HC Thurgau nicht zu bremsen – und das Undenkbare denken: Ambri in der Swiss-League gesunden

Der HC Thurgau ist nach neuen Siegen in Serie Tabellenführer und weiterhin nicht zu bremsen. Gegenwärtig macht es ausserdem Sinn, das Undenkbare zu denken: Dass der HC Ambri-Piotta in der Swiss League gesunden könnte … im modernen Hockey eigentlich gar nicht so undenkbar!

Der HC Thurgau ist gegenwärtig der Massstab in der Swiss League: Die neuen letzten Matches wurden alle gewonnen, mit einem Punkteschnitt von 2,5 liegen die Ostschweizer an der Spitze. Der EHC Visp, der zum Saisonstart fünf Siege in Serie lieferte, ist nach fünf Niederlagen in Folge ins Mittelfeld abgerutscht. Mit nun drei Siegen in den letzten vier Matches beginnt sich die Lage beim EHC Basel zu entspannen, das Team vom Rheinknie ist mittlerweile über dem Strich und dürfte sich in den nächsten Runden ins Mittelfeld begeben.

Warum der HC Ambri-Piotta in der Swiss League gesunden könnte

Aufgrund der aktuellen Lage, sollte mit einem Gedanken gespielt werden dürfen: Noch vor wenigen Jahren wäre die Überlegung, dass der HC Ambri-Piotta eines Tages in der Swiss League spielen könnte, für viele unvorstellbar gewesen. Der Kultklub aus dem Tessin, galt als unerschütterlicher Bestandteil der National League, ein Abstieg könnte nicht überlebt werden, hiess es immer wieder. Doch im modernen Eishockey sieht vieles anders aus und der HC Ambri-Piotta könnte mit einer vorübergehenden Swiss-League-Zugehörigkeit vielleicht sogar gesunden.

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HC Thurgau ist das Team der Stunde – EHC Basel regt sich

Mit sieben Siegen in Serie ist der HC Thurgau definitiv das Team der Stunde; zuletzt gewinnen die Ostschweizer gleich mit 6:0 gegen den EHC Winterthur. Nach dem Fehlstart hat der EHC Basel drei der letzten sechs Spiele gewonnen.

Der HC Thurgau ist in der Swiss League nicht zu bremsen: Nach der Startniederlage reihten die Ostschweizer bereits sieben Siege aneinander: Der HCT kommt nun nach dem 6:0-Erfolg über den EHC Winterthur auf einen Punkteschnitt von 2,5 Zählern pro Runde; der Leader erreichte in der jüngsten Runde die 20-Punkte-Marke.

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EHC Arosa wird zum Riesenbezwinger, EHC Basel liegt hinter den Bündnern

Der EHC Arosa bezwingt den bisher ungeschlagenen Titelverteidiger EHC Visp. Gleichzeitig kommt Aufstiegsaspirant EHC Basel noch nicht auf Touren, wie die Niederlage gegen den EHC Olten zeigt.

Nach fünf Siegen in Folge muss sich der EHC Visp dem aufstrebenden EHC Arosa beugen; auch wenn Vincent Ryser im Schlussabschnitt noch auf 1:3 für die Walliser verkürzt. Somit reihen sich die Bündner nach dem zweiten Sieg in sechs Spielen über dem Strich ein; was längst keine Selbstverständlichkeit ist, für Teams, die neu in der Liga sind. Immerhin müssen in einer Liga mit elf Teams drei Equipen hinter sich eingereiht werden und hätte man vor der Saison aufgezählt, welche dies im Falle von Liga-Neuling EHC Arosa sind, wäre man mit viel vorbehaltsreichem Abwägen vielleicht auf zwei Teams gekommen. Dass nun auch der EHC Basel (sogar mit einem Spiel mehr!) hinter dem EHCA steht, war nicht absehbar.

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EHC Visp sitzt fest auf dem Thron

In der Swiss League zieht der EHC Visp an der Spitze davon: Mit 14 von 15 möglichen Punkten erwischen die Walliser einen Traumstart in die neue Saison.

Der EHC Visp glänzt zum Saisonauftakt: Sowohl die GCK Lions, die nach drei Runden die Tabelle mit dem – zu diesem Zeitpunkt – Punktemaxium von neun Zählen angeführt hatten, wurden von den Wallisern besiegt, wie auch bereits in der ersten Runde der HC Thurgau, der seine übrigen vier Spiele ebenfalls siegreich zu gestalten wusste. Zum nächsten Mal im Einsatz ist der EHC Visp erst am 30. September, auswärts beim EHC Arosa im Kanton Graubünden.

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Nur ein Team wurde so schnell Meister wie der EHC Visp

Ein absoluter Rekord in der Swiss League: Neben dem EHC Visp schaffte es nur der HC La Chaux-de-Fonds einmal innerhalb von 14 Spielen die Playoffs zu gewinnen.

