HC Ajoie steht vor dem Aufstieg – EHC Kloten stolpert erneut über Effizienz

Jetzt fehlt dem HC Ajoie noch ein Sieg zum Aufstieg. Wie im bisherigen Verlauf der Final-Serie ist der EHC Kloten in Sachen Effizienz erneut unterlegen. Ausserdem unterlief eine Fehleinschätzung – auf die zweiteliga.org bereits vor der Serie hingewiesen hat – bei verschiedenen Beobachtern und womöglich auch in den Reihen des EHCK, wonach der HCA über nur eine schlagkräftige Linie verfügt (Siehe unten Grafik nach dem Halbfinale). Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • HC Ajoie schafft das Break: Mit einem Doppelschlag kurz vor der ersten Pause zieht der HC Ajoie durch ein Power-Play-Tor von Reto Schmutz sowie 14 Sekunden später durch Lars Frei bei gleich vielen Spielern auf dem Eis davon. Reto Schmutz vollendete seinen Hattrick mit dem Game-Winning-Goal in der 35. Minute und einem Treffer ins leere Tor in der 60. Minute. Zwischenzeitlich war das Team von Trainer Per Hanberg noch auf 2:3 herangekommen, indem Dario Meyer und Andri Spiller verkürzt hatten.
  • EHC Kloten statistisch nicht auf Touren: Der EHC Kloten scheiterte erneut aufgrund fehlender Effizienz, diesmal erarbeiteten sich die Flughafenstädter aus 37:32 Chancen einen Schlussstand von 2:4. Insgesamt kommt der HC Ajoie nun nach fünf Finalspielen auf 15:9 Tore in der Serie, bei 137:155 Schüssen. Der Unterschied über die ganze Serie wird was die Effizienz betrifft, immer deutlicher: Der HCA hat Chancenauswertung von 10,95 Prozent, der EHCK von 5,81 Prozent. HC Ajoie-Goalie Tim Wolf hält starke 94,81 Prozent der Schüsse, Dominic Nyffeler im Kloten-Tor hält 89,71 Prozent der Geschosse.
  • Von wegen abhängig von einer Linie: Der HC Ajoie zählt 14 verschiedene Final-Skorer in seinen Reihen, davon erzielten neun verschiedene Spieler mindestens zwei Punkte. Der EHC Kloten kommt auf zwölf verschiedene Skorer im Finale und nur deren sechs verbuchten zwei und mehr Zähler.
  • HC Ajoie schiesst einmal mehr das 1:0: In vier der fünf Spiele gegen den EHC Kloten erzielte der HC Ajoie das 1:0. Und zuvor im Halbfinale gegen den SC Langenthal gelang dies in fünf von sechs Matches. Sprich in neun von elf Spielen im Halbfinale und Finale traf der HCA als erstes.
  • Aufstiegsbarometer: Dem HC Ajoie fehlt noch ein Sieg bis zum Aufstieg. Der EHC Kloten benötigt zwei Erfolge in Serie zur Promotion.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:3.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.
Der HC Ajoie verfügt über die beste Bilanz (Grafik: zweiteliga.org).

EHC Kloten legt wieder vor – HC Ajoie erstmals ohne Treffer

Der EHC Kloten bezwingt den HC Ajoie mit 2:0 Toren. Auch im dritten Final-Spiel gewinnt damit das Heimteam. Erstmals erzielt der HC Ajoie keinen Treffer im Finale. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • EHC Kloten hat Spiel im Griff: Anders als im zweiten Duell hatte der EHC Kloten seinen Gegner diesmal fest im Griff. Nur 19 Schüsse wurden den Jurassiern zugestanden, von diesen liess EHCK-Keeper Dominic Nyffeler keinen einzigen passieren, zuletzt siegte das Team von Trainer Per Hanberg mit 2:0. Erst in der Schlussphase kann der HCA kurz powern, als Kloten in Unterzahl spielen muss und Trainer Gary Sheehan den Torhüter rausnimmt. Tore gelingen allerdings keine mehr.
  • Andri Spiller und Niki Altorfer mit Doppelschlag: Zur Spielmitte entscheiden Andri Spiller (30. Minute) und Niki Altorfer (33. Minute) das Spiel durch die beiden Treffer.
  • HC Ajoie schiesst erstmals nicht das 1:0: In den beiden ersten Spielen erzielte jeweils der HC Ajoie das 1:0. Diesmal ging der EHC Kloten erstmals in Führung.
  • Aufstiegsbarometer: Dem EHC Kloten fehlen noch zwei Siege bis zum Aufstieg. Dem HC Ajoie fehlen noch drei Erfolge.
  • Stand in der Serie: EHC Kloten –HC Ajoie 2:1.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu wieder der EHC Kloten.
Die Swiss Arena des EHC Kloten (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal mit nun 17:4 Siegen in Playoffs – EHC Olten schafft Break

