SCL mit Rekordsaison: Saison dauerte mehr als ein Jahr

Der SC Langenthal verliert auch das vierte Liga-Quali-Spiel, diesmal mit 0:2 und damit die Serie mit 0:4. «Die Enttäuschung ist da wenn man viermal nacheinander verliert», sagte SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf zu «zweiteliga.org». «Gleichzeitig lieferten wir die beste Saison der ganzen Club-Geschichte, mit dem Punkterekord, den Auftritten im Cup und dem Titel.» Das Sommertraining hatte am 7. April 2016 begonnen, die Saison dauerte bis am 13. April 2017 – also 372 Tage; mehr als ein Jahr. In ein paar Tagen werde man von einer grossen Saison sprechen. «In der Liga-Qualifikation fehlte der letzte Zwick vielleicht etwas. Zudem kam Peck dazu. «Etwa im zweiten Spiel als drei Sekunden vor Schluss eine Gross-Chance da war und in der Verlängerung der Pfosten getroffen wurde.»

SCL-Captain Stefan Tschannen: «Ambri hatte auch etwas Glück. Unseres war aufgebraucht, nachdem wir gegen Ajoie ein 2:5 noch wendeten und mit dem Sieg im Finale. Viele hatten uns schon vor dem Finale abgeschrieben, weil Jeff Campbell ausgefallen ist.»

Die gute Saison hatte in den Viertelfinals 2015/16 begonnen. Damals schied der SCL als Qualifikationszweiter früh gegen Red Ice Martigny aus. SCL-Trainer Jason O’Leary: «Wir waren enttäuscht und nicht zufrieden mit uns.» Entsprechend hart habe man in der Folge gearbeitet. Herausgekommen ist der NLB-Titel und eine Saison, die länger als ein Jahr gedauert hat.

SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).

Lakers kassieren kaum Tore – Langenthal schiesst wenige

Der bisherige Playoff-Verlauf zeigt ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Finalisten. Wenn sich daran nichts ändert, dürfte die Serie bald beendet sein.

Denn da ist auf der einen Seite die Defensive der SC Rapperswil-Jona Lakers: Goalie Melvin Nyffeler und seine Abwehr lassen sich kaum überwinden. In bislang elf Playoff-Spielen kassierten die St. Galler nur zweimal mehr als zwei Gegentore; daraus resultierten je eine Niederlage gegen den EHC Olten und den HC La Chaux-de-Fonds. Insgesamt kassierten die Lakers in den Playoffs dreimal ein Gegentor, siebenmal zwei Gegentreffer, sowie zweimal drei Gegentore.

Der SC Langenthal auf der anderen Seite hat sich in den bisherigen Playoffs noch kaum als Tormaschine gezeigt: In bisher zehn Spielen erzielte die Mannschaft sechsmal mehr als zwei Tore, viermal reichte es nur zu ein bis zwei Treffer.

Kommt dazu, dass der SCL wohl auf die schwächeren Gegner gestossen war; es sei denn, dass die Tabelle nach 48 Qualifikationsrunden unverschämte Lügen verbreitete: Der SCL traf auf den Achten und den Sechsten, die Lakers auf den Vierten und den Zweiten.

Bleiben die beiden Teams ihren bislang gezeigten Playoff-Gesichtern treu, spricht mehr für die Lakers als für den SCL. Freilich zeigte der SC Langenthal bereits bei der ersten Finalteilnahme viel Moral und Heldentum. 0:2 lag der Club damals in der Serie gegen den Lausanne HC zurück. Niemand hätte wohl mehr mit einem grösseren Lebenszeichen des Berner Teams gerechnet. Doch unter der Führung des unerschütterlichen Captains Stefan Tschannen wendete die Mannschaft das Spiel noch.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).

Langenthal und Lakers mit je drei Matchpucks

Nach fünf Runden könnten bereits beide Playoff-Halbfinals entschieden sein: In beiden Serien führt ein Team mit 3:1-Siegen.

