Favoriten taumeln – Patrick Parati im Team der Runde

Wer hätte das gedacht – zählt man die Spiele zusammen, ergibt sich aus Sicht der «Top 4» folgendes Bild: 16 Spiele und 7:9 Siege! Dies weil es in drei der Best-of-7-Serien 2:2 steht und zwischen Qualifikationssieger Rapperswil-Jona Lakers und Hockey Thurgau 1:3.

Am härtesten erwischt hat es die Lakers. Nach dem knappen 1:0-Sieg im ersten Durchgang war der Bann nicht etwa gebrochen, im Gegenteil, Hockey Thurgau siegte dreimal in Serie und liegt plötzlich mit 3:1 vorne. Unter anderem wegen Patrick Parati, der hinten auf- und vorne abräumt.

Der Qualifikationszweite SC Langenthal liess sich von Red Ice Martigny erneut übertölpeln. Wird den in der Defensive solide stehenden Romands zu viel Platz gewährt, wird dies Konsequent bestraft, unter anderem durch Jozef Balej, der sich nach seinem 2:1-Siegtreffer in der hektischen Schlussphase eine Ruhepause auf der Strafbank «gönnte». Dennoch rannte der SCL wie schon im ersten Auswärtsspiel in der Serie bis zuletzt einem Rückstand hinterher. In dieser Serie gilt zumindest bisher: Wer das 1:0 schiesst, gewinnt das Spiel.

Auch der EHC Olten hat als Dritter der Quali keine einfache Aufgabe. Zwar führte die Mannschaft in der Serie 2:0, doch gestern gelang den Wallisern der Ausgleich. Kurz nach Spielmitte erzielte Nico Hischier die Führung, die nicht mehr abgegeben wurde.

Dass die Duelle zwischen Rang vier und fünf oft eng sind, ist wohl am wenigsten überraschend, spannend ist die Folge der Siege, zunächst gewann jedes Team auf eigenem Eis, bis zum 1:1 in der Serie, und nun folgte jeweils ein Auswärtstriumph.

Adrian Brunner (Thurgau)

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Nico Hischier (Visp)

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Jozef Balej (Red Ice)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Patrick Zubler (HCC)

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  Remo Giovannini (HCC)

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SCL verteilt Kuchen – Jeff Campbell im Team der Runde

Der SC Langenthal feierte sein 70-Jähriges Bestehen im Rahmen des dritten Playoff-Spiels gegen Red Ice Martigny. Die Spieler liefen zum Schein von Wunderkerzen ins Stadion ein, zuletzt wurde an den Eingängen Kuchen verteilt. Dazwischen führte unter anderem der Rückkehrer Jeff Campbell (er fehlte verletzt 14 Spiele) den SCL zum 4:1-Sieg und zum 2:1 in der Viertelfinalserie.

Unter anderem Roman Botta, Marwin Leu, Fernando Heynen und Corey Locke sorgen dafür, dass der EHC Visp erstmals nach sechs Playoff-Viertelfinal-Niederlagen gegen den EHC Olten gewinnen. Dies nach dem 0:4-Ausscheiden letzte Saison im Viertelfinale gegen Olten sowie dem 0:2-Rückstand vor dem jüngsten Spiel. Diesmal setzten sich nun die Walliser mit 3:2-Toren durch.

Hockey Thurgau überrascht weiter: Die Ostschweizer führen in der Serie nun mit 2:1, nach dem 3:2-Sieg über den Aufstiegsaspiranten Rapperswil-Jona Lakers. Nach den Treffern von Eric Arnold und Tyler Scofield glichen die St. Galler zwar noch aus, doch in der Verlängerung traf Johannes Bischofberger zum Auswärtssieg.

Auch bei der Serie zwischen dem HC La Chaux-de-Fonds und dem HC Ajoie liegt die Mannschaft vorne, die in der Qualifikation schlechter positioniert gewesen war. Neben der starken Defensive gehört diesmal vor allem Stanislav Horansky zu den entscheidenden Spielern.

Tyler Scofield (Thurgau)

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Jeff Campbell (SCL)

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Roman Botta (Visp)

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Marwin Leu (Visp)

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Simon Barbero (Ajoie)

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Marco Mathis (SCL)

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Nur Olten ist bereit – Remo Hirt im Team der Runde

Obschon sich der EHC Olten mit dem EHC Visp mit einem der stärksten Teams aus der unteren Tableau-Hälfte duelliert, sind es die Power-Mäuse, welche nach zwei Playoff-Viertelfinal-Spielen am bereitesten sind. Sowohl Qualifikationssieger Rapperswil wie auch Verfolger Langenthal wurden in ihren Auswärtsspielen der Favoritenrolle nicht gerecht.

