat – statistisch gesehen – den Sieg gegen die GCK Lions gestohlen: Das Schussverhältnis lautete 37:21 zugunsten der GCK Lions. Von einem «Stolen Win», also einem «gestohlenen Sieg», spricht man, wenn das siegreiche Team – in diesem Fall der EHC Basel – mindestens zehn Schüsse weniger auf das gegnerische Tor gefeuert hat, als der Verlierer.

Allerdings liessen die Zürcher im Startdrittel zwei Power-Plays ungenutzt verstreichen. Im zweiten Abschnitt zeigte sich Qualifikationssieger Basel variantenreich: Gleich nach zehn Sekunden traf Jakob Stukel in Unterzahl zu einem Short-hander (das GCK Power-Play begann 13 Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels). Rund sieben Minuten später traf Matthias Rossi im Power-Play und Gianluca Barbei legte wenig später zum 3:0 nach.

Zuletzt legte Jakob Stukel beim Stande von 3:1 (Livio Truog hatte zwischenzeitlich für die GCK Lions verkürzt) mit einem Treffer ins leere Gehäuse zum 4:1-Sieg nach.

Der EHC Basel traf also 1. In Unterzahl, dann, 2., in Überzahl, gefolgt von 3. bei gleich vielen Spielern auf dem Eis und zuletzt, 4., mit einem Schuss ins leere Tor. Somit verfügt der EHCB über drei Serien-Match-Pucks.

EHC Basel und GCK Lions schreiben Playoff-Geschichte

Die GCK Lions gewinnen das fünftlängste Spiel der Swiss-League! Als Victor Backman in der 97. Minute zum Sieg gegen den EHC Basel trifft, ist klar, dass die GCK Lions die einzige Mannschaft sind, die zweimal in der Top-5 vertreten sind (Siehe Tabelle weiter unten).

Die Übersicht über den Spieltag

EHC Basel – GCK Lions 2:3 n.V. (1:2,0:0,1:0,0:0,0:1) Serienstand: 2:1

In einem hart umkämpften Spiel gingen die GCK Lions mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Pause. Nach einem torlosen Mitteldrittel glich Basel im Schlussabschnitt aus, doch in der Overtime sicherten sich die Gäste den Sieg – und zwar mit der fünftlängsten Partie der Swiss-League-Geschichte. Damit verkürzen die GCK Lions die Serie auf 2:1

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Nur EHC Basel und EHC Visp siegten nach 60 Minuten

Die erste Playoff-Runde in der Swiss League war äusserst knapp: Alle Sieger wurden mit nur einem Tor Unterschied ermittelt. Zwei der vier Matches wurden erst in der Verlängerung entschieden.

EHC Basel gegen GCK Lions – 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) Serienstand: 1:0

Der EHC Basel startet erfolgreich in die Playoffs und setzt sich in einem umkämpften Spiel gegen die GCK Lions mit 2:1 durch. Bereits im ersten Drittel gingen die Basler in Führung und bauten diese im Mittelabschnitt weiter aus. Die GCK Lions versuchten im Schlussdrittel nochmals alles und kamen auf 1:2 heran, doch Basel brachte den Vorsprung über die Zeit und sicherte sich die erste Führung in der Serie.

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EHC Olten und EHC Chur im Duell mit den Löwen

Gleich vier Mannschaften in der Swiss League tragen ein Löwen-Logo: Der EHC Visp, der HC Thurgau, der EHC Winterthur und die GCK Lions. Den EHC Olten und den EHC Chur trennte nach der Qualifikation nur ein Punkt – doch im Duell mit den vier Löwen-Teams schnitten die beiden Mannschaften komplett anders ab.

Der EHC Chur ist ein wahrer Löwenbändiger: 37:23 Punkte eroberten die «Steinböcke» gegen die vier Mannschaften mit den Löwen auf der Brust. Dazu kommen 59:55 Tore.

Anders sieht es beim EHC Olten aus: Die «Power-Mäuse» kommen auf lediglich 19:41 Punkte und ein Torverhältnis von 45:64.

Die Bilanz des EHC Chur

EHC Chur gegen EHC Visp: 10:5 Punkte, 20:16 Tore.

EHC Chur gegen EHC Winterthur: 10:5 Punkte, 12:9 Tore.

EHC Chur gegen die GCK Lions: 9:6 Punkte, 17:16 Tore.