Der SC Langenthal ist nun durch den Sieg über den HC Thurgau seit mehr als vier Playoff-Serien in Folge ungeschlagen. Und gleich zum Viertelfinal-Auftakt schafft der EHC Olten das Break beim HC Sierre, während sich der EHC Kloten ein enges Duell mit dem HC La Chaux-de-Fonds liefert. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League:

  • SC Langenthal gewinnt Auftakt gegen HC Thurgau: Der SC Langenthal gewinnt das enge Duell gegen den HC Thurgau mit 2:0-Toren. Der SCL ist somit seit mehr als vier Playoff-Serien ungeschlagen: 2019 3:0 Serien-Siege (4:1 gegen EHC Kloten, 4:2 gegen EHC Olten und 4:0 gegen den HC La Chaux-de-Fonds) sowie 2020 1:0 Serien-Siege (4:1 gegen EHC Olten), danach Saisonabbruch und nun 1:0-Vorsprung in der ersten Serie im Jahr 2021 – macht 17:4 Siege.
  • EHC Kloten siegt in extremis: Der HC La Chaux-de-Fonds bleibt dem EHC Kloten (zwei Tore durch Andri Spiller) dicht auf den Versen; die Torfolge: 2:1, 3:2, 4:3 und 5:4 – stets legten die Zürcher vor um dann wieder den Anschlusstreffer zu kassieren.
  • EHC Olten gelingt Break beim HC Sierre: Der EHC Olten siegt gleich mit 4:0-Toren beim HC Sierre. Garry Nunn trifft doppelt, Dion Knelsen legt für zwei Tore vor.
  • HC Ajoie siegt nach Rückstand gegen EHC Visp: Der EHC Visp geht durch ein Tor von Troy Josephs zwar mit 1:0 in Führung, dann aber setzt sich der HC Ajoie mit 2:1-Treffern durch.
  • Stand in den Serien: EHC Kloten – HC La Chaux-de-Fonds: 1:0 Siege. HC Ajoie – EHC Visp 1:0. SC Langenthal – HC Thurgau 1:0. HC Sierre – EHC Olten 0:1.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu der EHC Kloten.
SC Langenthal zum Playoff-Auftakt (Bild: zweiteliga.org).