Der SC Langenthal setzte sich durch einen Treffer von Geburtstagskind und Captain Stefan Tschannen in der Verlängerung mit 4:3-Toren beim HC Ajoie durch. Dies obschon die Jurassier 2:1 und 3:2 geführt hatten. Doch Langenthal schien den Sieg mehr zu wollen. Der Ausgleich gelang 84 Sekunden vor Schluss. Und der Siegtreffer wurde 71 Sekunden nach Beginn der Verlängerung errungen. Somit besitzt der SCL nun drei Matchpucks.

Auf gleich viele blicken die SC Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler gingen schon nach 50 Sekunden in Führung und liessen sich auf eigenem Eis nicht mehr abfangen. Dion Knelsen gehörte mit seinen Halbfinal-Toren drei (zum 3:0) und vier (zum 5:1) zu den tragenden Spielern. Sein Team besitzt nun ebenfalls drei Matchpucks.

Die Fantribüne des HC Ajoie in der Eishalle Voyeboeuf (Bild: zweiteliga.org).

SCL unglaublich ausgeglichen – warum Ambri und Fribourg nervös sein sollten

Die erste Sturm-Linie des SC Langenthal mit Stefan Tschannen, Jeff Campbell und Brent Kelly trifft in den Playoffs regelmässig, der unbremsbare Dreizack des Berner Teams schoss bislang sechs Tore. Doch sie zu neutralisieren bringt nichts. Denn dann treffen einfach alle anderen. Und dies im Schnitt wesentlich häufiger als bei anderen Teams.

Die Stürmer der zweiten Linie erzielten bislang fünf Tore, nur eines weniger als die Offensivkräfte der Paradeformation. Und die dritte Linie? Die wird nicht einfach zum Resultat halten auf das Eis geschickt, im Gegenteil. Die dritte Sturmlinie steuerte ebenfalls fünf Treffer bei, nur einen weniger als die drei Angreifer der ersten Formation.

Während bei anderen Clubs die vierte Linie das Eis eher von den Überlieferungen ihrer Gefährten denn aus eigener Erfahrung kennt, wird auch die vierte Komposition bei Langenthal normal durchgewechselt. Und diese Linie hat nicht nur die Aufgabe, als Verziehrung eine Runde zu drehen, das Publikum zu grüssen, kein Tor zu erzielen und sich dann wieder auswechseln zu lassen – im Gegenteil, diese Linie hat ebenfalls bereits vier Tore erzielt. Die Treffer der vier Sturmlinien hintereinandergestellt ergeben also 6 – 5 – 5 – 4 (Power- und Boxplay-Treffer mit eingerechnet).

Dazu kommen vier weitere Treffer von Verteidigern, Claudio Cadonau und Philipp Rytz (je 2). Von den Stürmern der ersten SCL-Linie findet sich nur Stefan Tschannen (Rang 12) in der «Top 20» der Playoff-Skorerliste (Brent Kelly folgt auf 23, Jeff Campbell auf 33). Jonathan Hazen (8 Tore) vom HC Ajoie hat alleine mehr Tore geschossen als die drei zusammen, Lakers-Stürmer Corsin Casutt (mit 6 Treffern) gleich viel wie die beiden zusammengezählt.

Verschiedene Medien stellten den NLA-Playout-Verlierer bereits als Wackelkandidaten dar, wer auch immer aus der NLB die Liga-Qualifikation erreicht. Die einzig sichere Rettung wäre eine Titelverteidigung durch den HC Ajoie. Da die Jurassier nicht aufsteigen könnten, würde die Liga-Quali entfallen. Deshalb gehören mittlerweile Ambri-Piotta, Fribourg-Gotteron und der EHC Kloten zum Fan-Kreis der Nordwest-Schweizer. Denn sollte das ausgeglichene Langenthal – oder ein allfälliger Bezwinger dieser Mannschaft – in der Liga-Quali auftauchen, dann könnte es eng werden.

Brent Kelly und Jeff Campbell (Quelle: Pressemitteilung SC Langenthal).

Langenthal eilt an Spitze davon – Lakers-Knelsen im Team der Runde

Leader SC Langenthal ist in der National League B nicht zu bremsen: Das Team von Trainer Jason O’Leary gewinnt innerhalb von 14 Spielen zum 13. Mal. Dank dem 5:2-Sieg im Derby gegen den EHC Olten baut der SCL seine Tabellenführung aus.