Olten liess sich trotz einem frühen Rückstand vor 4012 Fans in der Litternahalle in Visp nicht entmutigen. Und auch als die Walliser später die Oltner-Führung wieder ausgleichen konnten, steckten die Solothurner nicht auf. Die vier ersten Treffer fielen alle im Power-Play, einzig beim 3:2-Siegtreffer von Remo Hirt standen gleich viele Spieler auf dem Eis.

Der SC Langenthal lag schon nach weniger als 20 Minuten mit 0:3-Toren hinten. Gegen die in der Abwehr disziplinierten Romands kam der SCL zuletzt nicht über den Anschluss hinaus. Alban Rexha brachte Martigny entscheidend in Führung.

Die Rapperswil-Jona Lakers überraschten mit der 2:5-Pleite bei Hockey Thurgau den Rest der Liga. Schon nach zwölf Minuten lagen die St. Galler mit 0:3-Toren zurück. Der Ex-EHCO-Verteidiger war an insgesamt drei Toren beteiligt und führte sein Team dadurch zum Sieg.

Im Westschweizer-Derby konnte der HC Ajoie (5. der Qualifikation) die Serie gegen den HC La Chaux-de-Fonds (4.) ausgleichen, den Grundstein legte Steven Barras mit den Toren zum 1:0 (5. Minute) sowie zum 2:1 (40. Minute).

Steven Barras (Ajoie)

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Alban Rexha (Red Ice)

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Remo Hirt (Olten)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Romano Pargätzi (Olten)

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  Gauthier Descloux (Ajoie)

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Antonio Rizzello im Team der Runde

In der ersten Playoff-Runde setzten sich sämtliche Favoriten durch, mit zusammengezählt 12:0 Punkten und 12:3 Toren. Der SC Langenthal siegte gegen ein defensiv eingestelltes Red Ice Martigny. Brent Kelly war beim 2:1-Sieg an beiden Toren beteiligt.

Mit dem denkbar knappsten Resultat von 1:0 gewinnen die Rapperswil-Jona Lakers gegen Hockey Thurgau. Antonio Rizzello sichert dem Team vorne den Sieg und Melvin Nyffeler hinten.

Das deutlichste Resultat des Abends liefert der EHC Olten: Justin Feser führt seine Mannschaft zu einem 6:1-Sieg über den EHC Visp. Doch in den letzten Jahren zeigten die Walliser, dass sie eine echte Playoff-Mannschaft sind – so siegte beispielsweise der SC Langenthal in einer früheren Saison gegen dieses Team mit dem gleichen Resultat in einer Halbfinalserie und zuletzt setzte sich Visp dennoch durch. Und selbst die SCL Tigers mussten sich im Playoff-Final 2014 den Südschweizern beugen, die allerdings in diesem Jahr einen Kaderumbruch vollzogen haben.

Der HC La Chaux-de-Fonds sicherte sich den Sieg wenige Sekunden vor Schluss mit einem Treffer ins lehre Tor. Zu den prägenden Spielern gehörte Verteidiger Patrick Zubler, der das wegeweisende 2:0 einleitete.

Antonio Rizzello (Lakers)

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Justin Feser (Olten)

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Brent Kelly (SCL)

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Remo Meister (Olten)

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Patrick Zubler (HCC)

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Melvin Nyffeler (Lakers)

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Lakers mit bester Form-Kurve

Kein Team zeigt eine annähernd so gute Formkurve wie die Rapperswil-Jona Lakers. «zweiteliga.org» errechnete die Tabelle der letzten zehn Spieltage. Dabei fällt auf, dass die St. Galler, nur in einem Spiel nicht zu Punkten gekommen sind. Ebenfalls in voller Fahrt ist die Playoff-Mannschaft aus dem Wallis, der EHC Visp. Wie in früheren Spielzeiten – in der laufenden auch durch die Kaderverjüngung bedingt – kommen die Walliser dann erst so richtig in Fahrt, wenn die Playoffs nahen.