EHC Kloten und EHC Olten mit Paukenschlag – SC Langenthal beendet Ultra-Marathon

Der EHC Kloten besiegt den HC Ajoie bei dessen «Comeback» gleich mit 7:1-Toren, der EHC Olten fertig den HC Sierre mit 5:0 ab und der SC Langenthal beendet einen Ultra-Marathon mit fünf Spielen in acht Tagen und zwei Stunden mit einem 3:0-Erfolg bei der EVZ Academy. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • EHC Kloten mit Kantersieg: Der EHC Kloten fertig den HC Ajoie bei dessen «Comeback» nach der Quarantäne gleich mit 7:1-Toren ab. Andri Spiller erzielt nicht weniger als vier Tore.
  • EHC Olten siegt 5:0: Der EHC Olten setzt sich mit einem 5:0-Erfolg über den HC Sierre durch. Dion Knelsen zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.
  • SC Langenthal beendet Ultra-Marathon: Der SC Langenthal bestritt fünf Spiele innerhalb von acht Tagen und zwei Stunden. Der SCL punktet seit sieben Spiele in Folge, beim jüngsten Auftritt wurde die EVZ Academy mit 3:0-Toren besiegt. Bastian Guggenheim erzielte dabei sein erstes Tor in der Swiss League (es sollte das Game-Winning-Goal werden) und Torhüter Andri Henauer lieferte seinen ersten Shut-out.
  • HC Thurgau mit drittem Sieg in Serie: Der HC Thurgau gewinnt zum dritten Mal in Serie. Bei 4:0-Erfolg über die Ticino Rockets tragen sich vier verschiedene Torschützen in die Skorerliste ein.
  • EHC Winterthur schockt EHC Visp: Der EHC Winterthur liegt gegen den EHC Visp zweimal zurück. Doch zuletzt siegt der EHCW mit 4:2-Toren dank je zwei Treffern von Victor Oejdemark und Riley Brace, welcher an allen Toren beteiligt ist. Zack Torquato liefert dreimal die Vorarbeit.
  • HCC siegt 6:1 gegen GCK Lions: Der HC La Chaux-de-Fonds gewinnt mit 6:1-Toren gegen die GCK Lions – Adam Hasani trifft hierbei doppelt.
  • Die Corona-Lage in der Swiss League: Anzahl Fälle: Total: 55 (sowie «mehrere» bei EHC Kloten): HC Ajoie (4), EHC Kloten (1 sowie in einem zweiten Fall «mehrere»), HC La Chaux-de-Fonds (16), SC Langenthal (3), GCK Lions (2), EHC Olten (1), HC Sierre (5), Ticino Rockets (2), EHC Visp (2). EHC Winterthur (3). EVZ Academy (16). Betroffen von Spielverschiebung wegen eigener Quarantäne: Total 36: HC Ajoie: 3. HC La Chaux-de-Fonds 4. GCK Lions: 3. EHC Kloten: 3. SC Langenthal: 2. EHC Olten: 3. HC Sierre: 3. Ticino Rockets: 3. EHC Visp: 3. EHC Winterthur: 4. EVZ Academy: 5. Betroffen von Spielverschiebung aufgrund des Gegners: Total: 36. HC Ajoie: 3. GCK Lions: 3. HC La Chaux-de-Fonds: 1. EHC Kloten: 3. SC Langenthal: 6. EHC Olten: 3. HC Sierre: 5. Ticino Rockets: 2. HC Thurgau: 4. EHC Visp: 2. EHC Winterthur: 2. EVZ Academy: 2.
  • Die besten Skorer: 1. Riley Brace (EHC Winterthur 12 Tore/14 Assists/26 Punkte). 2. Guillaume Asselin (HC Sierre, 7/14/21). 3. Zack Torquato (EHC Winterthur 8/12/20). 4. Arnaud Montandon (HC Sierre 8/7/15). 5. Dominic Forget (EHC Kloten 8/6/14). 6. Garry Nunn (EHC Olten 4/10/14). 7. Frantisek Rehak (HC Thurgau 3/11/14). 8. Robin Figren (EHC Kloten 8/5/13). 9. Dion Knelsen (EHC Olten 6/7/13). 10. Niki Altorfer (EHC Kloten 5/8/13).
  • Die Tabelle: 1. HC Thurgau 15 Spiele / 30 Punkte. 2. EHC Kloten 11 Spiele/23 Punkte. 3. SC Langenthal 11/20. 4. HC Sierre 11/19. 5. EHC Olten 11/17. 6. HC La Chaux-de-Fonds 11/17. 7. GCK Lions 12/17. 8. HC Ajoie 7/16. 9. EHC Winterthur 13/16. 10. Ticino Rockets 13/14. 11. EHC Visp 11/8. 12. EVZ Academy 12/8.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League ist neu der EHC Kloten.
Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal spielt plötzlich um Rang 5 – EHC Visp sichert sich Heimvorteil

