Der HC Ajoie, der Sieger der Herzen, steigt auf – EHC Kloten vor vierter Swiss-League-Saison

Der HC Ajoie gewinnt mit 5:4-Toren in der Verlängerung gegen den EHC Kloten. Der HCA steigt in die National League auf, der EHCK bleibt mindestens eine vierte in der Swiss League (wobei in der zweiten Saison wegen Corona kein Aufstieg möglich war, dafür im Gegenzug nun in der dritten keine Liga-Quali im Weg stand). Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie, der Sieger der Herzen: Nach 1988 und 1992 steigt der HC Ajoie 2021 erneut in die National League auf, dies durch den insgesamt vierten Titel in der Swiss League. Obschon punktgleich nach der Quali mit dem EHC Kloten (die Resultate der Direktbegegnungen waren aufgrund des Pandemie-Verlaufs im Spätherbst und eingangs Jahr schwer zu deuten) wurde der EHCK zum grossen Aufstiegsfavorit erkoren und durch zwei Störmanöver wurde versucht, Unruhe ins Team des scheinbaren Aufsteigers zu bringen (Wirbel um Philip-Michael Devos und Jonathan Hazen sowie vor dem entscheidenden Spiel die Gerüchte, dass Ajoie gar nicht aufsteigen wolle). Der HCA wiedersetzte sich allen Widrigkeiten und steigt nun als Sieger der Herzen auf.
  • Das Spiel: Schon in der 2. Minute geht der EHC Kloten durch Nicholas Steiner in Führung. Thibault Frossard und Philip-Michael Devos sorgen für die Wende im Startdrittel, doch im mittleren Abschnitt ziehen die Zürcher auf eine 4:2-Führung davon. Doch noch vor der zweiten Sirene sorgen erneut Philip-Michael Devos und Jonathan Hazen für den erneuten Ausgleich und Mathias Joggi entscheidet das Spiel und damit die Final-Serie in der Verlängerung, mit seinem Tor in der 72. Minute.
  • EHC Kloten vor vierter Swiss League Saison: Der EHC Kloten bleibt eine weitere Saison in der Swiss League. Freilich ist das Team damit in guter Gesellschaft, der direkte Wiederaufstieg gelang im laufenden Jahrtausend nur der EHC Basel im Jahr 2005 – ansonsten waren stets mehrere Anläufe nötig: Der EHC Biel blieb sechs Saisons in der Swiss League (1997 bis 2003), der Lausanne HC deren acht in Folge (2005 bis 2013), die SCL Tigers blieben zwei Saisons und die SCRJ Lakers deren drei. Ein direkter Auf- und Abstieg wäre für beide Ligen interessanter, durch die jüngsten Entwicklungen rückt dies freilich in weite Ferne.
  • Die letzten Meister: 2016: HC Ajoie. 2017: SC Langenthal. 2018: SCRJ Lakers. 2019: SC Langenthal. 2020: Wegen Corona ausgefallen. 2021: HC Ajoie.
  • Was wenn nun der EHC Olten oder der EHC Visp kommt? Die offene Tür für zwei Saisons war insbesondere auch für den EHC Kloten bereitet. Nun ist der HC Ajoie durchgeschlüpft. Wie reagiert die National League, wenn 2022 der EHC Olten oder der EHC Visp aufsteigt?
  • Aufstiegsbarometer: Der HC Ajoie steigt auf. De EHC Kloten benötigt nun wieder über 50 Siege zur Promotion (ohne dass aber eine Liga-Quali im Weg steht).
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:4.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.
Das Stadion des HC Ajoie (Bild: zweiteliga.org).