Einen erheblichen Einbruch verzeichnete dagegen der SC Langenthal. Vor den letzten zehn Runden erfreute sich das Berner Team an sechs Punkten Vorsprung auf die Rapperswil-Jona Lakers (zwischenzeitlich waren es gar acht Punkte). Nach 45 Spieltagen wurden daraus fünf Punkte Rückstand, insgesamt wurden somit in zehn Spieltagen elf Punkte Minus auf den NLA-Aufstiegsaspiranten eingefahren. In der Tabelle der letzten zehn Runden liegt der SCL auf dem sechsten Rang – mit vier Siegen, Thurgau auf Platz sieben kommt aus fünf Siege.

Rang Team Spiele S SO NO N T P
                 
1 Lakers 10 8 0 1 1 36:15 25:5
2 Visp 10 5 2 0 3 35:28 19:11
3 Ajoie 10 5 1 1 3 50:24 18:12
4 Olten 10 4 1 1 4 35:26 15:15
5 La Chaux-de-Fonds 10 4 1 0 5 33:30 14:16
6 Langenthal 10 3 1 3 3 28:31 14:16
7 Thurgau 10 4 1 0 5 26:34 14:16
8 GCK Lions 10 4 0 2 4 29:43 14:16
9 Red Ice 10 4 0 1 5 21:23 13:17
10 Winterthur 10 0 0 0 10 13:51 0:30
                 

Würden die Teams nach dieser Form-Tabelle durch die Playoffs ziehen, sähe der Verlauf so aus:

Viertelfinals

Lakers – Thurgau

Langenthal – Red Ice

Olten – Visp

La Chaux-de-Fonds – Ajoie

 

Halbfinals

Lakers – Visp

Langenthal – Ajoie

 

Finale

Lakers – Ajoie

La Chaux-de-Fonds hat die Nase vorn

Vergleicht man die Direktbegegnungen der «Top-4»-Teams, so hat der HC La Chaux-de-Fonds die Nase vorn (Siehe Rangliste unten). Zwar liegt das Team aus dem Neuenburger Jura in der Gesamttabelle «nur» auf dem vierten Rang, weil gegen die Clubs aus den hinteren Rängen zu oft Punkte verteilt wurden. Sobald die Romands aber den wirklich grossen Kalibern gegenüberstanden, so holten sie mit 27 Punkten am meisten Zähler.

Die Lakers und der SC Langenthal sind Punktgleich, Rapperswil Jona liegt aber aufgrund der besseren Direktbegegnung vorne (9:6 Punkte). Allerdings will es ein Passus, im Reglement des Eishockeyverbandes, dass bei jenem Spiel, das einen Heimmatch mehr austrägt, das erste Ergebnis gestrichen wird, somit steht es noch 6:6. Somit – so das Reglement weiter – entscheidet das Torverhältnis aus allen 45 Qualifikationsspielen und somit liegen die Lakers vor dem SCL.

Innerhalb der «Top 4» tat sich der EHC Olten am schwersten. Auch wenn das Torverhältnis nur minim negativ ist, fuhr die Mannschaft auf den HCC doch einen Rückstand von neun Punkten ein, sowie auf die beiden anderen direkten Konkurrenten jeweils fünf Zähler.

Die Direktbegegnungen im Überblick

HC La Chaux-de-Fonds

(Resultate aus der Sicht des HCC)

SCL: 3:1, 2:6, 3:2n.P., 3:4n.P., 4:3n.P.

Olten: 2:5, 6:2, 2:1, 3:8, 3:1

Lakers: 1:4, 3:2, 3:0, 5:3, 1:2

Lakers

(Resultate aus der Sicht der Lakers)

HCC: 4:1, 2:3, 0:3, 3:5, 2:1

SCL: 2:3, 4:1, 2:3, 3:2, 1:0

Olten 3:4n.V., 6:5n.P., 1:4, 3:2n.V., 3:1

SCL

(Resultate aus der Sicht des SCL)

HCC: 1:3, 6:2, 2:3n.P., 4:3n.P., 3:4n.P.

Olten: 5:4n.P., 4:2, 2:3n.V., 2:1, 3:4 n.V.

Lakers: 3:2, 1:4, 3:2, 2:3, 0:1

Olten

(Resultate aus der Sicht des EHCO)

HCC: 5:2, 2:6, 1:2, 8:3, 1:3

SCL: 4:5n.P., 2:4, 3:2n.V., 1:2, 4:3 n.V.

