EHC Visp mauert souverän, HC Lugano auf Weg in Richtung EHC Arosa

Der EHC Visp kassiert so wenig Gegentore wie niemand sonst in den Playoffs, wie nun beim 1:0-Sieg über den EHC Basel. Der HC Lugano findet keine Lösung gegen den HC Ajoie und der EHC Arosa (ohnehin schon aufgestiegen) steht nun im Finale der MyHockey-League.

Ein paar packende Facts rund um die Swiss-League und das Playoff-Finale:

  • EHC Visp – niemand mauert schöner: Der EHC Visp ist kaum zu überwinden: Im Viertelfinale liessen die Walliser nur acht Gegentore zu, im Halbfinale sogar nur vier Gegentreffer. Jetzt, im Finale waren es im ersten Spiel zwei «normale» Gegentore sowie zuletzt ein Treffer ins verlassene Gehäuse. Im zweiten Spiel siegte die Mannschaft von Trainer Heinz Ehlers nun 1:0 durch ein Tor von Dario Burgener. In der Serie steht es nun 1:1.
  • HC Lugano weiter in Rücklage: Der HC Lugano gerät in den Playouts in Rücklage und sieht am Horizont die Liga-Qualifikation auftauchen (die dann gespielt würde, wenn der EHC Visp das Finale in der Swiss League für sich entscheiden würde). Die Tessiner liegen in der Playout-Serie mit 0:2 zurück.
  • EHC Arosa und der Heimnachteil: Der EHC Arosa steht nun im Finale der MyHockey-League. Dies durch einen 5:2-Auswärtssieg bei Hockey Huttwil. Dieser führte 2:0. Dann gelang den Bündnern der Anschluss in doppelter Unterzahl(!) und der Ausgleich in einfacher Unterzahl. Die beiden Mannschaften spielten in der Qualifikation zweimal gegeneinander und nun im Playoff-Halbfinale (Best-of-5) fünfmal. In allen sieben Spielen siegte das Auswärtsteam. Nun steht der EHC Arosa im Finale gegen den EHC Seewen.

EHC Basel und EHC Visp vor «unteilbarem» Titel – EHC Olten wartet seit 31 Saisons

Der EHC Basel führt gegen EHC Visp in der Playoff-Final-Serie mit 1:0-Siegen. Die beiden Teams stehen vor einem Dilemma: Wer von diesen beiden Teams soweit kommt, holt normalerweise den Titel. Der EHC Olten seinerseits wartet seit nun 31 Saison auf den erstmaligen Titel seit Einführung der Playoffs.

Ein paar packende Facts rund um die Swiss-League und das Playoff-Finale:

  • EHC Visp und EHC Basel holen Titel normalerweise: Wenn der EHC Visp (er liegt im Moment in der Serie 0:1 gegen den EHC Basel zurück) ins Finale kommt holte er den Titel in zwei von drei Fällen. Der EHC Basel stand zweimal im Finale und holte den Titel in beiden Fällen.
  • EHC Basel hat nie geführt: Der EHC Basel führte bis zum siebten Spiel nie gegen den EHC Olten. Die drei Siege wurden alle erst in der Overtime geholt. Doch im Showdown im siebten Spiel siegte das Team von Eric Himelfarb mit 2:0-Toren.
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EHC Arosa zurück in der Swiss-League: Rekurs gutgeheissen

Der EHC Arosa hat im Streit um die «Arosa Ice Classics» einen wichtigen Erfolg erzielt. Die Rekursinstanz des Schweizerischen Eishockeyverbandes hat entschieden, dass der Traditionsanlass weiterhin an einem spielfreien Tag zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden darf. Damit ist der Weg frei für den Aufstieg in die Sky Swiss League. Die sportlichen Voraussetzungen erfüllen die Bündner bereits.

Ende Januar 2025 hatte die Lizenzkommission das Aufstiegsgesuch des EHC Arosa gutgeheissen. Der Club erfüllte sämtliche Kriterien in den Bereichen Wirtschaftlichkeit, Sport, Logistik, Infrastruktur, Sicherheit und sportmedizinischer Dienst.

Gemäss Reglement musste der Club mit der Lizenzkommission eine verbindliche Aufstiegsvereinbarung abschliessen. Doch genau hier gab es einen Streitpunkt: Der EHC Arosa weigerte sich, die Vereinbarung zu unterzeichnen, weil ein Passus über die «Arosa Ice Classics» nicht akzeptabel war. Die Lizenzkommission verfügte daraufhin am 26. Februar 2025, dass der Club nicht aufstiegsberechtigt sei.

