Wehen Wiesbaden kämpft um Verbleib in 2. Bundesliga – Holstein Kiel Wölfe steigen auf, Hansa Rostock ab

Am letzten Spieltag der Saison musste der SV Wehen Wiesbaden eine bittere Niederlage hinnehmen, dennoch lebt die Hoffnung auf den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga weiter.

Trotz einer 1:2-Heimniederlage gegen den frischgebackenen Meister FC St. Pauli sicherten sich die Hessen dank der Schützenhilfe des SC Paderborn den 16. Tabellenplatz und damit die Teilnahme an der Relegation.

Vor 12.100 Zuschauern brachte Franko Kovacevic den SV Wehen Wiesbaden in der 10. Minute per Kopfball in Führung. Der bereits als Aufsteiger feststehende FC St. Pauli ließ sich jedoch nicht beirren und drehte das Spiel durch die eingewechselten Andreas Albers (51.) und Danel Sinani (82.).

Relegation zwischen SV Wehen Wiesbaden und SSV Jahn Regensburg

Der SV Wehen Wiesbaden trifft nun in der Relegation auf den Drittliga-Dritten SSV Jahn Regensburg. Das Hinspiel findet kommenden Freitag, 24. Mai in Regensburg statt, das Rückspiel in der Folgewoche, am 28. Mai.

Hansa Rostock steigt ab

Hansa Rostock verlor zeitgleich gegen den SC Paderborn mit 1:2. Diese Niederlage bedeutet für Rostock den direkten Abstieg in die 3. Liga. Die Partie in Rostock wurde in der Nachspielzeit aufgrund massiver Pyrotechnikunterbrechungen kurzzeitig gestoppt, was die Dramatik des letzten Spieltages zusätzlich verstärkte.

Jubel bei Preußen Münster

Abseits des Dramas in der 2. Bundesliga gab es in der 3. Liga Grund zur Freude. Preußen Münster sicherte sich nach 33 Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Ein 2:0-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching am letzten Spieltag besiegelte den Aufstieg. Die Adlerträger beendeten die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz, vier Punkte vor Jahn Regensburg.

Kapitän Marc Lorenz und Trainer Sascha Hildmann zeigten sich überwältigt vom Erfolg und den Feierlichkeiten, bei denen tausende Fans den Platz stürmten. Der Jubel über den Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga war grenzenlos – gleich wie der SSV Ulm 1846, der ebenfalls aus der Regionalliga kommend, direkt aufsteigt.

Ausblick: Entscheidung in der Relegation

Während also Wehen Wiesbaden und der SSV Jahn Regensburg in der Relegation um den Aufstieg, respektive Verblieb in der 2. Bundesliga kämpfen, strebt Fortuna Düsseldorf am 23. und 27. Mai im Vergleich mit dem VfL Bochum nach dem Einzug in die Bundesliga.

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FC St. Pauli und Holstein Kiel steigen auf, Eintracht Braun schafft Klassenerhalt

Der FC St. Pauli hat sich nach langen Jahren des Wartens einen Platz in der Bundesliga gesichert. In einem bedeutenden Spiel gegen den VfL Osnabrück gewann das Team mit einem klaren 3:1-Sieg und sicherte sich somit den direkten Aufstieg ins deutsche Fussball-Oberhaus. Diese Leistung markiert das erste Mal seit der Saison 2010/11, dass der Verein wieder in der Bundesliga spielen wird.

Der Aufstieg des FC St. Pauli bedeutet auch das Ende des Aufstiegskampfes in der 2. Bundesliga, da Holstein Kiel bereits zuvor den Aufstieg gefeiert hatte und Fortuna Düsseldorf sich nun auf die Relegation vorbereiten muss. Eintracht Braunschweig hingegen bleibt ein Teil der 2. Bundesliga, nachdem sie den SV Wehen Wiesbaden mit einem knappen 1:0-Sieg besiegt haben.

