Der SC Langenthal zeigt einen Höhenflug, der wohl noch weitergeht. Gegner in der achten Runde ist der HC Ajoie. Gegen die Jurassier gewann das Berner Team alle 15 letzten Begegnungen auf eigenem Eis, die Sachlage auf dem Papier ist somit für den erst einmal geschlagenen Leader klar. Zudem zeigt der Dreizack um Captain Stefan Tschannen (13 Punkte / Rang 2 in der Skorerliste) und das kanadische Duo Brent Kelly (14 Punkte / Rang 1) und Jeff Campbell (11 Punkte / Rang 3) eine starke Frühform. 15 der 32 Tore der Oberaargauer stammen von der ersten Linie, von der somit doch einiges abhängt. Allerdings bewiesen zuletzt auch zwei Athleten des HC Ajoie offensives Geschick: Philip-Michael Devos (11 Punkte / Rang 4) und Steven Barras (9 Punkte / Rang 7), dass sie in der Lage sind, offensive Akzente zu setzen.
Weiterhin zeigen sich die Rapperswil Jona Lakers und der EHC Winterthur als Bereicherung der NLB. Die Lakers haben zwar gegen die weiterhin überraschende Mannschaft aus Zürich eine Niederlage bezogen, doch entgegen früherer Absteiger (sowohl die SCL Tigers, der EHC Basel wie auch der Lausanne HC) hält sich die Mannschaft in der Top 4 der Liga. Winterthur zeigte bei diesem Triumph übrigens offensive Vielfalt: Beim 6:4-Sieg wurden die ersten fünf Tore von jeweils unterschiedlichen Schützen geliefert, ehe Luca Homberger (10 Punkte / Rang 6) einen zweiten Treffer folgen liess. Gespannt sein darf man nun, wie der EHC Winterthur in Olten auftritt, während Rapperswil am Samstag den EHC Visp empfängt.
In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab dieser Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).
Bereits im Alter von 18 Jahren sorgte Melvin Nyffeler (21) für Furore, als er gleichzeitig bei den GCK Lions (NLB) und den ZSC Lions (NLA) eingesetzt wurde und nach je rund 15 Spielen gleich in beiden Ligen die beste Abwehrquoten zeigte. «Zweiteliga.org» sprach mit dem neuen Torwart der Rapperswil-Jona Lakers.
Melvin Nyffeler, wie lautet Ihr Saisonziel?
Melvin Nyffeler: Wir wollen uns in der Top-4 etablieren und einen guten Rang für die Playoffs erreichen. Das Team dazu haben wir, viele neue Spieler sind im Team. Mein persönliches Ziel ist, mich zu verbessern und zu dem Goalie zu werden, der das Team mitträgt und es später in die NLA führen wird. Wir sind zwei gute Torhüter die im Rotationsprinzip eingesetzt werden, ich verstehe mich sehr gut mich Michael Tobler.
Und am Ende der Saison soll der Aufstieg stehen?
Das ist nicht das vorrangige Ziel, wichtig ist, dass jetzt gute Strukturen geschaffen werden und dass wir als Club aufsteigen, der langfristig solide in der NLA mitspielen kann und nicht ein Schnellschuss um am Ende wieder auf dem letzten Rang festzusitzen.
Wie gefällt es Ihnen bei den Lakers?
Die Mannschaft ist gut, wir verfügen über eine gute Mischung aus Jung und Alt. Der Club ging zuletzt durch schwere Zeiten, doch wir schauen vorwärts und tun alles, damit es mit dem Team vorwärts geht und wir eine gute Organisation werden.
Sie spielten bereits bei den GCK Lions in der NLB, ist es ein Vorteil, dass Sie die Liga kennen?
Einerseits kenne ich viele Schlüsselspieler, andererseits veränderte sich viel in den letzten Jahren. Von Saison zu Saison ist die Liga besser geworden.
Ihr persönliches Ziel ist die Rückkehr in die NLA?
Im Moment habe ich Rapperswil im Fokus. Hier fühle ich mich wohl und wir wollen uns Tag für Tag verbessern. Langfristig ist die NLA mein Ziel, am liebsten würde ich die Lakers dorthin zurückführen und mit dem Team in der höchsten Liga antreten.
