FC Aarau mit einer Art «Weltrekord» – FC Schaffhausen vor dem Abstieg

Unglaubliche 18 Spiele ist der FC Aarau in Serie ungeschlagen geblieben. Die Aargauer hievten sich damit von Rang vier an die Tabellenspitze. Doch mit sieben Unentschieden in Serie verlor der FCA die Leaderposition wieder. Und mit der Niederlage gegen den FC Thun steigen nun die Berner Oberländer in die Super League auf.

18 Spiele in Folge ohne Niederlage sind ein aussergewöhnlicher Beleg für die mannschaftliche Geschlossenheit im Brügglifeld. Coach Brunello Iacopetta formte aus seinem Kader eine Einheit, die defensiv schwer zu knacken und vorne stets gefährlich war. Diese Serie – begonnen im vergangenen Spätherbst, endete erst am 2. Mai 2025 ausgerechnet im direkten Duell gegen den FC Thun mit einer 1:2-Niederlage in der Stockhorn Arena, der anschliessend zum Schauplatz eines Aufstiegsfestes für das Heimteam wurde.

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18mal in Serie ungeschlagen – Leader-Thron verloren: FC Aarau sieht FC Thun davonziehen

18 Spieltage ungeschlagen und dennoch die Tabellenführung verloren und einen Rückstand von sechs Punkten auf Rang eins eingehandelt: Durch sechs Unentschieden in Folge – übrigens ein Liga-Rekord seit Einführung der Challenge League mit zehn Teams – ist der FC Aarau etwas zurückgefallen.

Als der FC Aarau seine unglaubliche Serie begann, lag das Team auf Rang 4. Zwischenzeitlich katapultierte diese Ungeschalgenheits-Reihe die Mannschaft auf den ersten Rang. Wegen nun sechs Unentschieden in Serie liegt der FCA nun wieder sechs Punkte hinter dem FC Thun.

Der Spieltag im Überblick:

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Trotz Mega-Serie: FC Aarau verliert an Boden – FC Thun gewinnt Momentum

Seit nun bereits 17 Spieltagen – mehr als der Hälfte der gespielten Matches in der laufenden Saison – ist der FC Aarau mittlerweile ungeschlagen … dennoch musste der FCA die Tabellenführung wieder abgegeben.

Die Details zur jüngsten Runde in der Challenge League:

  • Der FC Aarau ist zum 17. Mal in Folge ungeschlagen, sprich, seit dem 13. Spieltag mussten die Aargauer das Feld nicht mehr als Verlierer verlassen (2025 ist die Mannschaft in der Meisterschaft weiterhin unbesiegt).
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Dresdner Eislöwen und Ravensburg Towerstars sehen Finale in der Ferne

Die Dresdner Eislöwen und die Ravensburg Towerstars sehen aus der «Wüste» des Halbfinals in der Ferne die Final-«Oase»; in der es freilich richtig zur Sache gehen wird.

Beide Halbfinal-Serien verlaufen äusserst eng und beide zeigen verschiedene Eigenheiten. Ein paar besondere Auffälligkeiten:

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FC Aarau und FC Thun spielen Tabellenführer-Ping-Pong

Schon wieder ein Leader-Wechsel in der Tabelle der Challenge League: Der FC Aarau – nun seit 15 Spieltagen ungeschlagen(!) – spielt «nur» Unentschieden in Bellinzona. Doch das reicht, am FC Thun vorbeizuziehen, der bei Stade-Lausanne-Ouchy 0:3 verliert.

Somit holte der FCA die Tabellenführung gleich wieder zurück. Am Wochenende verspielte der FC Aarau eine 2:0-Führung gegen Etoile Carouge und verlor damit den Leader-Thron, der nun bereits wieder zurück ist.

AC Bellinzona – FC Aarau (1:1)

Der FC Aarau lässt Punkte gegen den Tabellenvorletzten Bellinzona liegen, doch ein Zähler reicht, um den FC Thun bereits wieder von Rang 1 zu verdrängen. Bellinzona bleibt dennoch im Tabellenkeller.