HC Ajoie steht vor dem Aufstieg – EHC Kloten stolpert erneut über Effizienz

Jetzt fehlt dem HC Ajoie noch ein Sieg zum Aufstieg. Wie im bisherigen Verlauf der Final-Serie ist der EHC Kloten in Sachen Effizienz erneut unterlegen. Ausserdem unterlief eine Fehleinschätzung – auf die zweiteliga.org bereits vor der Serie hingewiesen hat – bei verschiedenen Beobachtern und womöglich auch in den Reihen des EHCK, wonach der HCA über nur eine schlagkräftige Linie verfügt (Siehe unten Grafik nach dem Halbfinale). Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie schafft das Break: Mit einem Doppelschlag kurz vor der ersten Pause zieht der HC Ajoie durch ein Power-Play-Tor von Reto Schmutz sowie 14 Sekunden später durch Lars Frei bei gleich vielen Spielern auf dem Eis davon. Reto Schmutz vollendete seinen Hattrick mit dem Game-Winning-Goal in der 35. Minute und einem Treffer ins leere Tor in der 60. Minute. Zwischenzeitlich war das Team von Trainer Per Hanberg noch auf 2:3 herangekommen, indem Dario Meyer und Andri Spiller verkürzt hatten.
  • EHC Kloten statistisch nicht auf Touren: Der EHC Kloten scheiterte erneut aufgrund fehlender Effizienz, diesmal erarbeiteten sich die Flughafenstädter aus 37:32 Chancen einen Schlussstand von 2:4. Insgesamt kommt der HC Ajoie nun nach fünf Finalspielen auf 15:9 Tore in der Serie, bei 137:155 Schüssen. Der Unterschied über die ganze Serie wird was die Effizienz betrifft, immer deutlicher: Der HCA hat Chancenauswertung von 10,95 Prozent, der EHCK von 5,81 Prozent. HC Ajoie-Goalie Tim Wolf hält starke 94,81 Prozent der Schüsse, Dominic Nyffeler im Kloten-Tor hält 89,71 Prozent der Geschosse.
  • Von wegen abhängig von einer Linie: Der HC Ajoie zählt 14 verschiedene Final-Skorer in seinen Reihen, davon erzielten neun verschiedene Spieler mindestens zwei Punkte. Der EHC Kloten kommt auf zwölf verschiedene Skorer im Finale und nur deren sechs verbuchten zwei und mehr Zähler.
  • HC Ajoie schiesst einmal mehr das 1:0: In vier der fünf Spiele gegen den EHC Kloten erzielte der HC Ajoie das 1:0. Und zuvor im Halbfinale gegen den SC Langenthal gelang dies in fünf von sechs Matches. Sprich in neun von elf Spielen im Halbfinale und Finale traf der HCA als erstes.
  • Aufstiegsbarometer: Dem HC Ajoie fehlt noch ein Sieg bis zum Aufstieg. Der EHC Kloten benötigt zwei Erfolge in Serie zur Promotion.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:3.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.
Der HC Ajoie verfügt über die beste Bilanz (Grafik: zweiteliga.org).

HC Ajoie gleicht erneut aus – EHC Kloten wieder in Zugzwang

Der HC Ajoie gleicht erneut aus, der EHC Kloten ist nun gefordert, auf eigenem Eis erneut zu gewinnen. Durch den 4:0-Erfolg des HC Ajoie bleibt es bislang dabei, dass es in dieser Final-Serie bislang nur Heimsiege gab. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie setzt sich erneut daheim durch: Schon in der 10. Minute trifft Arnaud Schnegg zum 1:0, es sollte bereits das Game-Winning-Goal werden, das Team von Trainer Per Hanberg konnte den Ausgleich (und später den Anschluss) nicht mehr erringen. Im Gegenteil, als die Jurassier mit 2:0-Toren führten, aber in Unterzahl antreten mussten, lieferte Steven Macquat mit seinem zweiten Playoff-Treffer den Short-hander zur 3:0-Führung.
  • EHC Kloten statistisch im Rückstand: Der HC Ajoie erzielte 11:7 Tore gegen den EHCK im Finale. Die Nordwestschweizer sind ausserdem effizienter: 10,48 Prozent der 105 Schüsse fanden den Weg ins Tor. Kloten schoss 118mal und war in nur 5,93 Prozent der Fälle erfolgreich.
  • HC Ajoie schiesst einmal mehr das 1:0: In drei der vier Spiele gegen den EHC Kloten erzielte der HC Ajoie das 1:0. Und zuvor im Halbfinale gegen den SC Langenthal gelang dies in fünf von sechs Matches. Sprich in acht von zehn Spielen im Halbfinale und Finale traf der HCA als erstes.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten und dem HC Ajoie fehlen je noch zwei Siege bis zum Aufstieg.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:2.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu wieder der HC Ajoie.
Der EHC Kloten fährt allen davon. Bild: zweiteliga.org

