Nicht weniger als sechs Duelle in der jüngsten Runde der 2. Bundesliga enden mit einem «Zu-Null-Sieg»; vier davon waren Heimtriumphe, die beiden anderen waren Auswärtssiege (bei denen die beiden Absteiger verloren):
Arminia Bielefeld – FC St. Pauli 5:0
FC Nürnberg – SV Sandhausen 1:0
MSV Duisburg – Greuther Fürth 2:0
Dynamo Dresden – Erzgebirge Aue 4:0
Darmstadt 98 – SSV Jahn Regensburg 0:1
FC Ingolstadt – Eintracht Braunschweig 0:2
Ein wichtiger Punkt für Holstein Kiel: Der Überraschungs-Leader verteidigt seine Spitzenposition durch ein 2:2-Unentschieden gegen den direkten Verfolger Fortuna Düsseldorf. Nach einem 0:1-Rückstand vergab das Team später einen 2:1-Vorsprung.
Die drei Aufsteiger liegen nun erstmals geschlossen in der Top-8, während der SV Darmstadt 98 sich auf dem ungemütlichen 16. Rang wiederfindet.
Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim) ist der einzige Doppeltorschützen in der jüngsten Runde.
Magere Torausbeute in der Challenge League – diesmal werden in den fünf Partien nur zehn Tore erzielt.
Schon früh in der ersten Hälfte trifft Nathan im Spitzenkampf für Servette. Bereits sehen die Genfer wie die sicheren Sieger aus. Dann aber trifft Raphaël Nuzzolo in der 88. Minute vom Penaltypunkt aus zum Ausgleich und in der fünften Verlängerungsminute schiesst Thibault Corbaz Leader Xamas zum 2:1-Sieg.
Im Kampf im hinteren Mittelfeld holt der FC Aarau drei wichtige Punkte beim 3:0-Erfolg im Direktduell gegen den FC Chiasso. Bereits früh, in der 6. Minute, trifft Alessandro Ciarrocchi zur 1:0-Führung und rund eine halbe Stunde später erhöht er auf 2:0. Den Schlusspunkt lässt Michael Perrier zur Mitte der zweiten Halbzeit folgen.
Sergio Cortelezzi wird bereits in der ersten Spielhälfte im Duell zwischen dem FC Wil und dem FC Rapperswil-Jona eingewechselt; der FCW kassierte bereits in der 10. Minute einen Platzverweis. Später sollte Cortelezzi den dennoch der Siegtreffer für die Wiler gelingen, in der 70. Minute mittels Penalty.
Mit einem 1:1 Unentschieden endet der Vergleich zwischen dem FC Vaduz und dem FC Wohlen. Zuerst geht der FC Wohlen durch Dragiša Gudelj in Führung und Tomislav Puljic gleicht noch in der ersten Halbzeit wieder aus.
Der FC Schaffhausen kommt zu einem Auswärtssieg gegen den EHC Winterthur, Tunahan Cicek sorgt für den einzigen Treffer in der Partie.
Das Stade de Genève von Servette Genf (Bild: Sanyam Bahga/Wikipedia).
46 Spieltage werden in der Qualifikation der Swiss League ausgetragen – die Hälfte davon ist bei den meisten Teams verstrichen (die meisten haben 24 Runden ausgetragen, andere 23), Zeit für die Halbzeitbilanz mit bekannten, unbekannten und teils überraschenden Facts; oder hätten Sie gewusst, dass die GCK Lions das zweitbeste Power-Play der Liga hat und die EVZ Academy noch keinen Short-hander kassiert hat (und sogar am meisten Tore in Unterzahl erzielt hat?)?
Der Topskorer: Langenthals Brent Kelly gelangen 19 Tore und 21 Assists. Mit 40 Punkten liegt er vor den beiden Ajoie-Stürmern Philip-Michael Devos (39 Punkte) und Jonathan Hazen (38 Punkte).
Der Topskorer mit Schweizer-Pass: Bester Skorer mit Schweizer-Pass ist ebenfalls ein Langenthaler. Stefan Tschannen liegt mit 32 Punkten auf Rang sechs.
Der Strafenkönig: Philipp Rytz (SC Langenthal) mit 53 Minuten, vor gleich drei Rapperswilern: Sven Berger (47), Cedric Hüsler (45) und Sven Lindemann (43).
Der stärkste Goalie: Melvin Nyffeler (Lakers) mit einer Fangquote von 94,24, Matthias Mischler (Olten) mit 93,18, Dominic Mischler (Ajoie) mit 93,09 und Simon Rytz (Olten) mit 92,44.