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Aufstand am Tabellenende: SSV Ulm und Jahn Regensburg siegen!

Sowohl der SSV Ulm wie auch der SSV Jahn Regensburg gestalten ihre Spiele siegreich … und auch Preußen Münster und Eintracht Braunschweig holen je einen Punkt. Ein regelrechter Aufstand am Tabellenende.

Hamburger SV – SV 07 Elversberg (0:0)

Hamburg verpasst die Chance, sich an die Tabellenspitze zu setzen. Das torlose Remis gegen Elversberg hilft beiden Teams wenig – der HSV bleibt Zweiter, Elversberg verharrt im Mittelfeld.

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Krefeld Pinguine und Dresdner Eislöwen noch ohne Titel in DEL2

Im Halbfinale stehen sich in der DEL2 die EC Kassel Huskies und die Dresdner Eislöwen gegenüber sowie die Krefeld Pinguine gegen die Ravensburg Towerstars. Spannend: Die Top-4 der Tabelle stehen sich somit gegenüber, doch zwei Mannschaften haben den DEL2-Titel noch nie gewonnen.

Die vier Halbfinalisten im Titel-Check.

EC Kassel Huskies: Dreifacher Meister der zweiten Liga; die Titel wurden 1992, 2008 und zuletzt 2016 gewonnen. ​

Dresdner Eislöwen: Gewannen 2005 und 2008 die Oberliga-Meisterschaft und stiegen in die 2. Bundesliga auf. In der DEL2 haben sie bisher keinen Meistertitel errungen.

Krefeld Pinguine: Wurden 2003 Deutscher Eishockey-Meister in der DEL. In der DEL2 haben sie bislang keinen Titel gewonnen.

Ravensburg Towerstars: Dreifacher DEL2-Meister; die Titel wurden 2011, 2019 und zuletzt 2023 gewonnen.

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Nur ein Team wurde so schnell Meister wie der EHC Visp

Ein absoluter Rekord in der Swiss League: Neben dem EHC Visp schaffte es nur der HC La Chaux-de-Fonds einmal innerhalb von 14 Spielen die Playoffs zu gewinnen.

Der 25. März 2025 geht nicht nur für den EHC Visp als ein besonderes Datum in die Schweizer Eishockey-Geschichte ein: Visp gewinnt auswärts beim EHC Basel das fünfte und somit letzte Playoff-Final-Spiel. Und dies in einem packenden Drama. Zuerst führt die Heimmannschaft mit 2:0-Toren. Den enorm wichtigen Anschlusstreffer liefert Yannick Brüschweiler, der zuvor beim ersten Treffer der Basler auf der Strafbank gesessen hatte. Bald gelingt sogar der Ausgleich, doch im Schlussdrittel geht erneut der EHCB in Führung, erneut in Überzahl. Doch dann gelingt dem EHC Visp die Wende und in den letzten 2:46 Minuten kämpft Basel ohne Torhüter und dafür mit einem sechsten Feldspieler um den Ausgleich – doch die Walliser halten tapfer dagegen; zuerst sogar während zwei Minuten mit zwei Mann weniger, da Visp eine Strafe absitzen muss.

Der Tempo-Rekord des EHC Visp

Nur einmal hat eine Mannschaft in so wenig Spielen die Playoffs gewonnen: Nach 14 Duellen ist bisher nur einmal der HC La Chaux-de-Fonds Meister in der Swiss League geworden, dies im Jahr 2023. Der Rekord davor lag beim SC Langenthal, der sich im Jahr 2019 nach 15 Spielen durchgesetzt hatte.

Der EHC Visp ist somit zum dritten Mal Playoff-Sieger, nach 2014 und 2011 sowie zum insgesamt vierten Mal Meister in der zweithöchsten Spielklasse (1960, damals folgte übrigens der Aufstieg in die höchste Liga, gekrönt mit dem Titel 1962).

