Aller guten Dinge sind zwei: SSV Jahn Regensburg gewinnt Relegation erneut

Der SSV Jahn Regensburg steht vor seiner fünften Saison in der 2. Bundesliga, nachdem das bayrische Team sich gegen 1860 München in der Relegation durchgesetzt hat. In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga liegt SSV Jahn auf Rang 90 von 122 Mannschaften.

Bereits mit drei Punkten kann die Mannschaft von Heiko Herrlich zu Position 89 aufschliessen, zu Viktoria Aschaffenburg. Regensburg hat bisher 122 Zähler in der zweithöchsten deutschen Spielklasse gesammelt, Viktoria deren 125. Von den 144 bisherigen Spielen wurden 28 gewonnen, 38 endeten unentschieden und 78 Mal freute sich der Gegner auf die Punkte.

Erstmals in der 2. Bundesliga zu finden war der SSV Jahn im Jahr 1975 und zum letzten Mal 2013.

Der Verein gewinnt damit bereits zum zweiten Mal eine Relegation in die 2. Bundesliga: 2012 setzte sich der Club bereits gegen den Karlsruher SC durch. Bislang wurde die Relegation zwischen diesen beiden Ligen neunmal ausgetragen, siebenmal gewann der Drittligist, davon zweimal der SSV Jahn Regensburg.

Die Continental-Arena des SSV Jahn Regensburg (Bild: Wikipedia/Zeddi2k6).

Braunschweig kann hoffen: 289:29 für das Team aus der 2. Bundesliga

In den beiden letzten Saisons stand die Mannschaft aus der zweiten Bundesliga jeweils deutlich länger in der Bundesliga als das Team, das gegen den Abstieg kämpfte. Insbesondere eng verlief die Relegation im Jahr 2015: Der Karlsruher SC war während 176 Minuten für die höchste Spielklasse qualifiziert, der HSV nur fünf Minuten (die Norddeutschen schossen sich in den Schlussminuten der Verlängerung zum Ligaerhalt). Nur während 29 Minuten war kein Team qualifiziert.

Nicht viel anders sah es 2016 aus: Der 1. FC Nürnberg hatte gegenüber der Eintracht Frankfurt nicht weniger als 113 Minuten die Nase vorn, Frankfurt nur 24 Minuten (43 Minuten war kein Team qualifiziert).

 

Die beiden Relegationen zusammengerechnet (Vier Spiele, eines mit Verlängerung = Total 390 Minuten):

289 Minuten lang lag das Team aus der 2. Bundesliga vorn.

29 Minuten lag das Team aus der Bundesliga vorn.

72 Minuten war kein Team qualifiziert.

Doch zuletzt setzte sich jeweils der Bundesligist durch.

Choreo zum Aufstieg in der Saison 2012/13 (Bild: Wikipedia/Chivista).

Stuttgart verabschiedet sich mit Terodde-Doppelpack aus der 2. Bundesliga

Mit 4:1-Toren sichert sich der VfB Stuttgart den ersten Tabellenrang und schickt damit die Würzburger Kickers zurück in die 3. Liga – mit einem Sieg hätte sich dieses Team noch den Ligaerhalt am letzten Spieltag sichern können. Einmal mehr liefert Stürmer und Torschützenkönig Simon Terodde ein Doppelpack. Mit 48‘585 Zuschauern im Schnitt war das süddeutsche Team der absolute Publikumsmagnet in der Liga, gefolgt von Hannover 96 mit 35‘413 Fans pro Runde.

Ebenfalls nach einem Jahr verlässt Hannover 96 die 2. Bundesliga wieder.

Die Eintracht Braunschweig fordert nun in der Relegation am 25. und 29. Mai den VfL Wolfsburg, mit dem Ziel, in die Bundesliga aufzusteigen. Gleichzeitig streitet sich 1860 München mit dem SSV Jahn Regensburg um den verbleibenden Platz in der 2. Bundesliga.

Simon Terodde (VfB Stuttgart) ist der einzige Doppeltorschütze in dieser Runde.

