Fortuna Düsseldorf, der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern im Aufwind

Während sich Hannover 96, der Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf in knappen Partien durchsetzten, feierte der 1. FC Köln einen beeindruckenden Kantersieg. Auch SC Paderborn verteidigte mit einem Unentschieden gegen Greuther Fürth die Tabellenspitze, doch die Konkurrenz sitzt dicht im Nacken.

Karlsruher SC gegen SV 07 Elversberg: Ein knappes Duell im Wildpark

Im Karlsruher Wildparkstadion triumphierte der Karlsruher SC mit einem 3:2-Sieg über den SV 07 Elversberg. Die Fans erlebten ein ständiges Hin und Her, bis der KSC durch Andrin Hunziker in der 75. Minute den entscheidenden Treffer erzielte. Die Gastgeber festigten damit ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Hannover 96 gegen Hamburger SV: Ein knapper Sieg im Norden

Im Nordderby konnte sich Hannover 96 mit einem knappen 1:0 gegen den Hamburger SV durchsetzen. Ein frühes Tor nach dem Seitenwechsel reichte den Hausherren, um die drei Punkte zu sichern, obwohl der HSV bis zum Schluss auf den Ausgleich drängte. Hannover bewies starke Nerven und bleibt weiterhin ungeschlagen, während Hamburg den Anschluss an die Tabellenspitze verliert.

Greuther Fürth gegen SC Paderborn: Kampf um die Spitze

In einem spannenden Spiel trennten sich Greuther Fürth und SC Paderborn mit einem 1:1-Unentschieden. Paderborn, Tabellenführer vor dem Spieltag, fand sich in einem harten Kampf wieder, bei dem Fürth mit viel Leidenschaft auftrat. Das Remis brachte den Fürthern einen Punkt, während Paderborn weiterhin die Tabellenführung behauptet.

Hertha BSC gegen SSV Jahn Regensburg: Klarer Sieg in der Hauptstadt

Im Olympiastadion von Berlin zeigte Hertha BSC eine starke Leistung und besiegte SSV Jahn Regensburg mit 2:0. Hertha dominierte das Spiel und liess dem Gegner nur wenig Chancen. Mit diesem Sieg klettern die Hauptstädter weiter in der Tabelle, während Regensburg sich im unteren Mittelfeld wiederfindet.

Preußen Münster gegen den 1.FC Kaiserslautern: Lautern setzt sich durch

Der 1.FC Kaiserslautern konnte sich auswärts bei Preußen Münster knapp mit 1:0 durchsetzen. In einer hart umkämpften Partie war es ein spätes Tor (Ragnar Ache in der 86. Minute), das den Unterschied machte. Kaiserslautern bleibt damit im oberen Tabellenbereich, während Münster weiter auf den ersten Saisonsieg wartet.

1.FC Köln gegen Eintracht Braunschweig: Torfestival im RheinEnergieStadion

Ein wahres Feuerwerk entfachte der 1.FC Köln, der Eintracht Braunschweig mit 5:0-Toren nach Hause schickte. Die Kölner stürmten regelrecht über die Gäste hinweg und zeigten eine beeindruckende Offensivleistung. Für Braunschweig bedeutet diese herbe Niederlage den letzten Tabellenplatz, während Köln sich im vorderen Mittelfeld festsetzt.

Darmstadt 98 gegen den 1.FC Nürnberg: Kein Sieger am Böllenfalltor

Im Böllenfalltor-Stadion trennten sich SV Darmstadt 98 und der 1.FC Nürnberg mit einem 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, bei dem keines der beiden Teams entscheidenden Vorteil erlangen konnte. Nürnberg nimmt einen Punkt mit, während Darmstadt weiter auf den ersten Saisonsieg wartet.

1.FC Magdeburg gegen FC Schalke 04: 2:2-Unentschieden

In einem aufregenden Spiel gab es zwischen 1.FC Magdeburg und FC Schalke 04 ein 2:2-Unentschieden. Dadurch verbleiben beide Equipen im Mittelfeld der Tabelle.

SSV Ulm 1846 vs. Fortuna Düsseldorf: Düsseldorfer Sieg im Donaustadion

Im Donaustadion feierte Fortuna Düsseldorf einen knappen 2:1-Sieg über den SSV Ulm 1846. Die Ulmer kämpften tapfer, doch am Ende setzte sich die individuelle Klasse der Düsseldorfer durch. Mit diesem Sieg bleibt Düsseldorf dicht an der Tabellenspitze, während Ulm weiterhin auf den ersten Punkt wartet.

