Visp eilt auf den Leaderthron – William Rapuzzi im Team der Runde

Der EHC Olten setzt sich nach einem 0:1-Rückstand gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:2-Treffern durch. Somit schieben sich die Oltner in die Spitzengruppe, während die St. Galler eine weitere Runde unter dem Strich verweilen müssen.

Der EHC Visp setzt seine Siegeserie fort, dank dem dritten Triumph in Folge sind die Walliser neben dem HC La Chaux-de-Fonds das einzige Team, das noch ohne Nuller dasteht und das einzige Team das noch nie verloren hat.

Ebenfalls in der Spitzengruppe bleibt der HC La Chaux-de-Fonds, der gegen die EVZ Academy zu einem problemlosen 6:0-Sieg kommt. Dominic Forget ist an vier Toren beteiligt.

Ebenfalls noch unter dem Strich ist der Meister der letzten Saison, der HC Ajoie, der sich auf eigenem Eis auch dem EHC Winterthur bei dessen 6:3-Sieg beugen muss.

Red Ice Martigny setzt sich auch gegen den HC Thurgau durch und kommt zum zweiten Sieg im dritten Spiel.

Der SC Langenthal gewinnt deutlich und mit überschaubarer Anstrengung mit 6:1 gegen überforderte Ticino Rockets, die das Berner Team verschiedentlich in Scharmützel zu ziehen versuchten. Die erste Stürmer der ersten Linie waren für die ersten vier Tore verantwortlich (davon zweimal im Power-Play).

Gian-Andrea Thöny

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

William Rapuzzi

(EHC Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

Marco Truttmann

(EHC Olten)

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Frédéric Iglesias

(Red Ice Martigny)

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Jordan Gähler

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

Remo Giovannini

(HC La Chaux-de-Fonds)

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Laker-Revanche gegen Ajoie – Dion Knelsen im Team der Runde

Die SC Rapperswil-Jona Lakers reagieren auf die Startniederlage mit einem 5:4-Erfolg über den amtierenden Meister HC Ajoie, dem sich die St. Galler letzte Saison in den Playoffs hatten beugen müssen. Dion Knelson steuert gleich drei Tore bei.

Auch der SC Langenthal kommt gegen das Team zum ersten Saisonsieg, welches letzte Saison Playoff-Endstation bedeutete: Red Ice Martigny. Mit dem Ausgleichstor und dem Assist zum Siegestreffer gehörte Captain Stefan Tschannen zu den Baumeistern des 2:1-Erfolges.

Die EVZ Academy siegt erneut, diesmal nach Penaltys (4:3) gegen den EHC Winterthur und erfreut sich weiterhin – wenn auch mit einem Spiel mehr – an der Leaderposition.

Der EHC Olten gewinnt erneut, nach dem 3:2 in Langenthal folgt eine 10-Tore-Show beim 6:4-Sieg bei den GCK Lions.

Nicht nur auf dem Papier sondern auch auf dem Eis zeigt sich, dass in dieser Saison mit dem EHC Visp zu rechnen ist. Die Walliser gewinnen auch das zweite Duell in der noch jungen Meisterschaft, nach Olten wird auch Thurgau besiegt – ebenfalls auswärts.

Gegen den HC La Chaux-de-Fonds kommen die Ticino Rockets nicht von der Startrampe: Die Neuenburger gewinnen gleich mit 6:1-Toren gegen die Tessiner.

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

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Dion Knelson

(Lakers)

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Richard Rapac

(EVZ Academy)

evz-academy

     
Romano Pargätzi

(EHC Olten)

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  Tim Dubois

(EHC Visp)

150px-Logo_EHC_Visp

     
  Tim Wolf

(HC La Chaux-de-Fonds)

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Eintracht Braunschweig über 750 Punkte – Domi Kumbela in Elf der Runde

Mit seinem Doppelschlag führt Domi Kumbela die Eintracht Braunschweig auf den ersten Platz. Nach vier Spielen grüsst somit nicht Hannover 96 oder der VfB Stuttgart als Leader sondern der deutsche Meister von 1967. In der «ewigen Tabelle» überholt Eintracht Braunschweig nun auch die Kickers Offenbach und erreicht nun bereits den 22. Rang. Mittlerweile ist auch die Marke von 750 Punkten überschritten.

