Olten zieht ebenfalls weg – Academy und GCK Lions punkten erneut

Durch die Ereignisse in der jüngsten Runde führen die SC Rapperswil-Jona Lakers (diesmal mit einem 5:0-Erfolg über den EHC Winterthur) mittlerweile mit 14 Punkten auf den dritten Rang. Die acht Zähler auf Rang zwei sind geblieben, da der EHC Olten beim stärker werdenden HC Thurgau mit 2:0 Toren gewann – bis zur 48. Minute waren die Ostschweizer auf Punktekurs, erst da konnten die Solothurner das 0:0 durchbrechen; Topskorer Martin Ulmer war an beiden Toren beteiligt. Ebenfalls lange, bis zur 50. Minute, dauerte es, bis der HC Ajoie gegen die Ticino Rockets über das 0:0 hinauskam; auch hier lautete das Schlussresultat 2:0.

Erst in der Verlängerung gewinnt der EHC Visp bei der EVZ Academy – und kommt damit noch gut weg: Die Zuger siegten zuletzt mehrfach über langjährige Traditionsteams (Ajoie, La Chaux-de-Fonds, Langenthal).

Wie selten zuvor entpuppen sich die Farmteams als Stolperfallen. Der SC Langenthal verlor gegen die GCK Lions mit 3:5 Toren. In der laufenden Saison büsste das Berner Team schon acht Punkte ein, 4 gegen GC, 3 gegen die Academy und einen gegen die Rockets. Letzte Saison waren es nur zwei (beide gegen die Rockets) Die hinteren Teams sind stärker geworden, sagt SCL-Coach Per Hanberg.

 

Anbei das Team der Runde:

Sandro Forrer

(EVZ Academy)

Léonardo Fuhrer

(HC Ajoie)

Ryan Hayes

(GCK Lions)

     
Sandro Wiedmer

(EHC Visp)

  Cyrill Geyer

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Matthias Mischler

(EHC Olten)

 

 

Swiss-League-Zwischenbilanz: Olten mit bestem Goalie-Duo – Langenthal mit besten Skorern

46 Spieltage werden in der Qualifikation der Swiss League ausgetragen – die Hälfte davon ist bei den meisten Teams verstrichen (die meisten haben 24 Runden ausgetragen, andere 23), Zeit für die Halbzeitbilanz mit bekannten, unbekannten und teils überraschenden Facts; oder hätten Sie gewusst, dass die GCK Lions das zweitbeste Power-Play der Liga hat und die EVZ Academy noch keinen Short-hander kassiert hat (und sogar am meisten Tore in Unterzahl erzielt hat?)?

 

Der Topskorer: Langenthals Brent Kelly gelangen 19 Tore und 21 Assists. Mit 40 Punkten liegt er vor den beiden Ajoie-Stürmern Philip-Michael Devos (39 Punkte) und Jonathan Hazen (38 Punkte).

Der Topskorer mit Schweizer-Pass: Bester Skorer mit Schweizer-Pass ist ebenfalls ein Langenthaler. Stefan Tschannen liegt mit 32 Punkten auf Rang sechs.

Der Strafenkönig: Philipp Rytz (SC Langenthal) mit 53 Minuten, vor gleich drei Rapperswilern: Sven Berger (47), Cedric Hüsler (45) und Sven Lindemann (43).

Der stärkste Goalie: Melvin Nyffeler (Lakers) mit einer Fangquote von 94,24, Matthias Mischler (Olten) mit 93,18, Dominic Mischler (Ajoie) mit 93,09 und Simon Rytz (Olten) mit 92,44.

Team mit den meisten Strafen: Der SC Langenthal ist mit 350 Strafminuten das Team, das am meisten Minuten kassierte (am meisten 2er kassierte der HC La Chaux-de-Fonds, am wenigsten der EHC Visp).

Team mit den wenigsten Strafen:  Die HC Biasca Ticino Rockets sind die Mannschaft, die am wenigsten Minuten kassierten (total 246). Die Rockets sind zudem das Team, das am zweitwenigsten 2er kassierte, nämlich 108, Visp hat mit 107 am wenigsten 2-Minuten-Strafen eingesteckt.

Team mit meisten Toren: Das Team mit den meisten erzielten Toren ist der HC Ajoie mit 95 Treffern vor den SC Rapperswil-Jona Lakers (94 Tore).