Der SC Langenthal spielt nach der überraschenden Pleite des HC Thurgau noch einmal um den fünften Tabellenrang. Der EHC Visp sichert sich dagegen beim EHC Kloten das Heimrecht. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • Vincenzo Küng schiesst SC Langenthal zum Sieg: Vincenzo Küng liefert beim 4:2-Sieg des SC Langenthal zwei Tore, somit kann sein Team am 44. und letzten Spieltag noch auf den fünften Rang vorstossen.
  • EHC Visp sichert sich Heimvorteil: Der EHC Visp sichert sich mit einem gestohlenen 3:2-Sieg («Stolen Win» da 18:29 Schüsse aus Visp-Sicht) den Heimvorteil im Viertelfinale.
  • HC Thurgau um Sieg «betrogen»: Nicht dass es der HC Thurgau nicht versucht hätte (45:24 Schüsse). Doch mit einem «Stolen Win» setzen sich die Ticino Rockets mit 6:3-Toren durch. Andri Spiller trifft doppelt für Thurgau, für die Ticino Rockets treffen sechs verschiedene Torschützen.
  • EHC Olten bleibt dran: Der EHC Olten siegt mit 4:1 gegen den EHC Winterthur und könnte in der letzten Runde noch den HC Ajoie abfangen.
  • HC Sierre und EVZ Academy fast gerettet: Der HC Sierre und die EVZ Academy gehen in der Direktbegegnung mit zwei, respektive einem Punkt vom Feld, somit hat Sierre 17 Punkte Vorsprung auf Rang elf und das EVZ-Farmteam deren 15 … die Platzierungsrunde ist dadurch auch rechnerisch fast schon «gegessen».
  • HC Ajoie mit Siegesserie: Cup-Sieger HC Ajoie holt den achten Sieg in Serie. Aus eigener Kraft kann sich der HCA am Samstag den zweiten Tabellenrang sichern.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt einmal mehr der HC Ajoie.
SC Langenthal-Fans fordern: „Holet dä Chübu“ (Bild: zweiteliga.org).

Arno Del Curto beflügelt HC La Chaux-de-Fonds – HC Thurgau hält sich auf Rang vier

Arno Del Curto, beflügelt den HC La Chaux-de-Fonds – fehlt aber im Spiel gegen den SC Langenthal und prompt verliert der HCC. Dem HC Thurgau kann wohl nur noch der EHC Visp den vierten Tabellenrang streitig machen. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • Arno Del Curto beflügelt den HC La Chaux-de-Fonds: Arno Del Curto lebt in Lotzwil, einer Ortschaft direkt neben Langenthal. Beim Duell «seines» HC La Chaux-de-Fonds (er hilft einfach einem Freund, Loic Burkhalter) in Langenthal ist er aber nicht anwesend. Zwar führt der HCC mit 2:0-Toren, doch in den Schlussminuten sorgen Luca Christen und Andrew Clark für die Wende. Trotz dem Sieg ist der vierte Rang wohl nicht mehr zu holen: In den letzten drei Runden müssten auf den HC Thurgau fünf Punkte gut gemacht werden – wegen der negativen Direktbegegnung müsste das Berner Team auf mindestens einen Punkt mehr kommen als die Ostschweizer.
  • Andri Spiller mit zwei Toren für HC Thurgau: Der HC Thurgau ist auf dem Weg, sich das Heimrecht für die Playoffs zu sichern. Nach dem 3:1-Erfolg über die EVZ Academy sollte zumindest der SC Langenthal den HCT nicht mehr abfangen können. Andri Spiller liefert hierbei zwei Treffer für die Ostschweizer.
  • Troy Josephs Doppeltorschütze für EHC Visp: Wohl nur noch der EHC Visp kann dem HCT den vierten Rang streitig machen. Gegen die GCK Lions triumphieren die Walliser mit 5:1-Toren, zwei davon steuert Troy Josephs bei.
  • Kevin Bozon und Thibaut Monnet treffen doppelt für EHC Winterthur: Nach einer langen Durststrecke gewinnt der EHC Winterthur mit 7:1-Toren über die Ticino Rockets. Kevin Bozon und Thibaut Monnet treffen jeweils doppelt. Es ist davon auszugehen, dass diese beiden Teams sich auch in den Playouts gegenüberstehen werden.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie durch den 5:2-Erfolg (Jonathan Hazen trifft doppelt) über den HC Sierre.

Daniel Gerber

Bande des HC La Chaux-de-Fonds (Bild: zweiteliga.org).