Die Würzburger Kickers kommen zum dritten Mal hintereinander zu Punkten und zum zweiten Sieg in Serie. Dank dem 2:0-Triumph über den VfL Bochum sind die Kickers nun in der Spitzengruppe angelangt.

Obwohl Verteidiger Toni Sunjic zum 1:1-Ausgleich für den VfB Stuttgart trifft, verliert sein Team schliesslich mit 1:2-Toren gegen den 1. FC Heidenheim, der damit den fünften Rang übernimmt

Der FC St. Pauli kommt dank dem 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld vom Tabellenende weg. Die Union Berlin kommt zu einem 4:0-Erfolg über den ins Trudeln gekommenen Karlsruher SC. Erstmals kommt Hannover 96 zu keinen Punkten: Dies durch die 0:2-Pleite gegen Dynamo Dresden. Durch den 2:1-Sieg über Nürnberg ist 1860 München nun im vorderen Drittel der Rangliste zu finden.

Collin Quaner (Union Berlin) und Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig) lassen sich je als Doppeltorschützen feiern.

  Domi Kumbela

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

Collin Quaner

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

 
       
Nik Omladic

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

Felix Kroos

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

Oliver Fink

(Fortuna Düsseldorf)

aaa Fortuna_Düsseldorf

 

Tim Skarke

(FC Heidenheim)

aaa FC Heidenheim

       
Sebastian Schuppan

(Arminia Bielefeld)

aaa DSC Arminia Bielefeld

Florian Ballas

(Dynamo Dresden)

Dynamo Dresden

Toni Sunjic

(VfB Stuttgart)

VfB Stuttgart

Khaled Narey

(Greuther Fürth)

aaa Greuther Fürth

       

Robert Wulnikowski

(Würzburger Kickers)

Würzburger Kickers

FC Winterthur zieht an Wil vorbei – Carlos Silvio im Team der Runde

20:6 Schüsse, 63:37 Prozent Ballbesitz aber nur 1:0 Tore, es gibt sicherlich Tage, an denen der FC Zürich effizienter ist … Nichtsdestotrotz zeigt sich das Team von Trainer Uli Forte weiterhin ungeschlagen in der Challenge League. Nicht an jedem Spieltag muss eine Gala erwartet werden, der Wert eines Teams zeigt sich gerade auch dann, wenn drei Punkte geholt werden, wenn die Bälle gemessen an den Chancen mal nicht so zügig reinwollen. Zudem verzeichnete der FCZ zwei Pfostenschüsse.

Der FC Winterthur zieht mit einem 3:0 gegen den FC Wil an dieser hochdotierten Mannschaft vorbei und liegt nun auf dem vierten Zwischenrang. Carlos Silvio zeichnet sich als Doppeltorschütze aus. Bitter für die Ostschweizer: Sie hatten drei Pfostenschüsse zu beklagen sowie einen verschossenen Elfmeter – dies in der 18. Minute beim Stand von 0:0.

Der FC Aarau hält sich dank dem 2:1-Sieg über Le Mont in der illusteren Spitzengruppe. Le Mont hatte zudem einen Pfostenschuss zu beklagen, gleichzeitig lieferten die Westschweizer 18 Fouls gegenüber 9 des FC Aarau.

Xamax bleibt nach dem 2:0-Erfolg über den FC Schaffhausen weiterhin erster Verfolger des FC Zürich.

Gleich mit einem 6:1-Triumph schiesst sich Servette Genf in der Direktbegegnung gegen den FC Wohlen vom Tabellenende weg, an diesem findet sich nun Wohlen. Nicht weniger als dreimal trifft dabei Jean-Pierre Nsamé.

Jean-Pierre Nsame

(Servette)

Servette Genf

Zoran Josipovic

(FC Aarau)

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Geoffrey Tréand

(FC Aarau)

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Gilles Yapi

(FC Zürich)

FC Zürich

Carlos Silvio

(FC Winterthur)

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Samir Ramizi

(Xamax)

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Leonardo Di Gregorio

(FC Winterthur)

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Mustafa Sejmenovic

(Xamax)

Neuchâtel_Xamax_1912.svg

Ivan Kecojevic

(FC Zürich)

FC Zürich

Liassine Cadamuro

(Servette)

Servette Genf

David von Ballmoos

(FC Winterthur)

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EVZ Academy grüsst als Leader – Jacob Berglund im Team der Runde

Nach einem 1:2-Rückstand wendet EHC-Olten-Stürmer Stefan Mäder das Derby gegen den SC Langenthal im Schlussdrittel mit zwei Treffern in weniger als vier Minuten zum 3:2-Sieg. Bereits am Vortag zum Saisonauftakt hatte Mäder bei der 1:2-Niederlage gegen den EHC Visp den einzigen Treffer für den EHCO erzielt.

