Tatsächlich: HCC gegen Ajoie – Xeno Büsser mit drei Assists

Nach den endlosen Duellen treffen sich der HCC und der HC Ajoie nun auch in den Playoff-Viertelfinals. Die beiden Equipen standen sich bekanntlich bereits – bedingt durch die Regional-Gruppe(n) –  nicht weniger als 10mal gegenüber; und nun könnten daraus sogar 17mal werden. Würde es soweit kommen, hätten die beiden Clubs zum Ende der Viertelfinals 53 Spiele ausgetragen und rund jeder dritte Match wäre gegen den jeweils anderen Derby-Partner ausgetragen worden. Was übrigens sehr gut denkbar wäre, die beiden Clubs sind in der Tabelle durch nur einen einzigen Punkt getrennt …

Dem HC Thurgau gelingt es nicht, den dritten Rang zu erreichen, trotz zwei Toren von Andri Spiller, der auf die kommende Saison hin zum EHC Kloten wechselt. Durch die 2:4-Niederlage beim HC La Chaux-de-Fonds fallen die wacker kämpfenden Ostschweizer auf Rang sechs zurück – und treffen somit in den Viertelfinals auf den EHC Olten. Die Swiss League war eng wie selten zuvor: Nur zwei Punkte liegen zwischen den Rängen drei und sechs!

Der EHC Olten tat sich lange schwer gegen die Ticino Rockets. Erst in den acht letzten Minuten sorgte Brian Ihnacak mit zwei Toren dafür, dass sich das Team aus der Dreitannenstadt nicht blamiert und – je nach Ausgang der anderen Spiele – ohne Heimrecht im Playoff-Viertelfinale dagestanden wäre; sein Team seigte zuletzt 3:1.

Der EHC Visp siegte erneut auf eigenem Eis, diesmal mit 5:1-Toren gegen den EHC Winterthur. Dieses Spiel war letztlich ebenso bedeutungslos wie der Spitzenkampf zwischen dem Quali-Sieger SC Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal, welches das Berner Team auf eigenem Eis mit 3:1 gewann. Gleich drei Assists lieferte GCK-Lions-Verteidiger Xeno Büsser beim (ebenfalls bedeutungslosen) Kräftemessen mit der EVZ Academy, die mit einem 7:2-Erfolg für die Zürcher endete.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Brian Ihnacak

(EHC Olten)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Xeno Büsser

(GCK Lions)

  Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Lakers ziehen davon – Winti wieder mit Pleite

Bitter für den EHC Winterthur: Von den letzten 16 Spielen konnten die Zürcher nur noch 2 gewinnen, diese Durststrecke dauert nun seit dem 23. September an. In der aktuellen Runde musste sich «Winti» dem HC Thurgau mit 0:4 Treffern beugen.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers ziehen weiter davon. Mit 6:0 kantern die St. Galler die GCK Lions nieder; die Lakers kassieren im Schnitt nur 1,55 Gegentore. In der aktuellen Runde erhöht der Leader seinen Vorsprung um zwei Punkte, weil der EHC Olten gegen den EHC Visp einen 5:2-Vorsprung in den letzten 13 Minuten vergeigt und schliesslich im Penalty-Schiessen verliert.

Der SC Langenthal, gegenwärtig eher SC Lazarett (vier der fünf Spieler der nominell ersten Linie sind gegenwärtig verletzt, dazu Marti, Pivron und weitere), gewinnt mit 5:3 gegen den HC Ajoie – es ist der 23 Sieg im 24. Heimspiel gegen diesen Gegner.

Im Penalty-Schiessen unterliegen die Ticino Rockets der EVZ Academy, die Tessiner kommen damit erst zu ihrem neunten Punkt in der laufenden Saison.

 

Anbei das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Nico Dünner

(SC Langenthal)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Marc Steiner

(EVZ Academy)

  Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

 

Lakers, Olten und Langenthal siegen zu null

Die Top-3, so wird oft vermutet, besteht zum Ende der Qualifikation aus den Lakers, Olten und Langenthal. Diese drei Teams siegten in der jüngsten Runde zu null.

Länger als eine halbe Stunde rennt der SC Langenthal gegen den Thurgauer Beton an. Dann aber liefert Verteidiger Philip Ahlstörm zunächst die Vorarbeit zum 1:0 und etwas mehr als drei Minuten später das Tor zum 2:0 für den amtierenden Meister. Zuletzt siegt sein Team mit 4:0-Treffern. Der SC Langenthal ist somit auf Auswärtseis seit 120:24 Minuten ohne Gegentreffer. Zudem ist es der fünfte Sieg in Serie.

Bereits zum sechsten Mal in Serie sind die SC Rapperswil-Jona Lakers erfolgreich. Diesmal auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds, der zum zweiten Mal ohne eigenen Treffer bleibt (nach dem 0:4 gegen Visp in der vergangenen Runde, erfolgt nun eine Pleite gegen die St. Galler mit dem gleichen Resultat).

Nach drei Niederlagen in Serie kehrt der EHC Olten zum Siegen zurück. Die GCK Lions werden mit 3:0-Toren besiegt.

Für den Unterschied im Kräftemessen zwischen dem EHC Winterthur und dem EHC Visp sorgt Andy Furrer (1 Tor, 2 Assists) für den Unterschied, er trifft in der Verlängerung zum 5:4 – womit die Zürcher in den letzten vier Matches 21 Gegentore einkassiert haben.

