Derby-Knaller zum NLB-Auftakt

Der neue Spielplan ist, die Saison 2016/17 beginnt am Freitag und Samstag 9.9. und 10.9. 2016 mit mehreren Auftaktderbys: Am Freitag empfängt La Chaux-de-Fonds den NLB-Meister HC Ajoie und der EHC Winterthur trifft als erstes auf den HC Thurgau.

Am Samstag startet dann der SC Langenthal gegen den EHC Olten und die Rapperswil-Jona-Lakers bestreiten gegen Winterthur ebenfalls ein Lokal-Derby. Die Saison erstreckt sich für jedes Team über 48 Spiele.

Neu in der Liga sind die Ticino Rockets sowie die EVZ Academy, welche ihre Heimspiele in Sursee austrägt. Die beiden Teams treffen gleich am ersten Spieltag aufeinander.

Vor rund fünfzehn Jahren waren jeweils 36 Qualifikationsrunden ausgetragen worden, mittlerweile ist die Zahl auf 48 Quali-Matches angestiegen.

Die Playoffs beginnen am 17. Februar 2017. Darüber hinaus werden die Cup-Sechzehntelfinals werden am 27. und 28. September ausgetragen.

Luzern-Spieler mit Albanien auf Erfolgswelle

Am Höheflug der albanischen Fussball-Nationalmannschaft ist ein Spieler des FC Luzern beteiligt. Erstmals ist das Team bei einer EM-Endrunde dabei. FCL-Mittelfeldspieler Jahmir Hyka bestritt mehrere Qualifikationsspiele.

«In letzter Zeit bin ich vielfach darauf angesprochen worden», bilanziert Hyka im Gespräch mit dieser Zeitung. «Ob ich im Aufgebot Albaniens dabei bin, entscheidet letztlich der Trainer. Seit mehr als einem Jahr war ich nicht mehr dabei.» Beim FC Luzern wird der 28-Jährige regelmässig eingesetzt und er hofft auf ein positives Signal aus Tirana, wo er einst zur Welt gekommen ist.

«Die albanische Nationalmannschaft hat eine grosse Steigerung durchlaufen. In der Gruppenphase konnten wir gegen grosse Mannschaften antreten und gegen sie Punkten.» Namentlich gegen Portugal und Serbien. «Wir haben gezeigt, dass wir gegen die grossen Teams bestehen können.»

Das Gesprächsthema

Erwartet habe niemand aus dem Nationalteam, dass die EM-Endrunde erreicht werde. «Inzwischen hat aber jede Mannschaft Hoffnung gewonnen. Im Moment können auch die Kleinen gut mitspielen. Im Fussball ist es mittlerweile so geworden, dass man mit guter Defensive auf die Chancen lauern kann.» Nach dem 1:0-Sieg in Portugal habe man grosses Vertrauen gewonnen.

Nach der EM wird anschliessend vor der WM sein. «Die Qualifikation für die Weltmeisterschaft dürfte schwieriger werden.» Dies weil bei der EM 24 europäische Teams starten, an der WM sind es deutlich weniger, nämlich deren 13.

Bei grossen Mannschaften

«Womöglich haben wir uns deshalb qualifiziert. Für unsere Nation und die Medien ist es etwas Besonderes. Die Freude ist nun in der Zeit vor dem Turnier sehr gross. Es ist ein grosses Gesprächsthema» hat Jahmir Hyka beobachtet.

«Wir haben einen grossen Schritt gemacht, viele von uns albanischen Spielern sind in guten Ligen», bilanziert Hyka. Torhüter Etrit Berisha spielt beispielsweise bei Lazio Rom, Elseid Hysaj beim SSC Neapel, Captain Lorik Cana beim FC Nantes, Rey Manaj bei Inter Mailand und so weiter. «Das ist mit ein Grund, warum wir mittlerweile auf einem hohen Level spielen.» Durch das Engagement bei grossen Clubs, ist auch das Nationalteam eine grosse Mannschaft geworden.

Duell gegen die Schweiz

Das erste Spiel an einem grossen Turnier bestritt Albanien gegen die Schweiz (die Eidgenossen siegten 1:0). «Schweiz gegen Albanien – das erlebte ich schon in Luzern, als wir gegen die Schweiz spielten. Das war eine grosse Freude, da viele Albaner in der Schweiz leben.»

Eine der beiden Mannschaften sollte weiterkommen, bilanziert Jahmir Hyka. «Auch wenn die Schweiz zuletzt eine nicht so gute Phase hatte: Die Qualität ist da. Ich denke, dass die Schweiz etwas die besseren Chancen hat – doch im Fussball ist alles möglich.» Wer ein Spiel gewinne habe bereits grosse Chancen weiterzukommen. «Albanien hat nichts zu verlieren, mit der Qualifikation ist das Ziel erreicht, wir können ohne Druck antreten.»

