Fortuna Düsseldorf ist bereits der dritte Tabellenführer

Seit dem zweiten Spieltag wechselt der Tabellenführer von Runde zu Runde. Nach dem 1. FC Nürnberg und Arminia Bielefeld ist nun Fortuna Düsseldorf das Team, welches den Rest der Liga als Leader grüsst. Dies zwar mit einer nahezu identischen Ausbeute wie der SV Darmstadt 98, sogar das Plus-Tor-Verhältnis (beide +5) ist dasselbe, mit dem Unterschied, dass Fortuna ein Torverhältnis von 8:3 hat, während Darmstadt auf 7:2 kommt.

Da die Meisterschaft noch jung ist, dürften sich auch an den kommenden Spieltagen etliche weitere Wechsel ereignen.

Erstmals zu Punkten kommt der FC Ingolstadt 04: Mit seinem zweiten Saisontor schiesst Sonny Kittel den Absteiger zum ersten Saisonsieg und damit auch gleich wieder weg vom letzten Tabellenrang. Dies zum Leidwesen von Greuther Fürth – das Traditionsteam bleibt auch nach vier Spieltagen ohne Punktgewinn.

Felix Bastians (VfL Bochum) ist der einzige Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Ihlas Bebou

(Fortuna Düsseldorf)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Moritz Stoppelkamp

(MSV Duisburg)

 

Marcel Hartel

(Union Berlin)

Marvin Mehlem

(SV Darmstadt)

Pascal Köpke

(Erzgebirge Aue)

 

Daniel Buballa

(FC St. Pauli)

 

Felix Bastians

(VfL Bochum)

Marvin Knoll

(SSV Jahn Regensburg)

Dominik Wydra

(Erzgebirge Aue)

Öryan Nyland

(FC Ingolstadt 04)

 

Bielefeld an Tabellenspitze – Ingolstadt neu Schlusslicht

Jann George wendet das Duell zwischen Liga-Krösus FC Ingolstadt 04 und Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Nachdem das Heimteam in der zweiten Halbzeit 2:1 vorne liegt, trifft George innerhalb von sechs Minuten doppelt – zuletzt gewinnt seine Mannschaft mit 4:2 Toren. Ingolstadt bleibt damit auch nach drei Spieltagen ohne Zähler und fällt auf den letzten Tabellenrang.

Anders Arminia Bielefeld: Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel in der neuen Saison der 2. Bundesliga übernimmt die Mannschaft die Tabellenführung vom 1. FC Nürnberg.

Während Ingolstadt über einen Kaderwert von 29 Millionen Euro verfügt (dem höchsten in der Liga), arbeitet Arminia Bielefeld mit einem 13,33-Millionen-Team (dem sechsttiefsten der Spielklasse).

Nun darf man gespannt sein, ob es dem Absteiger gelingt, das Feld von hinten aufzurollen.

Jann George (SSV Jahn Regensburg) ist der einzige Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Sebastian Polter

(1 FC Union Berlin)

Dimitrij Nazarov

(FC Erzgebirge Aue)

Moritz Stoppelkamp

(MSV Duisburg)

 

Florian Neuhaus

(Fortuna Düsseldorf)

Hanno Behrens

(1 FC Nürnberg)

Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Immanuel Höhn

(SV Darmstadt 98)

Dominik Schmidt

(Holstein Kiel)

Florian Dick

(Arminia Bielefeld)

Stefan Ortega

(Arminia Bielefeld)

Absteiger FC Ingolstadt 04 weiterhin ohne Punkte

Union Berlin sieht sich einem wacker kämpfenden Aufsteiger Holstein Kiel gegenüber, der zweimal in Führung geht und später den Treffer zum 2:3-Rückstand kassiert. Dennoch gelingt Kiel der Ausgleich, zuletzt aber muss sich der Liga-Neuling mit 3:4-Toren geschlagen geben.

Aufsteiger MSV Duisburg ringt dem VfL Bochum nach einer frühen Führung durch Borys Tashchy ein 1:1-Unentschieden ab, während sich SSV Jahn Regensburg gegen den 1. FC Nürnberg 0:1 geschlagen geben muss.

