Daniel Guntern im Team der Runde

Die GCK Lions setzen ihren Siegeskurs fort: 5 der letzten 13 Spiele entschieden die Zürcher für sich. Mit diesem daraus resultierenden Punkteschnitt würde die Mannschaft einen Rang unter den ersten acht erreichen. Allerdings bleiben jetzt noch 11 Runden um 11 Punkte Rückstand aufzuholen, das würde knapp, da das Team nicht nur pro Runde exakt einen Zähler aufholen müsste, sondern auch den Schnitt von Thurgau mitgehen und dieser liegt bei 1,1 Punkten; die Lions müssten somit in den letzten elf Matches 2,1 Zähler holen. Beim 2:1-Sieg nach Penaltys in Martigny gehörte Goalie Daniel Guntern zu den tragenden Spielern.

Im Spitzenkampf zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem HC La Chaux-de-Fonds wendet das Team aus dem Neuenburger Jura einen 1:3-Rückstand in einen 5:3-Sieg. Dieses Spiel zeigt, dass die Playoffs packend werden dürfen, da die ersten vier Teams ausgesprochen stark sind und sich kein Ausgang der Duelle mit gutem Gewissen vorhersagen lässt.

Schon nach 29 Sekunden traf Julian Schmutz für den EHC Visp, auswärts beim EHC Olten. Doch vor über 4000 Zuschauern liess sich das Solothurner Spitzenteam nicht allzu lange schockieren. EHCO-Captain Stefan Hürlimann leitet die Wende ein: Noch in der gleichen Minute legte er für Diego Schwarzenbach zum Ausgleich vor und rund drei Minuten später erzielte er den Ausgleich.

Der SC Langenthal festigt seine Leader-Position, wenn auch mit einem Hänger: Nach der 3:0-Führung gönnte sich die Mannschaft ein längeres Time-out bei laufendem Spielbetrieb und plötzlich zeigte die Anzeigetafel ein 3:3. Danach allerdings legte der Tabellenführer wieder einen Zacken zu und ging zuletzt mit einem 6:3-Sieg nach Hause. SCL-Captain Stefan Tschannen war an fünf der sechs Treffer beteiligt. Josh Primeau liess sich zwei Tore gutschreiben, eines davon mit einem gewitzten Back-hand-Heber.

Der HC Ajoie besiegt den EHC Winterthur mit einem deutlichen und diskussionslosen 5:1.

Stefan Tschannen (SCL)

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Stefan Hürlimann (Olten)

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Josh Primeau (SCL)

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Jordane Hauert (Ajoie)

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Arnaud Jaquet (HCC / für einmal rechts)

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Daniel Guntern (GCK Lions)

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Am Dienstag erfolgt nun bereits der nächste Spitzenkampf: Der HC La Chaux-de-Fonds empfängt den SC Langenthal.

Kantersieg im Duell der Tabellenhälften

Die Tabelle lügt nicht, dies zeigt der jüngste Spieltag in der Nationalliga B des Schweizer Eishockeys. In der jüngsten Vollrunde der Qualifikation stand die «Top 5» den Clubs der Tabellenränge 6 bis 10 gegenüber. Nach den 32 vorangegangenen Runden sollte die Rangliste zudem solide genug gewesen sein, um darüber Auskunft zu geben, welches Team welche Leistungen erbracht hat.

Nicht die geringsten Überraschungen waren zu beobachten: In den fünf Begegnungen setzten sich ausnahmslos die Favoriten durch. Anbei die Übersicht chronologisch der Rangliste – einzig die Lakers spielten auf fremdem Terrain.

    Tore Punkte  
         
SC Langenthal (1.) EHC Winterthur (10.) 5:2 3:0  
Lakers (2.) EHC Visp (6.) 5:2 3:0  
Olten (3.) Red Ice (7.) 7:6 n.P. 2:1  
La Chaux-de-Fonds (4.) GCK Lions (9.) 6:1 3:0  
HC Ajoie (5.) Hockey Thurgau (8.) 7:1 3:0  
         
GESAMT   30:12 14:1  
         

Die erste Tabellenhälfte gewann also mit grösster Deutlichkeit: 30:12 Tore und 14:1 Punkte sprechen also auch in der Momentaufnahme des Spieltags eine deutliche Sprache.

