Melvin Nyffeler: Nur zwei Gegentore in 240 Minuten

Zu den herausragenden Athleten im Swiss-League-Finale gehört SC Rapperswil-Jona-Keeper Melvin Nyffeler. In nun vier Final-Duellen konnte er nur zweimal überwunden werden. Oder um es noch deutlicher auszudrücken: In 240 gespielten Minuten kassierte er nur gerade zwei Gegentore – alle 120 Minuten eines.

So gesehen lautet das Rezept für den Gegner EHC Olten einfach und simpel: Das nächste Spiel muss – wenn es gewonnen werden soll – einfach in die dritte Verlängerung gehen, zu deren Ende dann der 1:0-Lucky-Punch zu erfolgen hat …

Das vierte Kräftemessen zwischen den beiden Clubs entscheiden die SCRJ Lakers mit 3:0 für sich. Zusammen mit den vorangegangenen Resultaten (5:0, 0:1, 2:1) ergibt dies eine Finalbilanz von 3:1-Siege sowie – wenn auch vernachlässigbar – 10:2-Tore und 9:3 Punkte.

Für eine witzige Szene sorgte Jan Mosimann im Mitteldrittel. In der 36. Minute musste er wegen Beistellens für zwei Minuten raus. Als er nach abgelaufener Strafe auf das Eis zurückkehren konnte, musste er dieses sieben Sekunden später gleich wieder verlassen – wegen eines gleichen Vergehens.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

Lakers starten mit Flutwelle gegen den EHC Olten

Die SC Rapperswil-Jona Lakers starten mit einer Flutwelle ins Playoff-Finale. Allen voran Goalie Melvin Nyffeler. Denn während das Resultat 5:0 lautet, verzeichnen die Statistiker 31:27 Schüsse auf das Tor.

Zudem zeigen sich die St. Galler variantenreich im Angriff: Neun verschiedene Skorer lassen sich in die Skorerliste eintragen, darunter vier verschiedene Skorer (Michael Hügli trifft doppelt, zum 1:0 und 5:0).

Das Team vom Obersee gewann jedes Drittel (1:0, 3:0 und 1:0). Nach dem 4:0 wurde Olten-Keeper Matthias Mischler durch Simon Rytz ersetzt, nachdem die Lakers innerhalb von 125 Sekunden den Vorsprung von 2:0 auf 4:0 verdoppelt hatten.

Nicht genug vom Spiel konnten offenbar Josh Primeau und Devin Muller haben, die beiden lieferten sich nach der Schlusssirene noch einen Faustkampf, der zu je einer Zwei-Minuten-Strafe sowie je einer Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Faustkampfs führte – ein Restausschluss der bei 60:00 und bereits entschiedenem Spiel vernachlässigbar ist.

Michael Hügli (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

SCL in Mausefalle – Rappi legt vor

Der SC Langenthal sitzt gegen die Power-Mäuse vorerst in der Mausefalle: Gleich im ersten Spiel ist der Heimvorteil weg, nun muss der SCL auswärts in Olten mindestens einmal gewinnen. Die bisherige Playoff-Geschichte spricht nun zugunsten des Teams aus dem Kanton Solothurn: 4:3 anno 2010 und 4:2 im Jahr 2013. Macht mit der jüngsten Partie eine 9:5-Playoff-Bilanz für den EHCO. Was die Begegnungen im laufenden Jahr anbelangt, hat der SCL die Nase mit 5:4-Siegen die Nase vorn (5:2 in der Qualifikation, 0:1 im Cup und 0:1 nun in den Playoffs).

Früh schockt Ajoies Allzweckwaffe Philipp-Michael Devos die SC Rapperswil-Jona Lakers. Schon in der vierten Minute schiesst der Kanadier die Jurassier am Obersee in die Führung. Zur Spielmitte aber gelingt Corsin Casutt der Ausgleich für die St. Galler. Just 42 Sekunden später fällt auf dem anderen Spielplatz im Halbfinale, im Langenthaler Schoren, das erste Tor: Alban Rexha trifft für seine Mannschaft. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der SCL mehr vom Spiel gehabt, nach dem Treffer aber gehörte das Momentum dem Team aus der Dreitannenstadt. Nachdem die Oltner mehrere Gelegenheiten auslassen, erwischt Jeffrey Füglister EHCO-Keeper Matthias Mischler zwischen den Beinen. Insgesamt trifft Langenthals Jeffrey Füglister dreimal, zuletzt in Extremis zum Ausgleich, 19 Sekunden vor dem Ende des dritten Abschnitts. In der Verlängerung setzt sich dann jedoch Olten in der 72. Minute durch.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers gewinnen dagegen nach dem erwähnten Rückstand mit 2:1-Toren.