Absteiger SV Darmstadt 98 spielt auswärts beim 1. FC Kaiserslautern 1:1-Unentschieden, während der FC Ingolstadt 04 im zweiten Spiel seine zweite Niederlage einstecken muss, dies beim 0:1 beim FC Sandhausen – somit reiht sich das Team punktelos bei den hintersten Mannschaften in der Tabelle ein.

Greuther Fürth erwischt einen mageren Start in die neue Saison: Auch das zweite Spiel geht verloren, diesmal mit 1:2 gegen Arminia Bielefeld.

Steven Skrzybski (Union Berlin) und Christopher Buchtmann (FC St. Pauli) sind die beiden Doppeltorschützen in dieser Runde.

 

Borys Tashchy

(MSV Duisburg)

Andrew Wooten

(SV Sandhausen)

Keanu Staude

(Arminia Bielefeld)

 

Wilson Kamavuaka

(SV Darmstadt 98)

 

Daniel Halfar

(1 FC Kaiserslautern)

Steven Skrzybski

(Union Berlin)

Leart Paqarada

(SV Sandhausen)

 

Kaan Ayhan

(Fortuna Düsseldorf)

Joseph Baffo

(Eintracht Braunschweig)

Enrico Valentini

(1 FC Nürnberg)

Jasmin Fejzic

(Eintracht Braunschweig)

 

Kiel punktet als einziger Aufsteiger – Marvin Ducksch trifft in letzter Sekunde

Christopher Buchtmann ist der erste Torschütze der Saison: Sein Treffer zum 1:0 gegen den VfL Bochum vom Freitag, 28. Juli bleibt der einzige in der Partie und mündet somit in den Auftakt-Sieg für den FC St. Pauli.

Abwehrspieler Christopher Trimmel sorgt für einen gewichtigen Auswärtssieg für Union Berlin. Dank seinem Tor in der 58. Minute kommt seine Mannschaft zum 1:0-Auswärtssieg bei Absteiger FC Ingolstadt 04. Der zweite Absteiger, der SV Darmstadt 98 gewinnt seinerseits den ersten Heimvergleich – dank dem Treffer von Innenverteidiger Aytac Sulu – mit 1:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Was für ein Tor von Marvin Ducksch – insbesondere zu was für einer Zeit: Nachdem sein Team zur Pause noch mit 0:2-Toren zurücklag, glich Marvin Ducksch in der 94. Minute aus. Von den drei Liga-Neulingen kam Holstein Kiel zu einem Punkt (2:2 gegen SV Sandhausen), SSV Jahn Regensburg (1:2 gegen Arminia Bielefeld) und MSV Duisburg (0:1 gegen Dynamo Dresden) mussten sich jedoch geschlagen geben.

Der erste Tabellenführer heisst 1. FC Nürnberg, die Mannschaft geht mit einem 3:0-Heimerfolg über den 1. FC Kaiserslautern aus dem Saisonauftakt hervor.

 

Lucas Röser

(Dynamo Dresden)

Marvin Ducksch

(Holstein Kiel)

Keanu Staude

(Arminia Bielefeld)

Kevin Möhwald

(1 FC Nürnberg)

Christopher Buchtmann

(FC St. Pauli)

Jann George

(SSV Jahn Regensburg)

Tim Leibold

(1 FC Nürnberg)

 

Joseph Baffo

(Eintracht Braunschweig)

Aytac Sulu

(SV Darmstadt)

Christopher Trimmel

(Union Berlin)

Robin Himmelmann

(FC St. Pauli)

 

 

SpVgg Greuther Fürth bald «Weltmeister» der 2. Bundesliga

Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist auf der Jagd nach der Spitzenposition in der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. Und dieses Ziel dürfte bald erreicht sein. Denn nur noch vier Punkte trennen das Team aus Bayern von der Top-Position, in wenigen Spieltagen liegt Fürth somit an der Spitze.

Lange Jahre thronte Alemannia Aachen unangefochten an der Spitze – doch seit dem Abstieg im Jahre 2012 und der Rückkehr von Greuther Fürth nach einem Jahr in der Bundesliga ist der Vorsprung des Teams aus Nordrhein-Westfalen von Saison zu Saison deutlich gesunken.