Dies insbesondere auch deshalb, weil der HC La Chaux-de-Fonds das Romands-Derby mit 3:6 Toren gegen den HC Ajoie verliert.

Trotz zweimaligem Rückstand bezwingen die Rapperswil-Jona Lakers Red Ice Martigny mit 5:3-Toren. Die St. Galler holen sich damit nicht nur den dritten Rang zurück, sondern halten sich die Chance offen, noch auf die zweite Position vorzustossen.

Dank einem 4:1-Sieg festigt Hockey Thurgau seinen Playoff-Rang im Direktduell gegen den EHC Winterthur. Die Ostschweizer kommen immer besser in Fahrt.

Längere Zeit war die EVZ Academy das letzte Farmteam, das noch über dem Strich lag. Mittlerweile liegen die Innerschweizer jedoch nur noch auf Position zehn. Nach der 1:4-Niederlage gegen die GCK Lions droht aber sogar das Tabellenende. Der Vorsprung auf diese ungeliebte Position beträgt nur noch zwei Punkte.

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Dion Knelsen

(Rapperswil-Jona Lakers)

Toms Andersons

(Hockey Thurgau)

     
Jordane Hauert

(HC Ajoie)

  Cyrill Geyer

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Marco Mathis

(SC Langenthal)

 

 

Langenthal festigt Leader-Position – Ticino Rockets mit 5 Siegen in 10 Spielen

Der SC Langenthal gewinnt das Spitzenspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 2:1-Toren. Für den Unterschied sorgte SCL-Captain Stefan Tschannen, der seine Mannschaft zweimal in Führung schoss, zunächst in Unterzahl, dann in Überzahl.

Die Rapperswil-Jona Lakers festigen den dritten Rang, dies dank dem Auswärtssieg beim EHC Olten, der mit vier Punkten Rückstand auf die Top-4 jedoch in den kommenden 13 Runden einen Heimrecht-Rang für die Playoff-Viertelfinals erstreiten kann.

Im Rennen um den wohl letzten Playoff-Rang errang der EHC Winterthur nach einer langen Durststrecke einen wichtigen Sieg gegen den EHC Visp.

Immer besser in Schwung kommen die Ticino Rockets. Mit fünf Siegen aus den letzten zehn Matches ist das Schlusslicht in den Aufwind gelangt. Ebenso zu Siegen kamen Red Ice Martigny (5:1 gegen die GCK Lions) und der HC Ajoie (3:1 gegen die EVZ Academy).

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Dion Knelsen

(Rapperswil-Jona Lakers)

Alex Hutchings

(EHC Winterthur)

     
Isacco Dotti

(Ticino Rockets)

  Luca Zanatta

(Red Ice Martigny)

     
  Elien Paupe

(HC Ajoie)

Strafenschock für Alexei Kovalev – Justin Feser im Team der Runde

Das Strafenorchester in der Nationalliga B ist noch lange nicht nivelliert. Im Gegenteil. In dieser Runde wurde das Problem sogar noch verschärft. Auch Eishockey-Legende Alexei Kovalev wurde mit einer solchen Strafe bedacht. Für den Mann, der auf dem Eis wohl schon alles gesehen hat, wohl ein Schock.

Die Chronologie der erneuten Strafenflut:

  • 19mal 2 Minuten bei Visp gegen die Rapperswil-Jona Lakers (38 Minuten).
  • 18mal 2 Minuten bei Ajoie gegen Biasca (36 Minuten).
  • 15mal 2 Minuten bei Thurgau gegen Winterthur (30 Minuten).
  • 14mal 2 Minuten bei La Chaux-de-Fonds gegen den EHC Olten (28 Minuten).
  • 11mal 2 Minuten bei EVZ Academy gegen Red Ice Martigny (22 Minuten).
  • 9mal 2 Minuten bei GCK Lions gegen Langenthal (18 Minuten).

Ausser bei der Begegnung zwischen dem SCL und den GCK Lions wurde – addiert – in jedem Spiel mehr als ein Drittel in Über- respektive Unterzahl ausgetragen. In der vergangenen Runde wurden 172 Minuten ausgesprochen. Das sind sogar 6 Minuten mehr als in der letzten Runde und damals erhöhten drei 10 Minuten Strafen das Ganze noch locker. Zusammengerechnet wurde in den sechs Spielen diesmal 2 Spiele, 2 Drittel sowie 12 weitere Minuten in Unterzahl gespielt. Fast jede zweite Spielminute …

Nebenbei in der Runde aufgefallen:

  • Der SC Langenthal liegt im Spiel gegen die GCK Lions fast gar nicht in Führung. Das Team führt nur 43 Sekunden – aber gewinnt am Schluss drei Punkte. Gegen Rapperswil waren es noch 89 Sekunden in Führung für die drei Punkte.
Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

Justin Feser

(EHC Olten)

Michael Hügli

(Rapperswil-Jona Lakers)

     
Zanatta Luca

(Red Ice Martigny)

  Sacha Wollgast

(Hockey Thurgau)

     
  Elien Paupe

(HC Ajoie)

Erneut siegt Top-5 – Tschannen mit 4-Punkte-Comeback – Carbis im Team der Runde

An den letzten Spieltagen eröffnete sich eine Kluft zwischen den Teams in der vorderen Tabellenhälfte und jenen in der hinteren Region; Ausnahme Hockey Thurgau seit der Verpflichtung der beiden Ausländer: Am jüngsten Spieltag setzten sich alle vier Teams aus der Top 5, die im Einsatz standen, gegen die Herausforderer mit 4:3-Treffern durch.

Das engste Spiel zeigte der SC Langenthal, der in Visp nie in Rückstand lag, aber den Umweg über die Verlängerung nehmen musste. Zuletzt zeigte der SCL dennoch den 9. Sieg im 10. Spiel.

Leader HC La Chaux-de-Fonds siegte bei einem aufopferungsvollen EHC Winterthur mit 7:4-Toren und erfreut sich eines Vorsprungs von 19 Zählern auf die Position 5 (wenn auch mit zwei Spielen mehr). Daniel Carbis brachte sein Team mit einem Doppelpack früh in Führung.

Mehr und mehr nach vorne arbeiten sich die Rapperswil-Jona Lakers. Wenn auch mit einem Spiel mehr ziehen die St. Galler am EHC Olten vorbei auf Rang 3; diesmal gelang ein 6:4-Sieg gegen Thurgau.

Red Ice Martigny füllt sein Punktekonto zusehends, die Walliser besiegten Meister Ajoie mit 3:2 und im Duell der Farmteams setzten die GCK Lions nach Penalty gegen die Ticino Rockets (ebenfalls mit 3:2) durch.

Nun kommt es zum Knaller zwischen dem HC La Chaux-de-Fonds und dem SC Langenthal – auf eigenem Eis hat das Team aus dem Neuenburger Jura immer mindestens einen Zähler gewonnen. Eine Niederlage mit null Punkten kassierten die Romands erst einmal, bei der 0:6-Watsche bei der EVZ Academy.

Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

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Dion Knelsen

(Rapperswil-Jona Lakers)

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Daniel Carbis (ausnahmsweise hier am rechten Flügel)

(HC La Chaux-de-Fonds)

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Luca Zanatta

(Red Ice Martigny)

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  Rajan Sataric

(Rapperswil-Jona Lakers)

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  Wolfgang Zürrer

(GCK Lions)

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SC Langenthal: «Lugano war der ideale Aufbaugegner»

Satire. – In Langenthal herrscht seit geraumer Zeit Cup-Euphorie. In diesem Zusammenhang wurden beim Eishockeygiganten aus dem Oberaargau Sprüche geklopft, welche auf der «zweiteliga.org»-Redaktion kaum geglaubt wurden, als sie von derselbigengleichen frei erfunden wurden.

Diese zehn Dinge sind beim SC Langenthal sowie in der Eishockey-Welt deutlich und mit Nachdruck, Mut und Entschlossenheit – wenn auch nie – gesagt worden:

  1. SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (vor dem Spiel gegen Lugano): «Auf unserem Weg ins Viertelfinale ist der HC Lugano der ideale Aufbaugegner.»
  2. SCL-Captain Stefan Tschannen: «Gegen Kloten werde ich ein Air-Hook-Tor mit umgedrehtem Stock schiessen.»
  3. SCL-Trainer Jason O’Leary: «Auch Kloten hauen wir nach besten Noten auf die Pfoten.»
  4. SCL-Sportchef Noël Guyaz: «Endlich ein Spiel, bei dem wir unseren Nachwuchs sichten können.»
  5. ZSC-Held Matthias Seger (in einem von dieser Webseite eingesehenen Schreiben): «Sehr geehrter Herr Guyaz, es war schon immer mein Traum …»
  6. SCL-Stürmer Brent Kelly: «Gegen Kloten werden wir zum Überflieger – wir sind die neuen Flyers!»
  7. SCL-Goalie Marco Mathis: «Nur ein Eigentor steht meinem dritten Shut-out der Saison im Weg.»
  8. SCL-Stürmer Jeff Campbell: «Wir haben in Bleienbach neben Langenthal einen Flugplatz, von diesem aus können wir als Cup-Sieger problemlos zu den Champions-League-Auswärtsspielen gelangen.»
  9. EHC Kloten-Star Denis Hollenstein: «Gegen die New York Rangers, die Los Angeles Kings und den SC Langenthal ist es keine Schande sondern eine Ehre Spalierstehen zu dürfen. Gerne holen wir nach dem Spiel beim Gegner Autogramme.»
  10. SCL-VR-Präsident Stephan Anliker: «Mit dem Sieg gegen Kloten erhalten wir genügend Goodwill zum Stadionneubau gleich neben dem Glaspalast.»
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf (Foto: zweiteliga.org).

Olten-Fans ehren CEO Peter Rötheli – Stefan Tschannen mit Airhook-Tor im Team der Runde

Highlight im Derby zwischen dem EHC Olten und dem SC Langenthal war zweifellos das Airhook-Tor von Stefan Tschannen. Tschannen zu «zweiteliga.org»: «Von ihrem Topskorer verfolgt, lief ich hinter das Tor. Der kam nicht mit, sondern wartete ab, was ich tun würde.» Und so habe er sich zu diesem Trick entschieden, in anderen Spielen habe er sich noch nicht «dafür gehalten». «Im Training probte ich das schon tausendfach. Zwei von zehn Versuchen gelingen.» Fairplay der Olten-Fans: Die Ausnahmeleistung wurde mit Szenenapplaus bewertet und auf dem Video-Würfel zweimal in Super-Zeitlupe gezeigt. Schon vor dem Spiel wurde Olten-CEO Peter Rötheli von den Fans mit einer Choreo für seine nun zehnjährige Amtszeit geehrt (Siehe Bild). Und ein Detail am Rande: Die beiden Torhüter im Mittelland Derby führten beide die Initialen M.M. spazieren: Matthias Mischler und Marco Mathis; zusammengezählt: M.M.M.M..

Eine Klasse für sich bleibt der HC La Chaux-de-Fonds, das Team aus dem Neuenburger Jura besiegt auch die Rapperswil-Jona Lakers (6:3), auch im 19. Spiel in Serie punkten die Romands.

Durch das 5:2 gegen Ajoie rückt der EHC Visp nun ins Mittelfeld vor, der verhaltene Saisonstart scheint abgeschüttelt. Ebenfalls im Vormarsch ist Red Ice Martigny (5:3 gegen Winterthur), nach Verlustpunkten liegt das Team in der ersten Tabellenhälfte.

Hockey Thurgau gewinnt erneut, in der Verlängerung schlägt die Mannschaft von Stefan Mair die GCK Lions mit 3:2 Toren.

Das Duell der Farmteams entscheiden die Ticino Rockets mit 4:1 Treffern über die EVZ Academy für sich.

Die Olten-Fans danken CEO Peter Rötheli für seine zehn Amtsjahre (Bild: zweiteliga.org).
Die Olten-Fans danken CEO Peter Rötheli für seine zehn Amtsjahre (Bild: zweiteliga.org).
Stefan Tschannen

(SC Langenthal)

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Tobias Bucher

(EHC Visp)

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Noele Trisconi

(Ticino Rockets)

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Daniel Eigenmann

(HC La Chaux-de-Fonds)

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  Frederic Iglesias

(Red Ice Martigny)

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  Sacha Rochow

(Hockey Thurgau)

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