Rekurs gutgeheissen

Der EHC Arosa reichte umgehend Rekurs ein und beantragte die Aufhebung des Entscheids sowie die Anpassung des entsprechenden Passus. Die Rekursinstanz kam nach eingehender Prüfung zu folgendem Schluss: Der Anlass «Arosa Ice Classics» ist ein Freundschaftsspiel und hat keinen Einfluss auf den Meisterschaftsbetrieb.

Der EHC Arosa hat fristgerecht eine Anpassung beantragt und seine Bereitschaft zur Unterzeichnung signalisiert. Die Bewilligung von Freundschaftsspielen fällt nicht in die Kompetenz der Lizenzkommission und sollte nicht Bestandteil der Aufstiegsvereinbarung sein. Auf dieser Basis wurde der Rekurs gutgeheissen, die Vereinbarung entsprechend angepasst und der EHC Arosa offiziell zum Aufstieg zugelassen.

Sportlich bereits qualifziert

Neben der formellen Bestätigung hat der EHC Arosa auch die sportlichen Voraussetzungen für den Aufstieg erfüllt. Mit der Qualifikation für den Playoff-Halbfinal steht der Club sportlich auf einem soliden Fundament.

Die finanzielle Situation des Clubs wurde im Rahmen des Rekurses nicht geprüft. Die definitive Lizenzerteilung obliegt der Lizenzkommission der Swiss League. Bis spätestens 15. Juli 2025 muss der EHC Arosa den jährlichen Saisonbericht einreichen, bevor die Lizenz definitiv erteilt wird.

Das ist die neue Swiss League

Wenn der EHC Arosa die Lizenz für die Swiss League definitiv erhält, sieht die neue Swiss League so aus: EHC Olten, HC La Chaux-de-Fonds, EHC Visp, HC Thurgau, GCK Lions, EHC Basel, HC Sierre, EHC Winterthur, EHC Chur, GDT Bellinzona Snakes und neu auch der EHC Arosa.

EHC Arosa nimmt Stellung

Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa nimmt Stellung zu den beiden neuen NLB Teams: Mit den beiden neuen Clubs «EVZ Academy» und «HCB Ticino Rockets» ist die National League B auf zwölf Clubs aufgestockt worden. Der EHC Arosa freut sich für die Personen, die an den NLB-Projekten gearbeitet haben und nun für ihren Aufwand belohnt wurden.

Da die Muttergesellschaft HCAP AG, welche als Mehrheitsaktionärin für die HCB Ticino Rockets für die nächsten drei Jahre wirtschaftlich garantieren muss, seit Jahren selber grosse Anstrengungen unternehmen muss, um die Lizenz für den HC Ambri Piotta zu erhalten, ist es aus aussenstehender Sicht überraschend, dass die HCB Ticino Rockets als Farmteam angenommen wurden.

Ob mit der Aufnahme der EVZ Academy und der HCB Ticino Rockets die endgültige Ligagrösse erreicht ist, ist nicht klar. Die Anzahl Clubs in der National League B ist nirgends definiert. An der Nationalliga-Versammlung vom 15. Februar 2015 hielten es sich die NL-Clubs offen, die NLB auf 14 Teams zu vergrössern.

Liga-Direktor Ueli Schwarz streicht in seiner Stellungnahme zur Ligaaufstockung die Chance heraus, dass nun mehr Spieler in der National League B die Möglichkeit haben, sich für einen Profivertrag aufzudrängen und nun zwei Clubs diesem Wunsch der Liga gefolgt seien. Der EHC Arosa ist erstaunt über diese neue Ansicht, hat der EHC Arosa stets genau diesen Aspekt in seinen Bestrebungen um Aufnahme in die NLB als wichtigsten Punkt ins Feld geführt.

Für den EHC Arosa stellt sich die Frage, welche Rolle der aktuelle HCC Biasca in der laufenden Meisterschaftsentscheidung einnimmt. Da die Tessiner bereits einen Platz in der NLB auf sicher haben, ist eine Teilnahme der Biaschesi an den Playoffs und an einer allfälligen Finalpoule speziell.

Es wird interessant zu verfolgen sein, wie sich die National League B mit der Teilnahme der neuen Zweitmannschaften «EVZ Academy» und «HCB Ticino Rockets» und den bestehenden GCK Lions bezüglich Attraktivität für die traditionellen Clubs in Sachen Zuschauerinteresse und Wirtschaftlichkeit auswirkt.