EHC Chur gegen den HC Thurgau: 8:7 Punkte, 10:14 Tore.

Total: 37:23 Punkte, 59:55 Tore.

Die Bilanz des EHC Olten

EHC Olten gegen den EHC Visp: 6:9 Punkte, 10:19 Tore.

EHC Olten gegen den EHC Winterthur: 5:10 Punkte, 9:10 Tore.

EHC Olten gegen die GCK Lions: 6:9 Punkte, 12:11 Tore.

EHC Olten gegen den HC Thurgau: 2:13 Punkte, 14:24 Tore.

Total: 19:41 Punkte, 45:64 Tore.

Blick auf die Playoffs

Drei der vier Löwen-Teams haben den Sprung in die Playoffs geschafft; alle ausser dem EHC Winterthur. Der EHC Olten trifft auf den Tabellenzweiten, den HC La Chaux-de-Fonds («Die Bienen»). Gegen die Romands verloren die Oltner die vier ersten Quali-Spiele, das vierte Duell wurde siegreich gestaltet.

Der EHC Chur trifft seinerseits auf den HC Thurgau: Das könnte eine enge Kiste werden: Die «Steinböcke» haben wie oben erwähnt 8:7 Punkte geholt, dies bei einem negativen Torverhältnis von 10:14 Treffern.

EHC Basel steht als Qualisieger fest – in den Playoffs wartet Derby zwischen EHC Visp und dem HC Sierre

Fast alle Würfel sind gefallen: Der EHC Visp trifft in den Playoff-Viertelfinals auf den HC Sierre. Der HC Thurgau trifft auf den EHC Chur und der HC La Chaux-de-Fonds auf den EHC Olten. Noch offen ist, wem der EHC Basel gegenübersteht. Dies wird morgen Freitag bekannt – in der Direktbegegnung zwischen dem EHC Winterthur und den GCK Lions kommt es zur Direktbegegnung und zum Showdown um Rang acht.

Zunächst zur 44. und vorletzten Runde:

EHC Chur – GCK Lions 5:1: Löwen von Chur gezähmt

(Pausenresultate: 0:1|2:0|3:0)
Nach einem verhaltenen Start und einem Rückstand nach dem ersten Drittel drehte der EHC Chur das Spiel gegen die GCK Lions in beeindruckender Manier. Damit sichert sich Chur den sechsten Tabellenrang. Dank der Schützenhilfe der Bündner bleibt ausserdem die Playoff-Tür für den EHC Winterthur offen.

EHC Olten – EHC Visp 4:5 n.V.: Visp triumphiert im Thriller

(Pausenresultate: 1:2|1:1|2:1|0:1 OT)
Eine packende Partie mit ständigen Führungswechseln endete erst in der Verlängerung. Olten kämpfte sich im Schlussdrittel zurück, musste sich jedoch dem cleveren Visp in der Overtime geschlagen geben. Visp könnte in der letzten Runde noch am HC Sierre vorbeiziehen.

EHC Winterthur – HC La Chaux-de-Fonds 6:4: Spektakel in Winterthur

(Pausenresultate: 4:1|1:1|1:2)
Ein furioses erstes Drittel legte den Grundstein für Winterthurs überraschenden Heimerfolg. La Chaux-de-Fonds fand zwar im dritten Drittel noch einmal Anschluss, konnte die Niederlage aber nicht abwenden. Das heisst: Durch den Sieg gegen den Tabellenzweiten bleibt die Playoff-Tür für «Winti» bis zur letzten Runde offen.

GDT Bellinzona Snakes – EHC Basel 1:5: Basel sichert sich Quali-Sieg

(Pausenresultate: 0:2|0:2|1:1)
Der Tabellenführer EHC Basel zeigte eine gewohnt dominante Leistung und liess den Snakes keine Chance. Dank der Pleite des HC La Chaux-de-Fonds steht der EHC Basel als Quali-Sieger fest.

HC Sierre – HC Thurgau 2:5: Thurgau triumphiert auswärts

(Pausenresultate: 0:1|2:2|0:2)
Der HC Thurgau setzte sich im Sechs-Punkte-Spiel gegen den HC Sierre durch. Damit sichern sich die Ostschweizer den dritten Tabellenrang, während die Walliser in der letzten Runde noch auf den fünften Rang zurückfallen kann.