Philippe Seydoux im Team der Runde

SCL-Verteidiger Philippe Seydoux trug massgeblich zum Sieg über den EHC Winterthur bei. Bis zur 3:0-Führung lieferte er je ein Tor und einen ersten Assist. Am 1:0 war er wegweisend beteiligt, sein Schuss wurde noch von Luca Triulzi in die gegnerischen Maschen gelenkt. Später traf er erneut, zum 5:1 für die Oberaargauer. Der SCL gewann dadurch auch das vierte Saisonspiel gegen den Aufsteiger aus der sechstgrössten Stadt der Schweiz.

Die Rapperswil-Jona Lakers setzten sich mit 5:2-Toren auswärts gegen den EHC Visp durch, zu den prägenden Spielern gehörte Roman Schlagenhauf, der zum 1:0 traf und später das 3:0.

Ausgesprochen deutlich fertigte der HC Ajoie den Kontrahenten Hockey Thurgau ab, nämlich mit 7:1. Den Grundstein für das Überraschungsteam aus dem Jura legte Dario Kummer, der an den beiden ersten Treffern beteiligt war.

Lange mühte sich dagegen der EHC Olten gegen Red Ice Martigny ab. Erst im Penaltyschiessen beugte sich das Team aus dem Unterwallis. Marco Truttmann verwertete den 14. Penalty und führte dadurch seine Mannschaft zum Sieg.

Ungleich deutlicher triumphierte dagegen der HC La Chaux-de-Fonds gegen die GCK Lions, gleich mit 6:1 wusste der Club aus dem Neuenburger Jura seinem Publikum zu gefallen.

Michael Neininger (HCC)

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Roman Schlagenhauf (Lakers)

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Dario Kummer (Ajoie)

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Christopher Bagnoud (Olten)

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Philippe Seydoux (SCL)

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Sascha Rochow (Ajoie)

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Am Samstag nun reist der SC Langenthal zu Hockey Thurgau, während sich Verfolger Rapperswil mit dem viertplatzierten HC La Chaux-de-Fonds duelliert.

Ungewöhnlicher Show-down in der NLB

Dies so zu planen wäre unmöglich gewesen – doch am 33. Spieltag treffen exakt die fünf ersten der Tabelle auf die fünf letzten. Der Vergleich dürfte spannend werden. Zum Beispiel stellt sich die Frage, wie viele Punkte die nominell schwächeren gewinnen und ob die «Top 5» den ein oder anderen Match verliert oder ob sogar alle Duelle von jenen Clubs gewonnen werden, die in der Tabelle besser klassiert sind.

In den folgenden Begegnungen treffen die Mannschaften der «Top 5» am Dienstag, 5. Januar 2016, auf je eine Mannschaft der Ränge 6 bis 10: SC Langenthal (Rang 1) empfängt den EHC Winterthur (10.), die Lakers (2.) spielen gegen Visp (6.), Olten (3.) bekommt es mit Red Ice (7.) zu tun, La Chaux-de-Fonds (4.) trifft auf die GCK Lions (9.) und Ajoie (5.) spielt gegen Thurgau (8.).

Neun der zehn besten Skorer sind in Clubs der «Top 5» engagiert, angeführt wir die Liste von Dominic Forget vom HC La Chaux-de-Fonds. Der einzige Vertreter der Teams von den Rängen drei bis zehn ist Julian Schmutz vom EHC Visp, der auf dem bemerkenswerten dritten Rang liegt.

Choreo des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).
Choreo des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Kirill Starkov im Team der Runde

Nicht weniger als viermal traf Red Ice Martigny in den ersten 15 Minuten gegen den HC Ajoie. An drei dieser vier Treffer war Kirill Starkov beteiligt. Nachdem nur wenig später auch noch das 5:0 erfolgte, stellten die Walliser das Feuer ein. Erst als die Jurassier auf 5:3 herangekommen waren, gaben sich die Südwestschweizer einen Ruck, um die drei Punkte doch noch zu halten.