Ähnlich wie die Spieler der SCL Tigers, die in der NLB beim Team geblieben sind?
Ich habe grossen Respekt vor Spielern wie Claudio und Sandro Moggi, Martin Stettler oder Lukas Haas. Sie blieben beim Team und zeigten dadurch Charakter, vor solchen Spielern habe ich grossen Respekt. Sicher will ich mit Rappi früher oder später zurück in die NLA.
Ihr Palmares liest sich wie jenes, eines deutlich älteren Torhüters …
In der NLA war ich an zwei Orten im Einsatz, bei den ZSC Lions und bei Freiburg. Auch wenn es in Freiburg eher eine negative Saison war, kann ich irgendwann an diese Zeit zurückdenken und sagen, dass diese Zeit mich sportlich und menschlich weitergebracht hat.
Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).
Der EHC Visp hat wieder Grosses vor, wie Visps Geschäftsführer Sébastien Pico erst vor kurzem zu «zweiteliga.org» sagte. «Im Wallis hat der Cup eine Tradition, darum hätte ich nichts dagegen, wenn wir einem Grossen ein Bein stellen könnten.» Legendär sind die Cup-Erfolge eines anderen Walliser Gross-Clubs, jene des FC Sion. 13mal stand Sion bislang im Cup-Final und stets setzte sich die Mannschaft aus dem Süden der Schweiz durch. Zudem ist Sion der einzige unterklassige Verein, der den Cup für sich entscheiden konnte, anno 2006 gegen YB.
Wichtig für den EHC Visp sei nun zunächst jedoch, dass der 16tel-Final überstanden werden könne. In diesem trifft der NLB-Vertreter auf den EHC Brandis aus der 1. Liga. In der vergangenen Saison zeigte Visp starke Auftritte. Bei der Wiedereinführung des Pokal-Wettbewerbs im Schweizer Eishockey stiess Visp bis ins Viertelfinale vor. Im Sechzentelfinale wurde zunächst Red Ice Martigny (NLB) nach einem Rückstand mit 6:4 Toren bezwungen, ehe im Achtelfinale der HC Davos (NLA) überwunden werden konnte. Erst im Viertelfinale mussten sich die Walliser den ZSC Lions (NLA) geschlagen geben.
Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).
Der Tessiner 1. Ligist HC Biasca will in die NLB aufsteigen. Erst vor kurzem informierte das Team über sein «Progetto Lega Nazionale B». Am Montag informierte der Club offiziell seine Pläne. Die Mannschaft soll «Ticino Young Stars» heissen und vor allem junge Spieler aus dem Tessin fördern. Bereits in der Saison 2016/17 soll der Start erfolgen. Zunächst wolle man ohne Ausländer antreten, lässt der Club verlauten.
Bereits jetzt stehen hochkarätige Profis im Umfeld der Mannschaft. Trainer ist Luca Cereda, der in der NLA für Ambri-Piotta sowie den SC Bern angetreten ist. Darüber hinaus sammelte er wertvolle Erfahrungen in der AHL, bei den St. John’s Maple Leafs.
Ihm zur Seite steht Omar Tognini, ebenfalls ein Kenner des Tessiner Eishockeys. Der in Bellinzona geborene Stürmer spielte zunächst bei Ambri, ehe er in der NLA für den EV Zug und die SCL Tigers spielte. Daneben spielte er für fünf verschiedene NLB-Clubs. Zweimal kehrte er zwischenzeitlich zu Ambri zurück.
Voraussichtlich soll der HC Biasca in der NLB als Farmteam für den HC Lugano sowie Ambri dienen. Die 6200-Seelen-Ortschaft Biasca liegt rund 30 Kilometer südwestlich von Ambri und 50 Kilometer nördlich von Lugano (Autostrecke, nicht Luftlinie).
Neben dem EHC Arosa aus dem Kanton Graubünden ist der HC Biasca bereits die zweite Mannschaft, die den Aufstieg in die zweithöchste Eishockey-Spielklasse der Schweiz anstrebt.
Biasca will in die Eishockey NLB aufsteigen (Bild: Wikipedia/Adrian Michael).