 

Und dies ist das Team der Runde:

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

MacGregor Sharp

(EHC Olten)

Lukas Haas

(EHC Olten)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Jorden Gähler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

 

Playoff-Vorschau – Warum Melvin Nyffeler die Viertelfinals verpasst

Vor dem Playoff-Start analysiert «zweiteliga.org» die vier Begegnungen der Swiss-League. Die Wahrheit liegt jeweils in der Mitte der genannten Worst- und Best-Case-Szenarien (dies jeweils aus Sicht des Teams, das in der Qualifikation besser klassiert war).

 

SC Rapperswil-Jona Lakers – EVZ Academy

Zwischen 105:-5 und 94:6 Prozent

Im besten Fall: Die SCRJ Lakers rocken die Innerschweizer, nie verlassen diese ihre Defensivzone. Rappi-Keeper Melvin Nyffeler nickt in seiner Goalieausrüstung ein, was aber erst mit der Pausensirene auffällt. Der Eismeister regt an, Nyffeler einfach stehen zu lassen und zum Beginn des nächsten Drittels einfach – unter dem Szenenapplaus des Publikums – auf die andere Seite zu schieben. Coach Jeff Tomlinson legt aber sein Veto ein, aus Angst, dass sein Torhüter von der Eismaschine erfasst werden könnte. Schliesslich wird er doch geweckt. Um das Publikum bei Laune zu halten, beginnt Nyffeler ab der 51. Minute des dritten Spiels Autogramme zu verteilen und kassiert prompt eine Zwei-Minuten-Strafe wegen unkorrekter Ausrüstung (weil er das Helmvisier für ein Selfie mit einem Fan hochklappt).

 

Im schlechtesten Fall: Die EVZ Academy wächst über sich hinaus und rächt das 1:5-Cup-Aus gegen die Lakers mit einem 4:3-Sieg in der Serie. Die Resultate: 17:1 in Rapperswil, dann 0:1n.V. in Zug, 12:2, 1:2, 8:1, 2:3n.V. und 1:2n.V. – die Lakers müssen die Operation Aufstieg erneut vertagen.

 

SC Langenthal – EHC Visp

Zwischen 90:10 und 80:20 Prozent

Im besten Fall: Die verletzten Spieler sind beim SC Langenthal zurück. Der Dreizack Kelly-Campbell-Tschannen bleibt das Mass aller Dinge und die Abwehr ist mit Spieler wie Claudio Cadonau, Philipp Rytz, Aurélien Marti, Hans Pienitz und weiteren derart solide aufgestellt, dass die Visper-Stürmer einen weiten Bogen um ihre Offensivzone machen und die Saison bei gemütlichem Zusammensein in der eigenen Abwehrzone ausklingen lassen. Immerhin verkündet Trainer Matti Alatalo, dass dies bereits zur Vorbereitung der Saison 2018/19 gehört («Niemand beginnt die Saisonvorbereitung so früh wie wir», lässt er sich im «Walliser Bote» zitieren), was gemeinsam mit dem Hallenprojekt für eine Euphorie im Wallis sorgt.

 

Im schlechtesten Fall: Visp zeigt, was im Cup-Kanton steckt. Das Publikum wird zwar erneut erst ab Playoff-Beginn unterhalten, dafür bis in den Frühling hinein … Abgesehen davon: Bisher duellierten sich die beiden Teams dreimal in den Playoffs. 2004/05 siegte der SCL, 2010/11 und 2013/14 der EHC Visp.