Die aktuelle Tabelle nach dem 3. Spieltag

PlatzMannschaftSp.Diff.Pkt.
1.SC Paderborn3+37
2.Fortuna Düsseldorf3+37
3.Hannover 963+37
4.Karlsruher SC3+27
5.1.FC Kaiserslautern3+27
6.Greuther Fürth3+25
7.1.FC Magdeburg3+25
8.1.FC Köln3+44
9.FC Schalke 043+24
10.1.FC Nürnberg3+14
11.Hertha BSC3+14
12.Hamburger SV304
13.Jahn Regensburg3-33
14.SV Elversberg3-12
15.Preußen Münster3-31
16.Darmstadt 983-41
17.SSV Ulm 18463-30
18.Eintracht Braunschweig3-110

FC St. Pauli und Holstein Kiel steigen auf, Eintracht Braun schafft Klassenerhalt

Der FC St. Pauli hat sich nach langen Jahren des Wartens einen Platz in der Bundesliga gesichert. In einem bedeutenden Spiel gegen den VfL Osnabrück gewann das Team mit einem klaren 3:1-Sieg und sicherte sich somit den direkten Aufstieg ins deutsche Fussball-Oberhaus. Diese Leistung markiert das erste Mal seit der Saison 2010/11, dass der Verein wieder in der Bundesliga spielen wird.

Der Aufstieg des FC St. Pauli bedeutet auch das Ende des Aufstiegskampfes in der 2. Bundesliga, da Holstein Kiel bereits zuvor den Aufstieg gefeiert hatte und Fortuna Düsseldorf sich nun auf die Relegation vorbereiten muss. Eintracht Braunschweig hingegen bleibt ein Teil der 2. Bundesliga, nachdem sie den SV Wehen Wiesbaden mit einem knappen 1:0-Sieg besiegt haben.

Eintracht Braunschweig mit Klassenerhalt

Eintracht Braunschweig erlebte eine bemerkenswerte Saison, insbesondere unter dem Trainer Daniel Scherning. Scherning übernahm das Team Anfang November 2023, als sie nur fünf Punkte nach dem 12. Spieltag hatten. Doch durch harte Arbeit und Entschlossenheit schaffte es das Team, sich am 33. Spieltag mit insgesamt 38 Punkten vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern.

Für Wehen Wiesbaden sieht die Zukunft jedoch weniger rosig aus, da sie weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen müssen und lediglich den Relegationsplatz 16 verteidigen können.

Der 58. Bundesligist

Holstein Kiel schloss sicherte sich mit einem Remis gegen Fortuna Düsseldorf den Aufstieg in die Bundesliga. Der Verein ist der 58. Bundesligist seit der Einführung des Wettbewerbs im Jahr 1963. Spieler wie Lewis Holtby freuten sich über den Erfolg und betonten die Bedeutung, für seine Träume zu kämpfen.

HSV verpasst Aufstieg zum sechsten Mal

Währenddessen erlebte der Hamburger SV erneut eine Enttäuschung, als sie den Aufstieg in die Bundesliga verpassten. Es ist das sechste Mal, dass er HSV nun den Aufstieg verpasst, diesmal nach einer Pleite gegen den SC Paderborn.

Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits uneinholbare fünf Punkte.

Hannover 96 ist wahrer Meister

Hannover 96 ist seit dem jüngsten Spieltag der wahre Meister in der der Tabelle «der wahre Meister der 2. Bundesliga» (und auch der bisherige Gesamtleader): https://zweiteliga.org/der-wahre-meister-der-2-bundesliga/ .