Der 25. März 2025 geht nicht nur für den EHC Visp als ein besonderes Datum in die Schweizer Eishockey-Geschichte ein: Visp gewinnt auswärts beim EHC Basel das fünfte und somit letzte Playoff-Final-Spiel. Und dies in einem packenden Drama. Zuerst führt die Heimmannschaft mit 2:0-Toren. Den enorm wichtigen Anschlusstreffer liefert Yannick Brüschweiler, der zuvor beim ersten Treffer der Basler auf der Strafbank gesessen hatte. Bald gelingt sogar der Ausgleich, doch im Schlussdrittel geht erneut der EHCB in Führung, erneut in Überzahl. Doch dann gelingt dem EHC Visp die Wende und in den letzten 2:46 Minuten kämpft Basel ohne Torhüter und dafür mit einem sechsten Feldspieler um den Ausgleich – doch die Walliser halten tapfer dagegen; zuerst sogar während zwei Minuten mit zwei Mann weniger, da Visp eine Strafe absitzen muss.

Der Tempo-Rekord des EHC Visp

Nur einmal hat eine Mannschaft in so wenig Spielen die Playoffs gewonnen: Nach 14 Duellen ist bisher nur einmal der HC La Chaux-de-Fonds Meister in der Swiss League geworden, dies im Jahr 2023. Der Rekord davor lag beim SC Langenthal, der sich im Jahr 2019 nach 15 Spielen durchgesetzt hatte.

Der EHC Visp ist somit zum dritten Mal Playoff-Sieger, nach 2014 und 2011 sowie zum insgesamt vierten Mal Meister in der zweithöchsten Spielklasse (1960, damals folgte übrigens der Aufstieg in die höchste Liga, gekrönt mit dem Titel 1962).

Titel auswärts geholt, wie HCC 2023

Der EHC Visp ist auf fremdem Eis Meister geworden, anders als der HC La Chaux-de-Fonds im Jahr 2024 (daheim gegen die GCK Lions) und gleich wie – ebenfalls – der HC La Chaux-de-Fonds 2023 (auswärts beim EHC Olten).

Der EHC Visp ist ein Sieg vor Schweizer-Rekord entfernt

Nach dem jüngsten Triumpf über den EHC Basel ist der EHC Visp auf Rekordsieg: Gewinnen die Walliser das nächste Duell, dann wäre nur einmal ein Team in der Swiss League so dominant und so schnell zum Titel gekommen; nämlich der HC La Chaux-de-Fonds. Den Rekord davor hielt der SC Langenthal.

In den Playoffs 2025 musste sich der EHC Visp nur zweimal geschlagen geben: Einmal gegen den HC Sierre und einmal gegen den EHC Basel – das macht bis jetzt 11:2 Siege. Wenn der EHC Visp nun auch morgen Dienstagabend den EHCB niederringt, bedeutet dies neben dem Meistertitel auch gleich noch einen neuen Swiss-League-Rekord: Nur einmal hat bislang eine Mannschaft den Titel mit nur zwei Niederlagen in den Viertel- und Halbfinals sowie im Finale geholt; nämlich der HC La Chaux-de-Fonds im Jahr 2023.

Rekord des SC Langenthal würde getoppt

Vorher trug der SC Langenthal diesen Rekord. Dieser holte 2019 den Titel mit nur 15 Matches: 4:1 in der Viertelfinal-Serie gegen den EHC Kloten, 4:2 im Halbfinale gegen den EHC Olten und 4:0 im Finale gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

Sollte sich der EHC Visp nun gleich im nächsten Duell durchsetzen, wäre ein Titelgewinn mit 12:2 Siegen respektive nach «nur» 14 Matches eine Egalisierung des aktuellen Rekords.

Sollte Visp in diesem Tempo weiterziehen, wird die Aufgabe in der Liga-Qualifikation für den HC Ajoie oder den EHC Visp alles andere als leicht werden.

EHC Visp mauert souverän, HC Lugano auf Weg in Richtung EHC Arosa

Der EHC Visp kassiert so wenig Gegentore wie niemand sonst in den Playoffs, wie nun beim 1:0-Sieg über den EHC Basel. Der HC Lugano findet keine Lösung gegen den HC Ajoie und der EHC Arosa (ohnehin schon aufgestiegen) steht nun im Finale der MyHockey-League.