Team mit den wenigsten Toren: Die Ticino Rockets geizen mit 40 Treffern pro Runde und einem Schnitt von 1,67 Toren pro Spiel.

Team mit der besten Defensive: Das Tor kaum je von Innen sieht der Puck in den Spielen der Lakers: Rappi kassiert nur 38 Gegentore; gefolgt von Langenthal mit 56 einkassierten Toren.

Team mit schwächster Abwehr: Gleich drei Mannschaften saugen die Scheibe regelrecht in die eigenen Maschen: Die EVZ Academy, die Ticino Rockets und der EHC Winterthur kassierten in den ersten 24 Matches allesamt 93 Gegentore.

Am meisten Power-Play-Tore: Am häufigsten im Power-Play trifft Rappi, nämlich 34mal. Es folgen … die GCK Lions mit 23 Überzahltoren noch vor Langenthal und Olten mit je 22 Power-Play-Toren.

Kassierte Short-hander: Am meisten Short-hander einkassiert hat der HC La Chaux-de-Fonds, nämlich sechs. Noch vier Mannschaften haben bislang keinen Treffer in Unterzahl kassiert: die Academy, die GCK Lions, Langenthal und Olten.

Erzielte Short-hander: Die EVZ Academy ist das Team, dem am meisten Tore in Unterzahl gelungen sind, nämlich deren vier. Nur Winterthur und den Rockets ist noch kein Short-hander gelungen.

Penaltyschiessen: Am meisten Penaltyschiessen gewonnen hat die EVZ Academy (2mal), am meisten Penaltyschiessen verloren haben die Ticino Rockets.

Erhaltene Tore in Unterzahl: Erst vier Tore hat Rapperswil in Unterzahl kassiert (gefolgt von Ajoie mit 12). Am häufigsten eingeschlagen hat es bei den GCK Lions (27mal).

Am meisten Schüsse auf das Tor: Daniel Kissel (106 Schüsse), Brent Kelly (101 Schüsse) und Dominic Forget (100 Schüsse).

Hockey Thurgau beim Einmarsch in die Güttingersreuti (Bild: zweiteliga.org).

SCL daheim erstmals ohne Punkte – McClement und Rouiller leiten Derby-Sieg ein

Der SC Langenthal war das letzte Team, das in dieser Saison auf eigenem Eis immer gepunktet hatte – nach der 1:2-Heimniederlage im Derby ist diese Serie zu Ende, zudem muss das Berner Team den zweiten Rang dem EHC Olten freigeben. Vier der vier möglichen Olten-Assists kommen durch die beiden Verteidiger Anthony Rouiller und Jay McClement.

Weiterhin einsam an der Spitze kreisen die SC Rapperswil-Jona Lakers, mit acht, respektive elf Punkten Vorsprung auf die direkten Verfolger. Diesmal besiegten die St. Galler die GCK Lions mit 5:2-Toren.

Der HC Thurgau bleibt durch seinen 3:1-Erfolg über den HC Thurgau auch zur Qualihälfte in der Top-5. Der Vorsprung auf den Strich beträgt zwölf Zähler – gut möglich, dass die Ostschweizer in dieser Saison um das Heimrecht in den Viertelfinals kämpfen, statt um den Einzug in die Playoffs.

Mit dem HC Ajoie erlegt die EVZ Academy das nächste grössere Team (5:4 in der Verlängerung).

 

Anbei das Team der Runde:

Daniel Carbis

(HC La Chaux-de-Fonds)

Philip Rondahl

(EVZ Academy)

Michael Hügli

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Jay McClement

(EHC Olten)

  Anthony Rouiller

(EHC Olten)

     
  Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

 

Swiss League: Top 4 siegt geschlossen

Geschlossen gewinnen die vier Teams der Ränge eins bis vier. Zusammengerechnet sogar ausgesprochen deutlich, mit 12:0 Punkten und 16:4.

Die SC Rapperswil-Jona Lakers reagieren auf die 3:4-Niederlage vom Dienstag beim SC Langenthal mit einem 5:1-Heimsieg gegen den HC Thurgau. Der SCL seinerseits siegt erneut, diesmal mit 3:1-Treffern auswärts heim EHC Winterthur; seit der Nationalmannschaftspause holt das Team von Trainer Per Hanberg nicht weniger als 19 von 21 Punkten.