Team mit den meisten Strafen: Der SC Langenthal ist mit 350 Strafminuten das Team, das am meisten Minuten kassierte (am meisten 2er kassierte der HC La Chaux-de-Fonds, am wenigsten der EHC Visp).
Team mit den wenigsten Strafen: Die HC Biasca Ticino Rockets sind die Mannschaft, die am wenigsten Minuten kassierten (total 246). Die Rockets sind zudem das Team, das am zweitwenigsten 2er kassierte, nämlich 108, Visp hat mit 107 am wenigsten 2-Minuten-Strafen eingesteckt.
Team mit meisten Toren: Das Team mit den meisten erzielten Toren ist der HC Ajoie mit 95 Treffern vor den SC Rapperswil-Jona Lakers (94 Tore).
Team mit den wenigsten Toren: Die Ticino Rockets geizen mit 40 Treffern pro Runde und einem Schnitt von 1,67 Toren pro Spiel.
Team mit der besten Defensive: Das Tor kaum je von Innen sieht der Puck in den Spielen der Lakers: Rappi kassiert nur 38 Gegentore; gefolgt von Langenthal mit 56 einkassierten Toren.
Team mit schwächster Abwehr: Gleich drei Mannschaften saugen die Scheibe regelrecht in die eigenen Maschen: Die EVZ Academy, die Ticino Rockets und der EHC Winterthur kassierten in den ersten 24 Matches allesamt 93 Gegentore.
Am meisten Power-Play-Tore: Am häufigsten im Power-Play trifft Rappi, nämlich 34mal. Es folgen … die GCK Lions mit 23 Überzahltoren noch vor Langenthal und Olten mit je 22 Power-Play-Toren.
Kassierte Short-hander: Am meisten Short-hander einkassiert hat der HC La Chaux-de-Fonds, nämlich sechs. Noch vier Mannschaften haben bislang keinen Treffer in Unterzahl kassiert: die Academy, die GCK Lions, Langenthal und Olten.
Erzielte Short-hander: Die EVZ Academy ist das Team, dem am meisten Tore in Unterzahl gelungen sind, nämlich deren vier. Nur Winterthur und den Rockets ist noch kein Short-hander gelungen.
Penaltyschiessen: Am meisten Penaltyschiessen gewonnen hat die EVZ Academy (2mal), am meisten Penaltyschiessen verloren haben die Ticino Rockets.
Erhaltene Tore in Unterzahl: Erst vier Tore hat Rapperswil in Unterzahl kassiert (gefolgt von Ajoie mit 12). Am häufigsten eingeschlagen hat es bei den GCK Lions (27mal).
Am meisten Schüsse auf das Tor: Daniel Kissel (106 Schüsse), Brent Kelly (101 Schüsse) und Dominic Forget (100 Schüsse).
Hockey Thurgau beim Einmarsch in die Güttingersreuti (Bild: zweiteliga.org).
Der SC Langenthal war das letzte Team, das in dieser Saison auf eigenem Eis immer gepunktet hatte – nach der 1:2-Heimniederlage im Derby ist diese Serie zu Ende, zudem muss das Berner Team den zweiten Rang dem EHC Olten freigeben. Vier der vier möglichen Olten-Assists kommen durch die beiden Verteidiger Anthony Rouiller und Jay McClement.
Weiterhin einsam an der Spitze kreisen die SC Rapperswil-Jona Lakers, mit acht, respektive elf Punkten Vorsprung auf die direkten Verfolger. Diesmal besiegten die St. Galler die GCK Lions mit 5:2-Toren.
Der HC Thurgau bleibt durch seinen 3:1-Erfolg über den HC Thurgau auch zur Qualihälfte in der Top-5. Der Vorsprung auf den Strich beträgt zwölf Zähler – gut möglich, dass die Ostschweizer in dieser Saison um das Heimrecht in den Viertelfinals kämpfen, statt um den Einzug in die Playoffs.
Mit dem HC Ajoie erlegt die EVZ Academy das nächste grössere Team (5:4 in der Verlängerung).
Geschlossen gewinnen die vier Teams der Ränge eins bis vier. Zusammengerechnet sogar ausgesprochen deutlich, mit 12:0 Punkten und 16:4.