Philip Ahlström, der talentierte, junge Verteidiger des SC Langenthal, bereitete schon in den Startminuten den Führungstreffer gegen die GCK Lions vor. Und rund zwanzig Minuten später traf der Schwede mit Schweizer-Lizenz im Power-Play und brachte somit seine Mannschaft auf Siegeskurs. Als einziger Goalie im Jahr 2016 ist einzig Marco Mathis noch ungeschlagen.

Sowohl beim 1:0 wie auch beim 3:1-Siegtreffer (ins leere Tor) hatte Winterthurs Timon Vesely seinen Stock im Spiel. Dank dem Sieg gegen den ambitionierten HC La Chaux-de-Fonds siegten die Zürcher somit in zwei der letzten drei Spielen.

Der EHC Visp siegt erneut, diesmal setzen sich die Walliser gegen Hockey Thurgau durch. Die Ostschweizer sind seit letzter Saison und der Last-Second-Playoff-Qualifikation für Gefahr bis zuletzt bekannt. Umso wichtiger war deshalb die Siegsicherung 37 Sekunden vor Schluss durch Sacha Wollgast.

Im Spitzenkampf zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Olten setzten sich zuletzt die St. Galler durch. Nachdem Fabian Ganz die Solothurner zehn Minuten vor Schluss in Führung gebracht hatte, gelang Raphael Kuonen der Ausgleich für die Lakers. Und in der vierten Minute der Verlängerung bereitete Kuonen das 3:2 von Leandro Profico vor.

Timon Vesely (Winterthur)

EHC_Winterthur

Kirill Starkov (Red Ice)

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Raphael Kuonen (Lakers)

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Philip Ahlström (SCL)

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  Sacha Wollgast (Visp)

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  Marco Mathis (SCL)

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In der nächsten Runde spielt nun Leader Langenthal gegen Schlusslicht Winterthur. Ob die Tabelle weiterhin spannend bleibt? Die Lakers und Olten, die Teams der Ränge 2 und 3, bekommen es mit den beiden Wallisern-Clubs Visp (6.) und Red Ice (7.) zu tun.

Simon Barbero im Team der Runde

Immer besser in Fahrt geraten die GCK Lions. Die Zürcher konnten fünf der letzten zehn Spiele für sich entscheiden sowie in zwei weiteren Matches punkten. Am jüngsten Erfolg massgeblich beteiligt war Alex Nikiforuk, der die beiden Power-Play-Tore zum 3:1 und 5:1 einleitete. Mit 1,7 Punkten pro Spiel an den letzten zehn Spieltagen haben die Lions erheblich an Fahrt gewonnen.

Ein solider EHC Visp ringt vor eigenem Publikum – mehr als 3600 Zuschauer – den HC La Chaux-de-Fonds nieder, obschon dieser um das Beisein an der Tabellenspitze der NLB kämpfte. Drei der Treffer bereitete Corey Locke vor. Nach wie vor zu den gefährlichsten Athleten in den Reihen des HCC gehört Michael Neininger.

Auf eigenem Eis war der HC Ajoie noch gegen den Tabellenführer, den SC Langenthal, getaucht, doch auswärts triumphierten die Jurassier nun gegen den Tabellenzweiten EHC Olten. Der Erfolg geschah auch aus einer gesicherten Defensive heraus, was die beiden durch Verteidiger Simon Barbero eingeleiteten Tore symbolisieren.

Hockey Thurgau holt dank dem Sieg im Penaltyschiessen zwei wichtige Auswärtspunkte bei Red Ice Martigny. Evan McGrath und Damon Derek erzielten das einzige Thurgau-Tor in den ersten 60 Spielminuten, zudem trafen beide im Penaltyschiessen.

Cyrill Geyer hatte die Schaufel vorbereitend beim Billard-Tor von Jared Aulin im Spiel, der zur 1:0-Führung traf. Bald führte der NLA-Absteiger mit drei Toren Vorsprung beim NLB-Leader, zuletzt setzte sich das Team aus dem Kanton St. Gallen durch.

Michael Neininger (HCC)

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Corey Locke (Visp)

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Alex Nikiforuk (GCK Lions)

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Cyrill Geyer (Lakers)

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  Simon Barbero (Ajoie)

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  Nicola Aeberhard (Thurgau)

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 Schon am Samstag, 2. Jaunar, also an diesem Wochenende, wird die nächste Runde ausgetragen.