Ausnahmsweise wird Jacob Berglund auf den linken Flügel gesetzt, neben der Center-Position eine Position, auf der er ebenfalls ab und an eingesetzt werden kann. Zwar erzielte er gleich alle Tore beim Sieg von Red Ice Martigny über den HC La Chaux-de-Fonds als Center; an dieser Stelle steht in diesem Team der Runde aber bereits Stefan Mäder.

Robin Ganz schiesst den EHC Winterthur zum überraschenden Auswärtssieg über die Rapperswil-Jona Lakers. Er trifft sowohl im Power-Play zum 1:1-Ausgleich, wie auch kurz vor Schluss ins leere Tor zum 3:1-Triumph für die Zürcher.

Die EVZ Academy setzt sich im Duell der Farmteams gegen die GCK Lions durch. Den entscheidenden Treffer leitet Verteidiger Nico Gross ein.

Jacob Berglund

(Red Ice Martigny)

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Stefan Mäder

(EHC Olten)

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Robin Ganz

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

Alain Birbaum

(Red Ice Martigny)

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Nico Gross

(EVZ Academy)

evz-academy

Remo Oehninger

(EHC Winterthur)

EHC_Winterthur

 

Winterthur, Red Ice und Langenthal gewinnen Vorbereitung

Nicht weniger als die goldene Ananas gewinnen der EHC Winterthur, Red Ice Martigny und der SC Langenthal. Dies in der von «zweiteliga.org» herausgerechneten Tabelle, in der nur Begegnungen innerhalb der NLB-Clubs gewertet wurden. Die Rangliste orientiert sich am Punkteschnitt, weil die Anzahl der Spiele vorwiegend zwischen zwei bis fünf Matches variiert. Zuvorderst liegen der EHC Winterthur (3,0 Punkteschnitt, +4 Tore), Red Ice Martigny (3,0 Punkteschnitt, +3 Tore) und der SC Langenthal (3,0 Punkteschnitt, +2 Tore)

Freilich ist dieses Ranking eher spielerisch zu verstehen, da ein Team womöglich zweimal gegen eher leichtere Gegner testete, die obendrein noch etwas ausprobierte, während andere beispielsweise zweimal gegen ungemein starke Mannschaften antraten.

Rein nach Punkten gewonnen hätte der amtierende Meister HC Ajoie mit neun Punkten vor Winterthur, Red Ice Martigny und Langenthal (jeweils 6 Punkte aus 2 Spielen), gefolgt von der EVZ Academy, La Chaux-de-Fonds und den GCK Lions (jeweils 6 Punkte aus 4 Spielen).

Rang Team Spiele Siege Lost Tore Punkte Schnitt Quali-Rang

2015/16

1. EHC Winterthur 2 2 0 8:4 6 3,0 10.
2. Red Ice Martigny 2 2 0 6:3 6 3,0 7.
3. SC Langenthal 2 2 0 7:5 6 3,0 2.
4. HC Ajoie 4 3 1 17:6 9 2,25 5.
5. GCK Lions 4 2 2 12:8 6 1,5 9.
6. La Chaux-de-Fonds 4 2 2 9:11 6 1,5 4.
7. EVZ Academy 4 2 2 12:15 6 1,5 Neu
8. Ticino Rockets 3 1 2 3:7 3 1,0 Neu
9. EHC Olten 3 1 2 4:10 3 1,0 3.
10. Hockey Thurgau 5 1 4 15:20 3 0,6 8.
11. Lakers 1 0 1 5:6 0 0,0 1.
12. EHC Visp 2 0 2 1:4 0 0,0 6.
                 