EHC Kloten legt wieder vor – HC Ajoie erstmals ohne Treffer

Der EHC Kloten bezwingt den HC Ajoie mit 2:0 Toren. Auch im dritten Final-Spiel gewinnt damit das Heimteam. Erstmals erzielt der HC Ajoie keinen Treffer im Finale. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • EHC Kloten hat Spiel im Griff: Anders als im zweiten Duell hatte der EHC Kloten seinen Gegner diesmal fest im Griff. Nur 19 Schüsse wurden den Jurassiern zugestanden, von diesen liess EHCK-Keeper Dominic Nyffeler keinen einzigen passieren, zuletzt siegte das Team von Trainer Per Hanberg mit 2:0. Erst in der Schlussphase kann der HCA kurz powern, als Kloten in Unterzahl spielen muss und Trainer Gary Sheehan den Torhüter rausnimmt. Tore gelingen allerdings keine mehr.
  • Andri Spiller und Niki Altorfer mit Doppelschlag: Zur Spielmitte entscheiden Andri Spiller (30. Minute) und Niki Altorfer (33. Minute) das Spiel durch die beiden Treffer.
  • HC Ajoie schiesst erstmals nicht das 1:0: In den beiden ersten Spielen erzielte jeweils der HC Ajoie das 1:0. Diesmal ging der EHC Kloten erstmals in Führung.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten fehlen noch zwei Siege bis zum Aufstieg. Dem HC Ajoie fehlen noch drei Erfolge.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:1.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu wieder der EHC Kloten.
Die Swiss Arena des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

HC Ajoie gleicht aus – Jonathan Hazen und Philip-Michael Devos in Top-Form

Der HC Ajoie gleicht gegen den EHC Kloten im Finale der Swiss League aus. Nach dem 5:0-Heimsieg lautet der Serien-Stand nun 1:1. Die HCA-Kanadier Jonathan Hazen und Philip-Michael Devos zeigen sich in Top-Form. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie schiesst zum siebten Mal in acht Spielen das 1:0: Seit Beginn des Halbfinals erzielte der HC Ajoie nun gegen den EHC Kloten zum siebten Mal in acht Spielen das erste Tor der Partie. Dreimal siegte der Gegner (zweimal der SC Langenthal, einmal der EHC Kloten) und viermal siegte der HCA. Und als der SCL in einem Falle das 1:0 erzielte, gewann Ajoie zuletzt mit 5:1-Toren.
  • Unterschrieben oder nicht? Gerätselt wird, ob die HCA-Ajoie-Kanadier Philip-Michael Devos und Jonathan Hazen bereits bei Finalgegner EHC Kloten einen National-League-Vertrag unterzeichnet haben oder nicht. Bereits forderte «Blick» die Entlassung der beiden und «Watson» meinte, dass von den beiden nichts mehr kommt. Nun jedoch zeigten die beiden eine starke Leistung beim Comeback von Jonathan Hazen; dieser lieferte sein sechstes Playoff-Tor und Philip-Michael Devos steuerte seine Tore sieben und acht bei.
  • Schlechte Verlierer: Als das Spieler beim Stande von 5:0 längst entschieden ist, leisten sich Juraj Simek und Marc Marchon vom EHC Kloten je noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten und dem HC Ajoie fehlen noch drei Siege zum Aufstieg.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 1:1.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu der HC Ajoie.
Das Stadion des HC Ajoie (Bild: zweiteliga.org).

EHC Kloten legt gegen HC Ajoie vor – Verwirrspiel um Jonathan Hazen und Philip-Michael Devos