  Simon Terodde

(VfB Stuttgart)

Lennart Thy

(FC St. Pauli)

 
       
Kenny Prince Redondo

(Union Berlin)

Matthias Zimmermann

(VfB Stuttgart)

Julius Biada

(Eintracht Braunschweig)

Selim Gündüz

(VfL Bochum)

       
Andre Hoffmann

(Fortuna Düsseldorf)

 

Lasse Sobiech

(FC St. Pauli)

Florian Hübner

(Hannover 96)

Marco Hartmann

(Dynamo Dresden)

       

Julian Pollersbeck

(1 FC Kaiserslautern)

Action in der 2. Bundesliga: 12 von 18 Teams mit Rangverschiebung

Mit aller Kraft wehrt sich Arminia Bielefeld gegen den möglichen Abstieg. Mit einem 6:0-Triumph über Eintracht Braunschweig – immerhin im Kampf um den Aufstieg beschäftigt(!) – kommt Arminia von einem Abstiegsrang weg. Auch dank einer Triplette von Reinhold Yabo.

Nicht weniger als eine Sieben-Tore-Show zeigt Dynamo Dresden beim 4:3-Sieg beim Karlsruher SC. In diesem Fight zeigen gleich drei Spieler ein Doppelpack: Akaki Gogia und Jannik Müller für Dresden und Oskar Zawada für Karlsruhe.

In der zweiten Bundesliga ist in der zweitletzten Runde noch einmal vieles in Bewegung geraten, zwölf der achtzehn Teams nahmen eine Rangverschiebung vor. Hannover 96 schob sich beispielsweise an Eintracht Braunschweig auf den zweiten Rang vorbei – jenem Platz, der noch den sicheren Aufstieg in die Bundesliga bedeutet. Gleichzeitig rutschten am Tabellenende die Würzburger Kickers auf den vorletzten Rang ab und 1860 München auf den Platz, der in die Relegation führt.

Akaki Gogia, Jannik Müller (beide Dresden) und Oskar Zawada (Karlsruhe) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Oskar Zawada

(Karlsruher SC)

Reinhold Yabo

(Arminia Bielefeld)

 
       
Korbinian Vollmann

(SV Sandhausen)

Sebastian Griesbeck

(1 FC Heidenheim)

Kevin Möhwald

(1 FC Nürnberg)

Akaki Gogia

(Dynamo Dresden)

       
Miiko Albornoz

(Hannover 96)

 

Julian Börner

(Arminia Bielefeld)

Jannik Müller

(Dynamo Dresden)

Calogero Rizzuto

(Erzgebirge Aue)

       

Marco Knaller

(SV Sandhausen)

VfB-Stuttgart steht vor 200stem Punkt – Terodde mit Doppelpack

Erneut liefert Simon Terodde ein Doppelpack für den VfB Stuttgart, mit seinen Saisontoren 22 und 23 hält er das süddeutsche Team auf dem ersten Tabellenrang. Da die Verfolger Eintracht Braunschweig und Hannover 96 ebenfalls gewonnen haben, bleibt das Rennen um die beiden ersten Plätze, die den direkten Aufstieg garantieren, spannend bis zuletzt; der viertklassierte 1. FC Union Berlin ist dagegen auf erhebliche Schützenhilfe angewiesen.

In der «ewigen Rangliste» überschreitet der VfB Stuttgart zudem bald eine interessante Marke: Die Mannschaft sammelte bislang 199 Punkte in der 2. Bundesliga. Noch ein Zähler und der Club erreicht als 65. Verein in der zweithöchsten Fussballliga Deutschlands die 200er-Marke.

Martin Harnik (Hannover 96), Ken Reichel (Eintracht Braunschweig) und Simon Terodde (VfB Stuttgart) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Martin Harnik

(Hannover 96)

Simon Terodde

(VfB Stuttgart)

 
       
Levent Aycicek

(1860 München)

Marco Hartmann

(Dynamo Dresden)

Christopher Buchtmann

(FC St. Pauli)

Christoph Hemlein

(Arminia Bielefeld)

       
Ken Reichel

(Eintracht Braunschweig)

 

Florian Hübner

(Hannover 96)

Timo Baumgartl

(VfB Stuttgart)

Julian Schauerte

(Fortuna Düsseldorf)

       

Dirk Orlishausen

(Karlsruher SC)

173 Legionäre spielen in der 2. Bundesliga

504 Spieler sind in der 2. Bundesliga aktiv. Davon sind nicht weniger als 173 Legionäre, also 34,3 Prozent. Den grössten Anteil stellt Nachbar Österreich mit 24 Akteuren, darunter Martin Harnik, Stürmer bei Hannover 96. Am zweitmeisten Vertreter stammen aus Polen (13), gefolgt von Kroatien, Frankreich und Norwegen mit je sieben Spielern.

Gleichauf mit je sechs Athleten sind Brasilien, die Schweiz und die Türkei. Als vorderste afrikanische Länder vertreten sind Kamerun und Ghana (je vier Spieler), unter anderem mit Franck Kom.