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Torflaute in 2. Bundesliga – dennoch zeigt Erzgebirge Aue Sieben-Tore-Show

Erzgebirge Aue, der 1. FC Nürnberg sowie der VfL Bochum und der Karlsruher SC liefern jede Menge Tore. Ansonsten herrscht eine Torflaute am 10. Spieltag der 2. Bundesliga: Acht Mannschaften gelingt kein Treffer. Einige spannende Facts der Runde:

  • Sieben Tore in einer Halbzeit: Zur Pause steht es zwischen Erzgebirge Aue und dem 1. FC Nürnberg noch 0:0-Unentschieden. Nach einer packenden Torfolge gewinnt Erzgebirge Aue schliesslich mit 4:3-Treffern.
  • Johannes Geis mit zwei Ausgleichstreffern: Johannes Geis liefert die Tore zum 2:2 und 3:3, dennoch verliert er mit dem 1. FC Nürnberg mit 3:4 bei Erzgebirge Aue.
  • Fünf Tore in einer Halbzeit: Der VfL Bochum und der Karlsruher SC trennen sich mit einem 3:3-Unentschieden. Fünf dieser sechs Tore fallen in der ersten Halbzeit, während der Ausgleich durch Anton Fink in der 91. Minute fällt.
  • Acht Teams erzielen kein Tor: Gleich acht Teams gelingt kein Treffer in der jüngsten Runde.
  • Hannover 96 rutscht weiter ab: Nach dem 0:0-Unentschieden auf dem eigenen Rasen gegen Aufsteiger VfL Osnabrück findet sich Hannover 96 auf dem 12. Rang wieder – die beiden Teams sind nun Tabellennachbaren. Der Absteiger aus der Bundesliga operiert mit einem Kaderwert von rund 45 Millionen Euro (dritthöchster Wert), während Osnabrück mit 12,1 Millionen klarkommt (dritttiefster Wert).

Daniel Gerber

Erzgebirge Aue Stadion (Bild: Wikipedia/Danilo Blei).

Karlsruher SC: Er kam, sah und siegte

Zwei der drei Aufsteiger siegen, der KSC setzt sich sogar auf Rang 1. Einige spannende Facts der Runde:

  • VfB Stuttgart schiesst 3 Tore zuletzt steht es 2:2: Der VfB Stuttgart führt bis zur 78. Minute mit 2:0 auswärts beim FC Heidenheim. Doch nach den Anschlusstreffer durch Robert Leipertz geschieht in der 84. Minute ein Eigentor … zum 2:2 Schlussstand.
  • Zwei Aufsteiger siegen: Durch ein spätes Tor von Marco Alvares gewinnt Aufsteiger Osnabrück auswärts beim SV Sandhausen. Und der Karlsruher SC siegt mit einem überragenden Philipp Hofmann (2 Tore, 1 Assist) mit 4:2 über Dynamo Dresden.
  • Aufsteiger übernimmt Tabellenführung: Er kam, sah und siegte: Aufsteiger KSC ist nach zwei Spieltagen Tabellenführer. Erster Verfolger ist der HSV, der den 1. FC Nürnberg auswärts gleich mit 4:0 Toren bezwingt.
  • Noch verhalten: Hannover 96 startet verhalten in die jüngste Saison: Trotz Führung auf eigenem Rasen vor 28’500 Zuschauern werden die Punkte mit Jahn Regensburg geteilt.
  • Ping-Pong: Arminia Bielefeld führt 2:0 bei Bochum, gerät dann 2:3 in Rückstand und kann schliesslich zum 3:3 ausgleichen.

Daniel Gerber

War das Spiel gegen Karlsruhe das vorerst letzte Heimspiel in der 1. Bundesliga (Bild: Wikipedia/Frisia Orientalis).

Das wird eng für den HSV: Plötzlich «reiche» Gegner

Der Hamburger SV kriegt für die Saison 2019/20 mächtig Konkurrenz: Mit dem Ziel gestartet, 2018/19 den direkten Wiederaufstieg zu realisieren, hatte der HSV über die Saison mit Spielern in einem Kader-Gesamtwert von insgesamt 69,88 Millionen Euro operiert. Der Hauptkonkurrent 1. FC Köln sogar mit 99,83. Weit entfernt lag vergleichsweise der FC Ingolstadt mit 27 Millionen.

Anders sieht es nun in der laufenden Saison aus: Der Hamburger SV ist nicht mehr einer von zwei Clubs, die mit einem hohen Kaderwert unterwegs sind, sondern nur noch einer von vielen. Dies weil in der vergangenen Saison drei statt zwei Mannschaften abgestiegen sind, die alle mit hohen Budgets und entsprechenden Teams unterwegs sein werden.