Lakers: 4:3n.V., 5:6n.P., 4:1, 2:3n.V., 1:3

Rang Team S SO NO N Tore Punkte Spiele Schnitt
1 La Chaux-de-Fonds 7 2 1 5 44:44 27:18 15 1,80
2 Rapperwil-Jona Lakers 6 2 1 6 39:38 23:22 15 1,53
3 SC Langenthal 5 2 4 4 41:41 23:22 15 1,53
4 EHC Olten 3 3 3 6 47:48 18:27 15 1,20

 

Philip-Michael Devos im Team der Runde

Der HC Ajoie gewinnt sein letztes Spiel der Qualifikation, Philip-Michael Devos gehört zu jenen, welche die Jurassier zum Sieg führen. Der 6:3-Sieg der Romands bedeutet zudem, dass Aufsteiger Winterthur sein letztes Saisonspiel mit einer Auswärtsniederlage beendet. In ihrer ersten NLB-Saison sammelte die Mannschaft, die ohne Ausländer angetreten ist, 24 Punkte in 45 Matches.

Die Rapperswil-Jona Lakers profilieren sich als Qualifikationssieger, zum Schluss siegten die St. Galler mit 5:1 über Hockey Thurgau, die beiden Teams stehen sich nun im Ostschweizer-Derby in den Playoff-Viertelfinals gegenüber.

Nach einem 1:2-Rückstand wendet der EHC Olten das Geschehen gegen die GCK Lions und siegt mit 6:2 Toren. Erneut zu den prägenden Spielern gehörte Verteidiger Fabian Ganz, der an drei Toren beteiligt war. Die Lions beenden damit die Saison, während Olten nun dem EHC Visp gegenübersteht.

Jozef Balej sorgte für einen deutlichen Sieg von Red Ice Martigny über den zuletzt auf Rang 2 zurückgefallenen Langzeitleader SC Langenthal. Balej war an nicht weniger als vier Toren beteiligt. Diese beiden Clubs stehen sich nun ebenfalls in den Playoffs gegenüber.

Der HC La Chaux-de-Fonds zeigte eine ansprechende Leistung sowie eine steigende Form, zum Qualifikationsende siegt das Team aus dem Neuenburger Jura mit 6:4-Toren gegen den EHC Visp. Dem nimmermüden Michael Neininger gelang dabei das Tor zum 1:0 sowie jenes zum 3:1.

Michael Neininger (HCC)

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Philip-Michael Devos (Ajoie)

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Jozef Balej (Red Ice)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Marc Grieder (Lakers)

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  Michael Tobler (Lakers)

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Ticino Rockets und EVZ Academy polarisieren

Auf die kommende Saison steigen zwei Farmteams in die NLB ein, die Ticino Rockets sowie die EVZ Academy. Erstmals äussert sich gegenüber «zweiteliga.org» nun der SC Langenthal. Das Fenster sei vor Jahresfrist bewusst geöffnet worden, weil damals nur noch neun Clubs in der Liga waren und bei einem von ihnen nicht sicher war, ob er wieder antreten wird. SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf: «Ein Ligabetrieb mit acht Clubs bietet keine Spannung, weil alle für die Playoffs gesetzt sind.»

Deshalb wurden dir Kriterien gelockert, der EHC Arosa, der EHC Basel und der HC Sierre bekundeten mittelfristiges Interesse. Alle drei Vereine blicken auf eine Tradition in der Nationalliga, namentlich Arosa weiss in der ganzen Schweiz mehrere Fan-Clubs hinter sich. Gleichzeitig war an der Nationalliga-Versammlung eingeräumt worden, dass auch gewisse Farmteams möglich seien. Nun sind es gleich zwei von ihnen.

Es gibt Nachrichten, welche in Langenthal auf mehr Begeisterung stossen. Nicht unterschrieben hat der Club jedoch den Brief des EHC Olten, der Rapperswil-Jona Lakers, Hockey Thurgau und der EHC Visp, welcher die Aufnahme der beiden Farmteams harsch kritisiert. Der Kritikpunkte sind viele, unter anderem, dass die Teams sportlich kaum in der Lage sein werden, Akzente zu setzen, dass die Meisterschaft verfälscht wird, weil in einem Spiel plötzlich diverse Spieler in der NLA oder bei den Elite-Junioren eingesetzt werden und vieles mehr. Zudem sinke das sportliche Level, so dass der Graben zwischen NLA und NLB wächst, womit ein Aufstiegsaspirant aus der NLB benachteiligt sei. Auch wird im Schrieben die Frage gestellt, wie Ambri plötzlich zu beträchtlichen Teilen ein Farmteam bestreiten soll, wenn schon das Budget des NLA-Teams oft erst Händeringend zusammengebracht werde. Im «Oltner Tagblatt» sagte EHCO-Geschäftsführer Peter Rötheli, dass man nun die Flucht nach vorne anstrebe, also der Aufstieg in die NLA.

SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).

Roger Karrer im Team der Runde

Corey Locke entscheidet erneut ein Spiel für den EHC Visp. Mit zwei Toren und zwei Assists ist der einer der Baumeister des 5:3-Sieges über den HC Ajoie. Die Walliser finden zu einer immer besseren Form, während die Jurassier keine Chance mehr auf einen Rang unter den ersten vier haben.

Im Spitzenspiel zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Olten setzen sich die St. Galler durch. Der NLA-Absteiger und Aufstiegsaspirant baute in den letzten 15 Spielen eine beachtliche Form auf.

Im zweitletzten Saisonspiel der GCK Lions ist Verteidiger Roger Karrer Dreh- und Angelpunkt. Hinten ist er Teil der Verteidigung, die nur ein Gegentor kassiert, vorne bereitet er das 1:0 vor und das wegweisende 3:1 bereitete er selbst vor. Zuletzt gewannen die Zürcher mit 4:1 gegen Red Ice Martigny.

Hockey Thurgau ringt den Tabellenzweiten SC Langenthal im Penaltyschiessen nieder, zwischenzeitlich führten die Ostschweizer mit 3:0-Toren, Toms Andersons war an diesen drei Treffern beteiligt. Zuletzt gewinnt seine Mannschaft zwei Punkte.

Ryan McGregor (Lakers)

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Corey Locke (Visp)

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Toms Andersons (Hockey Thurgau)

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Cyrill Geyer (Lakers)

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Roger Karrer (GCK Lions)

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Wolfgang Zürrer (GCK Lions)

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Nun wartet am Samstag die letzte Runde der Qualifikation, ehe am Dienstag die Playoffs im NLB-Eishockey beginnen.

Balej Jozef im Team der Runde

Die Rapperswil-Jona Lakers waren im Duell mit den GCK Lions nicht zu halten. Zwar gelang den Zürchern im Seederby noch der 1:2-Anschluss, doch zuletzt setzte sich der Aufstiegsaspirant mit 8:1-Toren durch. Andrew Clark gehörte zu den punktehungrigen Athleten, die sich erst durch die Schlusssirene stoppen liessen. Die Lakers führen neu die Tabelle in der NLB an.

Ebenfalls nicht zu stoppen war der EHC Olten beim 10:1-Sieg über den EHC Winterthur. Den Grundstein legte Verteidiger Fabian Ganz in den ersten sechs Minuten, in dieser Zeit lieferte der Abwehrspieler zunächst zwei Assists, ehe er das 3:0 selbst erzielte.

Auch der HC Ajoie zeigte einen Kantersieg: Mit 7:2 Toren kanterten die Jurassier Hockey Thurgau nieder. Die Grundlage legte Steven Barras bereits früh mit zwei Power-Play-Toren. Zunächst hatten die Ostschweizer mit 1:0 geführt, bis Steven Barras das Spiel wendete.

Im Walliser-Derby setzte sich Red Ice Martigny mit einem 3:0-Sieg über den EHC Visp durch. Gleich an jedem Treffer beteiligt war Balej Jozef. Beide Clubs zeigten zuletzt eine aufstrebende Tendenz, beide Playoff-Gegner dürfte kein Spaziergang erwarteten.

Dreimal gelang dem SC Langenthal im Spitzenspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds der Ausgleich, zweimal lieferte Verteidiger Claudio Cadonau die Vorlage, zuletzt musste sich das Berner Team dann aber im Penaltyschiessen den Neuenburgern beugen.

Steven Barras (Ajoie)

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Andrew Clark (Lakers)

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Balej Jozef (Red Ice)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Claudio Cadonau (SCL)

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  Sven Witschi (HCC)

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Im Spitzenkampf zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Olten dürfte am Dienstag der Vorentscheid fallen, ob den St. Gallern der Qualifikationssieg gelingt.