Vor einem Jahr hat Albanien ein Testspiel gegen Frankreich gewonnen, «aber jetzt sind sie in einer sehr guten Phase», blickt er auf den einen der drei Gruppengegner, «gegen Rumänien und die Schweiz ist alles offen.»

Auch wenn Jahmir Hyka nun kein Aufgebot erhalten hat – etwas kann ihm niemand nehmen: Er war Teil der Mannschaft, die sich für die EM qualifiziert hat.

Albanien wie die Schweiz

Was jetzt in der albanischen Fussball-Seele geschieht, erinnert an die Euphorie, die in der Schweiz herrschte, als Roy Hodgson die Eidgenossen erstmals nach 29 Jahren wieder an eine Endrunde führte. Damals, als es im letzten Gruppenspiel eines Sieges über Estland bedurfte. Die Nation stand wie ein Mann im Hardturm hinter der Equipe, die sich mit 4:0 durchsetzte. Detail am Rande: Die Schweiz musste damals – gleich wie Hykas diesmal – in der Gruppe gegen Portugal antreten, das Auswärtsspiel ging zwar 0:1 verloren, doch zuletzt qualifizierten sich Italien und die Schweiz (2:2 und 1:0 lauteten damals die eidgenössischen Sensationsresultate).

Daniel Gerber

Jahmir Hyka (Bild: zweiteliga.org).
Jahmir Hyka (Bild: zweiteliga.org).

SC Langenthal besucht Schnyders Ranch

Im Rahmen der Vorbereitung zur Saison 2016/17 trifft der SC Langenthal auf einen alten Bekannten: Vom 15. bis 19. August logiert das Team auf der Schnyder Ranch. Dies während dem Trainingslager in Ravensburg, wo tägliche Trainings über die Bühne gehen. Daneben sollen auf der Ranch körperliche Arbeiten ausgeführt werden und Teambuilding betrieben werden.

Stefan Schnyder spielte 112 Matches für den SC Langenthal, von 2012/13 bis 2014/15. In dieser Zeit lieferte der solide Hockeyarbeiter 12 Tore und 15 Assists.

Bereits am 3. August startet der SC Langenthal sein Eistraining in Burgdorf, sechs Tage später folgt das erste Testspiel gegen den EHC Biel und am 19. August steht die Mannschaft dem EHC Kloten gegenüber.

Ab dem 12. August trainiert die Mannschaft in der Eishalle Schoren, gleichentags tritt das Team von Jason O’Leary gegen die Rapperswil-Jona Lakers an. Ein weiterer NLB-Gegner wartet mit dem EHC Visp am 30. August.

Internationale Testspiele stehen zudem gegen Klagenfurt (21.8.) die Freiburger Wölfe (23.8.) sowie Nové Zamky (Slowakei/31.8.) auf dem Programm.

Jason O'Leary, Headcoach SC Langenthal (Bild: Presse SC Langenthal).
Jason O’Leary, Headcoach SC Langenthal (Bild: Presse SC Langenthal).

Albanien, Wales und Island sorgen für frischen Wind

Im «Worst Case» für die Starter aus den Töpfen 3 bis 6 hätten sich nur fünf Mannschaften qualifiziert. Dann nämlich, wenn aus den Töpfen 1 und 2 alle neun Mannschaften durchgekommen wären, was 18 Startplätze ergeben hätte, während ein weiterer automatisch an Gastgeber Frankreich geht.

Statt fünf Nationen aus den unteren Einteilungen zur Gruppenphase sind es deren neun geworden. Insbesondere die Nicht-Qualifikation der Niederlande überraschte.

Mit Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Türkei, Wales, Albanien, Island und Nordirland sind somit fast doppelt so viele Teams aus den Töpfen drei bis fünf dabei, wie zu erwarten war. Einzig aus Topf sechs ist keine Mannschaft dabei, zumindest mehrere dieser Teams  beendeten die Qualifikation nicht auf dem zu erwartenden letzten Rang.

Topf 1 ist 6 mal vertreten: Deutschland, England, Italien, Portugal, Russland, Spanien.

Topf 2 ist 8 mal vertreten: Belgien, Kroatien, Irland, Schweden, Schweiz, Tschechien. Ukraine, Ungarn.

Topf 3 ist 5 mal vertreten: Österreich, Polen, Rumänien, Slowakei, Türkei.

Topf 4 ist 1 mal vertreten: Wales.

Topf 5 ist 3 mal vertreten: Albanien, Island, Nordirland.

Dazu kommt Gastgeber Frankreich.

Gareth Bale im Dress des Nationalteams von Wales (Bild: Wikipedia/Jon Candy).
Gareth Bale im Dress des Nationalteams von Wales (Bild: Wikipedia/Jon Candy).