Zwei Teams zeigen derzeit eine vorzügliche Performance: Der SC Langenthal, von manchen Beobachtern als Anwärter auf den Qualifikationssieg eingeschätzt, gewinnt zum vierten Mal in Serie. Den 9:4-Sieg über den EHC Visp lässt die Mannschaft von Trainer Jason O’Leary nun einen 3:2-Sieg über einen grundsätzlich starken Absteiger Rapperswil Jona Lakers folgen. Oft macht beim SCL die erste Linie um Brent Kelly, Jeff Campbell und Stefan Tschannen den Unterschied. Diesmal aber verteilten sich die Torschützen auf drei verschiedene Linien: Jeff Campbell (1. Linie) sorgte für die 1:0-Führung. Nico Dünner (3. Linie) schoss das 2:0 und für das 3:2 war Marc Kämpf (2. Linie) zuständig.
Ebenfalls einen starken Auftritt lieferte der EHC Winterthur. Die beiden erstem Matches verloren die Zürcher zwar noch jeweils mit 2:3-Treffern, dann folgte der erste Sieg – mit 3:2. Nun reiht der EHCW einen zweiten Triumph in Folge an, erneut mit einem Unterschied von einem Tor, diesmal mit 4:3, auswärts beim EHC Visp, der auf eigenem Eis nur sehr wenige Punkte preisgibt.
Die Eishalle Schoren des SC Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Letzte Saison trat Reto Amstutz noch für den HC Ajoie an, insgesamt blickt er auf exakt 70 Einsätze in der NLB. Nun wechselt der junge Berner Oberländer aus dem Jura nach Graubünden. Der 22-Jährige Stürmer unterschreibt beim 1. Ligisten aus der Ostgruppe einen Einjahres-Vertrag.
Amstutz trat in allen Nachwuchs-Nationalteams an und führte die Elite-A-Junioren des SC Bern als Captain an. Arosas Coach Marcel Habisreutinger wird in einer Mitteilung des Clubs zitiert: «Reto Amstutz ist ein erfahrener Zweiweg-Center. Ihn zeichnet im Speziellen seine Spielübersicht und sein guter Schuss aus.»
Nun ist die Mannschaft komplett, sie umfasst drei Torhüter, sieben Verteidiger und 14 Stürmer. Die Saison beginnt diesen Samstag, der EHC Arosa tritt auswärts beim EHC EHC Dübendorf an, das erklärte Saisonziel ist der Aufstieg in die NLB, wenn möglich mit sportlichem Erfolg.
Reto Amstutz wechselt zum EHC Arosa (Bild: zVg/EHC Arosa).
Respekt vor den Rapperswil Jona Lakers: Im Gegensatz zu den NLA-Absteigern der letzten Jahre (Lausanne HC, EHC Basel, SCL Tigers) folgte zum Saisonstart nicht ein empfindlicher Taucher, sondern ein robustes entgegenhalten in der neuen Liga. Insbesondere der Sieg beim heimstarken HC La Chaux-de-Fonds ist keine Selbstverständlichkeit. Nach drei Spieltagen zeigt Rappi mit nur fünf erhaltenen Gegentoren (im Schnitt 1,66) die stärkste Abwehr der Liga und den aktuell dritterfolgreichsten Sturm hinter dem SC Langenthal und dem EHC Visp. Die Lakers sind in der Liga angekommen, ohne sich eine Blösse zu geben.
Der andere Liga-Neuling, der EHC Winterthur, spielt, als wäre er nie aus der NLB weggewesen – und dies obschon die bislang einzige NLB-Saison auf das Jahr 1969 zurückgeht, also volle 46 Jahre. Doch sowohl gegen den SC Langenthal wie auch gegen die GCK Lions kassierten die Zürcher nur eine Tordifferenz von minus eins, auch wenn «Winti» im Auftaktspiel schon nach acht Minuten mit 0:2 Toren zurücklag. Und schon in der dritten Runde konnte nun auf eigenem Eis der HC Ajoie mit 3:2 Treffern bezwungen werden. Witziges Detail am Rande: Die drei ersten Matches des Aufsteigers endeten stets 3:2 oder 2:3. Selten lief es einem Aufsteiger dermassen gut: Red Ice Martigny bildete die Ausnahme, welche die Regel (SC Langenthal, Forward Morges, YS Neuenburg und andere bestätigt).
Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Bald beginnt die NLB Eishockeysaison und viele Beobachter sehen NLA-Absteiger Rapperswil-Jona Lakers im Mittelfeld. Nicht so «zweiteliga.org». Im Wissen dass die drei letzten Absteiger Lausanne HC, EHC Basel und die SCL Tigers zunächst teilweise tief tauchten.
Rang 1 – Rapperswil
Erinnern wir uns zunächst zurück an den Abstieg der SCL Tigers. In der ersten der beiden NLB-Saisons hatten die Emmentaler den Taucher auf Rang 7 aus der ersten Qualirunde wettgemacht, sich auf Rang 2 eingereiht und das Finale erreicht. Vor dem vorzüglichen Goalie-Duo Michael Tobler und Melvin Nyffeler stehen Cracks wie Marc Grieder, Cyrill Geyer, Rajan Sataric, Marc Zangger und Leandro Profico in der Abwehr, der Sturm ist ebenfalls stark besetzt. Wenn die Lakers-Cracks aus den Fehlern der Tigers aus der ersten NLB-Saison lernen, gibt es keinen Grund, sie nicht auf die erste Position zu stellen.
Rang 2 – Olten
In der letzten Saison konnte zuletzt nur eine Mannschaft dem übermächtigen Aufsteiger SCL Tigers Paroli bieten. Nämlich der EHC Olten. In den NLB-Playoffs sowie der Liga-Qualifikation siegte der Tiger 16mal. Nur drei Spiele gingen verloren. Doch diese waren nicht auf die vier Kontrahenten Thurgau, Langenthal, Olten und Rapperswil verteilt. Einzig der EHCO vermochte es, dreimal gegen den Qualifikationssieger zu gewinnen. Verglichen mit der letzten Saison hat sich das Team eher noch verstärkt.
Rang 3 – La Chaux-de-Fonds
Verglichen mit der vergangenen Saison ist das Team aus dem Neuenburger Jura stark geblieben. Ein Keeper wie Remo Giovannini ist immer in der Lage, den Unterschied zu machen. Verteidigung wie Sturm sind mit bewährten Namen besetzt, Michael Neininger, Robin Leblanc, Benoit Mondou und Dominic Forget werden mit Kämpferherz Daniel Carbis (neu vom SC Langenthal) bereichert. Der HCC dürfte sich erneut in der Top 4 einreihen.
Rang 4 – Langenthal
Verzeichnete gewichtige Abgänge, die mit starken Zuzügen wettgemacht wurden. Claudio Cadonau, der mit dem SCL bereits NLB-Meister wurde, kehrte vom EHC Biel zu den Oberaargauern zurück. Philippe Seydoux vom Lausanne HC verstärkt die Abwehr ebenfalls. Mit Josh Primeau und Arnaud Montandon ist zudem der Sturm grösser und schwerer geworden. Ziel des Vereins ist offiziell die Finalteilnahme – diese ist gut möglich, seit dem NLB-Titel 2012 ist die Mannschaft stets bis ins Halbfinale vorgedrungen.
Rang 5 – Visp
Der EHC Visp kann genauso gut auf Rang 3 oder 4 stehen – die Krux einer Tabelle ist, dass sich die Teams nicht nebeneinander einreihen können. Die Walliser sind mit einem jüngeren Kader unterwegs, als im Vorjahr. Dieses wird in den ersten Monaten da und dort etwas Lehrgeld bezahlen müssen. Doch spätestens in den Playoffs spricht Visp deutliche Worte um den Halbfinal-Einzug (was das erklärte Saisonziel ist) mit.
Rang 6 – Martigny
Auch in dieser Saison wird Trainerfuchs Albert Malgin sein Team sicher in die Playoffs führen. Erneut dürfte es schwer sein, beim Team aus dem Unterwallis zu punkten. Sicherlich wiegt der Abgang von Arnaud Montandon – doch ist dieser Abgang mit Alban Rexha (SCL Tigers) mehr als nur wettgemacht.
Rang 7 – Thurgau
Nach wie vor wird beim HC Thurgau auf junge Talente gesetzt, doch mit Patrick Parati ist die Mannschaft gezielt verstärkt worden. Zudem ist das Team im Kern zusammengeblieben und um ein Jahr stärker und erfahrener geworden. Dem achten Rang in der vergangenen Saison dürfte ein siebter in der kommenden Spielzeit folgen.