Patrick Parati im Team der Runde

Einst sorgte er beim EHC Olten dafür, dass die Solothurner keine Gegentore kassieren – jetzt füllte Patrick Parati seinem Ex-Team den Kasten. Der ehemalige Captain der Dreitannenstädter, mittlerweile bei Hockey Thurgau engagiert, bereitete im Power-Play das 3:1 vor und bei gleich vielen Spielern auf dem Eis traf Parati zum 4:2.

Nach 16 Niederlagen in Serie findet nun der EHC Winterthur vermehrt zu Punkten, in zwei der letzten drei Matches gingen die Zürcher als Sieger vom Eis. Diesmal erstritt die Mannschaft einen 7:5-Triumph gegen den EHC Visp. Fast «unmögliches» Detail am Rande: Alle zwölf Tore wurden von zwölf verschiedenen Torschützen erzielt!

Nur einmal musste sich Red-Ice-Goalie Reto Lory bezwingen lassen, einzig Michael Neininger konnte im Romand-Derby für den HC La Chaux-de-Fonds treffen, die Unterwalliser siegten erneut und finden in der engen Tabelle wieder auf Rang 6.

Im Zürichsee-Derby legten zunächst die GCK Lions mit 4:1-Toren vor, doch dann glichen die Rapperswil-Jona Lakers noch aus. Im Penaltyschiessen setzten sich schliesslich die St. Galler durch.

Langenthals Jeff Campbell führte sein Team im Auswärtsduell beim HC Ajoie zum Sieg. Nach einer 2:0-Führung des Überraschungsteams aus dem Jura glich der SCL-Kanadier mit zwei Toren aus. Und als der Gegner im Schlussdrittel noch einmal aufzukommen drohte, leitete Campbell das 5:2 im Power-Play ein.

Ryan McGregor (Lakers)

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Jeff Campbell (SCL)

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Nicola Brandi (Lakers)

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Patrick Parati (Thurgau)

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  Jorden Gähler (Winterthur)

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  Reto Lory (Red Ice)

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 Am Dienstag folgen zwei Begegnungen innerhalb der «Top 5»: Der SC Langenthal empfängt daheim die Rapperswil-Jona Lakers während der HC Ajoie zum EHC Olten reist.

Daniel Carbis im Team der Runde

Trotz Rückstand fand der HC La Chaux-de-Fonds bei Hockey Thurgau zum Siegen zurück. Einen grösseren Anteil daran hatten die beiden Flügelstürmer Daniel Carbis und Michael Neininger. Das Team aus dem Neuenburger Jura bleibt somit in der Spitzengruppe der Tabelle.

In den Reihen des EHC Visp war Julian Schmutz der Mann des Abends, beim 5:3-Sieg über die GCK Lions war er an sämtlichen fünf Treffern beteiligt, die beiden ersten leitete er für Verteidiger Tim Bucher ein, der damit zunächst das Tor zum Anschluss und danach jenes zum 2:2-Ausgleich erzielen konnte.

Der EHC Olten dämpfte die Hoffnungen des EHC Winterthur, der nach 16 Niederlagen in Folge am letzten Spieltag zu einem Sieg gekommen war und nach sieben Minuten auswärts im Oltner Kleinholz schon mit 2:0 Toren führte. Verteidiger Simon Schnyder leitete den Anschluss zum 1:2 ein und zuletzt hatte sich sein Team mit 5:2-Goals durchgesetzt. Shayne Wiebe, der auch als Center eingesetzt werden kann, lieferte den Anschlusstreffer, bereitete das erste Führungstor vor und schoss das wegweisende 4:2.

Ebenfalls zum Sieg kamen die Rapperswil-Jona Lakers beim 3:2-Triumph beim HC Ajoie sowie der SC Langenthal mit dem gleichen Auswärtsresultat im vorgezogenen Spiel bei Red Ice Martigny, wo Nico Dünner zwei der drei Tore der Oberaargauer einleitete.