 

EHC Olten – HC Thurgau

Zwischen 65:35 und 50:50 Prozent

Im besten Fall: Das erste Saisonziel ist erreicht, der Transfersieger EHC Olten schliesst die Qualifikation unter den drei besten Mannschaften ab. Dank einer Quali die dem Begriff «souverän» alles abverlangt, haben die Solothurner keinen Schnickschnack nötig wie etwa das bessere Torverhältnis (was bei einem Direktbegegnungs-Gleichstand zählen würde), die bessere Direktbegegnung mit dem HC La Chaux-de-Fonds reicht völlig um zwischen den 0 (null) Punkten Vorsprung auf Rang vier dennoch einen Graben zu ziehen. Die Ostschweizer, die nur zwei Punkte hinter Olten auf Rang sechs liegen, werden denn auch – an der bisherigen Leistung anknüpfend – im siebten Spiel nach 5 Dritteln (es gibt kein Penaltyschiessen mehr) bezwungen.

 

Im schlechtesten Fall: Der HC Thurgau ringt den Transfersieger nieder, Olten zeigt sich blass. Maskottchen «Speedy» in Olten und das «Gipfeli-Schüsse» in Weinfelden halten das Oltner-Publikum aber dennoch bei Laune; jenes von Thurgau verdoppelt sich über Nacht und beginnt die starke Leistung des Teams mit einer wachsenden Präsenz im Stadion zu goutieren.

 

HC La Chaux-de-Fonds – HC Ajoie

Zwischen 51:49 und 49:51 Prozent

Im besten Fall: Ist die Serie nach vier Spielen zu Ende, nach zehn Duellen in der Qualifikation spielt es den Fans beider Teams keine Rolle mehr, ob nun das Team aus dem Jura oder jenes aus dem Neuenburger den Jura ausserhalb des Juras vertritt – Hauptsache das eine Team rutscht plötzlich aus einem noch unerklärlichen Grund am grünen Tisch ins Halbfinale nach und man trifft auch dort noch aufeinander.

 

Im schlechtesten Fall: Die Serie geht über sieben Spiele, womit sich die beiden Mannschaften in der Quali und in den Playoffs total 17mal duelliert haben. Beim entscheidenden, siebten Spiel sind noch 183 Zuschauer im Stadion, ähnlich wie bei einem Spiel eines Farmteams.

 

Daniel Gerber

SCRJ Lakers mit 7:2-Finalsieg – Cup-Gesamtbilanz: 21:3 Tore!

Von «zweiteliga.org» werden die SC Rapperswil-Jona Lakers bereits «Das Wellen Ballett» genannt. «Das Weisse Ballett» ist bereits durch Real Madrid besetzt, aufgrund der Nähe zum Zürichsee und dem Logo dokumentiert der Begriff «Das Wellen Ballett» das Schaffen der Lakers jedoch sogar noch besser: Die St. Galler fegen derzeit alles weg. Gleich mit 7:2 triumphieren die SCRJ Lakers über den HC Davos – zum erst zweiten Mal seit 1958 gewinnt nach Servette ein Team aus der zweithöchsten Spielklasse diesen Wettbewerb. «Ich bin overvelmed», sagte Trainer Jeff Tomlinson nach dem grössten Erfolg der Clubgeschichte.

Beachtenswert ist zudem, wie deutlich die Mannschaft durch das Pokalgeschehen marschiert ist: 2:0 in der ersten Runde gegen Winterthur, 3:0 Sieg über den HC Lugano im Achtelfinale, 5:1 im Viertelfinale über den EV Zug und 4:0 im Halbfinale gegen den HC Ajoie. Und nun das 7:2 gegen den HC Davos. Das ergibt eine Cup-Gesamtbilanz von 21:3 Toren und 15:0 Punkten. Goalie Melvin Nyffeler, der bei allen Matches im Tor war, kommt somit auf einen Schnitt von 0,6 Gegentoren pro Spiel.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

Rappi baut Vorsprung aus – SCL und Olten lassen Punkte liegen

In der 6. Minute geht der EHC Visp gegen den drittplatzierten EHC Olten in Führung und behält diese bis die Schlusssirene erklingt, zuletzt setzen sich die Walliser gleich mit 6:2-Toren durch.

Auch der SC Langenthal (Rang 2) kann keine drei Punkte einfahren: Erstmals muss der SCL dem EHC Winterthur einen Zähler zugestehen (bisherige Gesamtbilanz zwischen den beiden Teams: 54:20 Tore und 36:0 Punkte für Langenthal). Diesmal wird der SCL in die Verlängerung gedrängt, in welcher Kim Karlsson aber den Siegestreffer realisieren kann.