Rang 8 – GCK Lions
Bei den GCK Lions spielen stets die Stars von morgen – und diese werden auch in dieser Saison teilweise bei den ZSC Lions sowie in den Nachwuchs-Nationalteams eingesetzt. Neu ist, dass nun auch die Ausländer-Positionen mit eher jungen Spielern besetzt sind, die sich ebenfalls für Einsätze beim «Z» aufdrängen können. Zurückgekehrt ist Tim Ulmann, der das Captain-Amt übernimmt. Letzte Saison kam den Junglöwen der Playoff-Platz in den letzten 20 Sekunden der Saison um ein einziges Tor abhanden. Diesmal könnte es wieder einmal reichen.
Rang 9 – Ajoie
Auf der Goalie-Position sind die Jurassier aussergewöhnlich jung unterwegs, mit Josh Primeau wurde einiges an Wasserverdrängung eingebüsst und bisher konnte James Desmarais nicht adäquat ersetzt werden. Gary Sheehan führte den HC La Chaux-de-Fonds an die Spitze der NLB, doch in diesem Jahr dürfte es für Ajoie eng werden.
Rang 10 – Winterthur
Trotz der Zusammenarbeit mit dem EHC Kloten dürfte es auf die Langdistanz einer Saison nicht zu einem Playoff-Rang reichen. Ähnlich wie bei Red Ice Martigny – als das Team in die NLB zurückkehrte – könnte zwar zunächst ein Höhenflug erfolgen, doch spätestens zum Ende der Qualifikation dürfte der zehnte Rang gebucht sein.
In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab nächster Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).
Der EHC Arosa lanciert EHC Arosa Scope. Als erster Club übertragen die Schanfigger alle ihre Matches über Twitter live in Bild und Ton, berichtet der Bündner Traditionsclub in einer Pressemitteilung. EHC Arosa Scope ist auf der ganzen Welt zu empfangen und gibt dem Club bisher ungeahnte und neue Möglichkeiten.
«Als erster Club überhaupt überträgt der EHC Arosa ab der neuen Eishockey-Meisterschaft alle seine Spiele weltweit live. Ob in Zwischbergen im Kanton Wallis, Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut oder im indonesischen Pontianak – EHC Arosa Scope ist überall zu empfangen», schreibt Geschäftsführer Adrian Fetscherin.
Der Zuschauer benötigt einzig den Twitterkanal des EHC Arosa zu followen, sowie die Gratis-App «Periscope» herunterzuladen und mit EHC Arosa-Twitter zu verbinden.
«Sobald der EHC Arosa live geht, erhält der Zuschauer eine Nachricht auf seinem Mobiltelefon. Begleitend zum Live-Bild wird bei den Matches der Live-Kommentar des EHC Arosa-Radio aufgeschaltet. Die neue Technik und Mischform von Radio- und Bildübertragung nennt der EHC Arosa «Scope».
Darüber hinaus kann der Zuschauer während der Live-Übertragung interaktiv seine Kommentare abgeben. Diese Technik ermögliche dem Verein völlig neue Verbreitungsformen und es ist für Firmen und Unternehmungen ein hochspannendes Feld für neue Werbeformen und Zielzuschauer.
Mit dem EHC Arosa Scope können die Spiele weltweit mitverfolgt werden (Bild: zVg/EHC Arosa).
Der einheimische Stürmer Dario Burgener wusste in der Vorbereitung zu überzeugen. Nun erhält er einen Ausbildungsvertrag über eine Saison. Burgener (19) durchlief die Nachwuchsstufen beim EHC Visp, berichtet der Club in einer Pressemitteilung.
Nicht mehr weiter beschäftigt wird Nicolas Leonelli (21). 2014 gehörte er noch zum Meisterteam, als er von Servette-Genf an die Walliser ausgeliehen worden war. Bislang spielte er 39 NLB-Machtes und 30 in der NLA.
Noch offen ist die Lage bei Verteidiger Paul Barbezat, der mit einem Tryout-Vertrag ausgerüstet ist – bis Mitte September soll der Entscheid fallen.
Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).