SC Kriens mit zweitem Auswärtsstreich

Der SC Kriens liefert im zweiten Auswärtsspiel seinen zweiten Streich: Nico Siegrist und Olivier Kleiner treffen zum 2:0-Erfolg für den Liganeuling. Dies nachdem die Luzerner bereits beim aktuellen Leader Lausanne auswärts im Waadtland einen Punkt holen konnten. Der SCK liegt damit mit vier Punkten auf dem siebten Rang.

Der FC Wil schockt Aufstiegsaspiranten Servette: Bereits nach 15 Minuten brachte Magnus Breitenmoser die Ostschweizer in Führung, doch weit in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sorgte Anthony Sauthier für den Ausgleich. Doch Silvano Schäppi  sorgte für die erneute Führung für die St. Galler, welche seine Mannschaft nicht mehr preisgab.

Gleich in der ersten Minute bringt Gabriel Isik den FC Winterthur auswärts beim FC Rapperswil-Jona in Führung und nur wenige Minuten später FCRJ-Mann Simon Rohrbach als letztes am Ball beim 2:0 für den Gegner. Mit Ousmane Doumbia und Taulant Seferi erhöhen zwei FCW-Einwechselspieler für das Team aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz.

Bis in die 79. Minute hat der Lausanne HC einen 5:0-Vorsprung gegen das Team aus dem Kanton Tessin aufgebaut. Erst dann gelang dem FC Chiasso der Ehrentreffer zum 1:5.

Der FC Schaffhausen setzt sich im Duell gegen den FC Vaduz gleich mit 4:1-Toren durch, dabei zeichnet sich Miguel Gastromann als Doppeltorschütze aus. Zudem treffen Karim Barry und Valentino Pugliese. Dazwischen führt Mohamed Coulibaly das Team aus Liechtenstein auf 1:3 heran.

Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).

Der 1. FC Köln sieht Gegner im Rückspiegel

In dieser Saison sind «nur» vier neue Mannschaften in der 2. Bundesliga zu begrüssen, doch diese haben es in sich.

Namentlich der 1. FC Köln startet als Liga-Krösus ins Unternehmen direkter Wideraufstieg in die Bundesliga. Der Kaderwert dieser Mannschaft beträgt nicht weniger als 75,18 Millionen Euro. In der höchsten Spielklasse würde dies zwar nur für den zweitletzten Marktwert-Platz reichen. In der 2. Bundesliga dagegen bedeutet dies den mit Abstand höchsten Rang. Und in der Schweizer Super League würde Köln damit sogar weitaus auf dem ersten Platz liegen, vor dem Meister BSC Young Boys (66,8 Millionen) und dem langjährigen Serienmeister FC Basel (57,75 Millionen).

Ebenfalls sehr gut aufgestellt ist der zweite Absteiger, der Hamburger SV. Diese Mannschaft kommt auf einen Marktwert von 53,2 Millionen. Was immer noch mehr als das doppelte vom Drittplatzierten in dieser Wertung ist: Der FC Ingolstadt operiert mit 23,08 Millionen und auf Rang vier findet sich Dynamo Dresden mit 18,68 Millionen.

Klein aber fein fügen sich die beiden Aufsteiger aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga ein: Der SC Paderborn 07 (9,88 Millionen) sowie der 1. FC Magdeburg (8,8 Millionen) liegen nicht meilenweit hinter Rang 16 (SSV Jahn Regensburg mit 11,00 Millionen) und Rang 15 (SpVgg Greuther Fürth mit 11,10 Millionen).

Das RheinEnergieStadion in Köln (Bild: Wikipedia/Sascha Brück).

Jetzt ist Rappi Leader – Winterthur mit Befreiungsschlag

Der FC Rapperswil-Jona knüpft vorzüglich an die vergangene Saison an. Damals war der Aufsteiger aus dem Kanton St. Gallern erst durch das Saisonende zu bremsen: Als sich der Pulverdampf der 36 Spiele verzogen hatte und der Blick auf die Tabelle frei wurde, resultierte ein starker fünfter Platz.