Der EHC Kloten legt in der Final-Serie gegen den HC Ajoie vor – neben dem Eis herrscht ein Verwirrspiel mit der nagenden Frage, ob die HCA-Kanadier Jonathan Hazen und Philip-Michael Devos bereits beim EHCK einen Vertrag für die National League unterschrieben haben; und wenn ja, zu welchem Zeitpunkt sich die Parteien einig geworden sind. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie schiesst zum sechsten Mal in sieben Spielen das 1:0: Seit beginn des Halbfinals erzielte der HC Ajoie nun gegen den EHC Kloten zum sechsten Mal in sieben Spielen das erste Tor der Partie. In drei dieser sechs Fälle gewann jedoch der Gegner, wie diesmal das Team von EHCK-Trainer Per Hanberg mit 5:2 Toren.
  • Unterschrieben oder nicht? Im Zentrum steht insbesondere die Frage ob die beiden HCA-Ajoie-Kanadier Philip-Michael Devos und Jonathan Hazen bereits bei Finalgegner EHC Kloten einen National-League-Vertrag unterzeichnet haben, was bedeuten würde: Steigt Ajoie auf, würden die beiden mit dem HCA in der National League spielen, steigt Kloten auf würden sie zum Aufsteiger wechseln, aufgrund der NL-Ausstiegsklausel bei den Jurassiern. Der «Blick» vermeldete dies kurz vor der Serie ohne Datumsangabe, der «Tages-Anzeiger» meldete kurz darauf, dass die NL-Unterschrift bereits im vergangenen Herbst geleistet worden war, als ein Finale zwischen Ajoie und Kloten noch kein Thema war. Und «Watson» reagiert mittlerweile bestätigend auf die Nachricht, welche vom HCA sowie Philip-Michael Devos und Jonathan Hazen sowie ihrem Agenten Gaëtan Voisard klar dementiert wird.
  • Debütanten Jeffrey Füglister und Jorden Gähler: Im ersten Finalspiel treffen die beiden EHC Kloten-Spieler Jeffrey Füglister und Jorden Gähler erstmals in den Playoffs – mit ihren beiden Toren wenden sie den 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung.
  • Simon Kindschi im Hoch: Erstmals in den Playoffs lässt sich Simon Kindschi als Assistgeber feiern – und wie: Er liefert die Vorlagen zu den Toren drei, vier und fünf.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten fehlen noch drei Siege zum Aufstieg, dem HC Ajoie noch deren vier.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 1:0.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der EHC Kloten.
Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

HC Ajoie vor EHC Kloten mit bester Performance – das Team lebt von vier Linien

Der HC Ajoie ist deutlich vor dem EHC Kloten das Team, welches die meisten Tore erzielte. Immer wieder erzählen Spieler und Funktionäre, dass beim HC Ajoie die erste Linie aus dem Spiel genommen werden muss, da die Jurassier vor allem von dieser leben. Die Playoff-Halbfinales zeigten nun eindrücklich das Gegenteil: Die Nordwestschweizer verfügen über das breiteste Kader, das zwar äusserst gut von seinen Ausländern lebt, aber lange nicht nur durch sie. Alle vier Clubs lieferten im Halbfinale sechs Duelle, die Zahlen haben also einen gewissen Vergleichswert.

  • Erzielte Tore: Mit 26 erzielten Toren liegt der HC Ajoie weit vor den drei anderen Teams, der EHC Kloten folgt mit 19 Treffern, der SC Langenthal mit 15 und der EHC Olten mit 14.
  • Anzahl Schüsse und Effizienz: Am meisten auf das gegnerische Tor schoss der EHC Olten mit einer lausigen Bilanz: Von den 217 Schüssen landeten nur 6,45 Prozent im Netz. Besser machte dies der HC Ajoie: 215 Schüsse, 12,09%. Gefolgt vom SC Langenthal (205 bei 7,32%) und dem EHC Kloten (203 bei 9,36%). Nur zu Chancen kommen nützt also nichts.
  • Effizienz der Ausländer: Am häufigsten von den acht eingesetzten Ausländern feuerte SCL-Finne Eero Elo auf das Tor. Von seinen 34 Schüssen fanden aber nur 5,88 Prozent ins Netz. Am zweitmeisten schoss Garry Nunn vom EHC Olten. Von seinen 32 Abschlussversuchen waren immerhin 9,38% im Tor. Auf Rang drei folgt Robin Figren vom EHC Kloten mit 24 Schüssen und 16,67 %. Jonathan Hazen vom HC Ajoie, der nur vier der sechs Spiele spielte (er schied gegen Ende des vierten Spiels mit einer Knie-Verletzung aus), schoss mit 15mal «nur» am fünftmeisten auf das Tor, genau 20 Prozent der Schüsse landeten im Netz. Und  Philip-Michael Devos liegt in der Anzahl Schüssen auf Rang sechs von acht. Von seinen 15 Schüssen landeten 26,67% im Tor. Anders gesagt: Sowohl Eero Elo wie auch Garry Nunn schossen je etwas mehr als gleich oft auf das gegnerische Tor wie Hazen und Devos jeweils zusammengezählt – mit einer vergleichsweise mageren Bilanz.
  • Anzahl Skorer: Sowohl der HC Ajoie wie auch der SC Langenthal führen im Halbfinale 17 verschiedene Skorer in der Skorerliste auf, der EHC Kloten deren 16 und der EHC Olten 12.
  • Anzahl Skorer mit mindestens zwei Punkten: Hier ist der HC Ajoie nun mit der grössten Kadertiefe ausgerüstet: 14 Spieler lieferten zwei und mehr Punkte, beim EHC Kloten und EHC Olten waren es je elf verschiedene Spieler und beim SC Langenthal «nur» deren neun.
  • Erzielte Tore Ausländer: Beim HC Ajoie wurden 7 der 26 Tore von den beiden Ausländern erzielt, beim EHC Kloten 6 von 19. Die Ausländer des EHC Olten lieferten drei Tore, jene des SCL in der ganzen Serie nur zwei (Eero Elo traf zweimal, Zack Torquato traf gar nicht, sondern kommt einzig auf drei Assists).