Auch der EHC Olten siegt erneut, diesmal mit 5:1 gegen den EHC Visp, der damit seine vierte Niederlage in Folge einstecken muss.

Der HC Ajoie triumphiert mit 3:1-Toren gegen den HC La Chaux-de-Fonds; auch nach dem Trainerwechsel kommt das Team aus dem Neuenburger Jura kaum in Fahrt.

Und während die EVZ Academy im letzten Spiel einen 0:4-Rückstand in einen Sieg wendeten, geschah dem Team dies nun im Kleinformat: Nach einer 0:1-Führung verloren die jungen Zuger mit 2:1 auswärts bei den Ticino Rockets.

 

Anbei das Team der Runde:

Cyrill Aeschlimann

(EHC Olten)

Sven Lindemann

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

Zaccheo Dotti

(Ticino Rockets)

Leandro Profico

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Dominic Nyffeler

(HC Ajoie)

 

Academy mit «Weltrekord» – SCL After-Break-Leader

Mindestens in der Swiss League ist es ein Weltrekord: Bis zur 46. Minute hatte der HC La Chaux-de-Fonds einen Vorsprung von 4:0-Toren bei der EVZ Academy aufgebaut – der Sieg schien bereits im Trockenen. Ab der 47. Minute  spielte aber nur noch eine Mannschaft: Die Innerschweizer erzielten bis zur Schlusssirene sechs Treffer und triumphierten mit 6:4 Toren über die Romands. Zwar fuhr auch der SC Langenthal gegen den EHC Chur einst eine ähnliche Pleite ein, die Aufholjagt der Bündner verteilte sich damals aber auf weit mehr als nur das Schlussdrittel.

Am jüngsten Spieltag musste auch der SCL aufholen, respektive ausgleichen: Zweimal lagen die SC Rapperswil-Jona Lakers im Spitzenkampf vorne. Den ersten Ausgleich erzielte Nico Dünner in Unterzahl und zuletzt sorgte der Kanadier Brent Kelly mit zwei Toren für den 4:3-Sieg des amtierenden Meisters (der SCL holt somit 16 von 18 Punkten nach der Nationalmannschaftspause und ist somit After-Break-Leader).

Beim Tabellenvierten HC Ajoie holte der EHC Olten einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg, somit beträgt der Vorsprung in der Tabelle zwischen dem drittplatzierten EHCO sechs Punkte, ansonsten hätten die Jurassier aufgeschlossen.

Nachdem Winterthur 15 Pleiten in 17 Spielen geholt hatte, eilen die Zürcher nun von Sieg zu Sieg – fast zumindest: Dem 3:0 über die EVZ Academy folgte nun ein 4:2-Erfolg über die Ticino Rockets. Ob ein dritter in Serie folgt? Am Freitag gastiert der SC Langenthal bei «Winti» …

Der HC Thurgau rückt nach dem 2:1-Erfolg über die GCK Lions auf Rang fünf vor.

 

Anbei das Team der Runde:

Jeffrey Füglister

(SC Langenthal)

Josh Holden

(EVZ Academy)

Colin Schleiss

(EVZ Academy)

Samuel Keller

(EHC Winterthur)

Anthony Rouiller

(EHC Olten)

Janick Schwendener

(HC Thurgau)

 

Spitzentrio siegt: 9:0-Punkte – 11:1 Tore

Das Spitzentrio der Swiss League siegt deutlich: Zusammengerechnet erzielen die drei am besten klassierten Teams 9:0 Punkte und 11:1 Tore.

Mit 13 von 15 möglichen Punkten startet der SC Langenthal stark in die Zeit nach der Nationalmannschafts-Pause. Beim 3:0-Auswärtssieg beim EHC Visp ist der SCL-Kanadier Brent Kelly an allen drei Toren beteiligt, zweimal als Torschütze; je einmal liefert er einen Short-hander und einen Power-Play-Treffer. Damit steigert er seine Punktausbeute in Meisterschaftsspielen mit seinem Team von 597 Zählern auf 600. Die Walliser dagegen müssen damit die dritte Niederlage in Serie in Kauf nehmen und als nächstes steht das schwierige Auswärtsspiel beim EHC Olten auf dem Programm.

Der Gegentore-Schnitt der SC Rapperswil-Jona Lakers sinkt weiter. Nach dem 4:1-Erfolg über den HC Ajoie kassieren die St. Galler im Schnitt nur noch 1,47-Gegentreffer pro Spiel. Der Vorsprung auf die beiden Verfolger Langenthal und Olten beträgt weiterhin elf Punkte.