Eintracht Braunschweig mit Klassenerhalt

Eintracht Braunschweig erlebte eine bemerkenswerte Saison, insbesondere unter dem Trainer Daniel Scherning. Scherning übernahm das Team Anfang November 2023, als sie nur fünf Punkte nach dem 12. Spieltag hatten. Doch durch harte Arbeit und Entschlossenheit schaffte es das Team, sich am 33. Spieltag mit insgesamt 38 Punkten vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern.

Für Wehen Wiesbaden sieht die Zukunft jedoch weniger rosig aus, da sie weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen müssen und lediglich den Relegationsplatz 16 verteidigen können.

Der 58. Bundesligist

Holstein Kiel schloss sicherte sich mit einem Remis gegen Fortuna Düsseldorf den Aufstieg in die Bundesliga. Der Verein ist der 58. Bundesligist seit der Einführung des Wettbewerbs im Jahr 1963. Spieler wie Lewis Holtby freuten sich über den Erfolg und betonten die Bedeutung, für seine Träume zu kämpfen.

HSV verpasst Aufstieg zum sechsten Mal

Währenddessen erlebte der Hamburger SV erneut eine Enttäuschung, als sie den Aufstieg in die Bundesliga verpassten. Es ist das sechste Mal, dass er HSV nun den Aufstieg verpasst, diesmal nach einer Pleite gegen den SC Paderborn.

Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits uneinholbare fünf Punkte.

Hannover 96 ist wahrer Meister

Hannover 96 ist seit dem jüngsten Spieltag der wahre Meister in der der Tabelle «der wahre Meister der 2. Bundesliga» (und auch der bisherige Gesamtleader): https://zweiteliga.org/der-wahre-meister-der-2-bundesliga/ .

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Holstein Kiel und FC St. Pauli starten aus der Pole-Position

Die Spannung steigt in der 2. Bundesliga: Am vorletzten Spieltag stehen Holstein Kiel und der FC St. Pauli kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Entscheidend wird der Spitzenkampf zwischen Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf.

Für den FC St. Pauli war der vergangene Freitag ein bitterer Moment, als das Team im 111. Stadtderby gegen den Hamburger SV mit 0:1 unterlag. Dennoch wird es für den HSV eng.

Schon am kommenden Wochenende könnten dagegen gleich zwei Aufstiegsfeiern steigen, sowohl für den FC St. Pauli als auch bei Holstein Kiel.

Dank dem knappen 1:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden kehrt Holstein Kiel an die Tabellenspitze zurück. Jetzt hängt alles vom entscheidenden Spiel gegen Fortuna Düsseldorf ab.

Fortuna Düsseldorf seit zwölf Spielen ungeschlagen

Gewinnen die Kieler gegen Düsseldorf, könnten sie und der FC St. Pauli gleichzeitig den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Das Spiel gegen den VfL Osnabrück am Sonntag wäre dann nur noch eine Zwischenstation auf dem Feiermarathon.

Doch die Düsseldorfer sind die einzige Mannschaft, die den Aufstiegsplänen der Nord-Clubs noch gefährlich werden könnte. Mit fünf Punkten Rückstand auf Holstein und vier auf St. Pauli haben sie noch Hoffnung, besonders nach ihrer beeindruckenden Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage.

Packende Schlussphase

Sollte es für die direkten Aufstiegsplätze nicht reichen, bleibt für die Düsseldorfer immer noch die Chance über die Relegation. Auch der HSV hegt noch Hoffnungen auf den Relegationsplatz, allerdings bei deutlich schlechterer Tordifferenz und weniger Punkten.

Es steht also viel auf dem Spiel in den kommenden Tagen, und die Fans von Holstein Kiel und dem FC St. Pauli dürfen sich auf eine nervenaufreibende Zeit freuen, in der ihre Teams möglicherweise den Sprung in die Bundesliga schaffen.