Bislang trugen die beiden Vereine jeweils 28 Saisons in der zweithöchsten Klasse aus, wenn man nur den Schnitt zwischen den beiden Teams vergleicht, würde die SpVgg bereits jetzt vorne liegen, Aachen trug 1020 Duelle aus und kommt auf einen Punkteschnitt von 1,45 pro Spiel. Fürth stand «nur» 990 Mal auf dem Feld (in manchen Saisons wurden weniger Spiele ausgetragen) und kommt auf einen Schnitt von 1,49 Zähler pro Match.

Das Stadion am Laubenweg von Greuther Fürth (Bild: Wikipedia/Markus Unger).

FC Ingolstadt jagt 400-Punkte-Marke

Der FC Ingolstadt 04 steht vor seiner neunten Saison in der 2. Bundesliga – die Ergebnisse von Vorgängerverein MTV Ingolstadt sind nicht miteingerechnet, da dieses Team gleichzeitig mit dem anderen Vorgängerverein ESV Ingolstadt-Ringsee in der Liga vertreten war.

In der ewigen Tabelle der zweithöchsten Spielklasse liegt Ingolstadt auf Rang 49, dies mit 347 Punkten. Innerhalb von kurzer Zeit jedoch dürfte der FC Carl Zeiss Jena (ebenfalls 347) sowie Eintracht Frankfurt (357) überholt werden. Auch das Knacken der 400-Punkte-Marke dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Dann würde der Bundesliga-Absteiger auf Position 43 (Hansa Rostock mit 388 Zählern) vorstossen.

Bislang spielten 122 Mannschaften in der Liga.

2004 fusioniert und in der Bayernliga gestartet, fand sich das Unternehmen 2015 in der Bundesliga wider, 2017 folgte nun jedoch der Abstieg. Bei diesem dürfte es freilich nicht bleiben. Der FC Ingolstadt verfügt über das Kader mit dem (mit Abstand) höchsten Marktwert der Liga.

Der Audi-Sportpark in Ingolstadt (Bild: Wikipedia/Donaulustig).

Darmstadt auf dem Sprung in die Top 10

Der SV Darmstadt 98 steht sowohl vor seiner 19. Saison in der 2. Bundesliga wie auch vor dem Einzug in die «Top 10» der «ewigen Rangliste» in der zweithöchsten Fussballliga Deutschlands. Der 1898 gegründete Club liegt gegenwärtig auf der zwölften Position in dieser Bestenliste, vornedran liegen nur noch 1860 München sowie der SV Waldhof Mannheim.

Beide Mannschaften spielen gegenwärtig nicht in dieser Spielklasse, wodurch Darmstadt auf diese beiden Clubs uneingeschränkt Boden gut machen kann. München dürfte relativ rasch überholt sein, der Rückstand des Liga-Neulings beträgt nur gerade fünf Zähler: Der SV kommt auf 1033 Punkte und die 1860er auf deren 1038. Etwas mehr Ausdauer wird nötig sein, um zu Waldhof vorzudringen, hier beträgt der Abstand 31 Punkte; Mannheim erarbeitete sich 1064 Punkte.

Freilich muss Darmstadt von Zeit zu Zeit auch etwas nach hinten schielen, auf Rang dreizehn liegt im Moment der MSV Duisburg mit 1024 Punkten – das sind neun Zähler weniger, doch wenn die Zebras zu galoppieren beginnen könnte es zuletzt zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommen, um den Einzug unter die zehn besten Vereine.

Das Merck-Stadion am Böllenfalltor, des SV Darmstadt 98 (Bild: Wikipedia/Ungry Young Man).

Duisburg: Auf der Lauer auf dem Sprung

Der MSV Duisburg ist zurück in der 2. Bundesliga – und sitzt bereits auf der Lauer und auf dem Sprung zum Überholen: Denn in der «ewigen Rangliste» dieser Spielklasse liegt die Mannschaft nur 14 Punkte hinter 1860 München; dieser Club jedoch spielt derzeit in der Regionalliga Bayern und kann nicht ins Geschehen eingreifen.

