Alexander Braun im Team der Runde

An der NLB-Spitze wird es noch einmal interessant, bedingt durch die Niederlage von Leader SC Langenthal beim aufstrebenden EHC Visp. Massgeblich beteiligt am Sieg der Walliser war William Rapuzzi, der nach 41 Minuten zum 1:0 traf und kurz vor Spielmitte auf 2:0 erhöhte, zuletzt siegte seine Mannschaft mit 3:0 Toren.

Die Rapperswil-Jona Lakers liegen nur noch zwei Punkte hinter dem Spitzenrang, dies dank dem Auswärtssieg beim EHC Winterthur. Auf die Siegesstrasse wurden die St. Galler von Verteidiger Rajan Sataric geführt, kurz nachdem er das Skore eröffnet hatte, legten Roman Schlagenhauf und Antonio Rizzello auf 3:0 nach (Schlusstand 6:0).

Das Überraschungsteam aus dem Jura, der HC Ajoie, machte auch beim Gastauftritt beim EHC Olten eine gute Figur. Zunächst gelang Verteidiger Kevin Ryser das 1:0 und auch nach dem 1:2-Rückstand gab die Mannschaft nicht auf: Dario Kummer traf zum 2:2-Ausgleich. Zuletzt aber trifft Justin Feser zum Sieg für den EHCO.

Die GCK Lions kämpfen noch mit letzter Hoffnung um einen Playoff-Platz, hierzu boten die Zürcher dem HC La Chaux-de-Fonds die Stirn. Zu den überragenden Spielern gehörte Verteidiger Alexander Braun, der Verteidiger bereitete sowohl die 1:0 wie auch den 2:1-Vorsprung vor. Zuletzt setzte sich seine Mannschaft mit 5:2 Toren durch.

Auch Thurgau ging als Sieger vom Eis, gleich mit 4:0 Toren setzten sich die Ostschweizer gegen die Unterwalliser von Red Ice Martigny durch, somit gewann das Team von Mario Kogler wertvolle Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme.

Ryan McGregor (Lakers)

Logo_Rapperswil-Jona_Lakers.svg

Justin Feser (Olten)

200px-Logo_EHC_Olten.svg

 

William Rapuzzi (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Alexander Braun (GCK Lions)

231px-Logo_GCK_Lions.svg

Kevin Ryser (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

Dominic Nyffeler (Thurgau)

290px-Logo_HC_Thurgau.svg

Sechs Runden vor Schluss wird es an der NLB-Spitze also noch einmal eng und interessant

Lakers mit 11 Jahre altem Stürmer Mike Raymann

Es war kein Druckfehler in der Aufstellung der Rapperswil-Jona Lakers: Der Jahrgang von Stürmer Mike Raymann ist tatsächlich 2005. Knappe elf Jahre ist der Jungstürmer alt. Und er stand nicht einfach so im Aufgebot der St. Galler, sondern er drängte sich mit Leistung für sein erstes Auflaufen mit der ersten Mannschaft auf (Siehe Fotos unten).

Beim Skateathon sammelte er am meisten Geld für die Nachwuchsbewegung des SCRJ. Als Belohnung durfte Mike Raymann deshalb bei den Grossen antreten, offiziell wurde er als 13. Stürmer aufgelistet und Pressechef René Schmid erklärte, dass er voll im Team integriert sei. Und tatsächlich, der junge Stürmer stand beim Einlaufen auf dem Eis und fuhr regelmässig Dribblings gegen Melvin Nyffeler.

Normalerweise spielt er bei den Piccolo-Junioren mit. Deshalb fehlte er auf dem offiziellen Matchblatt, während er auf demjenigen mit den Aufstellungen drauf war. René Schmid begründete auf der Pressekonferenz: «Sonst würde er am Folgetag nicht bei den Piccolos spielen können.» So will es das Reglement und deshalb – und wohl nur deshalb – wurde Mike Raymann im Spiel gegen Leader Langenthal geschont. Dennoch gewann seine Mannschaft den Spitzenkampf mit 1:0-Toren und der Nachwuchsspieler ging mit Melvin Nyffeler mit auf die Ehrenrunde.