Im Duell der Farmteams gewinnt die EVZ Academy mit 5:2-Toren gegen die Ticino Rockets, das Ambri-Farmteam erwischte bereits letzte Saison einen schwachen Saisonstart.

 

Anbei das Team der Runde:

Josh Primeau

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Dion Knelsen

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Andy Furrer

(EHC Visp)

Philip Ahlström

(SC Langenthal)

Simon Barbero

(EHC Olten)

Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

Zalando verteilt jetzt auch Strafen – SCL und HCC haben alle behalten

Der Grundsätzliche Vorteil bei Zalando ist, dass man nur das behält, was einem gefällt, der Rest wird zurückgeschickt. Nicht im Spitzenkampf zwischen Leader HC La Chaux-de-Fonds und Verfolger SC Langenthal. Zalando hat ein Multipack an Strafen gesendet und die beiden Teams haben gleich alle behalten. Der HCC kam so auf 49 Strafminuten und der SCL auf 47 – zusammengerechnet 96 Minuten. Nach der frühen Führung durch Jeff Campbell in der ersten Minute hielten die Romands hinten dicht und vorne sorgten vier verschiedene Torschützen für den 4:1-Sieg. Darunter Robin Leblanc, mit einem Tor und einer Strafe wegen unkorrekter Ausrüstung (selbst diese eher seltene Strafe war im erwähnten Paket zu finden … ).

Im anderen Kampf innerhalb der ersten Tabellenhälfte setzte sich ebenfalls das Heimteam durch, die Rapperswil-Jona Lakers besiegten den EHC Olten mit 3:1 Toren.

Eine Zehn-Tore-Show liefert Red Ice Martigny beim 6:4-Sieg über die GCK Lions und der EHC Visp holt dank dem 3:1-Triumph über den EHC Winterthur 7 von 9 möglichen Punkten in den letzten drei Matches.

Der amtierende aber fehlgestartete Meister HC Ajoie punktet längst ebenfalls regelmässig, diesmal mit 4:2 über die EVZ Academy.

Mittlerweile ebenfalls regelmässig zu Zählern kommt Hockey Thurgau, diesmal nach einem 3:2-Sieg über die Ticino Rockets. In den letzten Wochen – seit der Verpflichtung der beiden Ausländer – konnten die Ostschweizer den Rückstand auf den Strich kontinuierlich schmelzen lassen.

Das Team der Runde:

Nathan Marchon

(HC Ajoie)

Jacob Berglund

(Red Ice)

Andy Furrer

(EHC Visp)

Manuel Gossweiler

(Hockey Thurgau)

Rajan Sataric

(Rapperswil-Jona Lakers)

Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

HC Davos ist Cup-Hauptsponsor des EHC Visp

Kein Team aus der Nationalliga B ist im Cup so erfolgreich wie der EHC Visp. Als einziges Team der NLB konnte die Mannschaft im wieder eingeführten Eishockey-Cup beide Male ins Viertelfinale vorstossen.

Einen Teil des Erfolges steuert ein anderes Berggebiet bei: Es lässt sich nicht abreden, dass der HC Davos sein Scherflein zum Gelingen der Auftritte der Südschweizer beigesteuert hat. In dieser Saison liessen die Davoser gegen Dübendorf pausieren, was Rang und Namen hatte (Ambühl, Axelsson, Forster, Genoni und andere). Die Bündner verloren in der Verlängerung. Und nun wollte es das Los, dass Visp gegen Dübendorf antreten konnte, um diskussionslos 7:2 zu gewinnen und die Viertelfinale unbedrängt zu erreichen.

Schon letzte Saison – damals verlor Davos gleich selbst gegen Visp – trat HCD-Coach Arno Del Curto mit einer Mannschaft im Cup an, die er sich in einem allfälligen siebten Spiel im Playoff-Finale sicher noch einmal hätte durch den Kopf gehen lassen.

Davos als Cup-Hauptsponsor des EHC Visp? Geschmälert werden sollen die Leistungen der Walliser freilich in keiner Weise. Wie in der jüngsten Runde zu sehen, kämpfen die Achtelfinal-Doppeltorschützen Alain Brunold und Andy Furrer sowie ihre Teamkameraden beherzt.

Schon letzte Saison kämpften die Walliser heroisch, zunächst wurde in der ersten Runde Red Ice Martigny nach einem Rückstand besiegt und im Achtelfinale wurde bekanntlich Rekordmeister HC Davos besiegt. Erst im Viertelfinale war Endstation gegen die ZSC Lions. Dieses Viertelfinale erreichten damals nur zwei NLB Teams: Die SCL Tigers sowie Visp.

Und nun steht der EHC Visp erneut in der Runde der letzten acht, nach dem Sieg über den EHC Brandis folgte nun der Triumph über den EHC Dübendorf. Zu den Baumeistern des Sieges gehören Alain Brunold und Andy Furrer mit je zwei Toren. Auf der anderen Seite zeichnete sich übrigens Mattia Guidotti als Doppeltorschütze aus.

Blick in die Valiant Arena in Davos (Wikipedia/Fcbasel1989).
Blick in die Valiant Arena in Davos (Wikipedia/Fcbasel1989).