SCL beendet Durststrecke – Rockets grounden HCC

Erstmals seit dem 24. November(!) gewinnt der SC Langenthal wieder gegen ein Top-5-Team – dies nach einem 0:3-Rückstand beim HC Ajoie. Die Ticino Rockets zwingen den HC La Chaux-de-Fonds ins Penaltyschiessen. Die Facts der Runde:

  • 0:3 gewendet: Der SC Langenthal liegt 0:3 beim HC Ajoie zurück. Im Schlussdrittel führt der SCL plötzlich 4:3 und 5:4 und siegt zuletzt im Penaltyschiessen.
  • Lange Durststrecke: Seit dem 24. November (4:1-Sieg über Kloten) hat der SC Langenthal nicht mehr gegen ein Top-5-Team gewonnen. Die vier Siege stammen ausnahmslos aus Begegnungen mit Farmteams und Winterthur; der Sieg beim HC Ajoie bedeutet somit das Ende einer langen Durststrecke.
  • HCC gegroundet: Erst im Penaltyschiessen kann sich der HC La Chaux-de-Fonds gegen die Ticino Rockets durchsetzen – zuvor lautet der Spielstand 0:0; der ansonsten torreiche HCC ist für einmal in der Offensive gegroundet.
  • Devos in eigener Liga: Philip-Michael Devos war der Überflieger der Partie seines HC Ajoie gegen den SCL. Devos erzielte zwei Tore und drei Assists – und im Penaltyschiessen traf er ebenfalls für den HCA = Fünf Skorerpunkte und ein verwerteter Penalty!
  • Thurgau an Rang sechs dran: Der HC Thurgau bezwingt den EHC Visp und rückt damit an den sechsten Rang heran; auch in dieser Runde machten die Ostschweizer einen Platz auf diese Position gut.

Und dies ist das Team der Runde:

Stefan Tschannen
(SC Langenthal)  
Philip-Michael Devos
(HC Ajoie)  
Kenneth Ryan
(HC Thurgau)
     
Patrick Zubler
(HC La Chaux-de-Fonds)  
  Lucas Matewa
(Ticino Rockets)  
     
  Simon Rytz
(EHC Olten)
 
Der HC Ajoie im Duell mit dem SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

SCL punktet siebtes Mal in Serie – Kloten ein Punkt vor Schlussrang

Ein packender Hockeyabend bringt einen neuen Leader und einen gestohlenen Sieg.

  • Durch den 6:0-Sieg des HC Ajoie bei der EVZ Academy und der 1:2-Niederlage in der Verlängerung für den HC La Chaux-de-Fonds beim SC Langenthal übernehmen die Jurassier den ersten Tabellenrang von den Neuenburgern.
  • Der SC Langenthal punktet zum siebten Mal in Serie, sechs dieser Spiele wurden gewonnen.
  • Im Duell zwischen dem SCL und dem HCC standen sich zwei der stärksten Torhüter der Liga gegenüber – entsprechend wenige Tore fielen in dieser Partie. Fangquote vor dem Spiel: Christophe Bays (HCC), 94,84 Prozent, Nummer 1 der Liga. Philip Wüthrich (SCL), 93,46 Prozent, Nummer 3 der Liga. Nach dem Spiel kommt Bays auf 94,76 Prozent und Wüthrich auf 93, 89.
  • Durch den Sieg der Ticino Rockets beim EHC Winterthur verringert sich der Vorsprung des EHC Kloten (allerdings mit einem Spiel weniger) auf den letzten Rang auf nur noch einen Punkt.
  • Ticino Rockets stehlen den Sieg: Die Ticino Rockets gewinnen mit 4:2 Toren gegen den EHC Winterthur, dies bei 46:21-Schüssen für die Zürcher; dies ergibt einen «Stolen Win», einen gestohlenen Sieg.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Nelson Chiquet

(GCK Lions)

Samuele Guidotti

(Ticino Rockets)

Robin Leblanc

(SC Langenthal)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Philip Wüthrich

(SC Langenthal)

 

 

Tatsächlich: HCC gegen Ajoie – Xeno Büsser mit drei Assists

Nach den endlosen Duellen treffen sich der HCC und der HC Ajoie nun auch in den Playoff-Viertelfinals. Die beiden Equipen standen sich bekanntlich bereits – bedingt durch die Regional-Gruppe(n) –  nicht weniger als 10mal gegenüber; und nun könnten daraus sogar 17mal werden. Würde es soweit kommen, hätten die beiden Clubs zum Ende der Viertelfinals 53 Spiele ausgetragen und rund jeder dritte Match wäre gegen den jeweils anderen Derby-Partner ausgetragen worden. Was übrigens sehr gut denkbar wäre, die beiden Clubs sind in der Tabelle durch nur einen einzigen Punkt getrennt …

Dem HC Thurgau gelingt es nicht, den dritten Rang zu erreichen, trotz zwei Toren von Andri Spiller, der auf die kommende Saison hin zum EHC Kloten wechselt. Durch die 2:4-Niederlage beim HC La Chaux-de-Fonds fallen die wacker kämpfenden Ostschweizer auf Rang sechs zurück – und treffen somit in den Viertelfinals auf den EHC Olten. Die Swiss League war eng wie selten zuvor: Nur zwei Punkte liegen zwischen den Rängen drei und sechs!