 

Prognose der NLB-Saison – die Liga ist stark wie selten

Wie selten zuvor ist eine Prognose der ersten sechs Plätze ungemein schwierig geworden. Hinter den SC Rapperswil-Jona Lakers gilt es allesamt starke Mannschaften wie der SC Langenthal, der EHC Olten, den verstärkten HC La Chaux-de-Fonds, den um ein Jahr gereiften EHC Visp sowie den nicht schwächer gewordenen HC Ajoie sinnvoll einzureihen – und in dieser Aufzählung fehlt Red Ice Martigny, ein Team das in den letzten Saisons verschiedentlich in die Top-4 vorgestossen ist. All diese Mannschaft verteilen sich Aufgrund der Schwerkraft der Tabelle nicht auf zwei, drei Plätze sondern auf deren sieben.

 

Und dahinter dürfte es ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den achten Playoff-Platz geben. Überraschungen und generelle Abweichungen wie immer vorbehalten.

 

Rang 1 SC Rapperswil-Jona Lakers

Die St. Galler stehen vor ihrer zweiten NLB-Saison seit dem Abstieg aus der NLA. Gegenüber dem Vorjahr dürfte die Mannschaft in der Offensive leicht eingebüsst haben, namentlich durch die Abgänge von Raphael Kuonen und Roman Schlagenhauf. Doch in der Defensive konnte das Team vom Zürichsee leicht zulegen. Der Vorjahresfinalist und Qualisieger will erneut in den Final.

 

Rang 2 EHC Olten

Der EHC Olten tritt mit bewährten Kräften an, das Gros der Mannschaft ist zusammengeblieben, spektakuläre Transfers sind jedoch ausgeblieben. Mittelfristig lautet das Ziel, in die NLA aufzusteigen, aber nicht um jeden Preis und nicht mit der Brechstange. Das aktuelle Team stand in den letzten beiden Saisons je einmal im Finale und einmal im Halbfinale und in der Saison davor überzeugte die Equipe mit dem Qualifikationssieg. Die Solothurner dürften auch heuer wieder ein gehöriges Wort mitsprechen.

 

Rang 3 HC La Chaux-de-Fonds

Zwar lag das Team aus dem Neuenburger Jura nach der vergangenen Qualifikation «nur» auf dem vierten Rang, allerdings bloss drei Punkte hinter Rang drei und sieben Zähler hinter Platz zwei. Auf die neue Saison hin sind die Nordwestschweizer eher stärker geworden als in der vergangenen Saison, die Namen dürften erneut Offensivspektakel bieten.

 

Rang 4 SC Langenthal

Beim SC Langenthal dürfte die Defensive etwas an Stabilität gegenüber dem Vorjahr verloren haben. Zwar ist namentlich Philipp Rytz zum Kader hinzugestossen, jedoch ist Philipp Seydoux weg und Routinier Marco Schüpbach fällt womöglich die ganze Saison über aus. Gespannt sein darf man auf das Experiment mit Joel Fröhlicher im Sturm; eine Rolle die er ab und an bereits gespielt hatte; sowohl beim SC Langenthal wie auch beim EHC Biel.

 

Rang 5 HC Ajoie

Die ganz grossen Transfer-Knaller sind auch in der Nordschweiz ausgeblieben, dazu fehlt das ganz grosse Budget. Doch im grossen und ganzen ist jedoch auch der Überraschungsmeister zusammengeblieben und namentlich Trainer Gary Sheehan – der gerade eben bis 2019 vorzeitig verlängerte – stellt sein Team jeweils vorzüglich ein; dies war lange Jahre beim HC La Chaux-de-Fonds zu sehen und nun zuletzt auch bei Ajoie. Gut möglich, dass die Jurassier erneut überraschen.

 

Rang 6 EHC Visp

Der EHC Visp verjüngte sich hinsichtlich der vergangenen Saison, das Team ist nun aber ein Jahr gereift und bereits in der letzten Saison fehlte nur ein Sieg um auch mit der jüngeren Mannschaft schliesslich ins Halbfinale vorzustossen. Die Walliser dürften erneut einen Schritt nach vorne gemacht haben; ein Coup auf Kosten der weiter oben einrangierten Clubs wäre keine Sensation, sondern ein Anknüpfen an die Zeit kurz davor – in den früheren Saisons standen die Südschweizer regelmässig im Halbfinale oder im Finale.