Seine Position offenbar gefunden hat Jay McClement. Beim EHCO steuert er von der linken Abwehrseite aus drei Assists zum 4:0-Sieg über die Ticino Rockets bei; deren zwei waren es bereits in der vergangenen Runde.

Ins Schlingern gerät der HC La Chaux-de-Fonds daheim gegen den HC Thurgau. Doch zuletzt siegen die Romands nach einem 0:2-Rückstand nach zehn Minuten mit 5:3 über die Ostschweizer.

Nach der langen Durststrecke von 15 Niederlagen in 17 Spielen findet der EHC Winterthur zu einem 3:0-Sieg über die EVZ Academy.

 

Anbei das Team der Runde:

Jan Lee Hartmann

(EHC Winterthur)

Loic Burkhalter

(HC La Chaux-de-Fonds)

Brent Kelly

(SC Langenthal)

     
Jay McClement

(EHC Olten)

  Frédéric Iglesias

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
  Yannik Wildhaber

(SC Langenthal)

 

Ambri flüchtet vor Lakers – SCL-Karlsson mit acht Punkten in vier Spielen

Offenbar werden die die SC Rapperswil-Jona Lakers bereits in der National League gefürchtet: Zumindest wenn der 7:2-Sieg von Ambri in Davos als Fluchtversuch von den hinteren Rängen weg aus der Gefahrenzone hinaus gedeutet wird. Die Lakers zeigen sich weiterhin in blendender Form – nach dem 5:1-Cup-Triumph gegen den EV Zug siegen die St. Galler mit dem gleichen Ergebnis gegen den HC Thurgau. In der Meisterschaft ist der Gegentore-Schnitt auf mittlerweile exakt 1,5 gesunken (30 einkassierte Treffer in 20 Spielen), sowie ein Punkteschnitt von exakt 2,5 Tore.

Weiterhin am liefern ist Kim Karlsson, der neue Ausländer des SC Langenthal holt in seinem vierten Spiel für das Berner Team seine Punkte sieben und acht. Sein Team gewinnt gegen die GCK Lions mit 4:3-Treffern und bleibt damit auf Rang zwei.

Apropos liefern: Der NHL-Import Jay McClement trat mit dem EHC Olten in der Abwehr an; tatsächlich steuerte er – jeweils im Power-Play – zwei Assists zum 3:0-Sieg über die EVZ Academy bei.

Und auch das dritte Farmteam, das im Einsatz stand, musste sich geschlagen geben: Die Ticino Rockets verlieren mit 1:3-Toren gegen den HC La Chaux-de-Fonds.

 

Anbei das Team der Runde:

Jan Mosimann

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

Kim Karlsson

(SC Langenthal)

Michael Hügli

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Jay McClement

(EHC Olten)

  Fabian Ganz

(HC La Chaux-de-Fonds)

     
  Simon Rytz

(EHC Olten)

 

 

Riesentöten zahlt sich aus: Swiss-League im Cup-Final vertreten

Die Cup-Auslosung macht es möglich: Die Swiss-League – also die zweithöchste Klasse im Schweizer Eishockey – ist sicher im Pokal-Final vertreten: Denn die SC Rapperswil-Jona Lakers empfangen den HC Ajoie zum Kräftemessen im Halbfinale, während der EHC Biel mit dem HC Davos um den zweiten Finalplatz kämpft.

Erstmals ist somit ein Team aus der bisherigen Nationalliga B im Finale vertreten.

Rapperswil «bodigte» auf dem Weg ins Halbfinale zunächst den EHC Winterthur (2:0), dann den HC Lugano (3:0) und zuletzt den EV Zug (5:1). Sprich, 10:1 Tore gegen höher und gleichklassige Gegner.

Auch Ajoie war nach dem Leitsatz «Viel Feind, viel Ehr» unterwegs. Nacheinander wurden Lausanne (4:2), die ZSC Lions (5:4 nach Penaltys) und die SCL Tigers (4:3 nach Verlängerung) bezwungen. 13:9 Tore gegen ausschliesslich höherklassige Teams.

Auf die Halbfinal-Begegnung darf man somit gespannt sein. Die Lakers standen in der Swiss League zweimal in Serie im Finale, während sich der HC Ajoie 2016 als NLB-Meister feiern liess.

