Jetzt ist Bars Kasan KHL-Rekordmeister

Die zehnte Ausgabe der Kontinental Hockey League (KHL) ist Geschichte. Der Sieger heisst gleich wie in der Startsaison: AK Bars Kasan. Im Finale setzte sich das westrussische Team mit 4:1 Siegen über ZSKA Moskau durch.

Somit ist diese Mannschaft Rekordmeister der Liga. Die Mannschaft aus der russischen Millionen-Stadt war schon vor der Liga-Gründung ein Spitzenteam: 1998 und 2006 konnte dieses Team den Titel erringen.

In der KHL ist diese Mannschaft gegenwärtig das Mass aller Dinge. Die bisherigen Meister:

Bars Kasan (3 Titel): 2009, 2010 und 2018

SKA St. Petersburg (2 Titel): 2015 und 2017

Metallurg Magnitogorsk (2 Titel): 2014 und 2016

Dynamo Moskau (2 Titel): 2012 und 2013 (2012 unter dem Namen OHK Dynamo)

Salawat Julajew Ufa (1 Titel): 2011

Jokerit Helsinki, hier im Duell mit Bars Kazan (Bild: Jokerit-Pressedienst/Pekka Rautiainen).

Italien steigt mit Oltens Zanatta auf – und Schweiz kann gegen Grossbritannien Revanche nehmen

Bei der Weltmeisterschaft 2019 der höchsten Klasse sind diese beiden Aufsteiger aus der Division IA dabei: Italien, das mit drei Spielern aus zwei Schweizer-Ligen aufgestiegen ist, sowie Grossbritannien.

Italien gelingt der Aufstieg auch dank drei «Schweizern»: Mit Verteidiger Luca Zanatta vom EHC Olten stand ein Vertreter der Swiss League im Aufgebot des italienischen Teams. Dazu kommen zwei in der National League vertretene Sportler: Tommaso Goi vom HC Ambri-Piotta und Diego Kostner vom HC Lugano.

Italiens Eishockeynationalmannschaft erreichte den zweiten Rang in der Division IA. Den Gruppensieg errang Grossbritannien. England ist eines von nur acht Teams, welches eine der 81 Weltmeisterschaften für sich entscheiden konnte. Im «ewigen Medaillenspiegel» liegt das Team von der Insel auf dem siebten Rang (1mal Gold, 2mal Silber, 2mal Bronze), noch vor der Slowakei auf Position acht (1mal Gold, 2mal Silber, 1mal Bronze) und vor der Schweiz auf dem neunten Rang (0mal Gold, 2mal Silber, 8mal Bronze). Anno 1936 holte England Gold bei den Olympischen Spielen in Garmisch-Partenkirchen – das Turnier wurde zugleich vom internationalen Eishockeyverband als WM gewertet.

Sollte die Schweiz auf Grossbritannien treffen, kann die helvetische Auswahl eine historische Revanche nehmen. 1909 – im kommenden Jahr als exakt vor 110 Jahren – besiegte England gleich beim ersten Spiel der eigenen Auswahl die Schweiz mit 3:0 bei einem Spiel im französischen Chamonix.

Absteiger in die Division IB ist Polen.

Daniel Gerber

Luca Zanatta hier im Dress des EHC Olten (Bild: Pressedienst EHC Olten).

Arosa Webster mit Australien auf Rang 2 – Niederlande steigen auf

Der beim EHC Arosa antretende Australier Kieren Webster erreichte mit seiner Mannschaft bei der WM Division IIA den zweiten Rang. Erst am letzten Spieltag kassierte das Team von Down-Under die erste Niederlage. Dies gegen den Gastgeber, die Niederlande.

Damit steigen die Niederlande nach dem Abstieg im vergangenen Jahr direkt wieder in die Division IB auf, der dritthöchsten WM-Klasse. Die Nation, welche anno 1935 erstmals eine Weltmeisterschaft bestritten hat, trat grossmehrheitlich in den drei höchsten Stufen an, erst 2015 und 2017 erfolgte jeweils ein Abstieg in die vierthöchste Division.

