GC muss in Barrage gegen FC Thun ran, FC Sion steigt direkt auf

Mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg gegen den FC Wil hat sich der FC Thun im letzten Saisonspiel der Challenge League für die bevorstehenden Barrage-Spiele gegen die Grasshoppers Zürich warmgeschossen.

Die Mannschaft von Trainer Mauro Lustrinelli zeigte sich dabei in bester Form und geht mit viel Selbstvertrauen in die entscheidenden Duelle.

Beim abschließenden Sieg gegen den Wil sorgte Leotrim Dushica kurz nach der Halbzeitpause für die Führung der Thuner. Marc Gutbub baute den Vorsprung in der 69. Minute weiter aus, bevor Valmir Mathoshi gut zehn Minuten vor Schluss den 3:0-Endstand markierte. Trotz dieses deutlichen Erfolgs verpassten die Berner Oberländer den direkten Aufstieg in die Super League und müssen nun den Weg über die Barrage nehmen.

Entscheidungsspiele gegen die Grasshoppers

Die Barrage gegen die Grasshoppers Zürich beginnt am kommenden Sonntag, 26. Mai, mit dem Hinspiel im Letzigrund. Das Rückspiel findet am Freitag, den 31. Mai, in der Thuner Stockhorn Arena statt. In diesen zwei Spielen entscheidet sich, ob Thun nach vier Jahren Abwesenheit in die Super League zurückkehrt.

FC Sion schafft direkten Wiederaufstieg

Indes feiert der FC Sion nach einem klaren 3:0-Sieg gegen den FC Schaffhausen den direkten Wiederaufstieg in die Super League. Mit zwei Toren von Dejan Sorgic und einer herausragenden Defensivleistung, die in dieser Saison 19 Zu-Null-Spieleermöglichte, krönte sich Sion als Meister der Challenge League.

Aufstiegskampf und Abstieg

Während Thun sich auf die Barrage gegen GC vorbereitet, steht der FC Baden bereits seit längerem als Absteiger in die Promotion League fest. Die spannende Frage bleibt nun, ob der FC Thun die Chance nutzen kann, in die höchste Schweizer Liga zurückzukehren um somit eine bemerkenswerte Saison zu krönen.

Mit Spannung blicken die Fans auf die bevorstehenden Barrage-Spiele, die über Aufstieg oder Verbleib in der Challenge League entscheiden werden. Der FC Thun wird alles daran setzen, gegen die Grasshoppers zu bestehen und den Traum vom Super-League-Comeback zu verwirklichen.

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Formkurve deutet auf FC Aarau und FC Zürich in der Barrage

Noch vier Spieltage bleiben in der Super League um dem Barragen-Platz zu entkommen, respektive in der Challenge League diesen Platz zu sichern. Nach sieben Jahren ist die Barrage wieder Teil der Schweizer-Fussballmeisterschaft.

In dieser kämpfen am 30. Mai und 2. Juni der Vorletzte der Super League gegen den Tabellenzweiten der Challenge League um einen Platz in der höchsten Spielklasse.

Formkurve spricht für Aarau gegen FCZ

Gegenwärtig liegt der FC Aarau auf dem dritten Rang hinter Lausanne-Sport, Leader Servette kann wenige Runden vor Schluss von den Aargauern nicht mehr eingeholt werden. Aber das Team von Trainer Patrick Rahmen liegt nur noch drei Punkte hinter den Waadtländern.

Dafür spricht unter anderem die Formkurve: Werden nur die 2019 ausgetragenen Duelle berücksichtigt, liegt der FC Aarau nach 14 Spielen auf dem ersten Rang mit 31 Punkten (Schnitt: 2,21 Punkte). Noch vor Servette und Lausanne.

Während der FC Aarau die Barrage unbedingt erreichen will, wollen die Teams aus der Super-League diese unbedingt vermeiden. Betrachtet man ebenfalls die 14 bisher im Jahr 2019 ausgetragenen Meisterschaftsspiele, so ist der FC Zürich der wahrscheinlichste Kandidat: Mit nur zwölf Punkten (Schnitt: 0,86 pro Runde) liegt der FCZ auf Rang neun, nur GC ist noch schlechter platziert mit sieben Punkten im laufenden Jahr (Schnitt: 0,5 pro Spieltag).

FC Aarau drehte auf

Nach einem verhaltenen Start zeigte der FC Aarau einen enormen Steigerungslauf. Nach 13 Runden fand sich der FCA mit nur zehn Punkten (0,77 pro Spiel) auf dem letzten Tabellenrang.

Doch ab diesem Zeitpunkt arbeitete sich die Equipe kontinuierlich nach vorne. In den 19 Spielen danach erarbeitete sich die Mannschaft einen Schnitt von 2,31 Zählern pro Runde … und gegen Ende der Saison nun die Möglichkeit, die Barrage noch zu erkämpfen.

Daniel Gerber

Das Stadion Brügglifeld in Aarau (Bild: Wikipedia/Patrick Haller/CC-Lizenz).