EHC Kloten oder HC Ajoie steigen auf – SC Langenthal und EHC Olten out

Der EHC Kloten oder der HC Ajoie bestreiten das Finale der Swiss League – somit ist klar, dass es so oder so einen Aufsteiger geben wird. Die beiden Mannschaften gewinnen ihre Halbfinal-Serien gegen den EHC Olten, respektive den SC Langenthal mit 4:2-Siegen. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • EHC Kloten siegt zu null: Im sechsten Spiel treffen Niki Altdorfer und Patrick Obrist (ins leere Tor) für den EHC Kloten, der EHC Olten kann keinen seiner 20 Schüsse zu einem Treffer ummünzen. Kloten-Trainer Per Hanberg, 2019 Meister mit dem EHCK, steht somit erneut im Finale in der Swiss League.
  • Aufstieg auf sicher: Da der HC Ajoie wie auch der EHC Kloten aufsteigen dürfen, wird es im Finale automatisch einen Aufsteiger geben. Nur wenn der SCL Meister geworden wäre, hätte es bei dieser Halbfinal-Konstellation keinen Aufsteiger gegeben.
  • HC Ajoie setzt sich durch: Der HC Ajoie musste erneut auf seinen Kanadier Jonathan Hazen verzichten. Dafür sorgten neben Philip-Michael Devos insbesondere Steven Macquat und Arnaud Schnegg mit je einem Tor und einem Assist. Bei der 1:5-Niederlage des SC Langenthal bleibt Vincenzo Küng der einzige Torschütze für den SCL.
  • SCL schiesst erstmals das 1:0: Im sechsten Spiel geht der SC Langenthal erstmals in Führung, in den ersten fünf Spielen erzielte jeweils der HC Ajoie das 1:0.
  • SCL mit erstem Power-Play-Tor gegen HC Ajoie: Der SC Langenthal bestritt in der Serie 17 Power-Plays ohne Torerfolg – das 18. Power-Play brachte nun die 1:0-Führung im sechsten Spiel.
  • SCL mit nur einem Heimsieg in den Playoffs: Der SC Langenthal gewann in den Playoffs insgesamt sechs Spiele, vier gegen den HC Thurgau und zwei gegen den HC Ajoie – fünf dieser sechs Siege wurden auswärts errungen.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten und dem HC Ajoie fehlen je vier Siege bis zum Aufstieg.
  • Stand in den Serien: EHC Kloten – EHC Olten 4:2. HC Ajoie – SC Langenthal 4:2.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist nun wieder der EHC Kloten.
Die Swiss Arena, früher «Schluefweg» des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal und EHC Olten kämpfen sich zurück