Nutzniesser sind die SC Rapperswil-Jona Lakers, die mit einem 5:2-Sieg über Thurgau ihre Tabellenführung auf 14 Punkte ausbauen können; und dies erst noch mit einem Spiel weniger.

Erst in der Verlängerung gelingt es dem HC La Chaux-de-Fonds, sich gegen den HC Ajoie durchzusetzen. Dank diesen beiden Punkten dürfte allerdings ein möglicher Fall unter den Strich kaum mehr ein Thema sein, zumal die GCK Lions eine bisher nicht gezeigte Siegesserie zeigen müssten.

Im Duell der Farmteams bezwingt die EVZ Academy die Ticino Rockets mit 3:1 Toren.

 

Anbei das Team der Runde:

Daniel Kissel

(EHC Visp)

Kim Karlsson

(SC Langenthal)

Fabio Arnold

(EVZ Academy)

     
Arnaud Jaquet

(HC La Chaux-de-Fonds)

  Rajan Sataric

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

 

Farmteams farmen: GCK Lions siegen 7:2 – EVZ Academy mit 6:2

Für einmal farmen die Farmteams: Addiert man die Resultate dieser jungen Teams ergeben sich am jüngsten Spieltag ein 7:2 und 6:2 Sieg sowie eine 1:4 Niederlage: 14:8 Tore und 6:3 Punkte – die wohl beste (addierte) Farmteam-Bilanz der Saison.

Ein Wochenende zum Vergessen für den EHC Olten: Nach der Niederlage gegen den HC Ajoie muss sich das Team aus der Dreitannenstadt gleich mit 2:7 gegen die GCK Lions beugen – dabei waren die Junglöwen nicht etwa mit ZSC-Athleten angereichert, im Gegenteil: Der «Z» bestritt gleichzeitig ebenfalls ein Duell. Das Farmteam brachte nur gerade 15 Feldspieler auf das Matchblatt (Olten 20) und spielte mit drei statt vier Linien.

Nach einem frühen Rückstand – der HC La Chaux-de-Fonds ging bereits nach 18 Sekunden durch Arnaud Jaquet in Führung – wendeten die SC Rapperswil-Jona Lakers das Spiel mit zwei Toren im Startabschnitt: Zuletzt führten die St. Galler dennoch während 47:17 Minuten.

Der SC Langenthal musste ebenfalls auswärts bei einem Farmteam antreten – das Berner Team setzte sich mit 4:1-Treffern bei den Ticino Rockets durch. SCL-Stürmer Giacomo Dal Pian lieferte zwei Assists gegen sein bisheriges Team.

Die EVZ Academy etabliert sich zusehends über dem Strich: Die jungen Innerschweizer bezwingen den EHC Winterthur gleich mit 6:2 Toren.

 

Anbei das Team der Runde:

Mark Lazarevs

(GCK Lions)

Jared Aulin

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Timo Haussener

(EVZ Academy)

Philipp Rytz

(SC Langenthal)

Fabian Ganz

(HC La Chaux-de-Fonds)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

14:1 Tore im Cup – Jetzt wird aus dem SCRJ das Wellen-Ballett

Die SC Rapperswil-Jona Lakers rocken den Schweizer-Cup und stehen als erstes Team aus der Swiss League im Finale dieses Wettbewerbs, seit er wieder ausgetragen wird. Um die Leistung der St. Galler entsprechend zu würdigen müssen neue Superlativen her. «Das Weisse Ballett» würde zwar teils zum Shirt passen, ist aber bereits durch Real Madrid besetzt. In Anlehnung an den Beinahmen Lakers soll deshalb «Das Wellen-Ballett» dienen; auch weil die Lakers bislang sämtliche Gegner weggespült haben.

So qualifizierte sich Rapperswil-Jona für den Cup: In der ersten Runde wurde der EHC Winterthur mit 2:0 Toren aus dem Rennen geworfen. Im Achtelfinale erfolgte ein 3:0 Sieg über den HC Lugano und im Viertelfinale wurde der EV Zug mit 5:1 Treffern aus dem Rennen geworfen, obschon dieser zum Ziel hat, in der Meisterschaft, im Cup und in der Champions-League möglichst weit zu kommen. Nach dem Aus der Innerschweizer auf europäischer Ebene war der Cup umso wichtiger geworden.

Und nun, im Halbfinale siegte «Rappi» mit 4:0 über den HC Ajoie.