China, das Team das im Vorjahr aufgestiegen war, schaffte den Liga-Erhalt in der Division. Nicht zuletzt im Zuge der Olympischen Spiele will sich das Team aus dem Reich der Mitte weiter nach vorne arbeiten.

Team Niederlande, hier mit Phil Groeneveld im Tor (Bild: Wikipedia/Jice38).

2 Bundesliga: Holstein Kiel rüttelt Ingolstadt richtig durch

Zur Halbzeit stand es noch 1:1 in der Begegnung zwischen Holstein Kiel und dem FC Ingolstadt. Doch dann spielt der Aufsteiger den Bundesliga-Absteiger richtig an die Wand: Zuletzt kommt der Tabellendritte zu einem 5:1-Auswärtssieg.

Währenddessen stösst Fortuna Düsseldorf das Tor zur höchsten Spielklasse ganz weit auf. Noch ein Punkt fehlt zwei Spieltage vor Schluss bis der Aufstieg gesichert ist. Während der 1. FC Kaiserslautern definitiv abgestiegen ist, kämpft der SV Darmstadt 98 noch gegen den Gang in die 3. Liga. Das Schlussprogramm wird schwierig: Am 33. Spieltag kämpft Darmstadt auswärts gegen Jahn Regensburg, diese Mannschaft hat noch theoretische Chancen auf den Aufstieg – und am letzten Spieltag muss das Team gegen Erzgebirge Aue ran, ein Team das noch gegen den Abstieg kämpft und das entsprechend ebenfalls keine Geschenke machen wird.

 

Sebastian Klos (1. FC Kaiserslautern), Robbie Kruse (VfL Bochum), Felix Platte (SV Darmstadt) und Fabian Klos (Arminia Bielefeld) sind die Doppeltorschützen der jüngsten Runde.

 

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Sebastian Andersson

(1 FC Kaiserslautern)

Fabian Klos

(Arminia Bielefeld)

 
       
Robbie Kruse

(VfL Bochum)

David Kinsombi

(Holstein Kiel)

Florian Neuhaus

(Fortuna Düsseldorf)

Kingsley Schindler

(Holstein Kiel)

       
Fabian Holland

(SV Darmstadt)

 

Norman Theuerkauf

(1 FC Heidenheim)

Gerrit Nauber

(MSV Duisburg)

Enrico Valentini

(1 FC Nürnberg)

       

Robin Himmelmann

(FC St. Pauli)

Formel E: Vergne siegt erneut – Beumi auf Rang 5

Der Franzose Jean-Eric Vergne entwickelt sich zum Mass aller Dinge in der Formel E: Im achten Saisonrennen holt er seinen dritten Sieg. Der Brasilianer Lucas di Grassi fuhr – zum dritten Mal in Serie – auf den zweiten Rang, gefolgt vom Briten Sam Bird, der in dieser Saison zweimal siegen konnte und dreimal einen dritten Platz errang. Bird liegt denn auch auf dem zweiten Gesamtrang, 31 Punkte hinter Leader Vergne.

Der deutsche Maro Engel landete auf dem vierten Rang, direkt vor dem Schweizer Sébastien Beumi. Der deutsche André Lotterer erreicht den sechsten Rang und liegt damit noch in der Gesamt-Top-Ten. Knapp dahinter, auf Platz elf reiht sich der Schweizer Edoardo Mortara, gefolgt von den beiden Deutschen Maro Engel und Nick Heidfeld .

in der Gesamtwertung mittlerweile auf dem fünften Rang wieder.

Bei den Konstrukteuren liegt das Team Techeetah aus China (mit dem Renault Z.E.17) vorne, gefolgt vom britischen DS Virgin Racing und dem deutschen Audi Sport ABT Schaeffler.