Der SC Langenthal und der EHC Olten kämpfen sich in ihren Serien jeweils auf 2:3-Siege zurück, womit beide Halbfinal-Serien nun über mindestens sechs Runden erstrecken werden. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • Jonathan Hazen gegen SC Langenthal verletzt – Elvis Schläpfer mit erstem Swiss-League-Tor: Der HC Ajoie musste ohne seinen Erfolgsgaranten Jonathan Hazen auskommen. Dieser hatte sich in den Schlussminuten des vierten Spiels leicht am Knie verletzt und musste deshalb im fünften Duell pausieren. Zuletzt siegte der SC Langenthal mit 4:2-Toren, auch dank einem Treffer von Elvis Schläpfer, dem ersten Swiss-League-Tor der U20-Internationalen.
  • SCL kassiert erneut das 0:1: Zum fünften Mal im fünften Halbfinal-Spiel in dieser Serie kassiert der SC Langenthal das 0:1 gegen den HC Ajoie … in der Serie aber steht es mittlerweile nur noch 2:3 aus SCL-Sicht.
  • Schreibt der EHC Olten Geschichte? Der EHC Olten verkürzt zwar auf 2:3 in der Serie, bisher wurde in der Swiss League noch nie ein 0:3-Rückstand gewendet. Kommt der EHCO ins Finale – schreibt er gleichzeitig Swiss-League-Geschichte.
  • Garry Nunn und Philipp Rytz skoren doppelt für EHC Olten: Garry Nunn und Philipp Rytz skoren doppelt für den EHC Olten. Nach dem 4:2-Erfolg des EHCO über den EHC Kloten gerät das Team von Trainer Per Hanberg nach der 3:0-Führung in der Serie noch einmal ins Zittern.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten und dem HC Ajoie fehlen noch 5 Siege zum Aufstieg, dem EHC Olten noch deren 6 (der SC Langenthal kann aufgrund des Stadions nicht in die höchste Spielklasse aufsteigen).
  • Stand in den Serien: EHC Kloten – EHC Olten 3:2. HC Ajoie – SC Langenthal 3:2.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der EHC Olten.
Kevin Schläpfer mit Sohn Elvis (Bild: zweiteliga.org).

HC Ajoie und EHC Kloten 3:1 vorne – nun gibt es wohl einen Aufsteiger

Der HC Ajoie gewinnt zum dritten Mal in Folge gegen den SC Langenthal und liegt somit mit 3:1-Siegen in der Playoff-Halbfinal-Serie vorne. In der anderen Serie verkürzt der EHC Olten gegen den EHC Kloten zwar auf 1:3, von diesen beiden Teams sind aber beide aufstiegsberechtigt, wodurch die Wahrscheinlichkeit dass ein Team aufsteigt durch den Sieg des HCA erheblich wächst. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • Jetzt muss EHC Olten Geschichte schreiben: Der EHC Olten verkürzt zwar auf 1:3 in der Serie, bisher wurde aber in der Swiss League noch nie ein 0:3-Rückstand gewendet. Will der EHCO ins Finale, muss er also Geschichte schreiben.
  • Garry Nunn als Doppeltorschütze für EHC Olten: Garry Nunn trifft gleich doppelt für sein Team. Dieses liegt zwar zwischenzeitlich 2:3 zurück, zuletzt aber gewinnt das Team aus der Dreitannenstadt mit 6:3-Toren. Das Team von Per Hanberg dagegen muss somit mindestens für ein Spiel nachsitzen.
  • SCL kassiert erneut das 0:1: Zum vierten Mal in Folge kassiert der SC Langenthal das 0:1 gegen den HC Ajoie.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten und dem HC Ajoie fehlen noch 5 Siege zum Aufstieg, dem EHC Olten noch deren 7 (der SC Langenthal kann aufgrund des Stadions nicht in die höchste Spielklasse aufsteigen).
  • Devos und Hazen Festspiele in Langenthal: Philip-Michael Devos erzielt drei Tore und einen Assist und Jonathan Hazen legt zu drei Toren vor: Das kanadische Duo des HC Ajoie sorgt beim 6:2-Sieg beim SC Langenthal für Festspiele in eigener Sache.
  • Stand in den Serien: EHC Kloten – EHC Olten 3:1. HC Ajoie – SC Langenthal 3:1.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu der EHC Olten.
SC Langenthal zum Playoff-Auftakt (Bild: zweiteliga.org).