Robin Leblanc im Team der Runde

Der HC La Chaux-de-Fonds ist weiter im Vorwärtsdrang. Gleich mit 5:0 wird der EHC Winterthur abgefertigt, der nach dem Sieg der GCK Lions über den SC Langenthal neues Schlusslicht ist. Mit zwei Toren und einem Assist gehört Robin Leblanc zu den überragenden Spielern des Teams aus dem Neuenburger Jura.

Ebenfalls eine überragende Partie zeigte Marco Truttmann, der an allen vier Toren der Oltner im Spitzenspiel gegen die Rapperswil Jona Lakers an allen Toren beteiligt war – prinzipiell liegt er auf der Position des rechten Flügels gleichauf, die Wahl war sehr schwer.

Der SC Langenthal verlor erstmals wieder nach sechs Siegen in Serie. Die GCK Lions sind zuletzt erstarkt: Das Farmteam des ZSC konnte zuletzt fünf der letzten neun Spiele für sich entscheiden.

Kräftig abgeräumt beim EHC Visp hat unter anderem Tomas Dolana, dank dem 6:4 gegen den HC Thurgau sind die Walliser, die erstmals unter Gil Montandon an der Bande antraten, gemeinsam mit dem SCL das Team, das bislang am meisten Tore produziert hat.

Tomas Dolana (Visp)

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Alain Brunold (Visp)

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Robin Leblanc (HCC)

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Jordane Hauert (Ajoie)

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Patrick Zubler (HCC)

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Matthias Mischler (Olten)

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Die Frage ist, wie der SC Langenthal morgen Sonntag auf die Niederlage gegen die Lions reagieren. Erneut steht das Berner Team als Leader einem Zürcher-Club gegenüber, der unter dem Strich liegt.

Geoff Kinrade mit Medvescak Zagreb auf Playoff-Kurs

Beim SC Bern sowie in fünf Spielen mit Ambri-Piotta lieferte Geoff Kinrade einst in 110 Qualifikationsspielen 50 Skorerpunkte (14 Tore, 36 Assists) sowie 13 Punkte (3/10) in 42 Playoff-Fights. Mit dem SCB wurde er 2013 Schweizer Meister und mit dem Team Canada erfreute er sich des Sieges am Spengler Cup 2012.

Inzwischen tritt der Kanadier in der Kontinental Hockey League an und mit dem kroatischen Team Medvescak Zagreb ist er gegenwärtig auf Playoff-Kurs in der Westgruppe der KHL. In seiner zweiten Saison mit diesesm Team kommt er auf mittlerweile 78 Spiele, 6 Tore und 25 Assists.

Derzeit sind nicht weniger als 41 Kanadier in dieser Liga aktiv, betreffend den gesammelten Punkten liegt Geoff Kinrade mittlerweile auf Rang 20, wenn nur die aktuellen Spieler verglichen werden. Von den total 173 bislang eingesetzten Kanadiern liegt er bereits auf Rang 50.

Geoff Kinrade hier noch im Dress von Ambri-Piotta (Bild: Wikipedia/Fabien Perissinotto).
Geoff Kinrade hier noch im Dress von Ambri-Piotta (Bild: Wikipedia/Fabien Perissinotto).

Rubin Okotie – ein Edelstein der glänzt

Mit 1860 München trumpft der östereichisch-nigerianische Fussballer Rubin Okotie gegen den SC Paderborn gross auf. Obschon sein Team in Unterzahl spielte und in Rückstand lag gelang dem österreichischen Nationalspieler ein Hattrick innerhalb von 62 Minuten. Sein Team lag somit zwischenzeitlich sogar in Führung, ehe Nick Proschwitz in der 90. Minute für Paderborn ausgleichen konnte.