HC Thurgau rüttelt Tabelle durch – EHC Kloten kurz vor Qualisieg

Der HC Thurgau bezwingt den EHC Olten und lanciert damit das Rennen um Rang 2 sowie um den Rang 4 vier Runden vor Schluss noch einmal neu – auch bedingt durch die Pleite des EHC Visp. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • HC Thurgau zurück auf Rang 4: Der HC Thurgau ringt den EHC Olten nieder. Erstmals treffen Patrick Spannring und Andri Spiller in dieser Saison für den HCT.
  • EHC Olten 2020 erstmals geschlagen: Der EHC Olten siegte zuletzt siebenmal in Serie. Nun wurde das Team erstmals im neuen Jahrzehnt (als letztes Swiss League Team) bezwungen – somit könnte der HC Ajoie dem EHCO den zweiten Rang plötzlich wieder streitig machen.
  • EHC Kloten nahe am Qualisieg: Der EHC Kloten deklassiert die Ticino Rockets mit 9:1-Toren, Ramon Knellwolf und Robin Figren treffen doppelt und Eric Faille liefert ein Tor und vier Assists. Der erste Rang bleibt dank fünf Punkten Vorsprung auch nach dem Spitzenspiel vom Mittwoch bestehen.
  • EHC Visp sorgt für Spannung: Der EHC Visp führt 1:0 und 2:1 beim HC La Chaux-de-Fonds, verliert dann jedoch. Um Rang vier kämpfen somit wieder drei Mannschaften (der HCT, Visp und der SCL).
  • Dezimierter SC Langenthal siegt klar: Der SC Langenthal musste auf acht bewährte Kräfte verzichten – und gewinnt beim HC Sierre trotz einigen Lücken auf dem Matchblatt (gespielt wird mit mehr oder weniger drei Abwehr und drei Sturmlinien) hoch: Vincenzo Küng, Andrew Clark und Joey Benik liefern je zwei Tore beim 7:4-Erfolg im Wallis.
  • EHC Winterthur kommt nicht vom Fleck: Der EHC Winterthur verliert 15 seiner letzten 16 Spiele – diesmal durch eine 1:9-Pleite gegen den HC Ajoie. Jonathan Hazen trifft dreifach und Ueli Huber doppelt.
  • Zwölf-Tore-Show: Die Farmteams der ZSC Lions und des EV Zug liefern sich eine Zwölf-Tore-Show: Die GCK Lions siegen mit 7:5-Toren, Leonardo Fuhrer liefert drei Tore und Ryan Hayes. Für die EVZ Academy trifft Jordann Bougro doppelt.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der HC Ajoie.

Daniel Gerber

HC Thurgau (Bild: zweiteliga.org).

SCL und Olten erfinden Playoff-Synchronschwimmen – Rappi muss bei Academy nochmal nachsitzen

Der SC Langenthal und der EHC Olten zeigten beide einen ähnlichen Auftritt: Beide Mannschaften führten zur 50. Minute noch – Olten mit 5:2 beim HC Thurgau und der SCL mit 3:2 beim EHC Visp – und beide Teams fanden sich dennoch in der Verlängerung wieder, um diese letztlich zu verlieren. Witzigerweise verloren beide Equipen ihre Startspiele, siegten dann beide zweimal in Folge und mussten sich nun beide in der Verlängerung geschlagen geben; in beiden Viertelfinal-Serien steht es somit 2:2. Die beiden Derbypartner erfinden sozusagen das Playoff-Synchron-Schwimmen.

Wie im dritten Spiel müssen die SC Rapperswil-Jona Lakers auch in der vierten Begegnung mit der EVZ Academy noch einmal in der Verlängerung. In der 68. Minute trifft dann aber Corsin Casutt zum 2:1 und entscheidet damit die Serie für die St. Galler, die dadurch mit 4:0-Siegen in die Halbfinals einziehen.