Mike Raymann (Nummer 85) im Kreise seiner Mitstreiter (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann (Nummer 85) im Kreise seiner Mitstreiter (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann ist im Bully-Kreis bereit (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann ist im Bully-Kreis bereit (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann beim Warm-up auf der Fahrt in Richtung Tor (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann beim Warm-up auf der Fahrt in Richtung Tor (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann mit einem Abschlussversuch vor Goalie Melvin Nyffeler (Bild: zweiteliga.org).
Mike Raymann mit einem Abschlussversuch vor Goalie Melvin Nyffeler (Bild: zweiteliga.org).
Auch das gehört sich: Ehrenrunde nach dem Sieg (Bild: zweiteliga.org).
Auch das gehört sich: Ehrenrunde nach dem Sieg (Bild: zweiteliga.org).

 

Simon Sterchi im Team der Runde

In einer packenden Partie vor fast 3000 Zuschauern rang der EHC Visp die GCK Lions mit 4:3-Toren nieder. Mittlerweile ist der im Laufe der Saison verpflichtete Kanadier Corey Locke bereits in der Top-10 der Skorerwertung zu finden. Die Walliser werden zusehends stärker, sieben der letzten zehn Matches konnte das Team aus dem Südwesten der Schweiz für sich entscheiden.

Mehr als 3000 Fans wollten den Spitzenkampf zwischen Verfolger Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Langenthal sehen, die beiden besten Spieler auf dem Platz waren die beiden Torhüter Marco Mathis und Melvin Nyffeler. Gemessen an den Chancen hätten die St. Galler deutlicher siegen müssen, ein 3:1 oder 4:2 hätte dem gezeigten auf dem Eis eher entsprochen.

Noch keine 100 Sekunden waren gespielt, als Devin Muller bereits zur 1:0-Führung für den HC La Chaux-de-Fonds traf, es sollte der einzige Treffer im Startdrittel bleiben. Bis kurz vor Ende des Mitteldrittels führte sein Team sogar 3:0, ehe dem EHC Olten der einzige Treffer des Abends gelang. Dank diesem 3:1-Sieg kann der HCC nochmal ein Wörtchen um Platz zwei mitreden.

Trotz zweimaligem Rückstand gegen Red Ice Martigny konnte sich der HC Ajoie mit 3:2 Toren durchsetzen. Ausgangspunkt beim Siegtreffer in der Overtime war Verteidiger Kevin Fey, zuletzt traf Dario Kummer.

Hockey Thurgau legte bereits in der ersten Minute vor, musste aber gegen Winterthur dennoch bis am Schluss seinen meist knappen Vorsprung hart verteidigen. Simon Sterchi gelangen die wichtigen Treffer zum 3:0 und später zum 4:2. Verteidiger Jorden Gähler auf der anderen Seite hatte zunächst seinen Stock beim 1:3-Anschluss im Spiel und später gelang ihm das Herankommen auf 3:4.

Simon Sterchi (Thurgau)

290px-Logo_HC_Thurgau.svg

Corey Locke (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Devin Muller (HCC)

234px-Logo_HC_La_Chaux-de-Fonds.svg

     
Kevin Fey (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

  Jorden Gähler (Winterthur)

EHC_Winterthur

     
  Melvin Nyffeler (Lakers)

Logo_Rapperswil-Jona_Lakers.svg

 

Nun dürfte in der kommenden Runde, in der Begegnung zwischen Olten und Ajoie, die Frage beantwortet werden, ob die Jurassier noch einmal eine gewisse Hoffnung um Heimrecht in den Playoffs haben können oder nicht mehr.

Colby Genoway rockt die KHL

Nach seinem langjährigen Engagement in der Schweiz, insbesondere beim Waadtländer-Club Lausanne HC wechselte Colby Genoway in die Kontinental Hockey League. Mit Erfolg: Nach noch nicht einer kompletten Qualifikation ist der Kanadier beim kroatischen KHL-Vertreter Medvescak Zagreb eine der tragenden Spieler geworden.

In 46 Spielen sind ihm in der harten Liga bislang vier Tore und zwölf Assists gelungen. Von den derzeit aktiven Kanadiern in der KHL ist er bereits jetzt auf dem 27. Platz anzutreffen. Sicher ist betreffend dem Punkteschnitt noch etwas Luft nach oben vorhanden, ein Schnitt von 0,35 Zählern pro Match ist jedoch nicht von schlechten Eltern.

In der Schweiz ist Colby Genoway kein Unbekannter: Nach einer Saison beim HC Lugano wechselte er zum Lausanne HC in die Nationalliga B. In seiner zweiten Saison am Lac Leman trug er wesentlich zum Aufstieg bei: In der Qualifikation gelangen ihm in 39 Matches 66 Punkte und in den Playoffs in 13 Spielen nicht weniger als 26. In der NLA blieb er zwei weitere Teams bei Lausanne, ehe er auf die aktuelle Saison hin zu Medvescak Zagreb wechselte.