Playoffs: Die Paarungen stehen fest

Schon eine Runde vor Schluss stehen die Playoff-Paarungen fest:

  1. EHC Basel – GCK Lions/EHC Winterthur
    Basel geht als klarer Favorit in dieses Duell gegen die achtplatzierten Löwen … entweder die GCK Lions oder den EHC Winterthur – es wird so oder so ein Löwen-Team aus dem Kanton Zürich.
  2. HC La Chaux-de-Fonds – EHC Olten
    Olten muss sich in dieser Serie deutlich steigern, um Chaux-de-Fonds Paroli zu bieten.
  3. HC Thurgau – EHC Chur
    Der HC Thurgau geniesst im Ostschweizer-Duell zwar Heimvorteil, doch Chur zeigte zuletzt eine aufsteigende Form.
  4. HC Sierre – EHC Visp
    Das Duell zwischen Sierre und Visp verspricht ein packendes Derby – in der letzten Runde wird bekannt, wer letztlich Heimvorteil hat.

Die aktuelle Tabelle nach dem 44. Spieltag

RTeamGPPTS+/-
1EHC Basel4497+60
2HC La Chaux-de-Fonds4492+60
3HC Thurgau4477+31
4HC Sierre4472+17
5EHC Visp4471+11
6EHC Chur4464-17
7EHC Olten4460-12
8GCK Lions4453-26
9EHC Winterthur4452-28
10GDT Bellinzona Snakes4422-96

GCK Lions ringen HC La Chaux-de-Fonds in Rekordspiel nieder

Die GCK Lions siegen in einem Rekordspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds, dies nach 98:23 Minuten: Nie dauerte ein Final-Spiel in der Swiss League länger. Nun ist die Frage, ob die GCK Lions das 14. Team, das die Playoffs in der Swiss League gewinnt. Alle Details im Swiss-League-Überblick.

  • Rekord-Finalspiel: Die GCK Lions siegen nach 98:23 Minuten. Noch nie dauerte ein Final-Spiel in der Swiss League länger. Nur zwei Swiss League Duelle dauerten bisher länger, beides waren Halbfinal-Spiele: SC Langenthal gegen den EHC Olten (104:41 Minuten am 21. Februar 2020, der SCL siegte 4:3) sowie HC Thurgau gegen den SC Langenthal (100:26 Minuten am 25. März 2021, der HCT gewann 3:2).
  • GCK Lions erstmals Playoffsieger? 1963 gewannen die GCK Lions die zweithöchste Spielklasse (weit vor der Einführung der Playoffs) und 1966 sogar die höchste Spielklasse.
  • Das sind die 13 bisherigen Playoff-Sieger: Lausanne HC (5mal), EHC Biel (4 Titel), SC Langenthal (3 Titel). Je zwei Titel holten der HC Ajoie, die SCL Tigers, der EHC Visp, die SC Rapperswil-Jona Lakers, der EHC Basel und der EHC Chur. Je einmal siegten: HC La Chaux-de-Fonds (gegenwärtig Titelträger), EHC Kloten, SC Herisau und Servette-Genf.
  • Wahrer Meister: Die GCK Lions sind nach dem Sieg über den HC La Chaux-de-Fonds der aktuelle Titelträger als der «Wahre Meister der Swiss League»: https://zweiteliga.org/der-wahre-nlb-meister/
  • Charity Partner: Beachten Sie auch unseren Charity Partner, die Africa Plus Foundation: https://africaplusfoundation.com/

EHC Chur kommt, Martigny geht, Bellinzona wackelt … und gewinnt EHC Olten erstmals die Swiss League?

Bald fällt der Entscheid, ob der EHC Olten gegen die GCK Lions den Sprung ins Finale schafft. Seit Einführung der Playoffs konnte der EHCO diese noch nie gewinnen. Klar ist ebenfalls: Der EHC Chur kehrt in die zweithöchste Spielklasse zurück und Martigny verlässt die Liga zum mittlerweile dritten Mal. Unklar ist, ob die Bellinzona Rockets halten können oder ob die Swiss League in der nächsten Saison nur noch aus neun Teams besteht. Die Hockey-Welt blickt spannungsvoll auf die Swiss League. Alle Details im Swiss-League-Überblick.