Es ist zu hoffen, dass alle bestehenden NLB-Club die Lizenz für die kommende Saison erhalten. Was passiert allerdings, wenn gewisse Clubs keine Spielberechtigung erhalten oder sich freiwillig zurückziehen würden? Gibt es für aufstiegswillige Clubs aus der 1. Liga die Möglichkeit, nachzurutschen?

Für den EHC Arosa bleibt aus verschiedenen Überlegungen das Ziel, kurz- oder mittelfristig in die Nationalliga zurückzukehren. Für diese Saison scheint dieses Ziel nur auf dem sportlichen Weg möglich.

Der EHC Arosa freut sich über die heutige Stellungnahme der NLB-Clubs SC Rapperswil-Jona Lakers, EHC Olten, EHC Visp und Hockey Thurgau, in der sie sich eine Rückkehr des EHC Arosa in die NLB wünschen.

Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).
Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).

Herbert Schädler übernimmt beim EHC Arosa

Der 47-Jährige Deutsche Herbert Schädler steht ab der kommenden Saison beim EHC Arosa an der Bande. Schon früher trainierte er das Team aus dem Kanton Graubünden und letzte Saison führte er den EHC Chur in den Playoff-Final wo er sich erst dem NLB-Aufsteiger EHC Winterthur beugen musste.

Anno 2005 stieg Schädler mit dem EHC Arosa in seiner ersten Saison als Head-Coach in die 1. Liga auf, er blieb in der Folge noch drei Jahre beim Team und engagierte sich auch im Nachwuchs. In einer Pressemitteilung sagt der Bayer: «Der EHC Arosa hat nach wie vor eine grosse Ausstrahlungskraft. Es ist für mich eine spannende Herausforderung, den Club in seiner Vorwärtsstrategie mit meinen Möglichkeiten dabei zu unterstützen.»

EHC Arosa-Präsident Ludwig Waidacher bezeichnet ihn als einen der besten Ausbildner des Landes und Geschäftsführer Adrian Fetscherin sagt, dass man mit ihm die Junioren-Förderung stärken wolle.

Herbert Schädler und Ludwig Waidacher (Bild: EHC Arosa).
Herbert Schädler und Ludwig Waidacher (Bild: EHC Arosa).

EHC Arosa will in NLB – Davos könnte Partner sein

Der EHC Arosa strebt die Rückkehr in die National-Liga an. Nach 30 Jahren in den regionalen Ligen wollen die Bündner ab Saison 2015/16 wieder in der landesweit beachteten Klasse spielen, das sei auch für den Tourismusstandort Arosa hochinteressant, hält der Club in einer Pressemitteilung fest.

Wie Geschäftsführer Adrian Fetscherin festhält, werden verschiedene Wege verfolgt und unter anderem werden mit den HC Davos Gespräche geführt, «über eine mögliche, enge Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.»

In der Ostgruppe der 1. Liga liegt der EHC Arosa nach mehr als der Hälfte der Qualifikation auf dem 1. Rang.

Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).
Adrian Fetscherin, Geschäftsführer des EHC Arosa (Bild: zVg).

Reto Amstutz zum EHC Arosa

Letzte Saison trat Reto Amstutz noch für den HC Ajoie an, insgesamt blickt er auf exakt 70 Einsätze in der NLB. Nun wechselt der junge Berner Oberländer aus dem Jura nach Graubünden. Der 22-Jährige Stürmer unterschreibt beim 1. Ligisten aus der Ostgruppe einen Einjahres-Vertrag.

 

Amstutz trat in allen Nachwuchs-Nationalteams an und führte die Elite-A-Junioren des SC Bern als Captain an. Arosas Coach Marcel Habisreutinger wird in einer Mitteilung des Clubs zitiert: «Reto Amstutz ist ein erfahrener Zweiweg-Center. Ihn zeichnet im Speziellen seine Spielübersicht und sein guter Schuss aus.»

 

Nun ist die Mannschaft komplett, sie umfasst drei Torhüter, sieben Verteidiger und 14 Stürmer. Die Saison beginnt diesen Samstag, der EHC Arosa tritt auswärts beim EHC EHC Dübendorf an, das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die NLB, wenn möglich mit sportlichem Erfolg.

Reto Amstutz wechselt zum EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).
Reto Amstutz wechselt zum EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).