Die SC Rapperswil-Jona Lakers reagieren auf die 3:4-Niederlage vom Dienstag beim SC Langenthal mit einem 5:1-Heimsieg gegen den HC Thurgau. Der SCL seinerseits siegt erneut, diesmal mit 3:1-Treffern auswärts heim EHC Winterthur; seit der Nationalmannschaftspause holt das Team von Trainer Per Hanberg nicht weniger als 19 von 21 Punkten.
Auch der EHC Olten siegt erneut, diesmal mit 5:1 gegen den EHC Visp, der damit seine vierte Niederlage in Folge einstecken muss.
Der HC Ajoie triumphiert mit 3:1-Toren gegen den HC La Chaux-de-Fonds; auch nach dem Trainerwechsel kommt das Team aus dem Neuenburger Jura kaum in Fahrt.
Und während die EVZ Academy im letzten Spiel einen 0:4-Rückstand in einen Sieg wendeten, geschah dem Team dies nun im Kleinformat: Nach einer 0:1-Führung verloren die jungen Zuger mit 2:1 auswärts bei den Ticino Rockets.
Von Peking nach Langnau: Per sofort wechselt der Schwede Andreas Thuresson (30) vom chinesischen KHL-Team Kunlun Red Star zu den SCL Tigers. Der schwedische Nationalstürmer verfügt mit seinen Massen 187 Zentimeter und 96 Kilogramm über eine grosse Wasserverdrängung.
Andreas Thuresson erhofft sich mit dem Engagement bei den SCL Tigers die Chancen für einen Platz im schwedischen Olympiateam vergrössern zu können.
Als Rechtshänder besitzt er zudem einen guten Schuss und kann sowohl als Flügel als auch Center eingesetzt werden.
Einst spielte er in der NHL bei den Nashville Predators (25 Spiele, 1 Tor, 2 Assists), später trat er für mehrere KHL-Equipen an; nämlich Sibir Novosibirsk, Severstal Cherepovets und zuletzt nun in China bei den Kunlun Red Star (Total: 76 Spiele, 16 Tore, 13 Assists). Für die Nationalmannschaft Schwedens ist er bislang 37mal aufgelaufen.
Andreas Thuresson wechselt von Kunlun Red Star zu den SCL Tigers (Bild: Wikipedia/Frankie Fouganthin).
Mindestens in der Swiss League ist es ein Weltrekord: Bis zur 46. Minute hatte der HC La Chaux-de-Fonds einen Vorsprung von 4:0-Toren bei der EVZ Academy aufgebaut – der Sieg schien bereits im Trockenen. Ab der 47. Minute spielte aber nur noch eine Mannschaft: Die Innerschweizer erzielten bis zur Schlusssirene sechs Treffer und triumphierten mit 6:4 Toren über die Romands. Zwar fuhr auch der SC Langenthal gegen den EHC Chur einst eine ähnliche Pleite ein, die Aufholjagt der Bündner verteilte sich damals aber auf weit mehr als nur das Schlussdrittel.
Am jüngsten Spieltag musste auch der SCL aufholen, respektive ausgleichen: Zweimal lagen die SC Rapperswil-Jona Lakers im Spitzenkampf vorne. Den ersten Ausgleich erzielte Nico Dünner in Unterzahl und zuletzt sorgte der Kanadier Brent Kelly mit zwei Toren für den 4:3-Sieg des amtierenden Meisters (der SCL holt somit 16 von 18 Punkten nach der Nationalmannschaftspause und ist somit After-Break-Leader).
Beim Tabellenvierten HC Ajoie holte der EHC Olten einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg, somit beträgt der Vorsprung in der Tabelle zwischen dem drittplatzierten EHCO sechs Punkte, ansonsten hätten die Jurassier aufgeschlossen.
Nachdem Winterthur 15 Pleiten in 17 Spielen geholt hatte, eilen die Zürcher nun von Sieg zu Sieg – fast zumindest: Dem 3:0 über die EVZ Academy folgte nun ein 4:2-Erfolg über die Ticino Rockets. Ob ein dritter in Serie folgt? Am Freitag gastiert der SC Langenthal bei «Winti» …
Der HC Thurgau rückt nach dem 2:1-Erfolg über die GCK Lions auf Rang fünf vor.
Der FC Rapperswil-Jona lehrt immer mehr Gegner das Fürchten. Nachdem die St. Galler in der letzten Runde Xamax Neuenburg nicht nur einen Punkt abluchsten, sondern die Romands an den Rande einer Niederlage führten, bezwingt der Aufsteiger nun auch Liga-Krösus FC Vaduz. Valon Fazliu und Egzon Shabani schiessen ihre Mannschaft zum Sieg und auf Rang vier.