  • EHC Olten mit erneutem Anlauf: Der EHC Olten stieg mehrfach in die National League auf – ohne die auf 1994 eingeführten Playoffs in der heutigen Form je zu gewinnen (1986 bis 1988 wurden verkürzte Playoffs mit Halbfinals und Finals durchgeführt, welche der EHCO 1988 gewann; danach erfolgten bis 1993 wieder Finalrunden). Nun kämpft der EHC Olten gegen die GCK Lions um den Einzug ins Finale um den Titel in der aktuellen Playoff-Form zu gewinnen.
  • EHC Kloten und HC Ajoie als Beobachter: Weil der HC La Chaux-de-Fonds, der schon länger als Finalist feststeht sowie das ZSC-Farmteam GCK Lions kein Gesuch für die National League gestellt haben, würde die Liga-Qualifikation entfallen, falls der EHCO das Finale nicht erreicht. Der EHC Kloten und der HC Ajoie dürften deshalb auf das Team aus Küsnacht hoffen.
  • EHC Chur kehrt zurück: Nach dem freiwilligen Abstieg in den Amateurbereich im Jahr 2008 kehrt der EHC Chur auf nächste Saison hin nach 16 Jahren in die zweithöchste Spielklasse zurück. Im Moment führen die Bündner gegen den EHC Thun in der Best-of-5-Serie mit 2:0-Siegen und stehen vor dem Einzug ins Finale der MyHockey-League.
  • Martigny verlässt die Liga schon wieder: Nach nur einer Saison zieht sich der HCV Martigny aus finanziellen Gründen schon wieder in die MyHockey-League zurück. Gleich wie 2017 (damals als Red Ice Martigny) sowie 2008 (als HC Martigny).
  • Bellinzona Rockes wackeln: Das Farmteam Bellinzona Rockets wackelt, wie bereits in der vergangenen Saison die Ticino Rockes. Dies weil im Moment einzig der HC Ambri-Piotta als Träger auftritt, während die SCL Tigers künftig mit dem EHC Chur zusammenarbeiten.
  • Wahrer Meister: Die GCK Lions sind der aktuelle Titelträger als der «Wahre Meister der Swiss League»: https://zweiteliga.org/der-wahre-nlb-meister/
  • Charity Partner: Beachten Sie auch unseren Charity Partner, die Africa Plus Foundation: https://africaplusfoundation.com/

Spitzentrio EHC Olten, HCC und GCK Lions gewinnt – zum dritten Mal in Folge kein Doppeltorschütze

Der EHC Olten, der HC La Chaux-de-Fonds und die GCK Lions – sprich das Spitzentrio – gestalten ihre Matches siegreich. Und: Zum dritten Mal in Folge gibt es in der Liga keinen Doppeltorschützen. Alle Infos im Round-up zur Swiss League.

  • EHC Olten zeigt Effizienz: Der EHC Olten gewinnt mit 5:2-Toren gegen den EHC Visp, dies bei einem Torschuss-Verhältnis von 28:30 Schüssen.
  • SC Langenthal mit zu-Null-Sieg: Der SC Langenthal gewinnt mit 4:0-Toren über die Ticino Rockets und hievt sich damit auf den siebten Tabellenrang.
  • HC Thurgau verliert trotz Chancenplus: Der HC Thurgau erarbeitet sich ein Chancenplus von 41:32 Schüssen, verliert aber auswärts beim HC Sierre mit 2:5 Toren.
  • EHC Basel verliert nach Führung gegen HCC: Der EHC Basel verliert nach einer 1:0-Führung mit 2:1-Toren gegen den HC La Chaux-de-Fonds.
  • EHC Winterthur verliert Spektakel-Spiel: Der EHC Winterthur bleibt den GCK Lions zwar auf den Versen und kommt nach einer 1:0-Führung auf 3:4, 4:5 und 6:7 heran. Doch zuletzt ist die 16. Niederlage in Serie Realität.
  • Erneut kein Torschütze doppelt: Zum dritten Mal in Folge gibt es in der Swiss League keinen Doppeltorschützen. Und dies trotz des Spektakel-Resultats von 7:6 im Zürcher-Derby zwischen den GCK Lions und dem EHC Winterthur. Nicht weniger als 44 Tore fallen in der 36.Quali-Runde – die Spieler zeigen wie bereits in der 34. und 35. Runde Vielfalt: Jedes Tor wird von einem anderen Spieler erzielt.