Nun gelingt es dem FCRJ dort anzuknüpfen, wo die vergangene Saison beendet wurde. «Rappi» steht nach zwei Runden mit dem Punktemaximum auf dem ersten Tabellenrang, vor Ligakrösus Servette. Dem 3:0 Startsieg folgt ein 4:1-Auswärtserfolg bei Aufsteiger Kriens. Gleich dreimal traf Aldin Turkes sowie einmal Manuel Kubli, ehe Saleh Chihadeh für den Aufsteiger aus dem Kanton Luzern erfolgreich war.

Nach der Startniederlage fand zudem der FC Schaffhausen zum Sieg: Durch je ein Tor von Luca Tranquilli und Miguel Castroman gelangte den Nordostschweizern der Heimsieg gegen den FC Wil.

Nach dem ersten Spieltag fand sich der FC Winterthur auf dem letzten Rang wieder. Diesen verliessen die Zürcher mit einem Befreiungsschlag wieder: 3:1 lautete das Schlussergebnis gegen den FC Aarau.  Bis zur 64. Minute fiel kein Tor, dann trafen Karim Gazzetta und Captain und Doppeltorschütze Davide Callà innerhalb von 22 Minuten dreimal. Der eingewechselte Mickael Almeida stellte in der 93. Minute den Schlussstand her. Neu am Tabellenende findet sich nun nach dem zweiten Spieltag der FC Chiasso.

Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).

FC Rapperswil und SC Kriens punkten zum Auftakt

Erster Schock für Absteiger Lausanne-Sport. Der Super-League-Absteiger verfügt über ein Team, dessen Kader fast viermal so viel Wert hat, wie jenes des SC Kriens. Auf eigenem Feld gegen den Liga-Neuling anzutreten ist auf dem Papier die einfachste von der 18 möglichen Konstellationen. Doch wie «zweiteliga.org» bereits vor dem Startwochenende geschrieben hat: Die beiden neusten Aufsteiger (Kriens 2018 und Rapperswil-Jona 2017) haushalten ausgesprochen vernünftig und fleissig.

Das dokumentierte der starke fünfte Rang der St. Galler in der vergangenen Saison. Und das zeigte nun auf die Auftaktrunde in die Spielzeit 2018/19. Der FC Lausanne-Sport war mit dem Unentschieden sogar noch gut bedient: Nico Siegrist verwertete in der ersten Spielhälfte einen von Saleh Chihadeh herausgeholten Elfmeter zur 1:0-Führung. In der 64. Minute glich der in der Halbzeit eingewechselte Mersim Asllani aus.

Der FC Rapperswil-Jona zeigte beim 3:0-Sieg über den FC Schaffhausen ein besonderes Defensivspektakel: Die drei Tore wurden von zwei Verteidigern, Denis Simani und Jonas Elmer erzielt, sowie von Flügelspieler Egzon Shabani.

Beim 2:0-Erfolg des FC Wil über den FC Winterthur zeichnete sich der Brasilianer Carlos Silvio als Doppeltorschütze aus.

Der FC Aarau musste sich mit 0:2-Toren gegen Servette geschlagen geben und der FC Chiasso mit 1:3 gegen den FC Vaduz.

Auch in der nächsten Runde werden die beiden Teams mit dem tiefsten Kaderwert punkten: In der Direktbegegnung im Kanton Luzern werden zwei oder drei Punkte vergeben.

Carlos Silvio (Bild: Wikipedia/Werner100359).

SC Kriens will Ligaerhalt – FC Aarau den Aufstieg

Mit dem Zuzug von Marco Schneuwly wurde im Kanton Aargau eine kleine Euphorie ausgelöst. Der FC Aarau will nach dem Abstieg 2015 früher oder später zurück in die Super League und der Schneuwly-Transfer weckt zusätzliche Hoffnungen.