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Holstein Kiel sitzt jetzt fest auf dem Thron – der HSV und Hansa Rostock bibbern

Nach dem 1:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV ist Holstein Kiel der Aufstieg kaum mehr zu nehmen. Der HSV bangt dafür erneut um den Aufstieg – und Hansa Rostock um den Liga-Erhalt. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Aufstieg in Griffweite: Natürlich ist noch nichts entschieden, aber sechs Punkte Vorsprung auf Rang drei sind bereits in solides Polster für Holstein Kiel. Ausserdem ist der Hamburger SV nun um zwölf Zähler distanziert. Mindestens die Relegationsspiele sind Holstein Kiel kaum mehr streitig zu machen.
  • Nach 61 Jahren zurück? Wenn Holstein Kiel in die Bundesliga zurückkehren würde, würde die Rückkehr ins Oberhaus somit nach 61 Jahren Liga-Abwesenheit erfolgen.
  • Hamburger SV ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga? Die Mission des Hamburger SV war klar: So bald wie möglich zurück zur Erstklassigkeit. Die Tabellenränge waren nie weit davon entfernt: 2019: 4. 2020: 4. 2021: 4. 2022: 3 und 2023: 3. Gegenwärtig liegt der HSV vier Runden vor Schluss erneut auf Rang 4.
  • Hansa Rostock bibbert: Mit einem Sieg gegen den 1. FC Magdeburg wäre Hansa Rostock an diesem Team vorbeigezogen – aufgrund der 0:2-Niederlage im eigenen Stadion liegt das Team nun auf dem Relegationsrang.
  • Doppeltorschützen: In dieser Runde war ein Doppeltorschütze zu verzeichnen: Der Schweizer Haris Tabakovic (Hertha BSC) lieferte seine Saisontore 20 und 21 und liegt damit auf dem ersten Rang der Torjäger-Wertung.
  • Wahrer Meister: Der Karlsruher SC ist seit drei Spieltagen der wahre Meister in der der Tabelle «der wahre Meister der 2. Bundesliga»: https://zweiteliga.org/der-wahre-meister-der-2-bundesliga/ .
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Holstein Kiel bleibt ungeschlagen – Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig ohne Zähler

Als einzige Mannschaft bleibt Holstein Kiel auch nach der vierten Runde ungeschlagen. Anders sieht die Lange bei Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig aus. Die beiden Teams sind nach wie vor ohne einen einzigen Punkt. Ein paar Facts im Round-up zur Runde in der 2. Bundesliga.

  • Nur ein 0:0 – verursacht von SSV Jahn Regensburg und 1. FC Nürnberg: Nach vier Runden und somit 36 Spielen endete nur eine einzige Begegnung torlos: In der dritten Runde zwischen dem SSV Jahn Regensburg sowie dem 1. FC Nürnberg.
  • Sieben Zu-Null-Siege: Gleich sieben Clubs entschieden ihre Spiele mit einem Zu-Null-Sieg.
  • Ungeschlagen: Als einzige Mannschaft in der 2. Bundesliga bleibt Holstein Kiel ungeschlagen.
  • Noch ohne Tor: Eintracht Braunschweig hat als einziges Team nach vier Runden noch kein Tor erzielt.
  • Noch kein Zähler: Arminia Bielefeld und Eintracht Braunschweig haben noch keinen Zähler gewonnen.
  • Noch ohne Sieg: Greuther Fürth hat dreimal Unentschieden gespielt und einmal verloren. Das Team bleibt damit als eine von drei Mannschaften noch ohne Sieg – hat aber gleichzeitig erst einmal verloren.