Erstaunlich gering in der Liga vertreten ist das Mutterland des Fussballs, England, mit Osayamen Osawe ist nur ein Spieler von der Insel dabei. Ebenso Italien: Elia Soriano ist der einzige Vertreter aus dieser südländischen Nation. Gleich oft wie beispielsweise Island (Rurik Gislason), Jamaika (Daniel Gordon) oder Armenien (Hayk Galstyan).

Blick ins Stadion des VfB Stuttgart (Bild: Wikipedia/RudolfSimon).

Karlsruhe braucht ein Fussball-Wunder – Terodde mit Last-Second-Entscheid für Stuttgart

Dank Simon Teroddes Doppelpack verteidigt der VfB Stuttgart seine Leader-Position. Davor wechselte die Tabellenführung innerhalb von vier Spieltagen gleich viermal. Das süddeutsche Team tat sich schwer, gegen die beherzte Arminia Bielefeld. Zunächst lag der VfB zurück. Und als Simon Terodde, der führende in der Torjäger-Wertung, schliesslich zum 2:1 traf, nachdem Alexandru Maxim den Ausgleich bewerkstelligte, gelang Reinhold Yabo der Ausgleich für Bielefeld. Erst spät, in der 89. Minute, konnte sich Stuttgart schliesslich mit 3:2 durchsetzen. Dahinter reihen sich Hannover 96 und Union Berlin punktegleich mit der Eintracht Braunschweig.

Ungemütlich geworden ist die Lage für den Karlsruher SC, insbesondere nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Heidenheim: Nur noch fünf Runden verbleiben, doch der Rückstand auf die rettenden Ränge 15. und 16. beträgt zehn Punkte (32 Punkte). Maximal kann Karlsruhe noch fünfzehn Zähler holen und auf 37 Punkte kommen. Dies ist nur schon unwahrscheinlich, weil der KSC bisher 0,76 Punkte im Schnitt holte und nun plötzlich auf deren 3 kommen müsste. Zudem wäre das Team darauf angewiesen, dass die Gegner auf diesen Rängen statt wie bisher 1,1 Punkte im Schnitt nur noch maximal 1,0 Zähler holen. In der Theorie ist dies noch möglich, nötig dazu aber ist ein Fussball-Wunder.

Simon Terodde (VfB Stuttgart) ist der einzige Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Sebastian Polter

(Union Berlin)

Stefan Kutschke

(Dynamo Dresden)

 
       
Marcel Gaus

(1 FC Kaiserslautern)

Christian Gartner

(Fortuna Düsseldorf)

Mario Kvesic

(Erzgebirge Aue)

Tobias Kempe

(1 FC Nürnberg)

       
Kai Bülow

(1860 München)

 

Felix Bastians

(VfL Bochum)

Lasse Sobiech

(FC St. Pauli)

Tim Hoogland

(VfL Bochum)

       

Philipp Tschauner

(Hannover 96)

2 Bundesliga torarm: 9 von 18 Teams schiessen kein Tor

Gleich neun Mannschaften gelingt am 28. Spieltag kein Treffer. Trotz dieser guten Abwehrleistung waren drei Verteidiger als Torschützen aktiv: Ken Reichel (Eintracht Braunschweig), Markus Karl (SV Sandhausen) und Julian Börner (Arminia Bielefeld).

Ebenfalls bemerkenswert: Trotz der Torflaute bei neun Vereinen lassen sich gleich vier Spieler als Doppeltorschützen feiern.

An der Tabellenspitze geht das Kopf-an-Kopf-Rennen weiter: Der VfB Stuttgart, Eintracht Braunschweig und Hannover 96 liegen innerhalb von nur einem Punkt. Während die beiden Erstgenannten siegten, spielte Hannover Unentschieden und fällt somit auf Rang drei zurück. Dabei geschieht der vierte Leaderwechsel innerhalb von vier Spieltagen.

Dank dem 2:0-Sieg beim FC Nürnberg konnte sich der FC St. Pauli weiter vom letzten Platz absetzen – der Rang, auf dem die Mannschaft lange Zeit ausgeharrt hatte.