Julian Schmutz (Visp)

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Shayne Wiebe (Olten / im Team der Runde auf der Center-Position)

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Daniel Carbis (HCC)

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Tim Bucher (Visp)

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  Simon Schnyder (Olten)

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  Michael Tobler (Lakers)

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Nach 29 von 45 Qualifikationsrunden wartet nun die Weihnachtspause, ehe in der Altjahrswoche zwei weitere Runden ausgetragen werden.

4-Punkte: Vorgezogenes Montandon-Familienfest

Dass sich bei der Familie Montandon ein Sieger an die gedeckte Weihnachttafel setzt, war schon vor der Begegnung zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Visp klar, schliesslich spielte in beiden Clubs je ein Sohn von Gil Montandon, der seit der Entlassung von Kim Collins bei den Wallisern an der Bande steht.

Seine beiden Söhne standen in der vorweihnachtlichen Begegnung im Zentrum des Geschehens. Maxime Montandon sorgte mit seinem ersten Tor in der Nationalliga für den Ausgleich. «Das freute mich für meinen Bruder», sagte Arnaud Montandon im Gespräch mit «zweiteliga.org» nach der Begegnung.

Im Laufe des Spiels sorgte Arnaud dann aber für den Sieg seines Teams, zunächst traf er zum 3:1 für den SC Langenthal und leitete wenig später die Treffer zum 4:1 und 5:1 ein. «Zu Beginn war die Situation witzig.» Doch es sein ein Spiel gewesen, das habe gewonnen werden müssen. «Ich hoffe, dass ich zu Weihnachten trotzdem noch etwas zu essen erhalte.»

Für die Familie sei es toll gewesen, sagte Maxime Montandon, der für Visp verteidigt und seinen vierten Skorerpunkt in dieser Saison holte. «Es war mein erstes Tor in der Nationalliga B und meinem Bruder gelangen drei Punkte.»

Visp-Trainer Gil Montandon, der in seiner Aktiv-Karriere in 1069 NLA-Spielen 416 Tore und 444 Assists für den SC Bern und den HC Fribourg Gottéron lieferte, scherzte nach dem Match: «Zu Weihnachten erhält Arnaud keine Geschenke … » Dann fügt er bilanzierend an, dass es auf dem Eis bei einem offiziellen Spiel keine Ressentiments gebe.

V.l.n.r.: Maxime, Arnaud und Gil Montandon (Bild: zweiteliga.org).
V.l.n.r.: Maxime, Arnaud und Gil Montandon (Bild: zweiteliga.org).

Luka Hoffmann im Team der Runde

Luka Hoffmann, der sowohl auf dem linken wie auf dem rechten Flügel eingesetzt werden kann, war das Mass aller Dinge im Spiel gegen Hockey Thurgau. Zunächst lag seine Mannschaft mit 0:3-Toren hinten, die 17. Niederlage in Folge zeichnete sich ab. Doch dann erzielte Hoffmann drei Tore und verwertete den 1. und den 12. Penalty für sein Team. Eigentlich würde er im Team der Runde auf die Center-Position gehören, doch auf dieser steht bereits Arnaud Montandon.

Arnaud Montandon führte den SC Langenthal zum Sieg über den EHC Visp: Zunächst traf er selbst zur 3:1-Führung, anschliessend bereitete er das 4:1 – ein herrlicher Distanzschuss im Power-Play durch den jungen Philip Ahlström – sowie das 5:1 vor und festigte damit den Spitzenplatz seines Teams.

Bei der 11-Tore-Show beim HC La Chaux-de-Fonds trumpfte der EHC Olten mit grosser Durchschlagskraft auf. Das frühe Tor durch Dominic Forget nach 52 Sekunden wurde trotz dem frenetischen Publikum noch im Startdrittel gewendet.

Trotz einer 2:0-Führung siegte der HC Ajoie bei den GCK Lions, durch diesen Sieg können die Jurassier ihren fünften Rang festigen. Erstmals seit dem Trainerwechsel kommt zudem Red Ice Martigny zu einem Sieg und dies auswärts bei den ansonsten stets starken Rapperswil-Jona Lakers.

Philipp Wüst (Olten)

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Arnaud Montandon (SCL)

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Luka Hoffmann (Winterthur)

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Miguel Orlando (Ajoie)

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Philip Ahlström (SCL)

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Reto Lory (Red Ice)

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