Die Rapperswil-Jona Lakers im Cup-Viertelfinal 2017 (Bild: zweiteliga.org).

Gleich zwei Teams aus der Swiss League in Cup-Halbfinal

Das Spiel der SC Rapperswil-Jona Lakers war vor allem eines: Ein vorgezogener, offener Brief an jene Teams, welche die Playouts bestreiten. Der Inhalt kurz zusammengefasst: «Zieht euch warm an, die Swiss League wartet auf Euch.» (Sofern der SCRJ das Finale der Swiss League gewinnt.)

Denn der EV Zug kam nicht nur aus touristischen Gründen an den Zürichsee. Das Team trat mit seiner Bestbesetzung an und Reto Kläy sagte zu «zweiteliga.org» in den Schlussminuten der Partie: «Nachdem wir in der Champions League ausgeschieden sind, war unser Ziel, den Cup zu gewinnen.»

Doch Rappi zeigte eine vorzügliche Leistung und stahl den Sieg nicht. Mit einer Triplette im Startdrittel innerhalb von weniger als vier Minuten (darunter zwei Power-Play-Tore) wurde den Innerschweizern der Mumm genommen. Wie in der Meisterschaft standen die Lakers hinten grundsolide, nur Viktor Stalberg konnte Melvin Nyffeler überwinden. Und zuletzt war der letztjährige Cup-Halbfinalist EVZ mit 5:1-Toren aus dem Wettbewerb geworfen.

Mit dem HC Ajoie qualifizierte sich ein zweites Team aus der zweithöchsten Klasse für das Halbfinale, dies mit einem Sieg in der Verlängerung gegen die SCL Tigers – erstmals sind damit zwei Swiss-League-Clubs in dieser Phase des Wettbewerbs vertreten. Der «B-Meister» aus dem Jahr 2016 sorgt damit erneut für ein nationales Glanzlicht.

Daniel Gerber

Die SC Rapperswil-Jona Lakers, hier mit einem Treffer gegen den EV Zug im Cup-Viertelfinale (Bild: zweiteliga.org).

Torreiche Swiss-League: 44 Tore in 5 Spielen

In der aktuellen Sonntagsrunde lassen es die Swiss-League-Teams so richtig krachen: Nicht weniger als 44 Tore fallen in den fünf Partien.

Der EHC Winterthur kommt weiterhin nicht auf Touren: Die Zürcher verlieren 15 ihrer letzten 17 Matches, in der jüngsten Runde gewann der amtierende Swiss-League-Meister SC Langenthal mit 8:3-Treffern gegen «Winti». Der neue Ausländer Kim Karlsson bestritt mittlerweile drei Spiele für das Berner Team und kommt dabei bereits auf sechs Skorerpunkte. Der SC Langenthal stand dem EHCW bisher 11mal gegenüber. Die Bilanz 33:0 Punkte, 51:19 Tore.

Die EVZ Academy befindet sich weiterhin auf einem Playoff-Rang. Die jungen Innerschweizer besiegten die GCK Lions im Penaltyschiessen (5:4 nach Penaltys). Ebenfalls seit längerem eine gute Performance zeigt der HC Thurgau. Die Ostschweizer gehen zwar kurz nach Spielhälfte in Rückstand. Und später, als die Mannschaft in Führung geht, gleichen die Tessiner schon zwölf Sekunden später wieder aus. Doch etwas weniger als neun Minuten vor dem Ende der 60 Minuten trifft Toms Andersons in Unterzahl zum 3:2-Siegtreffer.

Mit einem 4:1-Auswärtssieg beim EHC Visp zeigen sich die SC Rapperswil-Jona Lakers weiterhin unbestechlich. Und der Gegentore-Schnitt sinkt damit auf bemerkenswerte 1,51 Gegentreffer pro Spiel. Davon kann der HC La Chaux-de-Fonds gegenwärtig nur träumen: Das Team aus dem Neuenburger Jura verliert gegen den HC Ajoie gleich mit 5:9-Toren.

 

Anbei das Team der Runde:

Reto Schmutz

(HC Ajoie)

Kim Karlsson

(SC Langenthal)

Jared Aulin

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

     
Florian Schmuckli

(SC Rapperswil-Jona Lakers)

  Sacha Wollgast

(HC Thurgau)

     
  Noël Bader

(EVZ Academy)