Holstein Kiel und FC Ingolstadt 04 – zwei Teams auf einer Mission

Holstein Kiel und der FC Ingolstadt 04 sind beide auf einer Mission. Beim Relegations-Hinspiel überrannte der FC Ingolstadt 04 den VfL Osnabrück gleich mit 3:0-Toren und Holstein Kiel legte gegen den 1. FC Köln mit 1:0 vor. Die Facts vor den Rückspielen:

  • Holstein Kiel: Spielte bislang drei Relegationsspiele zur Bundesliga. Der Erfolg über Köln war der erste Sieg – in der «ewigen Tabelle» der Relegation zur Bundesliga liegt Holstein Kiel nach dem Hinspiel auf Rang 23 (von total 39 Teams, die je eine Relegation spielten). Aber von bisher 22 Relegations-Kämpfen konnte in 16 Fällen der Bundesligist den Klassenerhalt schaffen.
  • 1. FC Köln: Dem 1. FC Köln droht der erneute Abstieg in die 2. Bundesliga. Das Team bestreitet zum ersten Mal eine Relegation und ist nach der Niederlage somit noch ohne Punkte und liegt auf dem 36. Rang, vor dem 1. FC Kaiserslautern, FC Augsburg und Energie Cottbus, die alle ebenfalls noch keinen Zähler erkämpften, allerdings in allesamt zwei Duellen.
  • FC Ingolstadt 04: Der FC Ingolstadt ist der König der Relegation zur 2. Bundesliga: Bisher bestritt der FC Ingolstadt 04 nun sieben Relegationsspiele und holte dabei in der «ewigen Tabelle» der Relegation zur 2. Bundesliga 15 Zähler (auf Rang 2 folgt Dynamo Dresden mit 4 Spielen und 7 Punkten). Diese Relegation wurde bislang 12mal ausgetragen, 8 Mal erfreute sich der Drittligist über den Aufstieg.
  • VfL Osnabrück: Nach dem 0:3 im Hinspiel sieht es nicht sonderlich gut aus – drei Tore Unterschied gab es bislang nach dem Hinspiel noch nie; der VfL müsste also Geschichte schreiben, um den Klassenerhalt noch zu schaffen; was freilich nicht unmöglich ist. In der ewigen Tabelle liegt Osnabrück auf Rang 8 von total 16 Teams, mit 4 Punkten aus bisher 7 Spielen.
Holstein Kiel und der FC Ingolstadt 04 sind auf der Mission Aufstieg (Grafik: zweiteliga.org/Bilder: Pixabay/Wikipedia).

Hamburger SV zeigt: Den Aufstieg kann man sich oft nicht kaufen

Die Würfel sind gefallen – der Hamburger SV steigt auch in dieser Saison nicht auf. Diese Tabelle von zweiteliga.org zeigt, dass der jeweilige Liga-Krösus in der jüngsten zehn Saisons in der zweiten Bundesliga oft den Aufstieg nicht erreicht hat.

In der Tabelle berücksichtig sind all jene Werte, die über jenem der HSV-Ausgabe 2020/21 liegen, sowie jenes Team, das in der jeweiligen Saison den höchsten Kaderwert auf dem Rasen spazieren führte sowie – falls keine Überschneidungen vorhanden – die jeweiligen Direktaufsteiger (Ränge 1 und 2 / die Zahlen basieren auf transfermarkt.de).