Der EHC Olten tat sich lange schwer gegen die Ticino Rockets. Erst in den acht letzten Minuten sorgte Brian Ihnacak mit zwei Toren dafür, dass sich das Team aus der Dreitannenstadt nicht blamiert und – je nach Ausgang der anderen Spiele – ohne Heimrecht im Playoff-Viertelfinale dagestanden wäre; sein Team seigte zuletzt 3:1.

Der EHC Visp siegte erneut auf eigenem Eis, diesmal mit 5:1-Toren gegen den EHC Winterthur. Dieses Spiel war letztlich ebenso bedeutungslos wie der Spitzenkampf zwischen dem Quali-Sieger SC Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal, welches das Berner Team auf eigenem Eis mit 3:1 gewann. Gleich drei Assists lieferte GCK-Lions-Verteidiger Xeno Büsser beim (ebenfalls bedeutungslosen) Kräftemessen mit der EVZ Academy, die mit einem 7:2-Erfolg für die Zürcher endete.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Brian Ihnacak

(EHC Olten)

Andy Furrer

(EHC Visp)

     
Xeno Büsser

(GCK Lions)

  Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Rockets mit erstem Saisonsieg – Visps Alexei Kovalev im Team der Runde

Nach 15 Pleiten zum NLB-Einstieg in Serie gewinnen die Ticino Rockets erstmals einen NLB-Fight. Zu den Leistungsträgern gehört Giacomo Dal Pian, der nach einem 0:3-Rückstand gegen den EHC Winterthur mit einem Tor und zwei Assists massgeblich zum 4:3-Triumph in der Verlängerung beigetragen hat.

Nachdem die EVZ Academy zuletzt etwas ins Trudeln gekommen war, lässt sie mit einem 4:3-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten EHC Olten aufhorchen.

Der HC La Chaux-de-Fonds lässt sich auch im 17. Spiel nicht aus der Bahn werfen, nach dem 4:1-Erfolg gegen Hockey Thurgau bleibt es dabei: Das Team aus dem Neuenburger Jura holt in dieser Saison weiterhin ausnahmslos in jedem Spiel mindestens einen Punkt.

Mit einem 1:0-Sieg über die GCK Lions bleibt der SC Langenthal in der Top 3.

Zu den tragenden Athleten beim 4:3-Sieg nach Penaltys gehört Alexei Kovalev. Zunächst ist er an zwei der drei Visper-Tore beteiligt, ehe er im Penaltyschiessen zweimal trifft.

NLB-Meister HC Ajoie gewinnt an Fahrt, nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Red Ice Martigny liegen die Jurassier über dem Strich.

Fabian Haberstich

(EVZ Academy)

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Giacomo Dal Pian

(Ticino Rockets)

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Alexei Kovalev

(EHC Visp)

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Patrick Zubler

(HC La Chaux-de-Fonds)

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  Hans Pienitz

(SC Langenthal)

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  Elien Paupe

(HC Ajoie)

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Favoriten taumeln – Patrick Parati im Team der Runde

Wer hätte das gedacht – zählt man die Spiele zusammen, ergibt sich aus Sicht der «Top 4» folgendes Bild: 16 Spiele und 7:9 Siege! Dies weil es in drei der Best-of-7-Serien 2:2 steht und zwischen Qualifikationssieger Rapperswil-Jona Lakers und Hockey Thurgau 1:3.

Am härtesten erwischt hat es die Lakers. Nach dem knappen 1:0-Sieg im ersten Durchgang war der Bann nicht etwa gebrochen, im Gegenteil, Hockey Thurgau siegte dreimal in Serie und liegt plötzlich mit 3:1 vorne. Unter anderem wegen Patrick Parati, der hinten auf- und vorne abräumt.

