Der EHC Kloten vergibt beim HC La
Chaux-de-Fonds drei Führungstore. Und der SC Langenthal gewinnt zum fünften Mal
in Serie. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:
Eine Woche, neun Punkte: Der SC Langenthal gewinnt zum fünften Mal in Serie, in der laufenden
Woche holt die Mannschaft von Trainer Jeff Campbell in drei Spielen neun
Zähler. Gegen die Ticino Rockets sorgen Verteidiger Yves Müller und Stürmer
Fabio Kläy mit je zwei Punkten für den Unterschied.
Die Sache mit der Effizienz: 31:29 Schüsse errechneten die Statistiker in der Partie HC Thurgau gegen
den EHC Visp. Über die Chancenverwertung erfreuen sich die Walliser mehr als
die Mannschaft aus Weinfelden: Visp gewinnt gleich mit 7:0-Toren.
Kloten vergibt 3 Führungstore: Der EHC Kloten führt beim HC La Chaux-de-Fonds mit 2:0 und 3:1 Toren,
muss sich zuletzt aber mit 4:5-Toren geschlagen geben.
Enger Fight: Der EHC Olten führt zwar mit 2:0 beim HC Sierre, doch dann wird es eng:
Die Walliser nehmen den Goalie raus und prompt verkürzt Arnaud Montandon auf
1:2. Doch als Sierre den Torhüter erneut an die Bande beordert, gelingt Olten
der Sieg-Treffer.
Keine Chance: Der EHC Winterthur verliert zum fünften Mal in Serie, nachdem drei der
ersten vier Matches zum Saisonstart siegreich gestaltet werden konnten. Gegen
den HC Ajoie erfolgt eine empfindliche 1:7-Pleite.
Academy mit Wende: Die EVZ Academy liegt zweimal gegen die GCK Lions in Rückstand. Beide
Male gelingt der Ausgleich – dann bringt Livio Langenegger die Zentralschweizer
auf Siegeskurs (2:4 Endstand).
Daniel Gerber
Der HC La Chaux-de-Fonds beim Einlauf (Bild: zweiteliga.org).
Nassim
Ben Khalifa gehörte zu den «Titanen»: 2009 holte seine U-17-Nationalmannschaft
im WM-Finale gegen Nigeria den WM-Titel. Er selbst wurde in allen sieben
Spielen eingesetzt, vier Tore gelangen ihm selbst, drei weitere bereitete er
vor. Auf Club-Ebene stand er bereits in dieser Zeit beim Schweizer
Rekordmeister GC unter Vertrag, in 28 Spielen gelangen ihm acht Treffer.
Unter
anderem trat Nassim Ben Khalifa in der Folge in der deutschen Bundesliga an,
der belgischen Jupiler Pro League und der türkischen Süper Lig. Doch immer
wieder kehrte er – auch auf Leihbasis –
in die Schweiz zurück, wo er bei YB, Lausanne-Sport und zuletzt dem FC
St. Gallen eingesetzt worden war. Insgesamt kamen so 185 Spiele in der Super
League zusammen, dabei gelangen ihm 36 Tore und 29 Assists.
Mit der Challenge League betrat Nassim Ben Khalifa zum Saisonstart Neuland, dieses will er allerdings so schnell wie möglich wieder verlassen und mit GC den Aufstieg zurück in die Super League schaffen. Bei den Grashoppers durchlief der Schweiz-Tunesier einst die Nachwuchs-Stufen und auch später war er im Kader zu finden.
Es wäre nicht der erste Erfolg mit
der Mannschaft von der Limmatstadt: Zusammen mit Captain Vero Salatic feierten
die beiden den Cupsieg 2013.
SCL-Captain Stefan Tschannen trifft
gegen den HC Ajoie doppelt und führt sein Team bis auf einen Zähler an die
Spitze heran. Kloten holt erstmals seit langem (29. Januar 2019!) drei Punkte
auf eigenem Eis und der HC Thurgau war zwischenzeitlich Tabellenführer. Ein
paar Facts im Round-up zur Runde:
Dem Rückstand hinterher gerannt: In der zweiten Minute trifft SCL-Captain Stefan Tschannen gegen den HC
Ajoie. Ab diesem Moment läuft die eigentlich Offensiv starke Equipe aus dem
Jura dem frühen Rückstand bis zuletzt hinterher. Dominik Gyger erzielt mit
seinem ersten Swiss-League-Treffer den Vorentscheid zum 2:0 ehe Stefan
Tschannen im Fallen mit einem Back-hand-Schuss alles klar macht.