FC Aarau mit bestem Schnitt, FC Wil mit den meisten Punkten

Vor vier Jahren, zur Saison 2012/13 wurde die Challenge League neu als Zehnerliga geführt. Vier Saisons sind mittlerweile ausgetragen. «Zweitliga.org» errechnete die Tabelle, seit dieser Modusänderung. Mittlerweile 15 Mannschaften spielten seither in dieser Liga. In der Gesamttabelle seit der Reduktion auf zehn Mannschaften liegt der FC Wil vor dem FC Winterthur, Lugano und Wohlen.

Den höchsten Punkteschnitt zeigt der FC Aarau (1,82), vor Servette Genf (1,77) sowie dem FC Lugano (1,69).

Rang Team Spiele Siege Remis Lost Tore Punkte Schnitt
1. Wil 142 56 36 50 240:222 204 1,43
2. Winterthur 142 57 29 56 211:191 200 1,40
3. Lugano 108 52 26 30 171:127 182 1,69
4. Wohlen 142 45 36 61 178:220 171 1,20
5. Schaffhausen 106 55 21 40 155:139 156 1,47
6. Chiasso 142 36 48 58 146:196 156 1,09
7. Biel 126 34 36 56 182:209 133 1,05
8. Aarau 70 36 20 14 120:80 128 1,82
9. Servette 72 38 14 20 100:98 128 1,77
10. Vaduz 72 31 17 24 112:86 110 1,52
11. Lausanne 80 31 16 23 108:96 109 1,36
12. Le Mont 70 17 20 33 75:106 71 1,01
13. Bellinzona 36 21 8 7 62:37 64 1,77
14. Xamax 34 15 9 10 53:42 54 1,58
15. Locarno 72 10 20 42 63:138 50 0,69

Biel wurde 2016 aus wirtschaftlichen Gründen im Laufe der Saison die Lizenz entzogen (daher nur 34 Spiele in der Saison 2015/16), Servette (2015) und Biel (2013) mussten ebenfalls aus finanziellen Gründen absteigen.

Würzburger Kickers nach 170 von 180 Minuten in 2. Bundesliga

Die Würzburger Kickers haben den Expresse genommen und sind auf diesem Zuge geblieben: Im Rückspiel der Relegation musste zwar der Anschluss im Gesamtskore auf 1:2 hingenommen werden, doch schon vier Minuten später fiel der Ausgleich in der Partie und das 3:1 im Gesamten.

Der MSV Duisburg, der schon lange nicht mehr zweimal hintereinander verloren hatte, musste zuletzt mit 1:2 in diesem Spiel und einem 1:4-Relegationstotal den Weg in die 3. Liga in Angriff nehmen, während die Würzburger Kickers in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Die Würzburger Kickers im Schnellzug – anders hatte es in den letzten Saisons ausgesehen. 2014/15 war Holstein Kiel während 62 der 180 Minuten für die 2. Bundesliga qualifiziert, doch zuletzt schaffte 1860 München den Klassenerhalt. Und 2013/14 gelang dem 3. Ligisten Darmstadt der Aufstieg, dieser musste sich aber bis in die Verlängerung gedulden. 2012/13 lag Osnabrück aus der 3. Liga gegen Dynamo Dresden keine Sekunde in Führung.

Die 170 von 180 Minuten sind in der Geschichte der Relegation einer der absoluten Spitzenwerte.

Das Stadion der Würzburger Kickers (Bild: Wikipedia/Bif).
Das Stadion der Würzburger Kickers (Bild: Wikipedia/Bif).

 

FC Zürich erneut in Finalissima

Vor zehn Jahren erkämpfte der FC Zürich in einer Finalissima den Schweizer-Meistertitel auswärts beim FC Basel. Jetzt, zehn Jahre später, stehen die Stadt-Zürcher wieder in einer Finalissima. Sogar in einer besonders eigentümlichen: Die beiden Cup-Finalisten machen gleichzeitig den Absteiger unter sich aus – eine der beiden Mannschaften wird in der Saison 2016/17 in der Challenge League willkommen geheissen.

Der FC Lugano und der FC Zürich dürften einen Doppel-Show-Down zeigen, wie ihn der Schweizer Fussball noch nie gesehen hat. Zunächst kämpfen die beiden Clubs im Fernduell gegeneinander um den Ligaerhalt. Der FCZ ist dabei auf einen Punktverlust der Tessiner daheim gegen den FC St. Gallen angewiesen, «nur» ein Sieg daheim gegen den FC Vaduz reicht nicht.

Und nur wenige Tage später, am Sonntag, 29. Mai, wartet im Letzigrund in Zürich das Direktduell zwischen den beiden Clubs um den Cup-Sieg. Eines der beiden Teams steht dann als Absteiger fest und kann sich mit dem Pokal-Gewinn revanchieren und in der kommenden Saison europäisch antreten.