Hier ein paar Facts zur Tabelle unten

  • Höchster Kaderwert bedeutet nicht alles: Wer in den jüngsten zehn Saisons das jeweils den höchsten Kaderwert hatte, holte längst nicht immer den Aufstieg, in vier von zehn Fällen verblieb das jeweilige Team dennoch in der 2. Bundesliga – Platz 1 wurde 3mal erreicht, Rang 2 insgesamt 3mal, Rang 4  wurde 1mal belegt, Rang 5 bislang 1mal, nämlich gegenwärtig durch den Hamburger SV (möglich wäre noch Rang 4). Sogar 2mal reichte es nur für Rang 9 trotz dem höchsten Budget in der jeweiligen Saison (Ingolstadt 04 und 1. FC Nürnberg).
  • Aufsteiger mit tiefem Kaderwert: Von den 30 ausgewerteten Teams der jüngsten zehn Saisons zeigt sich, dass die Aufsteiger oft mit einem relativ «günstigen» Kader unterwegs waren: Nicht weniger als sieben Mannschaften, die in den jüngsten zehn Saisons den ersten Rang in der 2. Bundesliga belegten, verfügten über ein teilweise deutlich günstigeres Kader als der HSV in der laufenden Saison: Insbesondere Arminia Bielefeld (19,1 Millionen) und der FC Ingolstadt 04 (16,53 Millionen) operierten mit dem jeweils nur neunthöchsten Kaderwert in der jeweiligen Aufstiegssaison.
  • Auch 60 Millionen Kaderwert reichen nicht immer: Sogar ein 60-Millionen-Kaderwert reicht nicht zwingend: Dies zeigten Hannover 69 in der Saison 2019/20 mit 61,43 Millionen und Rang 6 sowie der Hamburger SV in der Saison 2018/19 mit 69,93 Millionen und Rang 4. Und mit 51,28 Millionen landete der 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison sogar nur auf Rang 16.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt der SV Darmstadt 98, mit mittlerweile 47 Titeln überholt das Team Hertha BSC und dem MSV Duisburg.
RangVereinSaisonRang im Kaderwert-Ranking der SaisonRang in der TabelleKaderwert
      
11.FC Köln2018/191199,83
2VfB Stuttgart2019/201281,3
3Hamburger SV2018/192469,93
4Hannover 962019/202661,43
5Hamburger SV2019/203455,6
6VfB Stuttgart2016/171152,38
7Eintracht Frankfurt2011/121251,4
81.FC Nürnberg2019/2041651,28
9Hannover 962016/172240,6
10Hertha BSC2012/131138,58
111.FC Kaiserslautern2012/132336,05
12Hamburger SV2020/2115*35,4
13RB Leipzig2015/161235,3
14FC Ingolstadt 042017/181933,18
151.FC Kaiserslautern2013/141432,78
16SC Freiburg2015/162131,1
171.FC Nürnberg2014/151930,95
181.FC Köln2013/143124,95
19Greuther Fürth2020/2143*22,08
20VfL Bochum2020/2161*21,95
211.FC Nürnberg2017/184221,13
22Fortuna Düsseldorf2017/186120,18
23Greuther Fürth2011/126119,58
24Holstein Kiel2020/2192*19,15
25Arminia Bielefeld2019/209119,1
26FC Ingolstadt 042014/159116,53
27Eintracht Frankfurt2012/1312214,6
28SV Darmstadt 982014/1516212,38
29SC Paderborn2013/1415212,25
30SC Paderborn2018/1918210,35
      

*Nach 33 von 34 Runden

2 Bundesliga: Holstein Kiel überholt den VfB Stuttgart

Holstein Kiel überholt in der «ewigen Tabelle» der 2. Bundesliga den VfB Stuttgart. Vor dem achten Spieltag lag Kiel mit gleich vielen Punkten (je 202 Zähler) mit dem schlechteren Torverhältnis hinter dem Süddeutschen Team auf Rang 66. Nach dem 4:2-Erfolg über Darmstadt 98 arbeitet sich Holstein Kiel somit auf Rang 65 vor und liegt nun mit 205 Punkten vor dem VfB Stuttgart, der allerdings nur drei Saisons in der zweithöchsten Spielklasse vertreten war, während Holstein sich nun in der fünften Saison befindet.

Gleich mehrere andere Teams liegen in der baldigen Reichweite von Holstein Kiel: VfB Oldenburg (215 Punkte), Wacker Burghausen und Westfalia Herne (je 216 Punkte) sowie FC Bayern Hof (218 Punkte).

Mittlerweile ist nur noch der 1. FC Union Berlin ohne Niederlage und der MSV Duisburg ist die einzige Mannschaft, der bislang noch kein Sieg gelungen ist.

Simon Terodde (1. FC Köln) und Tobias Kempe (SV Darmstadt 98) sind die Doppeltorschützen der Runde.