Rubin glänzte und damit liegt der in Karatschi, Pakistan, geborene Rubin Okotie in der Torjäger-Liste neu auf Rang zehn, mit fünf Treffern. Witziges Detail am Rande, durch seinen Treffer liegt Nick Proschwitz ebenfalls neu mit fünf Toren auf der zehnten Position. Beide Spieler sind aktuell die erfolgreichsten Schützen ihrer Clubs, die derzeit um den Verblieb in ihrer Liga kämpfen.

Rubin Okotie Bild Wiki Ailura

Dario Kummer wechselt zu Langenthal

Seit der Saison 2014/15 spielt Dario Kummer in der Romandie beim Überraschungsteam HC Ajoie. Nun unterzeichnet der talentierte, 21-Jährige Stürmer bei Langenthal einen Zweijahresvertrag. Sportchef Noël Guyaz in einer Pressemitteilung des Clubs:«Kummer war seit längerem ein Thema, wir sind überzeugt, dass er mit seinen spielerischen Fähigkeiten gut in unser Team passt.»

Auf die nächste Saison hin kehrt er somit zu seinen Wurzeln zurück. Beim SCL durchlief er sämtliche Nachwuchsstufen ehe er 2011 zu den Elite-A-Junioren des SC Bern wechselte wo er 2014 den Titel feierte.

In der NLB trug Kummer in 65 Spielen 11 Tore und 17 Assists zum Gelingen der Auftritte seines Teams bei.

Noël Guyaz: «Ich bin selber Langenthaler, da freut es mich natürlich besonders, ein SCL-Eigengewächs zum Club zurück zu holen.»

Dario Kummer, Stürmer beim HC Ajoie (Bild: zweiteliga.org).
Dario Kummer, Stürmer beim HC Ajoie, wechselt zum SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

EV Zug will Farmteam in der NLB

Was die ZSC Lions können, können wir auch, scheint man sich beim EV Zug zu sagen: Laut einem Beitrag auf der eigenen Webseite reichte der EVZ beim schweizerischen Hockeyverband einen Antrag für die Spielberechtigung eines Farmteams ein.

CEO Patrick Lengwiler will das Farmteam schon in der Saison 2016/2017 in der NLB sehen. Er begründet, dass der Sprung von den Elite-Junioren in die NLA einfach zu gross sei und sinnvolle Partnerschaften in der Nähe gebe es nicht. «Mit einer EVZ-Mannschaft in der National League B möchten wir junge Spieler mit Perspektiven schrittweise an die Spitze heranführen, ohne sie zu überfordern», lässt er sich auf der Club-eigenen Webseite zitieren. Ein Farmteam würde somit eine Lücke schliessen.

Schon jetzt sei die Finanzierung bis 2020 sichergestellt. Gerechnet werde mit einem Aufwand von 1,3 Millionen Franken pro Jahr. In dieser Zeit solle die Mannschaft etabliert werden, anschliessend werde entschieden, wie es weitergehe. Bis Ende Januar 2016 fälle der Hockeyverband den Entscheid.

Blick in die Zuger Bossard-Arena, ein Teil der EVZ-Farmteam-Heimspiele würden hier ausgetragen (Bild: Wikipedia/_Fcbasel1989).
Blick in die Zuger Bossard-Arena, ein Teil der EVZ-Farmteam-Heimspiele würden hier ausgetragen (Bild: Wikipedia/_Fcbasel1989).

Kim Collins durch Gil Montandon ersetzt

Wie «zweiteliga.org» angedeutet hatte, war Kim Collins jener Coach, der am stärksten gefährdet ist. Nach der 0:5-Auswärtspleite beim HC La Chaux-de-Fonds wurde ihm nun die Verantwortung für die erste Mannschaft entzogen. Die Clubführung sehe sich zu diesem Schritt gezwungen, schreibt der Club in einer Pressemitteilung: «Aus den letzten sieben Meisterschaftsspielen resultierten lediglich noch vier Punkte.»

Zuletzt habe die Mannschaft vermehrt unter den Erwartungen gespielt. Interimistisch führt nun Gil Montandon das NLB-Team des EHC Visp. Das Schweizer Hockey kennt er bestens: Mit 1069 Spielen sei er Rekordspieler in der NLA. Sein Assistent ist Elite-Junioren-Coach Roger Misteli.