Colby Genoway hier noch im Dress von Ilves Tampere (Bild: Wikipedia/Saruwine).
Colby Genoway hier noch im Dress von Ilves Tampere (Bild: Wikipedia/Saruwine).

Arminia Bielefeld und St. Pauli sind am effizientesten

Nicht die Teams aus der Top 3 holen pro geschossenem Tor am meisten Punkte, sondern Arminia Bielefeld (Rang 12) und der FC St. Pauli (Rang 4) erarbeiten sich pro Treffer am meisten Zähler. Bielefeld holt pro gelungenem Tor 1,41 Punkte und St. Pauli 1,36.

Somit wird Bielefelds Fabian Klos am besten für seine Tore belohnt. Dem in Gifhorn geborenen Stürmer Fabian Klos sind bislang sechs Tore gelungen, er liegt damit auf dem zehnten Rang in der Torjägerwertung der 2. Bundesliga.

Und so sieht es an der Spitze aus: RB Lepzig holt mit 31 Toren 41 Punkte, das heisst, pro Tor gewinnt die Mannschaft 1,32 Punkte. Der SC Freiburg dahinter schoss bislang 43 Tore und erreichte damit 38 Zähler, pro Tor wird somit 0,88 Punkte geholt. Freiburg zählt somit zu den ineffizientesten Teams in der 2. Bundesliga – der Platzierung freilich scheint das nicht zu schaden und die Torflut erfreut das Publikum.

So sieht das Toreffizienz-Ranking von «zweiteliga.org» aus (bei gleicher Effizienz entscheidet die Punktzahl über die Rangfolge):

  1. Arminia Bielefeld: 1,41
  2. FC St. Pauli: 1,36
  3. Fortuna Düsseldorf: 1,33
  4. RB Leipzig: 1,32
  5. Karlsruhe: 1,31
  6. FSV Frankfurt: 1,22
  7. FC Heidenheim: 1,14
  8. FC Kaiserslautern: 1,08
  9. Eintracht Braunschweig: 1,07
  10. VfL Bochum: 1,00
  11. SpVgg Greuther Fürth: 1,00
  12. SC Paderborn 07: 1,00
  13. SV Sandhausen, 0,96
  14. TSV 1860 München: 0,93
  15. SC Freiburg: 0,88
  16. FC Nürnberg: 0,86
  17. MSV Duisburg: 0,80
  18. FC Union Berlin: 0,74
Fabian Klos von Arminia Bielefeld (Bild: Wikipedia/Northside).
Fabian Klos von Arminia Bielefeld (Bild: Wikipedia/Northside).

Matteo Romanenghi im Team der Runde

Das Duell zwischen dem EHC Olten und Hockey Thurgau war zugleich die grosse Stunde von Oltens Matteo Romanenghi. Jedes seiner drei Tore war essentiell, da er stets einen Ausgleich bewerkstelligte. Zweimal gelang ihm dieser sogar innerhalb von weniger als zwei Minuten nach einem jeweils erneuten Rückstand.

Nicht zu halten war der HC Ajoie, der die GCK Lions gleich mit 10:1-Treffern abfertigte. Bemerkenswert ist, dass bei den Jurassiern acht verschiedene Torschützen zu verzeichnen sind.

Die Rapperswil Jona Lakers lagen auf eigenem Eis bereits 0:4 zurück, doch dank einer von Topskorer Raphael Kuonen angeführten Aufholjagt gelang noch der Ausgleich zum 4:4. Der NLA-Absteiger verlor zwar im Penaltyschiessen, konnte aber zumindest einen Punkt holen und bleibt somit punktgleich mit dem EHC Olten in der Verfolgerposition.

Der HC La Chaux-de-Fonds hält sich weiterhin sicher auf dem vierten Rang, auch dank dem 3:0-Sieg auswärts bei Red Ice Martigny.

In einem wenig spektakulären Spiel spielte der SC Langenthal einen 4:1-Pflichtsieg gegen das Schlusslicht EHC Winterthur ein.