Doch auch in dieser Saison stehen mehrere weitere starke Herausforderer in den Startlöchern, insbesondere Absteiger Lausanne-Sport sowie Servette-Genf. 2016 hatten bereits die Waadtländer die Nase vorn, die nun den direkten Wiederaufstieg anstreben. 2017 setzte sich der FC Zürich durch und 2018 Neuenburg Xamax.

Mit dem mit Abstand grössten Budget rührt Absteiger Lausanne an, nicht weniger als 14,3 Millionen Euro beträgt der Marktwert dieser Equipe aus der Westschweiz. Der Servette FC rührt mit 8,63 Millionen an, gefolgt vom FC Aarau mit 6,85 Millionen und dem FC Winterthur (6,03 Millionen).

Klein aber fein und solide Aufbauarbeite leisten lautet die Devise vernünftigerweise bei den beiden neusten Aufsteigern. Der FC Rapperswil-Jona (Aufstieg 2017) zeigte mit einem starken fünften Rang eine vorzügliche Performance. Dies mit einem Kaderwert von 2,88 Millionen. Dieser wurde nun gesteigert, auf 3,70 Millionen. Und Liga-Neuling steigt mit einem etwas höheren Kaderwert als Rappi in der Startsaison ins Unternehmen Challenge-League-Ligaerhalt: Mit einem Spielerwert von 3,23 Millionen Euro wollen die Luzerner die erste Saison bestreiten.

Über das grösste Stadion der Liga verfügt Servette Genf mit 28’883 Plätzen, die kleinste Spielstätte steht mit 2700 Plätzen dem FC Rapperswil-Jona zur Verfügung.

Das Stade Olympique de la Pontaise in Lausanne (Bild: Wikipedia/Sandro Senn).

Nur drei Teams aus Töpfen 3 und 4 weiter

In jeder WM-Gruppe trugen die Teams der Töpfe drei und vier automatisch jeweils vier Begegnungen gegen die Mannschaften aus den Töpfen eins und zwei aus. Jede Mannschaft aus den beiden unteren Töpfen kann in diesen Direktbegegnung sechs Zähler erreichen. Pro Gruppe waren somit addiert zwölf Punkte für die beiden Teams möglich (sowie natürlich noch die drei Punkte aus dem Topf drei und vier Direktduell). Total, bei acht Gruppen, konnten die Teams aus Topf drei und vier den Höher-Klassierten maximal 96 abgeknöpft werden. Es sind deutlich weniger, wie «zweiteliga.org» ausgerechnet hat, wie viele der möglichen Punkte in der Gruppephase geholt wurden.

 

Magere 20 Punkte sind es geworden. Und nur drei Teams aus den beiden tieferen Töpfen sind weitergekommen. Dänemark, Schweden und Japan sind die drei einzigen Team aus den Töpfen drei und vier, welche die Achtelfinals erreichen, dies auf Kosten von Peru (Topf 2), Deutschland (Topf 1) und Polen (Topf 1).

 

Topf 3 und 4 gegen Topf 1 und 2 (ohne Topf 3 und 4 Direktbegegnung)

Gruppe A: 0 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Ägypten und Saudi-Arabien) gegen die Höher-Klassierten.

Gruppe B: 2 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Marokko und Iran) gegen die Höher-Klassierten, dies durch ein 1:1 zwischen Iran und Portugal sowie einem 2:2 Marokkos gegen Spanien.

Gruppe C: 4 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Dänemark und Australien) gegen die Höher-Klassierten. Dies durch ein 1:0 von Dänemark über Peru sowie einem 0:0 gegen Frankreich.

Gruppe D: 1 Punkt für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Island und Nigeria) gegen die Höher-Klassierten. Island luchst Argentinien einen Punkt ab (1:1).