Insgesamt erarbeitete der SCRJ im Cup 14:1 Tore und 12:0 Punkte (was weniger Relevant ist, aber: Im engsten Falle wäre aber eine Final-Qualifikation mit 8:4 Punkten möglich). Goalie Melvin Nyffeler, der bei allen Matches im Tor war, kommt somit auf einen Schnitt von 0,25 Gegentoren pro Spiel.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

Lakers-Abwehr undurchdringlich – Winti mit 8.-Pleite in Serie

Die SC Rapperswil-Jona Lakers sind längst nicht mehr das Team der Stunde und auch nicht jenes des Tages sondern längst das Team des Monats: Die St. Galler siegen mittlerweile zum achten Mal in Serie, diesmal muss sich Visp mit 3:1 Toren geschlagen geben. In bisher zehn Spielen kassierten die Lakers nur noch elf Gegentore, was einem Schnitt von nur 1,1-Gegentoren entspricht.

Brent Kelly und Robin Leblanc zeichnen sich beim SC Langenthal als Doppeltorschützen aus. Das Berner Team reagiert mit dem 5:1-Sieg über den EHC Winterthur auf die 1:3-Niederlage gegen den HC Ajoie. Der EHCW verliert damit zum achten Mal in Serie (allerdings konnten in dieser Phase zumindest fünf Punkte geholt werden). Für Statistik-Freunde: Es war die 10. Begegnung zwischen den beiden Clubs in der Swiss League, der SCL kommt dabei auf eine Bilanz von 30:0 Punkte und 43:16 Tore.

Fünf verschiedene Torschützen reihen sich in die Skorerliste des HC Thurgau ein, bei dessen 5:1-Erfolg über die Ticino Rockets. Daniel Steiner liefert neben seinem Tor zwei weitere Vorlagen. Durch die jüngsten Erfolge liegen die Ostschweizer mittlerweile auf dem fünften Tabellenrang.

Im Duell der Farmteams zeichnet sich Sven Leuenberger als Doppeltorschütze für die EVZ Academy aus. Die Zuger gewinnen mit 6:3-Toren gegen die GCK Lions.

Nach einem Drittel führt der HC Ajoie gegen seinen Dauerkontrahenten HC La Chaux-de-Fonds (10 Begegnungen in dieser Saison!) mit 1:0, verliert dann aber noch mit 1:5 Treffern.

 

Anbei das Team der Runde:

Andri Spiller

(HC Thurgau)

Dominic Forget

(HC La Chaux-de-Fonds)

Robin Leblanc

(SC Langenthal)

David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

Cyrill Geyer

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

 

Nur noch der EHC Olten ist ungeschlagen – SCL-Coach Hanberg stoppt «Blutung»

Da sich der EHC Winterthur in der Verlängerung den GCK Lions beugen muss, ist der EHC Olten die einzige Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist. Beim Heimstarken HC La Chaux-de-Fonds triumphiert die Mannschaft aus der Dreitannenstadt mit 4:3-Toren. Remo Hirt schiesst seine Mannschaft mit einem Doppelpack in Führung, diese bleibt bis zuletzt erhalten.

Der SC Langenthal liegt gegen die EVZ Academy mit 0:2-Toren zurück. Im Time-out fragt SCL-Coach Per Hanberg, wie er später gegenüber «zweiteliga.org» sagt, dass er seine Mannschaft fragte, ob dies das ist, was man von sich erwartet. Die Reaktion folgte prompt. Hanberg: «Wenn man eine Wunde hat, die blutet, muss man die Blutung stoppen.»

Langsam auf Touren kommen die SC Rapperswil-Jona Lakers, gegen die Ticino Rockets erfolgt ein 4:1-Heimsieg und die Mannschaft schliesst zur Spitze auf.

Bemerkenswert: Der EHC Winterthur führt bei den GCK Lions bis fünf Sekunden vor Schluss. Dann gleicht Pascal Pelletier aus – und in der Verlängerung gewinnt schliesslich das Farmteam im Inner-Zürcher-Duell.

 

Anbei das Team der Runde:

Marco Miranda

(GCK Lions)

Jeff Campbell

(SC Langenthal)

Remo Hirt

(EHC Olten)

Philipp Rytz

(SC Langenthal)

Joel Fröhlicher

(EHC Olten)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)