Erster Heim-Sieg für Kloten mit drei Punkten: Erstmals seit dem 29. Januar 2019 gewinnt der EHC Kloten auf eigenem Eis
wieder drei Punkte. Eric Faille bringt die Zürcher mit seinem 1:0 in der 27.
Minute auf die Siegesstrasse.
Thurgau zwischenzeitlich Tabellenführer: Als Fabio Hollenstein den HC Thurgau in der 6. Minute gegen den EHC Olten
in Führung schiesst, ist der HCT in der Live-Tabelle neuer Leader, da der SC
Langenthal ebenfalls früh beim HCA führt. Doch dann wendet der EHCO das
Geschehen in aller Deutlichkeit.
Stängeli verhindert: Als Troy Josephs in der 44. Minute zum 9:0 für den EHC Visp trifft,
sieht alles nach einem Stängeli über den EHC Winterthur aus – doch «Winti»
lässt den zehnten Treffer nicht zu, sondern trifft selbst noch zweimal.
Spiel gedreht: Die EVZ Academy führt zwar 2:0 und 3:2 – muss sich aber danach dem HC La
Chaux-de-Fonds in der Verlängerung beugen, Daniel Carbis liefert mit seinem
siebten Saisontreffer den Ausgleich zum 3:3.
Spiel gedreht 2: Die GCK Lions liegen bei den Ticino Rockets mit 1:4 zurück – doch bis zur
57. Minute sorgt das Farmteam der ZSC Lions für die Wende und einen 5:4-Erfolg.
Daniel Gerber
Stefan Tschannen, Captain des SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Alejandro Iaccarino arbeitet für den argentinischen Eishockeyverband. Gegenwärtig besucht er in der Schweiz verschiedene National League und Swiss League-Spiele. Dieser Sport erfreut sich in Argentinien wachsender Beliebtheit. «Jetzt befinden wir uns im Prozess der Expansion und des Lernens von den besten Ländern der Welt», sagt Alejandro Iaccarino zu «zweiteliga.org».
Zudem
arbeitet er als Projektleiter einer globalen Application. «Ich teste diese
Anwendung und lerne auch verschiedene Marketingpraktiken in der Schweiz kennen.»
Im
IIHF ist Argentinien seit dem 31. März 1998 Mitglied. 1060 Spieler sind
lizenziert, darunter 630 Männer. «Wir entwickeln uns und werden hoffentlich in
naher Zukunft ein wettbewerbsfähiges Team haben, das uns stolz vertreten kann.»
Die
Liga der Nation umfasst acht Mannschaften in drei Regionen:
In Buenos Aires:
1- Asociación Civil Escuela Metropolitana
2- Winter Club de Hockey sobre Hielo
3- Ovejas Negras
4- Hazard Hockey Club
In der Provinz Buenos Aires:
1- MDQ
2- Club de hockey sobre hielo y en linea CHHL
In Feuerland
1- Club Andino Ushuaia CAU
2- Ñires Hockey Club LÑHC
Alejandro Iaccarino vom Eishockey-Verband von Argentinien (Bild: zweiteliga.org).
Im
Cup-Achtelfinal lädt der SC Langenthal zum Super-Cup gegen den SC Bern, der
Name ist zustande gekommen, da zwei amtierende Meister aufeinander treffen:
Bekanntlich sind beide Mannschaften in ihren Ligen amtierende Meister.
«SC
Langenthal gegen SC Bern ist ein historisches Ereignis, praktisch nie in der
gleichen Liga, aber früher prestigeträchtige Spiele wo beide in der NLB waren»,
erinnert sich Walter Ryser im Vorstand des Vereins SC Langenthal und
Medien-Verantwortlicher für dieses Cup-Spiel. «In der Statistik gibt es 14
Pflichtspiele, wo die beiden Teams aufeinander trafen, einmal im Cup und 13mal
in der Meisterschaft.» Fünfmal konnte sich der SCL durchsetzen. Im Januar 1984
konnte der SCL zum bisher einzigen Mal auswärts gegen den SCB gewinnen, mit
4:3.