Gruppe E: 1 Punkt für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Costa Rica und Serbien) gegen die Höher-Klassierten. Costa Rica holte einen Zähler beim 2:2 gegen die Schweiz.

Gruppe F: 6 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Schweden und Südkorea) gegen die Höher-Klassierten. Am letzten Spieltag siegten Schweden mit 3:0 Toren gegen Mexiko und Südkorea mit 2:0 gegen Deutschland. Somit erarbeiteten sich die beiden Teams aus den Töpfen 3 und 4 sechs Punkte gegen die Teams aus den Töpfen 1 und 2.

Gruppe G: 0 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Tunesien und Panama) gegen die Höher-Klassierten.

Gruppe H: 6 Punkte für die Teams aus den Töpfen drei und vier (Senegal und Japan) gegen die Höher-Klassierten. Japan holte drei Punkte gegen Kolumbien beim 2:1-Erfolg und Senegal setzte sich mit dem gleichen Resultat gegen Polen durch. Japan schafft auf Kosten von Polen den Sprung in die Achtelfinals.

Dänemarks Nationalteam im Einsatz (Bild: Wikipedia/Lilian Leyve).

Rächen sich Schweizer jetzt für Eisgenossen-Pleite?

Das Fussball-Sommermärchen geht für die Schweiz und für Schweden weiter. Es kommt somit auf dem Rasen zu einer möglichen Knock-out-Revanche der besonderen Art: Erst im vergangenen Monat musste sich die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft bekanntlich erst im Finale geschlagen geben. Der Gegner damals im Penalty-Schiessen: Schweden! Xherdan Shaqiri, Breel Embolo und Granit Xhaka können sich nun für diese Finalniederlage «rächen», indem sie die Fussball-Schweden nach Hause schicken.

Aber Achtung: Die Schweden haben bereits acht WM-Title aus dem Rennen geworfen (Italien vier und Deutschland vier).

Schweden kippte Italien, Deutschland, Niederlande raus

Deshalb ist zur Vorsicht vor den Nordländern gemahnt, auch wenn die Schweiz eine positive Bilanz gegen diese Mannschaft hat (28 Spiele, 11 Siege, 7 Unentschieden, 10 Niederlagen). Insbesondere für Schweden handelt es sich bei der Qualifikation fürs Achtelfinale um einen riesigen Kraftakt. Denn die Skandinavier starteten als Aussenseiter ins WM-Abenteuer. Aus dem Topf 3 in die Gruppe F gelost, schien das Schicksal mit den beiden Giganten Mexiko und Deutschland zum Vornherein besiegelt.

Bereits der Weg ans Turnier war für die Nordländer ein hartes, mühseliges Stück Arbeit: Bereits in der Qualifikation fand sich Schweden im dritten Lostopf. Die Mannschaft wurde in die Gruppe gelost, in der sich mit Frankreich und den Niederlanden zwei ganz grosse Namen befanden. Frankreich lag zum Zeitpunkt der Auslosung auf Rang 22 der FIFA-Weltrangliste und die Niederlande sogar auf Position 5. Schweden dagegen war auf Rang 33 zu finden.

Doch es gelang den Schweden, sich den zweiten Rang vor den Niederlanden zu sichern. Dadurch gelangte dieses Team unter die acht besten Gruppenzweiten – und wieder im tieferen Lostopf. Der nächste Gegner? Italien, der vierfache Weltmeister. Mit 1:0-Toren setzte sich Schweden durch. Und am dritten Gruppenspieltag in Russland zog das Team nun auf Kosten von Deutschland ins Achtelfinale ein.

Schweden vor einem Länderspiel in Österreich (Bild: Wikipedia/Nicholas B).

Romelu Lukaku liest täglich in der Bibel

Die Fussball-WM 2018 in Russland nähert sich ihrem Höhepunkt, der K.O.-Runde. Verschiedene Fussballer äusserten sich in der Vergangenheit über ihren christlichen Glauben, anbei eine Auswahl mehrerer Statements von aktuellen Endrunden-Teilnehmern sowie das ein und andere von Startern aus dem Jahr 2014.