Und dies ist die Elf des Spieltags:

  Simon Terodde

(1 FC Köln)

Sebastian Andersson

(1 FC Union Berlin)

 
       
Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Björn Rother

(1 FC Magdeburg)

Tobias Kempe

(SV Darmstadt 98)

Alexander Mühling

(Holstein Kiel)

       
Maximilian Witteck

(SpVgg Greuther Fürth)

Christopher Avevor

(FC St. Pauli)

Tim Hoogland

(VfL Bochum)

Marnon Busch

(1 FC Heidenheim)

       

Leopold Zingerle

(SC Paderborn 07)

Die Relegations-Helden der 2. Bundesliga sind vorprogrammiert

Die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem 1. FC Magdeburg und dem SC Paderborn 07 ein drittes Team aus der 3. Liga aufsteigt ist gross. Es wäre der Karlsruher SC, der direkt nach dem Abstieg wieder zurückkehrt. Die Aufstiegshelden sind vorprogrammiert: Zum zehnten Mal wird die Relegation von der 3. Liga in die 2. Bundesliga ausgetragen – und nur zweimal konnte sich das höherklassige Team durchsetzen: 2013 konnte Dynamo Dresden gegen den VfL Osnabrück den Klassenerhalt schaffen und 2015 gelang dies dem TSV 1860 München gegen Holstein Kiel. Die anderen sieben Mal siegte das Team aus der unteren Liga. Nun tritt der Karlsruher SC gegen den FC Erzgebirge Aue an, mit einer Statistik im Rücken, die den KSC zum Favoriten stempelt.

Anders sieht es bei der Relegation zur Bundesliga aus. Dort tun sich die Vertreter der 2. Bundesliga ungleich schwerer. 19mal wurde die Relegation zur Bundesliga bislang durchgeführt und nur fünfmal konnte sich der Zweitligist durchsetzen. Die fünf letzten endeten alle mit einem Sieg des Bundesligisten. Mit einem Sieg über den VfL Wolfsburg könnte Holstein Kiel also Geschichte schreiben.

Im Stadion des Karlsruher SC (Bild: Wikipedia/Brian Kohn).

Holstein Kiel ist Marktwert-Bilanz-Sieger

Kein Team steht in Relation zum Marktwert in der Tabelle so gut da wie Aufsteiger Holstein Kiel. Der Kaderwert beträgt 10,68 Millionen Euro, nur zwei Mannschaften sind noch günstiger unterwegs als Kiel. Doch das Team von Trainer Markus Anfang findet sich vor dem Start zur Rückrunde auf Rang 2 und somit auf einem Aufstiegsplatz. Das heisst, die Equipe ist um 14 Ränge besser klassiert als ihr Marktwert beträgt (Quelle: transfermarkt.de).

Am zweitbesten schneiden die beiden anderen Aufsteiger ab, sowohl der MSV Duisburg (Marktwert-Position 17 in der Liga mit 10,4 Millionen Euro) wie auch der SSV Jahn Regensburg (Marktwert-Rang 18 mit 8,63 Millionen) liegen in der Tabelle um je zehn Ränge besser klassiert: Die Zebras auf Rang sieben und Regensburg auf Rang acht.

Genau seinem Marktwert entsprechend in der Tabelle eingegliedert ist der 1. FC Nürnberg. Das Team mit dem drittteuersten Kader (20,25 Millionen) liegt auf dem dritten Tabellenrang.

Am schlechtesten rangiert ist Absteiger SV Darmstadt 98. Das Team mit dem fünftteuersten Kader (18,4 Millionen) findet sich elf Ränge tiefer, nämlich auf dem Relegationsrang (Platz 16); gefolgt von Eintracht Braunschweig: Mit einem Kaderwert von 18,15 Millionen verfügt der Club über das sechstteuerste Kader, das in Relation dazu um acht Ränge schlechter positioniert ist, nämlich auf Platz 14.

Das Holstein-Stadion (Bild: Wikipedia/Sasquatch).