«Wir
haben eine Projektgruppe dafür gegründet», sagt Peter Zulauf, Leiter der
SCL-Geschäftsstelle und Vorsitzender der Geschäftsleitung des SCL. «Wir wollen
das Stadion ausverkauft haben, 4002 Zuschauer, wir wollen ein spannendes Spiel
sehen.» Das Spiel beginnt um 13.00 Uhr. Bereits um 11 Uhr wird das Gelände
eröffnet, der SCL lädt zu einem Brunch ins Festzelt. Für 19,64 Franken
(entsprechend dem Gründungsjahr des SCL). «Eigentlich würde er 25 Franken kosten,
doch Felber AG Langenthal, Landi Melchnau-Bützberg und die Dorfkäserei Aarwangen
sowie jene von Koppigen gleichen die Differenz aus.» Ab 12.00 erfolgen
Interviews mit verschiedenen Akteuren.
Nach
dem Spiel gehen die Festivitäten als After-Party weiter. Bereits 1470 Tickets
sind verkauft ebenso sind bereits 50 Brunch-Tickets verkauft. «Wir sind damit
auf Kurs, basierend auf der bisherigen Erfahrung.» Die üblichen Gastro-Betriebe
werden auch an diesem Tag zur Verfügung stehen. Im Festzelt werden zudem
weitere Cup-Spiele übertragen, der Tag wird auch nach dem Spiel mit Eishockey
umrahmt sein.
Sämtliche Launchs sind bereits ausverkauft.
Daniel Gerber
Peter Zulauf (links) und Walter Ryser stellen den Super-Cup vor (Bild: zweiteliga.org).
Hätten Sie es gewusst?
Der FC Barcelona spielt nicht nur Fussball, sondern auch Eishockey. Mehrere
FCB-Spieler finden sich in der spanischen Nationalmannschaft.
Die
Eishockey-Nationalmannschaft von Spanien findet sich auf Rang 31, sie spielt in
der WM-Division 2A, der vierthöchsten von sechs WM-Stufen. Mehrere spanische
Spieler stammen vom FC Barcelona. «Der Hauptsport des FC Barcelona ist der
Fussball», erklärt der spanische Nationalspieler Alex Torres. Daneben führt der
FCB auch eine Basketball-Abteilung und eine im Eishockey.
FCB mit 20 Sportarten
Auch
Alex Carbonell gehört zu den spanischen Nationalspielern, welche in der
Meisterschaft für die Eishockey-Abteilung des FC Barcelona antreten. «Wir sind
einer der grössten Sportclubs der Welt und in etwa 20 Sportarten vertreten.»
Zu
den grossen Vorteilen bei diesem Club gehört: «Wir werden von den gleichen
Ärzten versorgt, wie die Fussballer», erklärt Carbonell. «Das ist sehr gut,
aber wir sind Amateure.»
Hockey wächst in
Spanien
«Eishockey
in Spanien ist noch nicht so gross», bilanziert Torres. Insgesamt wird die
Meisterschaft von fünf Teams bestritten, der FC Barcelona holt – anders als im
Fussball – den Titel seltener, fünfmal konnte er bislang geholt werden, zum
letzten Mal 2009.
Alex
Torres und Alex Carbonell rechnen damit, dass das spanische Eishockey in den
nächsten Jahren wächst. «Aber es braucht Zeit.»
Daniel Gerber
FC Barcelona: Alex Carbonell (links) und Alex Torres spielen in der Eishockey-Abteilung des FC Barcelona (Bild: zweiteliga.org).
Mit dem SC Kriens
feierte Sebastian Osigwe (25) den Aufstieg in die Challenge League. Gut möglich,
dass der Innerschweizer Torhüter früher oder später das Tor von Nigeria hütet.
Gleich ob im Club oder dem Nationalteam: Der gläubige Christ betet vor jedem
Spiel mit dem Team – unter anderem auch für den Gegner.
«Ich erinnere mich nicht, dass ich einmal nach Hause gekommen wäre und da nicht Gospel-Musik gelaufen wäre», lacht Sebastian Osigwe, Torhüter des SC Kriens. Mit den Innerschweizern gelang dem jungen Goalie im Jahr 2018 der Aufstieg in die Challenge League.
Beten auch im
Nationalteam
Zu den
Leistungsträgern der Mannschaft zählt der Nigeria-Schweizer Sebastian Osigwe,
der auf einen soliden Wert zählt: «Ich habe schon immer vor dem Spiel gebetet.
Und als ich mit der U20-Nationalmannschaft Nigerias unterwegs war, wurde dies
noch wichtiger», erinnert sich der SCK-Goalie.
2013 war er
mit Nigeria beim U-20-Afrika-Cup in Algerien dabei, seine Equipe erreichte den
dritten Rang hinter Ägypten und Ghana. «Wir als Team beteten vor jedem Essen,
vor jedem Training und vor jedem Spiel. Als ich dann zum SC Kriens kam, sagte
ich dies dem Captain und wir führten dies hier ebenfalls ein.»