Thimothé Tuffet (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

Matteo Romanenghi (Olten)

200px-Logo_EHC_Olten.svg

Raphael Kuonen (Lakers)

Logo_Rapperswil-Jona_Lakers.svg

     
Anthony Rouiller (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

  Claudio Cadonau (Langenthal)

Logo_SC_Langenthal

     
  Sven Witschi (HCC)

234px-Logo_HC_La_Chaux-de-Fonds.svg

 

Am kommenden Samstag sind die Top-4-Teams nun unter sich, der SC Langenthal tritt gegen die Lakers an und Olten gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

GCK Lions und Hockey Thurgau sorgen für Hitchcock-Finish

Die GCK Lions liegen neun Runden vor Qualiende auf dem neunten Rang, acht Punkte hinter Hockey Thurgau. Auf den ersten Blick sieht dies nach einer leichten Sache aus, drei Siege und das Team aus Weinfelden wäre abgefangen. Doch die Lage ist deutlich verzwickter. Um aufzuholen müssen die GCK Lions nämlich nicht «nur» pro Runde im Schnitt 0,82 Punkte aufholen. Gleichzeitig muss nämlich auch noch der Schnitt der Ostschweizer mitgegangen werden und dieser beträgt pro Match rund 1,06 Zähler. Diese sind zwar ebenfalls überschaubar, doch zusammengezählt müssten die Lions eben rund 1,88 Punkte nach Hause bringen.

In den letzten 15 Spielen konnten die GCK Lions 18 Punkte sammeln, somit kommt das Team auf einen Schnitt von 1,2 Punkten pro Runde. Diesen Schnitt auf die nächsten neun Runden aufgerechnet ergäben 10,8 Punkte, die Lions würden also auf 41 Punkte zum Qualiende kommen. In der gleichen Zeit – also in den letzten 15 Matches – konnte Hockey Thurgau noch sechs Punkte sammeln, im Schnitt also 0,4. Somit würden die Ostschweizer, noch 3,6 Punkte bis zum Ende der Qualifikation holen und somit auf 44 Punkte kommen, drei vor den GCK Lions. Ausser die Lions würden die Direktbegegnung am 5. Februar gewinnen. Es könnte also noch einmal eng werden.

Zur Erinnerung: In der letzten Saison kämpften ebenfalls die GCK Lions und Hockey Thurgau um den achten Playoff-Rang. Erst in der Schlussminute wurde das Fernduell entschieden, mit einem Last-Seconds-Tor hievten sich die Ostschweizer noch über den Strich und schickten die Zürcher in die Ferien.

Möglich, dass es in dieser Saison nun umgekehrt ausgeht. Und gut möglich, dass Alex Nikiforuk zu den prägenden Spielern gehören wird, derzeit ist der Kanadier einer der fleissigsten Skorer im Kader der Lions.

Alex Nikiforuk, Stürmer bei den GCK Lions (Bild: GCK Lions/Walo Da Rin).
Alex Nikiforuk, Stürmer bei den GCK Lions (Bild: GCK Lions/Walo Da Rin).

Sacha Wollgast im Team der Runde

Die Aufholjagd der GCK Lions geht weiter. Dank dem 3:2-Sieg in der Direktbegegnung gegen Hockey Thurgau liegen die Zürcher jetzt noch acht Zähler hinter dem achten Playoff-Rang. Schlecht belohnt wurde Johannes Bischofberger, der die beiden Tore für die Ostschweizer erzielen konnte.

Neu auf dem ersten Verfolgerrang sind die Rapperswil-Jona Lakers. Beim 4:0-Sieg im Zürichsee-Derby gegen den EHC Winterthur trug Michael Hügli zur Siegsicherung bei, bei den beiden letzten Treffern hatte er jeweils seinen Stock im Spiel.

Im Spitzenkampf zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten zeigte der SCL zwar ein schwaches Power-Play und mehrere Teamstützen fehlten, doch auch dank einem starken Goalie Marco Mathis, der nur ein Gegentor zuliess, siegte das Team mit 2:1 Toren.

Im Walliser-Derby setzte sich der EHC Visp zwei Minuten vor Schluss mittels eines Power-Play-Tores von Corey Locke durch – der Kanadier hatte schon das 1:0 vorbereitet. Die beiden Clubs aus dem Südwesten der Schweiz dürften zuletzt die Qualifikationsränge sechs und sieben belegen.

Auf sechs Punkte an Rang vier ist der HC Ajoie herangekommen, dies dank dem 6:2-Sieg in der Direktbegegnung zwischen den beiden Tabellennachbarn. Zwar hatte der HCC im Jura-Derby noch 1:0 geführt, doch Captain Jordane Hauert bereitete sowohl den Ausgleich wie auch die 2:1-Führung von Ajoie vor.

