Nur noch der EHC Olten ist ungeschlagen – SCL-Coach Hanberg stoppt «Blutung»

Da sich der EHC Winterthur in der Verlängerung den GCK Lions beugen muss, ist der EHC Olten die einzige Mannschaft der Liga, die noch ungeschlagen ist. Beim Heimstarken HC La Chaux-de-Fonds triumphiert die Mannschaft aus der Dreitannenstadt mit 4:3-Toren. Remo Hirt schiesst seine Mannschaft mit einem Doppelpack in Führung, diese bleibt bis zuletzt erhalten.

Der SC Langenthal liegt gegen die EVZ Academy mit 0:2-Toren zurück. Im Time-out fragt SCL-Coach Per Hanberg, wie er später gegenüber «zweiteliga.org» sagt, dass er seine Mannschaft fragte, ob dies das ist, was man von sich erwartet. Die Reaktion folgte prompt. Hanberg: «Wenn man eine Wunde hat, die blutet, muss man die Blutung stoppen.»

Langsam auf Touren kommen die SC Rapperswil-Jona Lakers, gegen die Ticino Rockets erfolgt ein 4:1-Heimsieg und die Mannschaft schliesst zur Spitze auf.

Bemerkenswert: Der EHC Winterthur führt bei den GCK Lions bis fünf Sekunden vor Schluss. Dann gleicht Pascal Pelletier aus – und in der Verlängerung gewinnt schliesslich das Farmteam im Inner-Zürcher-Duell.

 

Anbei das Team der Runde:

Marco Miranda

(GCK Lions)

Jeff Campbell

(SC Langenthal)

Remo Hirt

(EHC Olten)

Philipp Rytz

(SC Langenthal)

Joel Fröhlicher

(EHC Olten)

Melvin Nyffeler

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

 

Spannung am Strich ist zurück – Marwin Leu im Team der Runde

Die Spannung am Strich ist zurück. Dies dank dem 4:2-Sieg des EHC Winterthur über die Ticino Rockets, die wohl um die letzte Chance spielten, um noch ernsthaft um die Playoffs mitzureden. Eingangs Mitteldrittel schoss Verteidiger Marwin Leu sein Team in Führung, die bis zum Schluss erhalten blieb. Gleichzeitig musste sich Thurgau auf eigenem Eis gegen Red Ice Martigny geschlagen geben, trotz einer 1:0-Führung. Zwar verfügen die Ostschweizer noch über einen Vorsprung von fünf Punkten, mit einem Sieg in der Direktbegegnung könnten die Zürcher nun aber aus eigener Kraft noch einmal nahe herankommen.

Der SC Langenthal siegte gleich mit 7:1-Toren gegen die EVZ Academy. Es war der 15. Sieg im 16. Spiel für den Leader. Da die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:1 beim HC La Chaux-de-Fonds siegte, dürfte der SCL nahezu durch sein, denn bei zehn Punkten Rückstand müssten die Romands innerhalb der letzten sechs Spieltage drei Siege sowie einen Zusatzpunkt mehr einfahren als Langenthal.

Der EHC Olten siegte auswärts beim amtierenden Meister HC Ajoie 4:3 – dies gleich beim ersten Auftritt mit Bengt-Ake Gustafsson an der Bande. Auf den Playoff-Start freuen dürfte sich der EHC Visp. Nach vorne wie nach hinten ist das Team in der Tabelle isoliert. Die 4:5-Niederlage gegen die GCK Lions spielt letztlich keine Rolle.

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

Tim Ulmer

(GCK Lions)

Remo Hirt

(EHC Olten)

     
Marwin Leu

(EHC Winterthur)

  Luca Zanatta

(Red Ice Martigny)

     
  Melvin Nyffeler

(Rapperswil-Jona Lakers)

Nur Olten ist bereit – Remo Hirt im Team der Runde

Obschon sich der EHC Olten mit dem EHC Visp mit einem der stärksten Teams aus der unteren Tableau-Hälfte duelliert, sind es die Power-Mäuse, welche nach zwei Playoff-Viertelfinal-Spielen am bereitesten sind. Sowohl Qualifikationssieger Rapperswil wie auch Verfolger Langenthal wurden in ihren Auswärtsspielen der Favoritenrolle nicht gerecht.

Olten liess sich trotz einem frühen Rückstand vor 4012 Fans in der Litternahalle in Visp nicht entmutigen. Und auch als die Walliser später die Oltner-Führung wieder ausgleichen konnten, steckten die Solothurner nicht auf. Die vier ersten Treffer fielen alle im Power-Play, einzig beim 3:2-Siegtreffer von Remo Hirt standen gleich viele Spieler auf dem Eis.

Der SC Langenthal lag schon nach weniger als 20 Minuten mit 0:3-Toren hinten. Gegen die in der Abwehr disziplinierten Romands kam der SCL zuletzt nicht über den Anschluss hinaus. Alban Rexha brachte Martigny entscheidend in Führung.

Die Rapperswil-Jona Lakers überraschten mit der 2:5-Pleite bei Hockey Thurgau den Rest der Liga. Schon nach zwölf Minuten lagen die St. Galler mit 0:3-Toren zurück. Der Ex-EHCO-Verteidiger war an insgesamt drei Toren beteiligt und führte sein Team dadurch zum Sieg.

Im Westschweizer-Derby konnte der HC Ajoie (5. der Qualifikation) die Serie gegen den HC La Chaux-de-Fonds (4.) ausgleichen, den Grundstein legte Steven Barras mit den Toren zum 1:0 (5. Minute) sowie zum 2:1 (40. Minute).

Steven Barras (Ajoie)

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Alban Rexha (Red Ice)

Logo_HC_Red_Ice

Remo Hirt (Olten)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Romano Pargätzi (Olten)

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  Gauthier Descloux (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie