Winterthur ist wieder da – Jeff Campbell nach Airshow im Team der Runde

Der Spielplan will es, dass – auf dem berühmten Papier – der EHC Winterthur das einfachere Schlussprogramm hat als Hockey Thurgau. Anhänger der Zürcher äusserten dies bereits nach der Last-Minute-Niederlage gegen den SC Langenthal. Damals betrug der Rückstand von «Winti» noch acht Zähler. Die Einschätzung hat sich als bisher richtig erwiesen: Zwei Runden später hat das Team von Trainer Michel Zeiter gegen die Ticino Rockets und die GCK Lions gewonnen. Gleichzeitig hat Thurgau gegen Red Ice und Ajoie verloren. Jetzt beträgt der Rückstand somit noch zwei Zähler – und am Freitag folgt die packende Direktbegegnung, die Winterthur auf eigenem Eis in Angriff nehmen kann.

Im Spitzenkampf triumphiert der SC Langenthal auswärts bei den SC Rapperswil-Jona Lakers mit 6:4 Treffern, dies trotz zwischenzeitlicher 4:2-Führung der St. Galler. Das Berner Team ist ein einer bestechenden Form: 16 der letzten 17 Spiele konnten gewonnen werden. Der Kanadier Jeff Campbell sorgte mit seinen beiden Toren zum 4:4-Ausgleich und zur 5:4-Führung für Spektakel, insbesondere beim zweiten Goal. Er wurde bedrängt und gelegt. Im Vorbeiflug vor dem Gehäuse konnte er dennoch den Puck über die Linie bringen.

Der EHC Olten bleibt im Rennen um eine Top-4-Position, dies dank dem 5:1-Sieg über die Ticino Rockets.

Red Ice Martigny kämpft weiterhin um einen guten Heimrecht-Rang. Die Walliser, die das Derby gegen den EHC Visp mit 3:0 für sich entschieden, liebäugeln noch mit dem dritten Rang (Rückstand vier Punkte), sie sehen aber Olten dicht auf den Versen (nur ein Punkt Vorsprung).

Wie erwähnt gewinnt der EHC Winterthur mit 3:2 Toren gegen die GCK Lions und Hockey Thurgau bezieht eine 2:8-Pleite gegen den HC Ajoie, wo Michael-Philip Devos mit drei Toren und drei Assists nicht zu bremsen war.

Philipp Wüst

(EHC Olten)

Jeff Campbell

(SC Langenthal)

Alex Hutchings

(EHC Winterthur)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  David Stämpfli

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Reto Lory

(Red Ice Martigny)

Die Stunde der Abwehr-Torschützen – Tim Hoogland in Elf der Runde

Nicht weniger als acht Teams erzielten zum Auftakt der Rückrunde exakt ein Tor. Trotz dieser bei Unentschieden typischen Torezahl (1:1) endete nur gerade ein Spiel ausgeglichen.

Witziges Detail am Rande: Dass zwei Verteidiger in einer Runde treffen, ist keine Seltenheit. Dass aber beide den gleichen Vornamen tragen, ist aber äusserst selten – mit den Toren von Tim Knipping und Tim Hoogland ist aber genau dies geschehen.

Zudem gab es überdurchschnittlich viele Verteidiger-Tore, nämlich deren sechs, neben dem «Tim-Doppelschlag» trafen vier weitere Abwehrspieler: Auch Philip Heise (Dynamo Dresden), Jordi Figueras (Karlsruher SC), Dennis Kempe (Karlsruher SC) und Lukas Mühl (1. FC Nürnberg). Somit lieferten die Abwehrspieler sechs der 24 Tore.

Durch das 1:1 der Eintracht Braunschweig bei den Würzburger Kickers und dem 1:0-Sieg des VfB Stuttgart beim FC St. Pauli sowie dem 1:0-Erfolg von Hannover 96 gegen den 1. FC Kaiserslautern kommt es zum Zusammenschluss an der Spitze. Dadurch sind nun drei Mannschaften Punktgleich an der Spitze.

Ausnahmsweise ist kein Doppeltorschütze zu verzeichnen.

  Pascal Köpke

(Erzgebirge Aue)

Christoffer Nyman

(Eintracht Braunschweig)

 
       
Valdet Rama

(Würzburger Kickers)

Tom Schütz

(Arminia Bielefeld)

Marvin Bakalorz

(Hannover 96)

Steven Skrzybski

(Union Berlin)

       
Philip Heise

(Dynamo Dresden)

Jordi Figueras

(Karlsruher SC)

Tim Knipping

(SV Sandhausen)

Tim Hoogland

(VfL Bochum)

       

Mitchell Langerak

(VfB Stuttgart)

 

Spannung am Strich ist zurück – Marwin Leu im Team der Runde

Die Spannung am Strich ist zurück. Dies dank dem 4:2-Sieg des EHC Winterthur über die Ticino Rockets, die wohl um die letzte Chance spielten, um noch ernsthaft um die Playoffs mitzureden. Eingangs Mitteldrittel schoss Verteidiger Marwin Leu sein Team in Führung, die bis zum Schluss erhalten blieb. Gleichzeitig musste sich Thurgau auf eigenem Eis gegen Red Ice Martigny geschlagen geben, trotz einer 1:0-Führung. Zwar verfügen die Ostschweizer noch über einen Vorsprung von fünf Punkten, mit einem Sieg in der Direktbegegnung könnten die Zürcher nun aber aus eigener Kraft noch einmal nahe herankommen.

Der SC Langenthal siegte gleich mit 7:1-Toren gegen die EVZ Academy. Es war der 15. Sieg im 16. Spiel für den Leader. Da die Rapperswil-Jona Lakers mit 4:1 beim HC La Chaux-de-Fonds siegte, dürfte der SCL nahezu durch sein, denn bei zehn Punkten Rückstand müssten die Romands innerhalb der letzten sechs Spieltage drei Siege sowie einen Zusatzpunkt mehr einfahren als Langenthal.

Der EHC Olten siegte auswärts beim amtierenden Meister HC Ajoie 4:3 – dies gleich beim ersten Auftritt mit Bengt-Ake Gustafsson an der Bande. Auf den Playoff-Start freuen dürfte sich der EHC Visp. Nach vorne wie nach hinten ist das Team in der Tabelle isoliert. Die 4:5-Niederlage gegen die GCK Lions spielt letztlich keine Rolle.

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

Tim Ulmer

(GCK Lions)

Remo Hirt

(EHC Olten)

     
Marwin Leu

(EHC Winterthur)

  Luca Zanatta

(Red Ice Martigny)

     
  Melvin Nyffeler

(Rapperswil-Jona Lakers)

2. Bundesliga – Von den Jägern zu den Gejagten

Zum Start der Rückrunde sind drei Teams auf den Rängen eins bis drei klassiert, die von den Jägern zu den Gejagten geworden sind – im positiven Sinne: In der vergangenen Saison noch jagten der VfB Stuttgart und Hannover 96 Gegner, die vor ihnen lagen; wenn auch in der Bundesliga. Und die Eintracht Braunschweig ging in der 2. Bundesliga gegen besser rangierte Teams auf Pirsch. Jetzt liegen diese drei Clubs nach der Winterpause auf den Positionen, die vom Rest der Liga mit aller Vehemenz gejagt werden.

Zum Start stehen für diese drei Mannschaften mehrere wegweisende Matches auf dem Programm.

Tabellenführer Eintracht Braunschweig muss auswärts gegen den Aufsteiger Würzburger Kickers ran. Die Kickers liegen nicht nur auf Rang sechs, mit einem Sieg würden sie die Distanz zur Eintracht auf nur noch vier Zähler verkürzen.

Eine völlig andere Ausgangslage findet der VfB vor: Die Süddeutschen müssen auswärts gegen St. Pauli antreten – keine Frage, die Norddeutschen wollen möglichst rasch vom letzten Platz weg. Hannover 96 dagegen kann daheim antreten, gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich noch im hinteren Mittelfeld befindet, dieses aber nach vorne verlassen will.

Zu den besten Torjägern gehört ebenfalls ein Trio mit je einem Vertreter der genannten drei Mannschaften, wenn auch die erste Position Guido Burgstaller (im Bild) vom 1. FC Nürnberg gehört (14 Tore). Auf dem zweiten Rang folgen Domi Kumbela von der Eintracht Braunschweig und Simon Terodde vom VfB Stuttgart (je 11 Tore) und auf Rang vier liegen Martin Harnik von Hannover 96 und Andrew Wooten vom SV Sandhausen (je 8 Treffer).

Guido Burgstaller (Bild: Wikipedia/Steindy).

Sieg für Spitzen-Trio – Jared Aulin im Team der Runde

Bitter für Maurizio Mansi vom EHC Olten: Wenige Minuten nach seinem 7:2-Sieg über die EVZ Academy wurde der Trainer durch Bengt-Ake Gustafsson ersetzt (Siehe separaten Beitrag). Der Wechsel freilich wurde schon in den Vortagen vorbereitet.

Nicht gerade alle Hände voll hatte Marco Mathis gegen den EHC Winterthur zu tun. Dennoch behielt der Goalie des SC Langenthal die Konzentration und als es in den letzten Minuten noch einmal hektisch wurde, behielt er die Übersicht – immerhin kämpfen die Zürcher noch um einen Playoff-Rang. Zuletzt siegte der Leader zum 14. Mal innerhalb von 15 Spielen.

Bereits lagen die drittklassierten Rapperswil-Jona Lakers 0:2 gegen die GCK Lions zurück, da reagierte Jared Aulin mit seinen Toren 15 bis 17 und wendete das Spiel, welches die St. Galler zuletzt mit 5:2 Toren gewannen.

Der EHC Visp setzt sich mit 3:2 Toren gegen Hockey Thurgau durch, das den Playoff-Rang noch verteidigen will. In der Verlängerung gewinnt der HC Ajoie gegen Red Ice Martigny mit 4:3 Treffern.

Der HC La Chaux-de-Fonds bleibt dem SC Langenthal – wenn auch mit etwas Abstand – auf den Versen, dies dank einem 3:1-Sieg gegen die Ticino Rockets.

Philipp Wüst

(EHC Olten)

Jared Aulin

(Rapperswil-Jona Lakers)

Jan Mosimann

(HC Ajoie)

     
Kim Lindemann

(EHC Visp)

  Sebastien Hostettler

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Bengt-Ake Gustafsson ersetzt Maurizio Mansi

Maurizio Mansi lebte Eishockey. Im Frühling, wenn andere Hockeycracks in die Ferien jetten, bestreitet er noch mit Spanien jeweils eine Eishockey-WM in einer tieferen Stufe. In diesem Jahr laufen dann jedoch die NLB-Finals und die Liga-Qualifikation. Mansi liebt seine spanische Nationalmannschaft. Dennoch sagte Mansi noch vor nicht so langer Zeit: «Ich will nicht an die WM!» Weil sein Ziel war, mit Olten dann um den Aufstieg zu kämpfen.

Nun muss Mansi gehen. Sein Punkteschnitt gehörte zu den besseren in diesem Jahrtausend für den EHC Olten. Nach 13 Runden war das Team aus der Dreitannenstadt sogar Leader. Doch zuletzt zeigte die Mannschaft wenig beherzte Auftritte. Nun, nach dem 6:2-Sieg über die EVZ Academy muss Mansi gehen. Natürlich war das ganze Prozedere bereits vorher eingeleitet worden.

In aller Regel ist ein Trainerwechsel während der Saison wenig hilfreich, die Geschichte belegt das mit einer überwältigenden Überzahl sämtlicher Fälle. Normalerweise ist nach rund zehn Matches der Trainer-weg-Effekt verpufft und der Club ist gleichweit wie vorher. Mit einem Bengt-Ake Gustafsson könnte dies jedoch tatsächlich anders kommen. Gustafsson war der einzige Trainer, dem es gelang, im gleichen Jahr den WM-Titel und Olympia-Gold zu holen. Zudem gelang ihm mit den SCL Tigers die Rückkehr in die NLA.

Maurizio Mansi, hier im Pully des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Schwere Stunden in Olten – Rockets bleiben erfolgreich

Gemessen am Punkteschnitt über die ganze Saison gerechnet steht der EHC Olten durchaus gut da (wir berichteten). Drei der letzten sechs Saison verliefen teils deutlich schlechter obschon das aktuelle Kader, das dem fleissigen Trainer Maurizio Mansi zur Verfügung steht, nicht besser ist als in früheren Jahren.

Die «Aargauer Zeitung» tadelt sogar, dass im Team (O-Ton) «viel zu viele Mitläufer und Schönwetterspieler gibt, die keine Verantwortung übernehmen, sich lieber in brotloser Kunst versuchen und dazu offensichtlich noch beratungsresistent sind.» Die Frage nach der 2:6-Niederlage in Visp ist also, ob die Spieler bereit sind, in den berühmten Spiegel zu sehen oder nicht.

Mittlerweile heroisch treten die Ticino Rockets an: Acht der letzten 13 Spiele konnte das Team aus Biasca für sich entscheiden.

In der Miniatur-Runde von Sonntag (vier Spiele) verlor zudem Winterthur gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 3:4-Toren, womit der Playoff-Zug für die Zürcher wohl endgültig abgefahren ist. Der HC La Chaux-de-Fonds besiegt Red Ice Martigny mit 6:0-Toren und wahrt sich die Chance auf den Qualifikationssieg (bei Punktegleichheit mit dem SC Langenthal sind die Romands durch die bessere Direktbegegnung im Vorteil).

Das Kleinholz-Stadion in Olten (Bild: Wikipedia/California Hockey).

EHC Olten mit überdurchschnittlichem Punkteschnitt

Zwar macht sich beim EHC Olten in den Fanreihen ein gewisser Unmut über den aktuellen Tabellenrang breit. Ein Blick auf die Ergebnisse der letzten Jahre zeigt jedoch, dass das Team aus der Dreitannenstadt durchaus gut dasteht, wenn man den jeweiligen Punkteschnitt beachtet (zu beachten ist, dass bis 2006 die Zweipunkteregel galt). Im neuen Jahrtausend stand Olten nur in 5 von 17 Fällen besser da als in der laufenden Saison. Der Qualifikationssieg wurde nur einmal errungen, nach diesem schied der EHCO jedoch im Viertelfinale aus. In den letzten sechs Jahren zeigte Olten dreimal einen besseren Punkteschnitt (in grüner Farbe) und dreimal einen schlechteren (in roter Farbe). Mit einem gegenwärtigen Punkteschnitt von 1,87 macht Trainer Maurizio Mansi also vieles richtig.

 

2016/17: Olten liegt auf Rang 5: 39 Spiele, 72 Punkte. Im Schnitt: 1,87

2015/16: Olten erreicht Rang 3: 45 Spiele, 86 Punkte. Im Schnitt: 1,91

2014/15: Olten erreicht Rang 5: 48 Spiele, 70 Punkte. Im Schnitt: 1,46 (zuletzt stand der EHCO im Finale)

2013/14: Olten erreicht Rang 1: 45 Spiele, 90 Punkte. Im Schnitt: 2,00 (und scheidet im Viertelfinale aus)

2012/13: Olten erreicht Rang 3: 50 Spiele, 102 Punkte. Im Schnitt: 2,04

2011/12: Olten erreicht Rang 7: 45 Spiele, 63 Punkte. Im Schnitt: 1,40

2010/11: Olten erreicht Rang 2: 45 Spiele, 81 Punkte. Im Schnitt: 1,80

2009/10: Olten erreicht Rang 2: 45 Spiele, 94 Punkte. Im Schnitt: 2,09

2008/09: Olten erreicht Rang 4: 41 Spiele, 78 Punkte. Im Schnitt: 1,90

2007/08: Olten erreicht Rang 7: 49 Spiele, 75 Punkte. Im Schnitt: 1,53

2006/07: Olten erreicht Rang 9: 45 Spiele, 57 Punkte. Im Schnitt: 1,27

Einführung der Dreipunkteregel, sowie des Penaltyschiessens

2005/06: Olten erreicht Rang 7: 42 Spiele, 42 Punkte. Im Schnitt: 1,00

2004/05: Olten erreicht Rang 9: 44 Spiele, 33 Punkte. Im Schnitt: 0,75

2003/04: Olten erreicht Rang 4: 45 Spiele, 46 Punkte. Im Schnitt: 1,02

2002/03: Olten erreicht Rang 8: 38 Spiele, 33 Punkte. Im Schnitt: 0,87

2001/02: Olten erreicht Rang 7: 36 Spiele, 32 Punkte. Im Schnitt: 0,89

2000/01: Olten erreicht Rang 5: 40 Spiele, 44 Punkte. Im Schnitt: 1,10

1999/00: Olten erreicht Rang 7: 36 Spiele, 35 Punkte. Im Schnitt: 0,97

Das Stadion Kleinholz des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

Langenthal eilt an Spitze davon – Lakers-Knelsen im Team der Runde

Leader SC Langenthal ist in der National League B nicht zu bremsen: Das Team von Trainer Jason O’Leary gewinnt innerhalb von 14 Spielen zum 13. Mal. Dank dem 5:2-Sieg im Derby gegen den EHC Olten baut der SCL seine Tabellenführung aus.

Dies insbesondere auch deshalb, weil der HC La Chaux-de-Fonds das Romands-Derby mit 3:6 Toren gegen den HC Ajoie verliert.

Trotz zweimaligem Rückstand bezwingen die Rapperswil-Jona Lakers Red Ice Martigny mit 5:3-Toren. Die St. Galler holen sich damit nicht nur den dritten Rang zurück, sondern halten sich die Chance offen, noch auf die zweite Position vorzustossen.

Dank einem 4:1-Sieg festigt Hockey Thurgau seinen Playoff-Rang im Direktduell gegen den EHC Winterthur. Die Ostschweizer kommen immer besser in Fahrt.

Längere Zeit war die EVZ Academy das letzte Farmteam, das noch über dem Strich lag. Mittlerweile liegen die Innerschweizer jedoch nur noch auf Position zehn. Nach der 1:4-Niederlage gegen die GCK Lions droht aber sogar das Tabellenende. Der Vorsprung auf diese ungeliebte Position beträgt nur noch zwei Punkte.

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Dion Knelsen

(Rapperswil-Jona Lakers)

Toms Andersons

(Hockey Thurgau)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Cyrill Geyer

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Miroslav Satan bei Slovan Bratislava geehrt

Der slowakische Eishockeyspieler Miroslav Satan (42) gehört zu den erfolgreichsten NHL-Stürmern seiner Heimat. Nun wurde er vor kurzem bei seinem letzten Verein Slovan Bratislava geehrt. Dabei wurde unter anderem sein Shirt unter das Hallendach gezogen und er hielt eine ergreifende Ansprache; dies kurz vor dem Spiel gegen das chinesische Team Kunlun Red Stars.

Miroslav Satan trat mit Slovan Bratislava in vier verschiedenen Saisons in der Extraliga an und zuletzt während zwei Spielzeiten in der KHL, seit die Mannschaft sich dieser Liga angeschlossen hat.

Davor und dazwischen durchlief er eine glänzende Karriere in Nordamerika, wo er für die Boston Bruins, die Buffalo Sabres, die Edmonton Oilers, die New York Islanders und die Pittsburgh Penguins antrat. In insgesamt 1136 Matches gelangen ihm 789 Punkte. In der KHL kamen 52 weitere Matches dazu, für Dynamo Moskau und Bratislava, dabei gelangen ihm weitere 27 Punkte.

In 147 Länderspielen, teils als Captain, kamen exakt 200 Skorerpunkte zustande. 2002 wurde er mit dem Team Weltmeister, dazu kommen zwei zweite Ränge (2000 und 2012) sowie einmal der dritte Rang (2003).

Miroslav Satan wird bei Slovan Bratislava geehrt (Bild: zweiteliga.org).