Auch für Gegner beten
Seither bilden
die Spieler des SC Kriens immer kurz vor dem Spiel einen Kreis und Sebastian
betet. Oder wenn er nicht dabei ist, hat diese Aufgabe auch schon zum Beispiel
ein brasilianischer Spieler übernommen.
«Ich bete
jeweils für uns und auch für den Gegner, dass sich zum Beispiel niemand
verletzt. Ebenfalls dazugehört das Beten von Psalm 23.» Manchmal höre er, wie
andere Spieler in ihrer Sprache mitbeten.
Dies gebe
Kraft und Vertrauen, ohne Gebet würde er nie auf den Platz gehen. «Gott schützt
mich.»
Lebendige Gottesdienste
«Ich merkte,
dass die Leute, die wenig haben, dem Glauben näher sind, als jene, die viel
haben. Viele kamen aus solchen Verhältnisse und sie danken Gott. In der Schweiz
ist das etwas vergessen gegangen.» Sein Vater wuchs in Nigeria auf und er geht
auch hier in die Kirche, ebenso seine kamerunische Stiefmutter.
Auf dem Platz
habe er immer das Gefühl, «dass Gott hinter mir steht. Ich gehe nicht mit Angst
auf den Platz, sondern weiss, dass alles was geschieht, nach seinem Plan ist.»
Manchmal gebe
es Momente, in denen er denke, dass genau diese Szene von Gott war, «zum
Beispiel wenn ich einen Ball glücklich halten konnte oder er an den Pfosten
prallte.» Oder natürlich beim Aufstieg in der vergangenen Saison.
Im Penalty-Schiessen gegen die
Ticino Rockets erknorzt sich der EHC Kloten zum ersten Heimsieg seit dem 1.
Februar. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:
Kloten knorzt: Am 1. Februar 2019 hatte Kloten zum letzten Mal auf eigenem Eis
gewonnen, im Penalty-Schiessen gegen den HC Thurgau. Nach sieben Heim-Pleiten
in Serie (inklusive Cup) konnte der EHCK zumindest im Penalty-Schiessen gegen
die Ticino Rockets wieder einmal auf eigenem Eis gewinnen. Dies nachdem Steve
Kellenberger (zum 1:1) und Fabian Ganz (2:1) im Laufe des Spiels getroffen
hatten. Der letzte Vollerfolg geht auf den 29. Januar 2019 zurück, mit dem
5:1-Erfolg über die EVZ Academy.
Dritte Pleite in Serie: Zwar gelingt Steve Mason noch der Anschluss zum 1:2, doch zuletzt
verliert der EHC Winterthur mit 1:3 beim HC La Chaux-de-Fonds.
Visp mit erstem Heimsieg: Der EHC Visp gewinnt erstmals in der neuen Lonza-Arena: Durch den
5:2-Erfolg über den EHC Olten rücken die Walliser nahe an den Strich heran,
während Olten zum dritten Mal innerhalb von vier Spielen verliert.
GCK Lions verstricken SCL in enges Duell: Die GCK Lions liegen früh 0:3 zurück. Dennoch verstricken sie den amtierenden
Meister in ein enges Duell, dieser setzt sich zuletzt mit 4:3 druch.
Daniel Gerber
Die Swiss Arena, früher «Schluefweg» des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).
Sie sind die Hockey-Macht aus 1000 und eine Nacht: Die Vereinigten Arabischen Emirate holten in den letzten Jahren zweimal Gold am Asien-Cup Gold und viermal Silber. Seit wenigen Jahren stellt sich das Team aus der Wüste nun der westlichen Konkurrenz – mit zunehmendem Erfolg.
Machten die Punkte bei den beiden ersten WM-Teilnahmen noch einen diskreten Bogen um das Team von der Arabischen Halbinsel, so konnte die Equipe an den letzten beiden WM-Turnieren der Division III jeweils je einen Sieg erringen.
Nationalmannschaft-Verteidiger Faisal al-Suwaidi ist ein Hockeycrack der ersten (Emirate-)Stunde. «Schon als Kind war ich auf der Eisbahn», erinnert er sich im Gespräch mit «zweiteliga.org», der wie alle anderen Nationalspieler gebürtiger Emirati ist; die Spieler sind nicht eingebürgerte Kanadier sondern hören auf Vornamen wie Ahmed, Khalifa, Nasser, Omar oder Saleh
Tricks im Internet gesehen
In den USA sah Faisal Eishockeyspiele und war begeistert. Bei der Rückkehr engagierte er sich für diesen Sport. «2001 starteten wir dann in Abu Dhabi ein Team.» Das sei schwierig gewesen, wegen der teuren Ausrüstung und weil Fussball viel populärer ist. Doch 2006 bestanden Clubs und ein Nachwuchsprogramm. «Die Kids schauen die Tricks bei „Youtube“ ab und setzen sie um.» Das zeige, dass jeder Eishockey spielen kann. «Ich bin ein Spieler aus der Wüste und kann es!»