Der Letzigrund, die Heimspielstätte des FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).
Der Letzigrund, die Heimspielstätte des FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).

Nürnberg während 113 Minuten in der Bundesliga

Der 1. FC Nürnberg hätte den Aufstieg mehr als nur verdient. Während der 180 Minuten der Relegation war das Team – virtuell gesehen – wesentlich länger als die Eintracht Frankfurt für die Bundesliga qualifiziert.

Die Rechnung im Detail: In der 43. Minute im Hinspiel ging Nürnberg in Führung. Dank der Auswärtstorregel war die Mannschaft ab diesem Zeitpunkt für die höchste Spielklasse des deutschen Fussballs qualifiziert – bis zur 66. Minute, als Frankfurt das 1:0-Auswärtstor gelang. Bei diesem Spielstand sollte es im Relegations-Rückspiel bleiben, womit die Eintracht den Klassenerhalt schliesslich doch noch geschafft hatte.

So lange waren die Teams qualifiziert:

Nürnberg: 113 Minuten

Frankfurt: 24 Minuten

Kein Team: 43 Minuten

Oder anders gesagt: Nürnberg war viermal länger für die Bundesliga qualifiziert als die Eintracht.

Dies ist ähnlich wie im letzten Jahr zwischen dem Karlsruher SC und dem Hamburger SV. Weil der KSC damals schon in der vierten Minute Auswärts in Führung ging und sich erst im Rückspiel abfangen und in der Verlängerung schlagen liess, war das Team aus der 2. Bundesliga bereits letzte Saison mehrheitlich qualifiziert (Wegen der Verlängerung in einem Spiel beträgt das Total 210 Minuten):

Karlsruhe: 176 Minuten

HSV: Nur 5 Minuten

Kein Team: 29 Minuten

Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).
Blick ins Stadion des 1. FC Nürnberg (Bild: Wikipedia/Markus Unger).

Würzburger Kickers nach 10 Minuten in 2. Bundesliga

Im Hinspiel der Relegation legen die Würzburger Kickers schon mal vor: Nach nur zehn Minuten – durch einen Elfmeter – geht der Tabellendritte der 3. Liga früh in Führung. Und in der 79. Minute gelingt sogar das 2:0. Dank einem frühen und einem späten Tor steht das Team von Trainer Bernd Hollerbach vor einer vorzüglichen Ausgangslage.

Nach der Hälfte der Relegation stehen die Würzburger Kickers dennoch vor einer grossen Herausforderung, auch wenn sie, virtuell gesehen, während 80 von 90 Spielminuten in der 2. Bundesliga stehen.

Der MSV Duisburg zeigte zuletzt in der Meisterschaft eine sehr gute Serie, nur noch zwei von elf Spielen waren verloren gegangen, dadurch hatte es der MSV überhaupt erst in die Relegation geschafft. Gut möglich ist deshalb, dass dieses Team in der Rückrunde der Relegation an diese Reihe von Resultaten anknüpft.

Das Stadion der Würzburger Kickers (Bild: Wikipedia/Bif).
Das Stadion der Würzburger Kickers (Bild: Wikipedia/Bif).

Nürnberg während 24,4 Prozent der Zeit bereits in der Bundesliga

Das Hinspiel der Relegation ist ausgetragen, die beiden Clubs spielten vor nicht weniger als 51‘500 Zuschauern 1:1-Unentschieden. Eine etwas aussergewöhnliche Rechnung zeigt, dass bislang von beiden Teams der 1. FC Nürnberg die Nase vorne gehabt hat.

Schauen wir zunächst die einzelnen Situationen an:

Von Minute 1 bis 43 lautete der Spielstand Unentschieden.

Von Minute 43 bis 65 lag der 1. FC Nürnberg vorne.

Ab 65 bis zum Abpfiff 90+ lautete der Spielstand wieder Unentschieden.

Zusammengerechnet ergibt dies 68 Minuten Unentschieden sowie 22 Minuten Führung für den 1. FC Nürnberg. Oder noch einmal anderes gesagt, während 22 Minuten war der FCN in der Bundesliga, oder während 24,4 Prozent der bisher gespielten Zeit. Dank der Auswärtstorregel wären es im Grunde sogar noch mehr, wird die dazu gezogen, ist der FCN derzeit seit 47 Minuten – also über 50 Prozent der Zeit – in der zweithöchsten Spielklasse.

Nürnberg holte bislang neun Meistertitel und vier Pokalsiege (Bild: Wikipedia/Lienhard Schulz).
Nürnberg holte bislang neun Meistertitel und vier Pokalsiege (Bild: Wikipedia/Lienhard Schulz).