Von transfermarkt.de am höchsten eingestuft wird der VfB Stuttgart mit 89,38 Millionen Euro, gefolgt von Hannover 96 mit einem geschätzten Kaderwert von 59,45 Millionen. Auf Rang drei folgt der HSV mit 49,75 Millionen und – verglichen mit der vergangenen Saison – dicht dahinter der 1. FC Nürnberg mit 37 Millionen.

Mindestens ein Team mit einem hohen Kaderwert wird also auch in der Saison 2020/21 in der 2. Bundesliga anzutreffen sein; oder vielleicht sogar mehr: Je nach Verlauf der Relegation und einer möglichen Überraschung durch eine andere Mannschaft.

Daniel Gerber

Blick ins Stadion des VfB Stuttgart (Bild: Wikipedia/RudolfSimon).

Das ist die neue 2. Bundesliga

Gleich sechs neue Mannschaften spielen 2019/20 in der 2. Bundesliga, sprich ein Drittel neue Teams sind mit an Bord – dies weil Union Berlin und der FC Ingolstadt die Liga via Relegation verlassen.

Insbesondere der Kampf um den Aufstieg dürfte eine packende Angelegenheit werden: Mit dem VfB Stuttgart ist ein Unternehmen in der Liga dabei, welches mit der grossen Kelle anrühren wird. Ebenso dürften Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg die Rückkehr in die höchste Spielklasse umgehend anstreben. Doch dahin will auch der Hamburger SV zurück.

Ebenfalls neu mit dabei sind der VfL Osnabrück, der Karlsruher SC und der SV Wehen Wiesbaden.

Freilich blicken die sechs «Neuen» bereits auf eine reiche Geschichte in der 2. Bundesliga, wie ein Blick in die «ewige Tabelle» zeigt.

  • Rang 5: Hannover 96, 23 Saisons, 1322 Punkte.
  • Rang 8: Karlsruher SC, 22 Saisons, 1170 Punkte.
  • Rang 10: VfL Osnabrück, 23 Saisons, 1107 Punkte.
  • Rang 15: 1. FC Nürnberg, 17 Saisons, 1022 Punkte.
  • Rang 68: VfB Stuttgart, 3 Saisons, 202 Punkte.
  • Rang 104: SV Wehen Wiesbaden, 2 Saisons, 71 Punkte.

Daniel Gerber

Blick ins Stadion des VfB Stuttgart (Bild: Wikipedia/RudolfSimon).

2. Bundesliga – Von den Jägern zu den Gejagten

Zum Start der Rückrunde sind drei Teams auf den Rängen eins bis drei klassiert, die von den Jägern zu den Gejagten geworden sind – im positiven Sinne: In der vergangenen Saison noch jagten der VfB Stuttgart und Hannover 96 Gegner, die vor ihnen lagen; wenn auch in der Bundesliga. Und die Eintracht Braunschweig ging in der 2. Bundesliga gegen besser rangierte Teams auf Pirsch. Jetzt liegen diese drei Clubs nach der Winterpause auf den Positionen, die vom Rest der Liga mit aller Vehemenz gejagt werden.

Zum Start stehen für diese drei Mannschaften mehrere wegweisende Matches auf dem Programm.

Tabellenführer Eintracht Braunschweig muss auswärts gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers ran. Die Kickers liegen nicht nur auf Rang sechs, mit einem Sieg würden sie die Distanz zur Eintracht auf nur noch vier Zähler verkürzen.

Eine völlig andere Ausgangslage findet der VfB vor: Die Süddeutschen müssen auswärts gegen St. Pauli antreten – keine Frage, die Norddeutschen wollen möglichst rasch vom letzten Platz weg. Hannover 96 dagegen kann daheim antreten, gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich noch im hinteren Mittelfeld befindet, dieses aber nach vorne verlassen will.

Zu den besten Torjägern gehört ebenfalls ein Trio mit je einem Vertreter der genannten drei Mannschaften, wenn auch die erste Position Guido Burgstaller (im Bild) vom 1. FC Nürnberg gehört (14 Tore). Auf dem zweiten Rang folgen Domi Kumbela von der Eintracht Braunschweig und Simon Terodde vom VfB Stuttgart (je 11 Tore) und auf Rang vier liegen Martin Harnik von Hannover 96 und Andrew Wooten vom SV Sandhausen (je 8 Treffer).

Guido Burgstaller (Bild: Wikipedia/Steindy).