Das nächste Rennen folgt am 19. Mai in Deutschland beim Berlin E-Prix.

Jean-Eric Vergne mit seinem Renault für das Team Techeetah (Bild: Wikipedia/Siren-Com).

EHC Kloten als Kandidat für Swiss-League-Final

In den letzten Jahren waren stets kurz zuvor abgestiegene Teams jeweils im Finale der Swiss League (früher Nationalliga B) vertreten – seit 2004 sogar durchgehend (Ausnahme EHC Basel nach dem Abstieg 2008). So gesehen stehen die Chancen gut, dass der EHC Kloten nach doch sportlich mageren Jahren in der zweithöchsten Liga gesunden und das Projekt «Aufstieg» in Angriff nehmen kann.

Anbei die von «zweiteliga.org» herausgefilterte Übersicht der jeweiligen Finals seit der Einführung der Liga-Qualifikation in ihrer heutigen Form anno 1999 (in grüner Farbe die jeweiligen Aufsteiger). Zuvor waren die Gegebenheiten durch Aufstiegspools oder direkte Aufstiege anders.

2018: SC Rapperswil-Jona Lakers gewinnt gegen Olten 4:1

2017: SC Rapperswil-Jona Lakers verliert gegen Langenthal 3:4

2016: SC Rapperswil-Jona Lakers verliert gegen Ajoie 2:4

2015: SCL Tigers gewinnen gegen Olten 4:3

2014: SCL Tigers verlieren gegen Visp 3:4

2013: Lausanne HC gewinnt gegen Olten 4:0

2012: Lausanne HC verliert gegen Langenthal 2:4

2011: Lausanne HC verliert gegen Visp 0:4

2010: Lausanne HC gewinnt gegen Visp 4:1

2009: Lausanne HC gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds 4:2

2008: EHC Biel gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds 4:1

2007: EHC Biel gewinnt gegen Visp 4:2

2006: EHC Biel gewinnt gegen Sierre 4:1

2005: EHC Basel gewinnt gegen Sierre 4:0

2004: EHC Biel gewinnt gegen Sierre 3:2

2003: EHC Basel gewinnt gegen Visp 3:2 (war nicht kürzlich abgestiegen)

2002: Genf-Servette gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds 3:0 (war nicht kürzlich abgestiegen)

2001: Lausanne HC gewinnt gegen Biel 3:0

2000: EHC Chur gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds 3:2

1999: EHC Chur gewinnt gegen La Chaux-de-Fonds 3:1

Die Swiss Arena des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

Jan Mosimann schiesst Lakers wieder nach oben

Das Tripple ist geschafft: Cup-Sieg, Swiss-League-Meister und nun die Rückkehr in die National League.

Es ist geschafft: Erstmals in dieser Serie gewinnen die SC Rapperswil-Jona Lakers eine Verlängerung. Und diese bringt die St. Galler zurück in die höchste Spielklasse, während der EHC Kloten nach 56 Jahren in der höchsten Liga ab kommendem September in der Swiss League antreten muss.

Wie «zweiteliga.org» bereits nach dem ersten Spiel der Serie berechnet hat, gewinnt das Team, welches das erste Duell der Liga-Qualifikation für sich entscheidet, meistens auch die Serie: In 14 von 18 Fällen ist dies nun der Fall.

Die Lakers führten im siebten Spiel während rund 39 Minuten und sie lagen nie zurück. Wie bereits im vorangegangenen, sechsten Spiel erarbeitete sich der SCRJ ein Chancenplus, diesmal von 41:34 Schüssen; in den fünf ersten Matches kam Kloten in vier der fünf Vergleiche auf ein positives Verhältnis.

Daniel Gerber

Die SC Rapperswil-Jona Lakers, hier mit einem Treffer gegen den EV Zug im Cup-Viertelfinale (Bild: zweiteliga.org).