Auch das vierte Duell des Abends ging in die Verlängerung: Der HC La Chaux-de-Fonds führte mit 2:0-Toren beim HC Ajoie, in der Verlängerung aber siegte das Team aus dem Jura und führt nun in der Serie mit 3:1-Erfolgen. Verteidiger Jordane Hauert traf für Ajoie doppelt.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Corsin Casutt

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Lars Neher

(HC Thurgau)

Andri Spiller

(HC Thurgau)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Jens Natter

(EHC Visp)

     
  Dominic Nyffeler

(HC Ajoie)

 

 

Tatsächlich: HCC gegen Ajoie – Xeno Büsser mit drei Assists

Nach den endlosen Duellen treffen sich der HCC und der HC Ajoie nun auch in den Playoff-Viertelfinals. Die beiden Equipen standen sich bekanntlich bereits – bedingt durch die Regional-Gruppe(n) –  nicht weniger als 10mal gegenüber; und nun könnten daraus sogar 17mal werden. Würde es soweit kommen, hätten die beiden Clubs zum Ende der Viertelfinals 53 Spiele ausgetragen und rund jeder dritte Match wäre gegen den jeweils anderen Derby-Partner ausgetragen worden. Was übrigens sehr gut denkbar wäre, die beiden Clubs sind in der Tabelle durch nur einen einzigen Punkt getrennt …

Dem HC Thurgau gelingt es nicht, den dritten Rang zu erreichen, trotz zwei Toren von Andri Spiller, der auf die kommende Saison hin zum EHC Kloten wechselt. Durch die 2:4-Niederlage beim HC La Chaux-de-Fonds fallen die wacker kämpfenden Ostschweizer auf Rang sechs zurück – und treffen somit in den Viertelfinals auf den EHC Olten. Die Swiss League war eng wie selten zuvor: Nur zwei Punkte liegen zwischen den Rängen drei und sechs!

Der EHC Olten tat sich lange schwer gegen die Ticino Rockets. Erst in den acht letzten Minuten sorgte Brian Ihnacak mit zwei Toren dafür, dass sich das Team aus der Dreitannenstadt nicht blamiert und – je nach Ausgang der anderen Spiele – ohne Heimrecht im Playoff-Viertelfinale dagestanden wäre; sein Team seigte zuletzt 3:1.

Der EHC Visp siegte erneut auf eigenem Eis, diesmal mit 5:1-Toren gegen den EHC Winterthur. Dieses Spiel war letztlich ebenso bedeutungslos wie der Spitzenkampf zwischen dem Quali-Sieger SC Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal, welches das Berner Team auf eigenem Eis mit 3:1 gewann. Gleich drei Assists lieferte GCK-Lions-Verteidiger Xeno Büsser beim (ebenfalls bedeutungslosen) Kräftemessen mit der EVZ Academy, die mit einem 7:2-Erfolg für die Zürcher endete.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Brian Ihnacak

(EHC Olten)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Xeno Büsser

(GCK Lions)

  Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

EHC Olten findet wieder zum Sieg – EVZ Academy erstmals in den Playoffs

Grosserfolg für Zug: Das Farmteam des Tabellenzweiten der Nationalleague qualifiziert sich im bereits zweiten Jahr seit dem Eintritt in die zweithöchste Spielklasse im Schweizer Eishockey für die Playoffs der Swiss League. Nach dem 8:1-Erfolg über die GCK Lions erteilt die EVZ Academy auch den Ticino Rockets eine Lehrstunde. Die jungen Innerschweizer siegen auswärts in Biasca mit 5:1 Treffern; Yannick Zehnder zeichnet sich als Doppeltorschütze aus.

Der HC Thurgau klammert sich weiterhin an den vierten Tabellenrang, die Ostschweizer können sich das Playoff-Heimrecht aus eigener Kraft erarbeiten, das Schlussprogramm ist jedoch happig: Am Dienstag warten die SC Rapperswil-Jona Lakers, am Freitag der SC Langenthal und am Sonntag der HC La Chaux-de-Fonds.

Nach längerer Durststrecke siegt der EHC Olten wieder gegen ein Top-7-Team. Gegen den EHC Visp reicht das einzige Tor der Solothurner, erzielt durch Captain Cédric Schneuwly in der 39. Minute, um die Punkte im heimischen Stadion zu behalten.

Der HC La Chaux-de-Fonds setzt sich erneut über den HC Ajoie durch, diesmal mit 6:3-Toren.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Yannick Zehnder

(EVZ Academy)

Cédric Schneuwly

(EHC Olten)

Andri Spiller

(HC Thurgau)

     
David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Yannick Hänggi

(HC Thurgau)

     
  Simon Rytz

(EHC Olten)