Früh, in der 12. Minute, geht der FC Schaffhausen durch Luca Tranquilli in Führung. Durch zwei später Tore von Steven Lang (72.) und Miroslav Stevanovic (87.) muss sich der FCS daheim gegen Servette geschlagen geben.
Für einen späten Ausgleich im Aargauer-Derby sorgt Igor Tadic in der 81. Minute für den FC Wohlen. Dies nachdem Gianluca Frontino den FC Aarau im Laufe der ersten Halbzeit in Führung geschossen hatte.
Erst spät geht Leader Xamax gegen Schlusslicht FC Wil in Führung: Raphaël Nuzzolo trifft in der 64. Minute. Geoffrey Tréand (75.) und Gaëtan Karlen (86.) legen nach – eine Minute später gelingt Marko Muslin das Anschlusstor.
Schon in der siebten Minute schiesst Kofi Schulz den FC Winterthur in Führung, doch noch vor der Pause gleicht Jean Paul Farrugia für den FC Chiasso aus – dennoch kommen die Zürcher zu einem wichtigen Auswärtspunkt.
Der Lipo-Park des FC Schaffhausen (Bild: Wikipedia/Wandervogel).
Bemerkenswert: Von den Teams, die gegenwärtig auf den ersten fünf Rängen liegen, holt nur gerade eine Mannschaft einen Sieg – der 1. FC Nürnberg, der sich gegen die Eintracht Braunschweig durchsetzt.
Aufsteiger Holstein Kiel trotzt Bundesliga-Absteiger und Liga-Krösus Ingolstadt einen wichtigen Zähler ab und hält damit einen der näheren Verfolger weiterhin auf Distanz. Der Liganeuling thront gar auf dem Spitzenrang, dies dank der 1:3-Heimpleite der Fortuna Düsseldorf gegen Dynamo Dresden, das sich aus dem Tabellenkeller wegarbeiten will.
Weiterhin gut halten sich die drei Aufsteiger, Holstein Kiel belegt den ersten Rang in der 2. Bundesliga und SSV Jahn Regensburg (Rang 9) sowie der MSV Duisburg (Rang 11) sind ebenfalls gut platziert, im Schnitt besser als die beiden Absteiger aus der höchsten Spielklasse FC Ingolstadt und SV Darmstadt 98.
Terrence Boyd (Darmstadt) und Mikael Ishak sind die Doppeltorschützen in der jüngsten Runde.
Das Spitzentrio der Swiss League siegt deutlich: Zusammengerechnet erzielen die drei am besten klassierten Teams 9:0 Punkte und 11:1 Tore.
Mit 13 von 15 möglichen Punkten startet der SC Langenthal stark in die Zeit nach der Nationalmannschafts-Pause. Beim 3:0-Auswärtssieg beim EHC Visp ist der SCL-Kanadier Brent Kelly an allen drei Toren beteiligt, zweimal als Torschütze; je einmal liefert er einen Short-hander und einen Power-Play-Treffer. Damit steigert er seine Punktausbeute in Meisterschaftsspielen mit seinem Team von 597 Zählern auf 600. Die Walliser dagegen müssen damit die dritte Niederlage in Serie in Kauf nehmen und als nächstes steht das schwierige Auswärtsspiel beim EHC Olten auf dem Programm.
Der Gegentore-Schnitt der SC Rapperswil-Jona Lakers sinkt weiter. Nach dem 4:1-Erfolg über den HC Ajoie kassieren die St. Galler im Schnitt nur noch 1,47-Gegentreffer pro Spiel. Der Vorsprung auf die beiden Verfolger Langenthal und Olten beträgt weiterhin elf Punkte.
Seine Position offenbar gefunden hat Jay McClement. Beim EHCO steuert er von der linken Abwehrseite aus drei Assists zum 4:0-Sieg über die Ticino Rockets bei; deren zwei waren es bereits in der vergangenen Runde.
Ins Schlingern gerät der HC La Chaux-de-Fonds daheim gegen den HC Thurgau. Doch zuletzt siegen die Romands nach einem 0:2-Rückstand nach zehn Minuten mit 5:3 über die Ostschweizer.
Nach der langen Durststrecke von 15 Niederlagen in 17 Spielen findet der EHC Winterthur zu einem 3:0-Sieg über die EVZ Academy.