Johannes Bischofberger (Thurgau)

290px-Logo_HC_Thurgau.svg

Corey Locke (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Michael Hügli (Lakers)

Logo_Rapperswil-Jona_Lakers.svg

     
Jordane Hauert (Ajoie)

Logo_HC_Ajoie

  Sacha Wollgast (Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

     
  Marco Mathis (Langenthal)

Logo_SC_Langenthal

 

Morgen Dienstag empfangen die Lakers den EHC Visp, für ein Team dürfte sich der Abstand zum jeweils vorderen Club für längere Zeit vergrössern.

Nur noch zwei mit einer Null: RB Leipzig und 1. FC Nürnberg

Vor dem Start in die Rückrunde zeigen nur noch zwei Clubs die wohl begehrteste aller Nullen: Nämlich jene, welche die Ungeschlagenheit dokumentiert.

RasenBall Leipzig ist auswärts noch unbesiegt. Bei den zehn Auswärtsspielen konnte das Team aus dem Osten nicht weniger als sieben Siege einfahren. Zuhause musste sich die Mannschaft jedoch zweimal geschlagen geben, am 14. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 sowie am 4. Spieltag gegen den FC St. Pauli mit 0:1 Toren.

Auswärts ist RB Leipzig das mit Abstand stärkste Team, während der 1. FC Nürnberg in der Heimtabelle vor dieser Mannschaft liegt. Als einziger Club wurde der FCN auf dem eigenen Rasen in dieser Saison noch nie besiegt.

Wie wertvoll es ist, in beiden Tabellen eine gute Falle zu machen, zeigt der MSV Duisburg: Daheim konnte dieses Team elf Punkte erobern, wodurch in dieser Tabelle der 15. Rang erreicht wird. Auswärts dagegen konnte erst ein Punkt geholt werden, was in der Gesamtrangliste den letzten Platz bedeutet.

Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).
Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).

Zuschauerrekord in der Challenge League

Obschon die dramatischen Spiele um Auf- und Abstieg noch anstehen, ist die Challenge League bereits jetzt auf Rekordkurs. Der Gesamtschnitt beträgt aktuell 2084 Besucher, das sind mehr als 200 mehr als in der vergangenen Saison, wo 1863 Fans pro Spiel ins Stadion kamen und sogar 600 über dem Schnitt der Saison 2013/14, mit damals 1456 Zuschauern pro Spiel.

Einen westlichen Anteil tragen in der laufenden Saison der FC Lausanne-Sport, Xamax und der FC Aarau, doch auch der FC Winterthur und der FC Biel locken verhältnismässig viele Leute zu den Heimspielen.

«zweiteliga.org» liefert hiermit die Besuchertabelle, in grün sind jene Clubs markiert, welche aktuell in der zweithöchsten Fussball-Liga der Schweiz engagiert sind.

Rang Team und Saison Schnitt  
       
1 Servette FC 2014/15 4123  
2 FC Lausanne-Sport 2015/16 3596  
3 Neuchatel Xamax 2015/16 3519  
4 FC Aarau 2015/16 3515  
5 FC Lugano 2014/15 3148  
6 Servette FC 2013/14 3013  
7 FC Winterthur 2014/15 2867  
8 FC Winterthur 2015/16 2739  
9 FC Biel 2015/16 2488  
10 FC Lausanne-Sport 2014/15 2072  
11 FC Winterthur 2013/14 1972  
12 FC Lugano 2013/14 1736  
13 FC Schaffhausen 2013/14 1580  
14 FC Wil 2015/16 1531  
15 FC Vaduz 2013/14 1448  
16 FC Wil 2013/14 1419  
17 FC Wil 2014/15 1305  
18 FC Schaffhausen 2014/15 1294  
19 FC Schaffhausen 2015/16 1284  
20 FC Wohlen 2014/15 1266  
21 FC Biel 2014/15 1209  
22 FC Biel 2013/14 1063  
23 FC Wohlen 2015/16 983  
24 FC Wohlen 2013/14 955  
25 FC Chiasso 2013/14 804  
26 FC Chiasso 2014/15 788  
27 FC Chiasso 2015/16 594  
28 FC Le Mont LS 2015/16 587  
29 FC Locarno 2013/14 568  
30 FC Le Mont LS 2014/15 561  
       

2015/16: Schnitt pro Spiel: 2084

2014/15: Schnitt pro Spiel: 1863 / Gesamt: 335’392

2013/14: Schnitt pro Spiel: 1456 / Gesamt: 262’018