 

Rang 7 Red Ice Martigny

Spätestens seit der letzten Saison dürfte sich herumgesprochen haben, dass Red Ice Martigny nicht mehr zu unterschätzen ist. Seit der Rückkehr in die NLB steigerten sich die Unterwalliser: In der ersten Saison reichte es knapp fürs Viertelfinale, in der zweiten bereits ohne Zittern und in den beiden letzten Saisons zogen die Westschweizer jeweils ins Halbfinale ein. Gut möglich, dass die Mannschaft sich erneut einen Platz unter den besten vier sichert, wenn eines der Top-Teams patzert.

 

Rang 8 EHC Winterthur

«Winti» gehört bei den hinteren Teams sowie den Liganeulingen zu den Transfersiegern. Namentlich Spieler wie Adrian Wichser und Fadri Lemm (beide Hockey Thurgau) sowie Marwin Leu (EHC Visp) sorgen dafür, dass die Zürcher sich beim Rennen um die Playoff-Plätze diesmal bessere Chancen ausrechnen können.

 

Rang 9 GCK Lions

Wenn es eng für den EHC Winterthur wird, dürfte dies insbesondere mit den GCK Lions zusammenhängen. Das zweite Zürcher Team in der Liga tritt mit dem üblichen Konzept an: Das Farmteam der ZSC Lions setzt auf pfeilschnelle, technisch gutausgebildete junge Talente, die Nationalliga-Erfahrung sammeln sollen.

 

Rang 10 Hockey Thurgau

Durch den Sparkurs, dem unter anderem die ausländischen Verstärkungen zum Opfer fielen und Adrian Wichser und Fadri Lemm zum EHC Winterthur führten, dürfte es für die Ostschweizer schwieriger als in den beiden vergangenen Jahren sein (jeweils Rang), sich für die Playoffs zu qualifizieren.

 

Rang 11 EVZ Academy

Die EVZ Academy wird durch den EVZ gespeist, dennoch dürfte sich «Zug 2» hinter den GCK Lions einreihen, obschon es sich ebenfalls um ein klassisches Farmteam handelt. GCK hat einwohnermässig wie clubmässig (mehrere 1. Liga-Vereine im Grossraum) das ungleich grössere Einzugsgebiet, zudem läuft die Lions-Organisation seit mehr als einem Jahrzehnt gut durchgestrählt und durchorganisiert, während Zug nun die erste Saison bestreitet.

 

Rang 12 Ticino Rockets

Die Ticino Rockets werden mit Spielern von Lugano und Ambri bestückt; die Aktienmehrheit liegt bei den Leventinern. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Ambri, das meist mehr oder weniger heftig in den Abstiegskampf verstrickt ist, in der NLB eine Übermannschaft auf das Eis stellen wird …

Ausser-russische Teams mit neuntem Anlauf

Vor wenigen Tagen startete die Kontinental Hockey League KHL in ihre neunte Austragung. Die Liga zieht vermehrt ausserhalb Russlands. In die aktuelle KHL-Saison starten nun bereits sieben Mannschaften, die ausserhalb von Russland liegen: Barys Astana (Kasachstan), Slovan Bratislava (Slowakei), Jokerit Helsinki (Finnland), Dinamo Minsk (Weissrussland), Dinamo Riga (Lettland) und Medvescak Zagreb (Kroatien) sowie erstmals eine Mannschaft aus Peking, der HC Beijing Kunlun Red Star.

In den vergangenen Saisons waren zudem Mannschaften aus drei weitere Teams ausserhalb Russlands ins Rennen gestiegen: Donbass Donezk (Ukraine), Lev Poprad (Slowakei) und Lev Prag (Tschechien). So dass mittlerweile Clubs aus zehn verschiedenen Nationen sich anschickten, die KHL für sich zu entscheiden.

Dennoch konnten sich bisher ausschliesslich russische Clubs durchsetzen: Je zweimal holten Bars Kasan, Dynamo Moskau und Metallurg Magnitogorsk den Titel, je einmal triumphierten Sankt Petersburg und Salafat Ufa.

Einer der vielversprechendsten nicht-russischen Kandidaten dürfte in dieser Saison Jokerit Helsinki sein, das bereits in der letzten Saison in der vorderen Tableauhälfte mitspielte.

Neu in der Liga ist Kunlun Red Star, die im LeSports Center in Peking antreten. Das Team setzt sich zusammen aus Athleten aus Finnland, Frankreich, Kanada, Russland, Schweden, der Slowakei sowie den USA.