Fernando Santos, Nationaltrainer Portugal

«Ich habe Christus gefunden. Das war das grösste Glück meines Lebens. Mir wurde klar, dass Christus lebt, eine entfernte Realität, die ich erkannte. Das Leben hier auf Erden ist nur ein Abschnitt. Den endgültigen Tod gibt es nicht. Ich glaube an die Auferstehung»

Romelu Lukaku, Belgien

Er liest täglich bis zu dreimal in der Bibel. Für sein Alter sei er ausgesprochen kraftvoll, bemerkte die Webseite «goal.com» und fragte ihn, ob dies unter anderem dem Gewichtheben zu verdanken sei. «Ich habe nie Gewichte gehoben. Meine Kraft? Die ist ein Geschenk von Gott.»

Keylor Navas, Costa Rica

«Gott und meine Familie sind mir das Wichtigste im Leben. Sie prägen meinen Lebenswandel und beeinflussen meine Sicht auf Dinge. Weil ich sie habe, bin ich glücklich. Galater 1,10 ist mein Lieblingsbibelvers. Er gibt mir Halt! Darin steht: ‚Sagt selbst: Bin ich, wenn ich so rede, auf die Zustimmung der Menschen aus oder auf die Zustimmung Gottes? Geht es mir wirklich darum, Menschen zu gefallen? Wenn ich noch Menschen gefallen wollte, wäre ich nicht ein Diener Christi!’»

Carlos Bacca, Kolumbien

Nach einem Spiel zeigte er ein Shirt, das er während des Matches unter dem Trikot getragen hat. Darauf stand: «Ich vermag alles durch den, der mir die Kraft gibt.» Philipper 4,13. Vor versammelter Presse bekräftigte er: «Ich widme diesen Sieg Gott und meiner Familie; sie ist der grösste Segen, den Gott mir gegeben hat.» Bacca ist evangelischer Christ, gleich wie andere kolumbianische Stars wie Falcao und James. In einem Interview mit «El Pais» sagte Bacca: «Ich glaube an Gott, er lebt in meinem Herzen. Er gab mir die Fähigkeit Fussball zu spielen, deshalb weise ichnjedes Mal, wenn ich treffe, auf ihn hin.» Zu Beginn seiner Karriere habe er viele Fehler gemacht. «Doch Gott zeigte mir den Weg und erlöste mich von dem Bösen.»

Daniel Sturridge, England

«Gott ist meine Inspiration und die Quelle meiner Kraft, auch in herausfordernden Zeiten.» Postete er während einer Verletzungspause. Er twitterte beispielsweise: «Ich schäme mich nicht, es der Welt zu sagen. Ich bin gesegnet und ich danke Gott für das, was er mir auf dem Weg gibt. Ich gebe ihm stets die Ehre.»

Yohan Cabaye, Frankreich

«Je älter ich werde, desto mehr wächst mein Glauben.» Weiter hielt er fest: «Ich kann nicht ohne meinen Glauben leben.» Dies bezeugt auch ein «Jesus»-Tattoo auf seinem rechten Arm.

Während einer schwierigeren Phase in Lille sei er in den christlichen Glauben «eingetaucht». In dieser Zeit habe er sich zudem taufen lassen, seither habe er immer eine Bibel bei sich. «Christus ist ein gutes Vorbild für alle Menschen», meint er. Und: «Je mehr man in den Evangelien liest, desto mehr versteht man.»

Matteo Kovacic, Kroatien

Oft trägt er ein T-Shirt mit der Aufschrift: «I belong to Jesus» (Ich gehöre Jesus). «Ich habe kein Problem damit, einzuräumen, dass mein Glaube mir Kraft gibt. Der Glaube hilft mir, besser zu spielen. Oft trage ich ein Shirt mit einem Bild von Jesus unter dem offiziellen Team-Dress.»