Alle EHC Arosa-Matches weltweit live miterleben

Der EHC Arosa lanciert EHC Arosa Scope. Als erster Club übertragen die Schanfigger alle ihre Matches über Twitter live in Bild und Ton, berichtet der Bündner Traditionsclub in einer Pressemitteilung. EHC Arosa Scope ist auf der ganzen Welt zu empfangen und gibt dem Club bisher ungeahnte und neue Möglichkeiten.

«Als erster Club überhaupt überträgt der EHC Arosa ab der neuen Eishockey-Meisterschaft alle seine Spiele weltweit live. Ob in Zwischbergen im Kanton Wallis, Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut oder im indonesischen Pontianak – EHC Arosa Scope ist überall zu empfangen», schreibt Geschäftsführer Adrian Fetscherin.

Der Zuschauer benötigt einzig den Twitterkanal des EHC Arosa zu followen, sowie die Gratis-App «Periscope» herunterzuladen und mit EHC Arosa-Twitter zu verbinden.

«Sobald der EHC Arosa live geht, erhält der Zuschauer eine Nachricht auf seinem Mobiltelefon. Begleitend zum Live-Bild wird bei den Matches der Live-Kommentar des EHC Arosa-Radio aufgeschaltet. Die neue Technik und Mischform von Radio- und Bildübertragung nennt der EHC Arosa «Scope».

Darüber hinaus kann der Zuschauer während der Live-Übertragung interaktiv seine Kommentare abgeben. Diese Technik ermögliche dem Verein völlig neue Verbreitungsformen und es ist für Firmen und Unternehmungen ein hochspannendes Feld für neue Werbeformen und Zielzuschauer.

Mit dem EHC Arosa Scope können die Spiele weltweit mitverfolgt werden (Bild: zVg/EHC Arosa).
Mit dem EHC Arosa Scope können die Spiele weltweit mitverfolgt werden (Bild: zVg/EHC Arosa).

Gianmarco Guidon zum EHC Arosa

Von Nordamerikas Fresno Monsters wechselt Gianmarco Guidon (21) in die Bündnerberge zum Traditionsverein EHC Arosa. Guidon überzeugte letztes Jahr mit 1,5 Zählern pro Partie nun drängte er sich nach einer Testphase von drei Wochen für einen Vertrag bei den Schanfiggern auf.

Der aus Luzern stammende Stürmer durchlief die Juniorenabteilung des HC Luzern und EV Zug, ehe er zu den Argovia Stars wechselte. Von dort aus zog es ihn zu den Fresno Monsters, die in der Western States Hockey League spielen. In einer Pressemitteilung des EHC Arosa beurteilt Trainer Marco Habisreutinger den jungen Stürmer so: «Gianmarco Guidon ist auf einem hervorragendem technischen Niveau. Letzte Saison hat unsere Neuverpflichtung in Amerika auch die nötige Härte dazu gewonnen. Er ist ein Stürmer mit gutem Torriecher und steht dorthin, wo es auch wehtun kann.»

Der 1,77 Meter grosse und 86 Kilogramm schwere Stürmer tritt mit der Nummer 71 an. Erklärtes Ziel seines Teams ist der Aufstieg in die NLB.

Gianmarco Guidon spielt neu für den EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).
Gianmarco Guidon spielt neu für den EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).

EHC Arosa baut Radio aus

Neu ist «EHC Arosa Radio» in den EHC Arosa integriert und über Smartphone zu empfangen, teilt der Club in einer Pressemitteilung mit. Bereits seit vier Saisons werden ausgewählte Spiele live durchkommentiert.

Liveübertragungen werden nun nicht mehr einzig über Computer sondern auch über das Smartphone zu hören sein. Geschäftsführer Adrian Fetscherin erklärt in der Mitteilung, dass der EHC Arosa in der ganzen Schweiz unzählige Fans habe: «Diese werden ab der kommenden Saison, falls sie nicht die Möglichkeit haben, ihren Club live im Stadion anzufeuern, nun noch besser bedient. Neu überträgt das EHC Arosa Radio alle Matches des 9-fachen Schweizer Meisters live und ohne Unterbruch.»

Alle Liveübertragungen der Matches des EHC Arosa werden zukünftig über die Homepage, die Facebook-Seite und den Twitterkanal des EHC Arosa zu hören sein. Das Team von Sendeleiter Marco Eberle sucht noch nach Mitwirkenden, willkommen seien auch Personen, die noch keine Radio-Erfahrung haben.

Marco Eberle, Sendeleiter von Radio EHC Arosa (Bild: zVg).
Marco Eberle, Sendeleiter von Radio EHC Arosa (Bild: zVg).