Ein paar packende Facts rund um die Swiss-League und das Playoff-Finale:

  • EHC Visp – niemand mauert schöner: Der EHC Visp ist kaum zu überwinden: Im Viertelfinale liessen die Walliser nur acht Gegentore zu, im Halbfinale sogar nur vier Gegentreffer. Jetzt, im Finale waren es im ersten Spiel zwei «normale» Gegentore sowie zuletzt ein Treffer ins verlassene Gehäuse. Im zweiten Spiel siegte die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers nun 1:0 durch ein Tor von Dario Burgener. In der Serie steht es nun 1:1.
  • HC Lugano weiter in Rücklage: Der HC Lugano gerät in den Playouts in Rücklage und sieht am Horizont die Liga-Qualifikation auftauchen (die dann gespielt würde, wenn der EHC Visp das Finale in der Swiss League für sich entscheiden würde). Die Tessiner liegen in der Playout-Serie mit 0:2 zurück.
  • EHC Arosa und der Heimnachteil: Der EHC Arosa steht nun im Finale der MyHockey-League. Dies durch einen 5:2-Auswärtssieg bei Hockey Huttwil. Dieser führte 2:0. Dann gelang den Bündnern der Anschluss in doppelter Unterzahl(!) und der Ausgleich in einfacher Unterzahl. Die beiden Mannschaften spielten in der Qualifikation zweimal gegeneinander und nun im Playoff-Halbfinale (Best-of-5) fünfmal. In allen sieben Spielen siegte das Auswärtsteam. Nun steht der EHC Arosa im Finale gegen den EHC Seewen.

EHC Basel und EHC Visp vor «unteilbarem» Titel – EHC Olten wartet seit 31 Saisons

Der EHC Basel führt gegen EHC Visp in der Playoff-Final-Serie mit 1:0-Siegen. Die beiden Teams stehen vor einem Dilemma: Wer von diesen beiden Teams soweit kommt, holt normalerweise den Titel. Der EHC Olten seinerseits wartet seit nun 31 Saison auf den erstmaligen Titel seit Einführung der Playoffs.

Ein paar packende Facts rund um die Swiss-League und das Playoff-Finale:

  • EHC Visp und EHC Basel holen Titel normalerweise: Wenn der EHC Visp (er liegt im Moment in der Serie 0:1 gegen den EHC Basel zurück) ins Finale kommt holte er den Titel in zwei von drei Fällen. Der EHC Basel stand zweimal im Finale und holte den Titel in beiden Fällen.
  • EHC Basel hat nie geführt: Der EHC Basel führte bis zum siebten Spiel nie gegen den EHC Olten. Die drei Siege wurden alle erst in der Overtime geholt. Doch im Showdown im siebten Spiel siegte das Team von Eric Himelfarb mit 2:0-Toren.
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EHC Basel in Bedrängnis – EHC Olten in Fahrt

Mit einem 7:0-Sieg setzt sich der EHC Olten gegen den EHC Basel durch – nun kommt es bei einem Serienstand von 3:3 zum ultimativen Showdown in Basel. Während der EHCB seine drei Siege «erst» in der Overtime realisierte, war der EHCO jeweils nach 60 Minuten «durch». Schafft Olten jetzt das «Unmögliche»?

Nun wird es eng für den EHC Basel: Basel führte in der Serie 1:0 und später 3:1, jetzt ist der EHC Olten resultatmässig wieder auf Augenhöhe.

Joel Marchon erneut mit Blitzstart

Joel Marchon, der in Spiel fünf bereits nach 13 Sekunden für den EHC Olten getroffen hatte, war nun in Spiel sechs erneut für eine frühe Torproduktion zuständig: Diesmal traf Marchon nach 49 Sekunden und in der 5. Minute lieferte er bereits das 2:0.

Und hatte Basel im fünften Duell noch ein Chancenplus von 49:26 Schüssen erarbeitet, lag Olten mit 35:34 knapp vorne.

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EHC Olten verkürzt Serie – knack EHC Visp den Rekord des SC Langenthal?

Der EHC Olten hält sich in der Serie gegen den EHC Basel und verkürzt auf 2:3. Der EHC Visp beendet die Serie gegen den HC Thurgau mit vier Siegen in vier Spielen und kassiert dabei nur vier Gegentore! Nun wackelt der Rekord des SC Langenthal aus dem Jahr 2019

Unter Trainer Heinz Ehlers kassierte der EHC Visp nur vier Gegentore in den vier Halbfinal-Spielen gegen den HC Thurgau. Das heisst für das Finale: Der nächste Visp-Gegner wird offensiv entweder nicht viel stärker oder aber schwächer sein als der HC Thurgau: Der EHC Basel schoss in der Qualifikation nur sieben Tore mehr geschossen als der HCT, der EHC Olten dagegen 16 Tore weniger.

Wird SC Langenthal-Rekord getoppt?

Der bisherige Rekord mit der geringsten Anzahl an Spielen, die zum Titel in der Swiss League reichten, trägt der SC Langenthal. Der SCL holte die Meisterschaft nach 15 Spielen (4:1 im Viertelfinale gegen den EHC Kloten, 4:2 im Halbfinale gegen den EHC Olten und 4:0 im Finale gegen den HC La Chaux-de-Fonds, der damals Qualifikationssieger war). Detail am Rande: Gleich wie der EHC Visp jetzt, war Langenthal damals Qualifikations-Vierter. Visp steht nun nach neun Spielen im Finale (4:1 gegen Sierre und 4:0 gegen Thurgau).

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