Kim Collins hatte Visp anno 2014 zum Meistertitel gegen die SCL Tigers geführt, 2015 schied die Mannschaft jedoch mit 0:4-Siegen im Viertelfinale gegen Olten aus.

Ludovic Waeber im Team der Runde

Wieder schiesst Verteidiger Philippe Seydoux den SC Langenthal zum Sieg – diesmal im Spitzenkampf gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Zuvor hatte Rappi in der Qualifikation zehnmal in Serie gewonnen, einzig im Cup gegen Lausanne musste sich das Team geschlagen geben.

Neben dem Spitzenkampf stand zudem das Kellerduell auf dem Programm. Das (Noch?)-Schlusslicht GCK Lions setzte sich in dieser Begegnung gleich mit 6:3-Toren durch, für die Lions trafen fünf verschiedene Spieler. Mit dem gleichen Resultat siegte der EHC Olten beim Überraschungsteam HC Ajoie.

Deutlich setzte sich der HC La Chaux-de-Fonds daheim gegen den EHC Visp durch. Dank dem Auswärtssieg beim HC Thurgau bleibt Red Ice Martigny auf Tuchfühlung mit Rang fünf, der Abstand von fünf Punkten ist – dank den Niederlagen Ajoies und Thurgaus – überschaubar geblieben.

 

Jérôme Bachofner (GCK)

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Dominic Forget (HCC)

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Thomas Furrer (Winterthur)

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Philippe Seydoux (SCL)

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  Fabian Ganz (Olten)

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  Ludovic Waeber (Red Ice)

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Nun ist knapp die Hälfte der Qualifikation ausgetragen, der Graben zwischen Rang 4 und 5 beträgt in der noch vor kurzem engen Liga nun zehn Punkte – und jener von Rang 9 auf die Playoff-Plätze ist auf elf Zähler angewachsen.

Liga-Topskorer Roux mit fast gleich vielen Toren wie FCA

Das Problem des FC Aarau liegt nicht in der Defensive. Diese steht gut und sicher. Nur ein Team, Le Mont, hat gleich wenig Tore kassiert wie die Aargauer, nämlich deren 21. Selbst Leader Lausanne Sport hat ein Tor mehr eingesteckt und der Tabellenzweite FC Wil deren 23.

Der FC Aarau krankt in der Offensive und dies erheblich. Kein Club schiesst auch nur annährend so wenig Treffer wie das Schlusslicht FCA. Demgegenüber schoss der Tabellenführer bereits zwanzig Tore mehr, nämlich 34. Der neue Ligatopskorer Jocelyn Roux traf 12mal, das sind nur zwei Treffer weniger als die gesamte Mannschaft der Schweizer Mittelländer; deren bester Schütze, Mittelfeldspieler Carlinhos, traf viermal. Jocelyn Roux zog in der letzten Runde an Antonio Marchesano vom FC Biel vorbei, der bei 11 Goals verbleibt – Werte, von denen die Mittelländer nur träumen können.

Die Lage hat sich in den letzten Runden eher noch verschlechtert. In den letzten sieben Spieltagen gelangen dem FCA nur noch vier Tore, also ein Schnitt von 0,57 pro Runde. Acht Matches ist es her, seit dem das Team mehr als einmal jubeln konnte, beim 2:0-Sieg über Schaffhausen.

Liga-Topskorer Jocelyn Roux (Bild: Wikipedia/Ludovic Péron).
Liga-Topskorer Jocelyn Roux (Bild: Wikipedia/Ludovic Péron).

Corey Locke im Team der Runde

Erneut gewinnen die beiden Spitzenteams Rapperswil-Jona Lakers und SC Langenthal, während der EHC Olten durch den HC La Chaux-de-Fonds überholt wird. Die St. Galler mussten im Zürichsee-Derby gegen die GCK Lions harte Hockey-Arbeit verrichten. Zweimal gelang es der Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson zwar einen Zwei-Tore-Vorsprung zu erringen, doch den Zürchern gelang zweimal der Anschluss, der letzte jedoch erst 38 Sekunden vor Schluss. Mit zwei Toren trug Antonio Rizzello wesentlich zum Sieg der Lakers bei.