Jokerit Helsinki, hier im Spiel gegen Spartak Moskau (Bild: Jokerit Helsinki/Pekka Rautiainen).
Jokerit Helsinki, hier im Spiel gegen Spartak Moskau (Bild: Jokerit Helsinki/Pekka Rautiainen).

Jubiläen: EHC Visp mit Kovalev – SC Langenthal mit Retro-Look

Der EHC Visp feiert seinen 75. Geburtstag mit einer, wie VR-Chef Sébastien Pico in einem Rundschreiben festhält, «Riesenchilbi» von heute Freitag 2. bis Sonntag 4. September 2016. «Höhepunkt bilden die beiden Gala-Spiele vom Samstag: das Legendenspiel, mit unter anderem Alex Kovalev, Kevin Lötscher, Stefan Ketola oder Gaby Taccoz.»

Um 17 Uhr empfängt die 1. Mannschaft die SCL Tigers von Scott Beattie, der bis vor kurzem Trainer des EHC Visp war. «Die Tigers werden nach dem Spiel im Festgelände anwesend sein. So auch die 1. Mannschaft des EHC Visp.»

Der SC Langenthal wird sein erstes Qualifikationsspiel in gelben Retro-Shirts spielen. Dies anlässlich des 70-Jahre-Jubiläums zum Saisonauftakt ganz wie früher und in Gelb. Die speziellen Leibchen werden nur an diesem einen Spiel getragen und anschliessend online versteigert.

Sébastien Pico, Geschäftsführer des EHC Visp (Bild: EHC Visp).
Sébastien Pico, Geschäftsführer des EHC Visp (Bild: EHC Visp).

 

Stuttgart überholt Dortmund – Saulo Decarli in Elf der Runde

In der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga überholt der VfB Stuttgart durch den jüngsten Sieg gleich zwei Teams: Borussia Dortmund sowie Holstein Kiel. Das Team liegt nun auf Rang 84 im Ranking der zweithöchsten Spielklasse. Stuttgart bleibt dank dem 2:1-Auswärtssieg in der Tabelle zudem in der Top-3, beide Tore wurden von Berkay Özcan vorbereitet.

Weiterhin an der Spitze hält sich die Eintracht Braunschweig, diesmal unter anderem dank zwei Toren von Innenverteidiger Saulo Decarli, dieser lieferte die wichtigen Treffer zum 2:1 sowie 3:1 im Duell mit dem FC Nürnberg, der zuletzt mit 6:1-Treffern bezwungen wurde.

Erstmals muss Hannover 96 Punkte liegen lassen, dies obschon Innenverteidiger Salif Sané im Spitzenspiel gegen den VfL Bochum gleich zwei Minuten nach dem Gegentor zum 1:1-Ausgleich trifft, der den späteren Schlussstand bedeutet.

Die Würzburger Kickers siegen erstmals seit der Rückkehr in die 2. Bundesliga, dies dank eines Tores in der 89. Minute durch Rico Benatelli. Mit einem 3:2-Triumph über Aufsteiger Erzgebirge Aue tastet sich Greuther Fürth an die vordersten Ränge heran.

Arminia Bielefeld und Union Berlin liefern sich eine packende Acht-Tore-Show, die 4:4-Unentschieden endet. Unentschieden, wenn auch mit acht Toren weniger, nämlich 0:0, endet die Begegnung zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf.

Das 1:0 für Dynamo Dresden bedeutet für den FC St. Pauli das Abrutschen auf den letzten Rang.

Steven Skryzbski (Union Berlin) und Saulo Decarli (Eintracht Braunschweig) lassen sich je als Doppeltorschützen feiern.

Domi Kumbela

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

Collin Quaner

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

Sebastian Freis

(Greuther Fürth)

aaa Greuther Fürth

Christian Gentner

(VfB Stuttgart)

VfB Stuttgart

Rico Benatelli

(Würzburger Kickers)

Würzburger Kickers

Steven Skrzybski

(Union Berlin)

aaa Union Berlin

Fabian Müller

(Dynamo Dresden)

Dynamo Dresden

Salif Sané

(Hannover 96)

Hannover 96

Saulo Decarli

(Eintracht Braunschweig)

aaa Eintracht Braunschweig

Julian Schauerte

(Fortuna Düsseldorf)

aaa Fortuna_Düsseldorf

Dirk Orlishausen

(Karlsruher SC)

aaa Karlsruher SC