Titel auswärts geholt, wie HCC 2023

Der EHC Visp ist auf fremdem Eis Meister geworden, anders als der HC La Chaux-de-Fonds im Jahr 2024 (daheim gegen die GCK Lions) und gleich wie – ebenfalls – der HC La Chaux-de-Fonds 2023 (auswärts beim EHC Olten).

Der EHC Visp ist ein Sieg vor Schweizer-Rekord entfernt

Nach dem jüngsten Triumpf über den EHC Basel ist der EHC Visp auf Rekordsieg: Gewinnen die Walliser das nächste Duell, dann wäre nur einmal ein Team in der Swiss League so dominant und so schnell zum Titel gekommen; nämlich der HC La Chaux-de-Fonds. Den Rekord davor hielt der SC Langenthal.

In den Playoffs 2025 musste sich der EHC Visp nur zweimal geschlagen geben: Einmal gegen den HC Sierre und einmal gegen den EHC Basel – das macht bis jetzt 11:2 Siege. Wenn der EHC Visp nun auch morgen Dienstagabend den EHCB niederringt, bedeutet dies neben dem Meistertitel auch gleich noch einen neuen Swiss-League-Rekord: Nur einmal hat bislang eine Mannschaft den Titel mit nur zwei Niederlagen in den Viertel- und Halbfinals sowie im Finale geholt; nämlich der HC La Chaux-de-Fonds im Jahr 2023.

Rekord des SC Langenthal würde getoppt

Vorher trug der SC Langenthal diesen Rekord. Dieser holte 2019 den Titel mit nur 15 Matches: 4:1 in der Viertelfinal-Serie gegen den EHC Kloten, 4:2 im Halbfinale gegen den EHC Olten und 4:0 im Finale gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

Sollte sich der EHC Visp nun gleich im nächsten Duell durchsetzen, wäre ein Titelgewinn mit 12:2 Siegen respektive nach «nur» 14 Matches eine Egalisierung des aktuellen Rekords.

Sollte Visp in diesem Tempo weiterziehen, wird die Aufgabe in der Liga-Qualifikation für den HC Ajoie oder den EHC Visp alles andere als leicht werden.

EHC Visp mauert souverän, HC Lugano auf Weg in Richtung EHC Arosa

Der EHC Visp kassiert so wenig Gegentore wie niemand sonst in den Playoffs, wie nun beim 1:0-Sieg über den EHC Basel. Der HC Lugano findet keine Lösung gegen den HC Ajoie und der EHC Arosa (ohnehin schon aufgestiegen) steht nun im Finale der MyHockey-League.

Ein paar packende Facts rund um die Swiss-League und das Playoff-Finale:

  • EHC Visp – niemand mauert schöner: Der EHC Visp ist kaum zu überwinden: Im Viertelfinale liessen die Walliser nur acht Gegentore zu, im Halbfinale sogar nur vier Gegentreffer. Jetzt, im Finale waren es im ersten Spiel zwei «normale» Gegentore sowie zuletzt ein Treffer ins verlassene Gehäuse. Im zweiten Spiel siegte die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers nun 1:0 durch ein Tor von Dario Burgener. In der Serie steht es nun 1:1.
  • HC Lugano weiter in Rücklage: Der HC Lugano gerät in den Playouts in Rücklage und sieht am Horizont die Liga-Qualifikation auftauchen (die dann gespielt würde, wenn der EHC Visp das Finale in der Swiss League für sich entscheiden würde). Die Tessiner liegen in der Playout-Serie mit 0:2 zurück.
  • EHC Arosa und der Heimnachteil: Der EHC Arosa steht nun im Finale der MyHockey-League. Dies durch einen 5:2-Auswärtssieg bei Hockey Huttwil. Dieser führte 2:0. Dann gelang den Bündnern der Anschluss in doppelter Unterzahl(!) und der Ausgleich in einfacher Unterzahl. Die beiden Mannschaften spielten in der Qualifikation zweimal gegeneinander und nun im Playoff-Halbfinale (Best-of-5) fünfmal. In allen sieben Spielen siegte das Auswärtsteam. Nun steht der EHC Arosa im Finale gegen den EHC Seewen.