Beim 6:3-Kracher des EHC Visp über den EHC Winterthur zündete Corey Locke den 2×2: Er lieferte zunächst zwei Assists und als sein Team bei einer 4:3-Führung kurz vor Schluss plötzlich in Unterzahl antreten musste, erzielte er zunächst einen Short-Hander und anschliessend stellte er den 6:3-Schlussstand her.

Der SC Langenthal gewann 16 der letzten 17 Heimspiele gegen den HC Ajoie. Das entspricht einem Punkteverhältnis von 46:5, nur in dieser Saison musste der SCL einmal 0:2 daheim gegen Ajoie den Kürzeren ziehen und in den letzten Jahren setzten sich die Oberaargauer zweimal in der Overtime respektive nach Penaltys durch. Nach dem 2:2-Ausgleich durch die Romands lieferte Verteidiger Hans Pienitz zwei Vorlagen zu Siegestreffern.

Antonio Rizzello (Lakers)

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Corey Locke (Visp)

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Aulin Jared (Lakers)

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Fabian Ganz (Olten)

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  Hans Pienitz (SCL)

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  Remo Giovannini (HCC)

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Erstmals in dieser Saison sind nun zwei Gräben in der Liga auszumachen: Die Ränge 1 bis 4 distanzieren sich mittlerweile um sieben Punkte gegenüber den Rängen 5 bis 8. Diese wiederum liegen acht Punkte vor den Plätzen 9 und 10.

Hier kommt Corey Locke in der Schweiz an (Bild: EHC Visp).
Hier kommt Corey Locke in der Schweiz an (Bild: EHC Visp).

Wohlen vor Aarau: Machtwechsel im Aargau

Zumindest für etliche Runden ist im Kanton Aargau ein Machtwechsel im Fussball festzustellen. In der Challenge League liegt der Absteiger FC Aarau derzeit auf dem letzten Rang, sechs Punkte hinter dem Kantonsrivalen FC Wohlen. Seit Montag, 26. Oktober 2015, liegt Aarau hinter Wohlen.

 

Und mit sechs Punkten Vorsprung dürfte das noch länger so bleiben. Bisher standen sich die Clubs erst einmal im Rahmen der Saison 2015/16 gegenüber, gleich zum Auftakt in der ersten Runde, damals trafen die beiden Vereine in Aarau aufeinander. Zunächst schoss Sandro Burki den FCA in Führung, ehe Marijan Urtic fünf Minuten vor Schluss für den FCW zum 1:1-Endstand ausglich.

Seither traf Mittelfeldspieler und Captain Sandro Burki zwei weitere Male, er kommt bei total 14 Einsätze auf drei Treffer. Für Verteidiger Marijan Urtic ist es in insgesamt 15 Matches der bislang einzige Treffer geblieben.

Nun treffen die beiden Teams am Sonntag erneut aufeinander. Aarau steht vor einem Schicksalsspiel.

Nach den Niederlagen gegen Xamax (0:2), dem Unentschieden gegen Chiasso (1:1), der Niederlage in Biel (1:3), jener gegen Le Mont (0:3), den Unentschieden gegen Winterthur und Wil (jeweils 1:1) liegt der letzte Sieg (2:0 gegen Schaffhausen) nicht weniger als sieben Spieltage zurück. In den letzten sechs Matches wurden somit nur drei Zähler geholt, im Schnitt also 0:5 Punkte pro Match.

Das Stadion Brügglifeld in Aarau (Bild: Wikipedia/Patrick Haller/CC-Lizenz).
Das Stadion Brügglifeld in Aarau (Bild: Wikipedia/Patrick Haller/CC-Lizenz).