Air Race: Hall donnert durch Frankreich

Matt Hall gewinnt das zweite Red Bull Air Race der Saison 2018. Der Australier gewinnt das Rennen vor dem Deutschen Matthias Dolder und Michael Goulian aus den USA, der in der Qualifikation der schnellste war und die Gesamtwertung anführt.

Der Japaner Yoshihide Muroya verpasst das Podest zwar knapp, in der Gesamtwertung aber liegt er auf Position drei.

Als einziger nach zwei Rennen noch ohne Punkt ist Christian Bolton aus Chile.

Nach dem Rennen im französischen Cannes folgt nun am 26. und 27. Mai die dritte Runde in Japan, in Makuhari.

Das Rennen in Frankreich bedeutete die Premiere in der «Grande Nation». «zweiteliga.org» hat nachgezählt, somit ist Frankreich die 24. Nation, in welcher ein Air Race ausgetragen worden ist.

Matt Hall bei einem Air Race (Bild: Wikipedia/Morio).

Xamax zurück in der Super League – vier Teams innerhalb zweier Punkte

Xamax Neuenburg ist zurück in der höchsten Spielklasse. Die Westschweizer liegen weit vor dem ersten Verfolger Genf Servette, die Xamax freilich nicht mehr einholen können. 21 Punkte beträgt der Vorsprung sechs Runden vor Schluss, Servette kann maximal noch 18 Zähler erringen. Am jüngsten Spieltag stiessen die beiden Clubs aufeinander, das Spiel endete 0:0-Unentschieden.

Im laufenden Jahr – im inzwischen zehnten Auftritt – weiterhin ohne Sieg bleibt der FC Wohlen, der auf eigenem Rasen nicht über ein 2:2 gegen den FC Vaduz hinauskommt.

Interessanterweise ereignete sich in der jüngsten Runde kein einziger Heimsieg. Chiasso verlor daheim gegen den FC Aarau 0:2, der FC Schaffhausen musste sich daheim gegen den FC Rapperswil-Jona mit 2:4 geschlagen geben und Winterthur muss sich mit 0:3 dem FC Wil beugen.

Eng wird es im Rennen um den zweiten Rang: Gleich vier Clubs liegen innerhalb von zwei Punkten.

Nächste Saison werden in Neuenburg wieder Challengue League Spiele geboten (Bild: Wikipedia/Sandstein/CC-Lizenz).

2 Bundesliga: Aufsteiger erneut stärker als Absteiger

Die Aufsteiger zeigen es den Absteigern weiterhin: Jahn Regensburg, Holstein Kiel und der MSV Duisburg holen zusammen sechs von neun möglichen Punkten also im Schnitt 2,0 pro Team. Anders sieht es bei Ingolstadt und Darmstadt aus: Die beiden Absteiger aus der Bundesliga erringen nur einen von sechs möglichen Punkten – was pro Team einen Schnitt von 0,5 Zählern ergibt.

Mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei dürfte Fortuna Düsseldorf in den drei verbliebenen Runden nicht mehr abzufangen sein, während der 1. FC Kaiserslautern nur noch in der Theorie abgefangen werden kann.

Kevin Wolze (MSV Duisburg) ist der einzige Doppeltorschützen der jüngsten Runde.

Und dies ist die Elf des Spieltags:

 

  Serdar Dursun

(Greuther Fürth)

Lukas Hinterseer

(VfL Bochum)

 
       
Joshua Mees

(SSV Jahn Regensburg)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Denis Linsmayer

(SV Sandhausen)

Kingsley Schindler

(Holstein Kiel)

       
Kevin Wolze

(MSV Duisburg)

 

Stephan Salger

(Arminia Bielefeld)

Robin Bormuth

(Fortuna Düsseldorf)

Robin Becker

(Eintracht Braunschweig)

       

Marvin Schwäbe

(Dynamo Dresden)