Sport zum Sonntag ist das Wort zum Sonntag von «zweiteliga.org».

Belgiens Romelu Lukaku (Bild: Wikipedia/Oleg Bkhambri).

Panama: Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als Frankreich und Spanien

Nach Berechnungen von «zweiteliga.org» ist Panama das Team, das mit Abstand das beste Preisleistungsverhältnis liefert. Eigentlich ist diese Equipe aus Zentralamerika sogar der grösste Fussball-Titan an der WM 2018 in Russland. Denn Panama blickt gemäss der Webseite «transfermarkt.de» auf den tiefsten Kaderwert aller 32 WM-Teilnehmer. Die Gesamtsumme dieser Mannschaft liegt bei rund 8,5 Millionen Euro. Mit einer ganz anderen Summe unterwegs ist der Spitzenreiter Frankreich (1,08 Milliarden), gefolgt von Spanien (1,04 Milliarden). Deutschland befindet sich auf Rang vier mit 883 Millionen Euro und die Schweiz liegt mit 219 Millionen auf Rang 16 der 32 WM-Teilnehmer.

Mit anderen Worten: Das Kader von Frankreich ist rund 126mal teurer als jenes von Panama. Dies zum enormen Nachteil der «Grande Nation»: Um das gleiche Preis-Leistungs-Verhältnis wie Panama zu erreichen, muss Frankreich pro Panama-Tor 126 Treffer erzielen … Angenommen Panama erzielt an der Endrunde drei Tore, müsste Frankreich also gleich 378 erzielen.

Selbst das Team auf dem vorletzten Kader-Wert-Platz, Saudi-Arabien, klotzt vergleichsweise mit einem Wert von 18,9 Millionen Euro. Pro Saudi-Tor müsste Frankreich immerhin noch 57 Treffer erzielen – so gesehen ist die «Grande Nation» dank dem 0:5 der Saudis gegen Russland gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen.

Luis Tejada, der beste Skorer von Panama, erzielte bisher 43 Tore in 105 Länderspielen. Er sagt: «Gott hat mich davor bewahrt, dass ich in die Gang-Kriminalität geriet.»

Daniel Gerber

Panama an einem Länderspiel (Bild: Wikipedia/123Hollic).

Willkommen Island und Panama

Zum ersten Mal bei einer Fussball-WM mit dabei sind die Mannschaften aus Island und Panama. Beim Blick auf die Marktwerte aller WM-Mannschaften lässt Island aufhorchen: Mit rund 76 Millionen Euro liegt dieses europäische Team auf Rang 24, noch vor Japan (73,5 Millionen), Tunesien (58 Millionen) und Australien (50 Millionen). Island findet sich in einer absoluten WM-Hammergruppe wieder: Das Team von der Insel trifft auf Argentinien, Kroatien und Nigeria. Bereits am 16. Juni kommt es zum WM-Kracher in Moskau, zwischen Argentinien und Island.

Panama, der zweite WM-Neuling verfügt über den tiefsten Marktwert aller 32 Teilnehmer, nämlich rund 8,5 Millionen Euro, weniger als die Hälfte der zweittiefsten Nation (Saudi-Arabien mit 18,7 Millionen). Auch Panama kann sich nicht über zu wenig gegnerische Power beschweren: Als Gegner warten England, Belgien und Tunesien.

Punkto Kaderwert lieg die Schweiz auf Rang 16 und somit als hinterstes Team in der ersten Hälfte der Marktwerte. Russland liegt auf Position 18 und damit bereits in der hinteren Region.

Die teuersten Mannschaften an dieser Weltmeisterschaft werden von Frankreich (1,08 Milliarden) und Spanien (1,04 Milliarden) gestellt.

Szene aus einem Duell zwischen Dänemark und Island (Bild: Wikipedia / Tobias Klenze / CC-BY-SA 3.0).