Andreas Voglsammer (Arminia Bielefeld), Aziz Bouhaddouz (FC St. Pauli), Dimitrij Nazarov (Erzgebirge Aue) und Takuma Asano (VfB Stuttgart) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Andreas Voglsammer

(Arminia Bielefeld)

Aziz Bouhaddouz

(FC St. Pauli)

 
       
Kenny Prince Redondo

(Union Berlin)

Christoph Moritz

(1 FC Kaiserslautern)

Mirko Boland

(Eintracht Braunschweig)

Takuma Asano

(VfB Stuttgart)

       
Miiko Albornoz

(Hannover 96)

 

Hauke Wahl

(1 FC Heidenheim)

Steve Breitkreuz

(Erzgebirge Aue)

Tim Hoogland

(VfL Bochum)

       

Jörg Siebenhandl

(Würburger Kickers)

 

Grosser Zusammenschluss an der Spitze: Vier Teams innerhalb eines Punktes

Stefan Kutschke trifft gleich dreimal gegen den VfB Stuttgart. In nur 22 Minuten liefert er einen lupenreinen Hattrick und erzielt dabei seine Saisontore 12 bis 14. Auf der Gegenseite profiliert sich Simon Terodde als Doppeltorschütze.

Weil der VfB Stuttgart gleich zwei Punkte lässt, kommt es zum grossen Zusammenschluss an der Tabellenspitze, zumal die anderen in der Nähe liegenden Konkurrenten siegen. Neu liegen nun neben dem süddeutschen Team Eintracht Braunschweig, 1. FC Union Berlin und Hannover 96 innerhalb eines einzigen Punktes. Und selbst die Tordifferenz ist ähnlich, die vier Clubs liegen zwischen +15 und +13.

Die Runde verlief ungemütlich für den Karlsruher SC, insbesondere weil zwei der drei Clubs die vor diesem Traditionsverein liegen, zu Punkten gekommen sind.

Simon Terrode (VfB Stuttgart), Tobias Kempe (1. FC Nürnberg) und Robert Zulj (Greuther Fürth) sind die Doppeltorschützen in dieser Runde.

  Stefan Kutschke

(Dynamo Dresden)

Simon Terrode

(VfB Stuttgart)

 
       
Stefan Aigner

(1860 München)

Robert Zulj

(Greuther Fürth)

Mirko Boland

(Eintracht Braunschweig)

Khaled Narey

       
Ylli Sallahi

(Karlsruher SC)

 

Steve Breitkreuz

(Erzgebirge Aue)

Markus Karl

(SV Sandhausen)

Pawel Dawidowicz

(VfL Bochum)

       

Philipp Tschauner

(Hannover 96)

 

11 Teams schiessen nur ein Tor – Braunschweig mit wenigsten Niederlagen

Der 24. Spieltag brachte keine Torflut hervor: Nicht weniger als 11 der 18 Mannschaften erzielten nur einen Treffer. Und nur drei Teams schiessen mehr als einen Treffer, kommen dabei aber nicht über das zweite Tor hinaus (wobei das bereits zum jeweiligen Sieg reichte): Dynamo Dresden, Eintracht Braunschweig und Union Berlin.

Trotz einem 0:1-Pausenrückstand wendet Eintracht Braunschweig das Duell gegen Fortuna Düsseldorf in einen 2:1-Erfolg. Braunschweig ist das Team, das in dieser Saison bislang am wenigsten Niederlagen einsteckte, nämlich deren vier, alle drei Clubs, die vor der Eintracht liegen, kassierten bisher fünf Pleiten.

Der VfB Stuttgart büsst durch die Punkteteilung auf eigenem Rasen gegen den VfL Bochum etwas an Vorsprung ein. Deshalb ist Union Berlin, dank dem 2:1-Auswärtssieg bei St. Pauli, dem VfB nun dicht auf den Versen. Hannover 96 behält dank einem 1:0-Erfolg über 1860 München den dritten Tabellenrang.

Dank einem 1:0-Sieg über den Karlsruher SC kommt Erzgebirge Aue von einem der direkten Abstiegsplätze weg. Den ungeliebten Schlussrang übernimmt Arminia Bielefeld.

Ausnahmsweise ist in dieser Runde kein Doppeltorschütze zu vermelden.

  Christoffer Nyman

(Eintracht Braunschweig)

Martin Harnik

(Hannover 96)

 
       
Aias Aosman

(Dynamo Dresden)

Anthony Losilla

(VfL Bochum)

Damir Kreilach

(Union Berlin)

Carlos Mané

(VfB Stuttgart)

       
Arne Feick

(1 FC Heidenheim)

Louis Samson

(Erzgebirge Aue)

 

Georg Margreitter

(1 FC Nürnberg)

Niklas Kreuzer

(Dynamo Dresden)

 

       

Philipp Tschauner

(Hannover 96)