Der MSV erspielte bislang 1024 Punkte, die 1860er kommen auf 1038 Zähler. Sprich Duisburg dürfte im Laufe dieser Saison komfortabel an München vorbeiziehen.

Gegenwärtig liegen die Zebras auf dem 13. Rang, mit 716 ausgetragenen Spielen, 275 Siegen, 199 Unentschieden und 242 Niederlagen. Das Torverhältnis ist mit 1037:953 positiv.

Nur drei gegenwärtig in der 2. Bundesliga aktiven Teams liegen vor Duisburg: Greuther Fürth (Rang 2), der FC St. Pauli (Rang 4) sowie der SV Darmstadt 98 (Rang 12).

Duisburg ist wieder in der 2. Bundesliga (Bild: Wikipedia/ZebraDS).

Holstein Kiel überholt bald Borussia Dortmund

Aufsteiger Holstein Kiel steht vor der vierten Saison in der 2. Bundesliga. Bislang stand die Mannschaft aus der 250‘000-Einwohner-Stadt von 1978 bis 1981 in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands.

Dennoch dürfte relativ bald ein historisches Ereignis eintreten: Derzeit liegt der Club auf dem 87. Rang in der «ewigen Tabelle» der 2. Bundesliga (von insgesamt 122 Teams, die bisher in dieser Liga angetreten sind). Bislang sammelte Kiel in 118 Spielen 137 Punkte. Gleich viele wie die Borussia Dortmund, die wegen dem besseren Punkteschnitt auf Rang 85 liegt. Beim ersten Punktegewinn von Holstein Kiel jedoch werden die Norddeutschen automatisch an der Borussia vorbeiziehen. Dortmund spielte bislang zwei Saisons in dieser Liga, und erreichte in 76 Duellen – wie erwähnt – 137 Punkte, im Schnitt 1,8 pro Spiel, während Kiel einen Schnitt von 1,16 pro Match zeigte und somit drei Saisons brauchte, um auf 137 Zähler zu kommen.

Zwischen den beiden Team liegt im Übrigen der 1. FC Heidenheim, ebenfalls mit 137 Punkten und einem Schnitt von 1,34 Punkten pro Duell. Dies in 102 Matches. Der Unterschied in der Anzahl Spiele kommt deshalb zustande, weil in früheren Jahren mehr Spiele ausgetragen worden waren.

Das Holstein-Stadion (Bild: Wikipedia/Sasquatch).

Düsseldorf mit grösstem Stadion – in der Liga finden 74‘633 Fans weniger Platz

Fünf neue Clubs in der 2. Bundesliga bedeutet auch fünf neue Stadien. Die Arenen der 18 Teams der Saison 2016/17 fassten insgesamt 549‘970, also nur 30 weniger als 0,55 Millionen.

Auf die neue Saison hin erfolgen grössere Veränderungen: Das Team mit dem grössten Stadion, 1860 München (Allianz Arena 75‘021), ist abgestiegen, die Mannschaft mit der zweitgrössten Arena, der VfB Stuttgart (Merceds-Benz Arena 60‘449), schaffte den Aufstieg. Zudem musste der Verein mit dem kleinsten Stadion ebenfalls in die 3. Liga.

Letzte Saison konnten die drei grössten Teams zusammengezählt 190‘070 Zuschauer aufnehmen, das ist mehr als die neun Vereine mit den kleinsten Stadien.

Auf die neue Saison hin ist Fortuna Düsseldorf die Mannschaft, mit dem grössten Stadion der Liga, 54‘600 Fans passen in die Esprit Arena. Dahinter folgen der 1. FC Nürnberg (50‘000 im Max-Morlock-Stadion) sowie der 1. FC Kaiserslautern (49‘780 im Fritz-Walter-Stadion). Insgesamt beträgt das totale Fassungsvermögen aller 18 Stadion in dieser Saison 475‘337 Zuschauer, das sind 74‘633 weniger als in der vergangenen Spielzeit.

Stadion Fortuna Düsseldorf (Bild: Wikipedia/Ghermezete).