Die heimische Liga besteht aus fünf Mannschaften, sie heissen unter anderem Dubai Mighty Camels, Abu Dhabi Scorpions, Al Ain Vipers und Al Ain Theeps.
WM bald in der Wüste?
Die Scheichs wollen bald eine WM durchführen, schon für 2015 war ein Gesuch eingereicht worden, der Zuschlag ging aber an die Türkei: «Wir hoffen, dass bald Weltmeisterschaft bei uns austragen können um unseren Leuten diesen Sport zu zeigen. Wir bringen den World Cup nach Hause», blickt Faisal al-Suwaidi nach vorn. «Wir spielen mit Herz und wollen unsere Flagge zeigen.»
Auch Bahrain, Katar, Kuwait, Oman und Saudi-Arabien werden von der Freude am Eis angesteckt. «Unser Management versucht sie zu pushen. Alle haben nun eine Nationalmannschaft. Es ist wie ein Schlüssel, den man noch drehen muss.» Auch ein «Arab Cup» soll aufgebaut werden.
In der Weltrangliste, die gegenwärtig 50 Teams umfasst, liegen die Vereinigten Arabischen Emirate, auch VAE, derzeit auf dem 44. Rang.
«Ice Hockey is coming home»
Drei Eishallen stehen in den Emiraten, ein viertes Feld ist einem Einkaufszentrum angesiedelt. «Die Liga-Spiele werden auf dem Eisfeld in einem Shopping-Center ausgetragen. So lernen die Leute den Sport kennen. Sie mögen ihn, weil er so schnell und komplex ist», bilanziert Faisal al-Suwaidi.
Herzig: die Jugendliga «Dubai Sandstorms». Auch scheint das Land höfflich gegenüber Frauen zu sein, das einzige Damen-Club-Team wird nicht – wie bei den Männern – «Camels», «Scorpions», «Vipers» oder «Storms» genannt, sondern ungleich galanter: «Dubai Gazelles».
Würde eine der nächsten WM-Turniere in den Emiraten ausgetragen, würde dies – bei so viel Herzblut – bedeuten: «Ice Hockey is coming home!»
Faisal al-Suwaidi, Verteidiger der Vereinigten Arabischen Emirate (Bild: zweiteliga.org).
Connor Jones und sein
Zwillingsbruder Kellen Jones entscheiden das Duell gegen die GCK Lions. Die
2:6-Niederlage beim SC Langenthal ist die vierte Pleite in Serie für den EHC
Visp. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:
Visp mit Pleiteserie: Der EHC Visp verliert gleich mit 2:6 Toren beim SC Langenthal. Die Walliser kassieren damit die vierte Niederlage in Serie. Im Vergleich zum Saisonbeginn 2018/19 wurden vier Verteidiger und neun Stürmer ersetzt, das Team muss sich noch finden.
Vier Punkte: Langenthals Joey Benik liefert nicht weniger als vier Zähler: Drei erste Assists sowie ein Tor.
Kloten kommt in Fahrt: Der EHC Kloten gewinnt auch in Olten (2:0) und findet sich damit auf der dritten Position wieder.
Gewackelt aber nicht gefallen: Der HC Thurgau verspielt gegen die GCK Lions einen Zweitore-Vorspung. Doch auf den 2:2-Ausgleich reagieren die Zwillingsbrüder Connor Jones (Short-hander zum 3:2) und Kellen Jones (Power-Play-Tor zum 4:2) mit der erneuten Führung.
EVZ Academy mit erstem Sieg: Die EVZ Academy holt den ersten Saisonsieg und bindet damit den gut in die Saison gestarteten EHC Winterthur etwas zurück: Ein erneuter «Winti»-Sieg hätte Platz drei bedeutet, nun sind die Zürcher auf Position sieben.
HCC über dem Strich: Der HC La Chaux-de-Fonds klettert durch den 5:2 Sieg in Sierre über den Strich, während der Aufsteiger nun darunterfällt.
Der HC Thurgau nach einem Sieg (Bild: zweiteliga.org).