Der Qualifikationszweite SC Langenthal liess sich von Red Ice Martigny erneut übertölpeln. Wird den in der Defensive solide stehenden Romands zu viel Platz gewährt, wird dies Konsequent bestraft, unter anderem durch Jozef Balej, der sich nach seinem 2:1-Siegtreffer in der hektischen Schlussphase eine Ruhepause auf der Strafbank «gönnte». Dennoch rannte der SCL wie schon im ersten Auswärtsspiel in der Serie bis zuletzt einem Rückstand hinterher. In dieser Serie gilt zumindest bisher: Wer das 1:0 schiesst, gewinnt das Spiel.

Auch der EHC Olten hat als Dritter der Quali keine einfache Aufgabe. Zwar führte die Mannschaft in der Serie 2:0, doch gestern gelang den Wallisern der Ausgleich. Kurz nach Spielmitte erzielte Nico Hischier die Führung, die nicht mehr abgegeben wurde.

Dass die Duelle zwischen Rang vier und fünf oft eng sind, ist wohl am wenigsten überraschend, spannend ist die Folge der Siege, zunächst gewann jedes Team auf eigenem Eis, bis zum 1:1 in der Serie, und nun folgte jeweils ein Auswärtstriumph.

Adrian Brunner (Thurgau)

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Nico Hischier (Visp)

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Jozef Balej (Red Ice)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Patrick Zubler (HCC)

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  Remo Giovannini (HCC)

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Antonio Rizzello im Team der Runde

In der ersten Playoff-Runde setzten sich sämtliche Favoriten durch, mit zusammengezählt 12:0 Punkten und 12:3 Toren. Der SC Langenthal siegte gegen ein defensiv eingestelltes Red Ice Martigny. Brent Kelly war beim 2:1-Sieg an beiden Toren beteiligt.

Mit dem denkbar knappsten Resultat von 1:0 gewinnen die Rapperswil-Jona Lakers gegen Hockey Thurgau. Antonio Rizzello sichert dem Team vorne den Sieg und Melvin Nyffeler hinten.

Das deutlichste Resultat des Abends liefert der EHC Olten: Justin Feser führt seine Mannschaft zu einem 6:1-Sieg über den EHC Visp. Doch in den letzten Jahren zeigten die Walliser, dass sie eine echte Playoff-Mannschaft sind – so siegte beispielsweise der SC Langenthal in einer früheren Saison gegen dieses Team mit dem gleichen Resultat in einer Halbfinalserie und zuletzt setzte sich Visp dennoch durch. Und selbst die SCL Tigers mussten sich im Playoff-Final 2014 den Südschweizern beugen, die allerdings in diesem Jahr einen Kaderumbruch vollzogen haben.

Der HC La Chaux-de-Fonds sicherte sich den Sieg wenige Sekunden vor Schluss mit einem Treffer ins lehre Tor. Zu den prägenden Spielern gehörte Verteidiger Patrick Zubler, der das wegeweisende 2:0 einleitete.

Antonio Rizzello (Lakers)

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Justin Feser (Olten)

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Brent Kelly (SCL)

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Remo Meister (Olten)

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Patrick Zubler (HCC)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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Robin Leblanc im Team der Runde

Der HC La Chaux-de-Fonds ist weiter im Vorwärtsdrang. Gleich mit 5:0 wird der EHC Winterthur abgefertigt, der nach dem Sieg der GCK Lions über den SC Langenthal neues Schlusslicht ist. Mit zwei Toren und einem Assist gehört Robin Leblanc zu den überragenden Spielern des Teams aus dem Neuenburger Jura.

Ebenfalls eine überragende Partie zeigte Marco Truttmann, der an allen vier Toren der Oltner im Spitzenspiel gegen die Rapperswil Jona Lakers an allen Toren beteiligt war – prinzipiell liegt er auf der Position des rechten Flügels gleichauf, die Wahl war sehr schwer.

Der SC Langenthal verlor erstmals wieder nach sechs Siegen in Serie. Die GCK Lions sind zuletzt erstarkt: Das Farmteam des ZSC konnte zuletzt fünf der letzten neun Spiele für sich entscheiden.

Kräftig abgeräumt beim EHC Visp hat unter anderem Tomas Dolana, dank dem 6:4 gegen den HC Thurgau sind die Walliser, die erstmals unter Gil Montandon an der Bande antraten, gemeinsam mit dem SCL das Team, das bislang am meisten Tore produziert hat.

Tomas Dolana (Visp)

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Alain Brunold (Visp)

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Robin Leblanc (HCC)

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Jordane Hauert (Ajoie)

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Patrick Zubler (HCC)

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Matthias Mischler (Olten)

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Die Frage ist, wie der SC Langenthal morgen Sonntag auf die Niederlage gegen die Lions reagieren. Erneut steht das Berner Team als Leader einem Zürcher-Club gegenüber, der unter dem Strich liegt.