Bereits im Alter von 18 Jahren sorgte Melvin Nyffeler (21) für Furore, als er gleichzeitig bei den GCK Lions (NLB) und den ZSC Lions (NLA) eingesetzt wurde und nach je rund 15 Spielen gleich in beiden Ligen die beste Abwehrquoten zeigte. «Zweiteliga.org» sprach mit dem neuen Torwart der Rapperswil-Jona Lakers.
Melvin Nyffeler, wie lautet Ihr Saisonziel?
Melvin Nyffeler: Wir wollen uns in der Top-4 etablieren und einen guten Rang für die Playoffs erreichen. Das Team dazu haben wir, viele neue Spieler sind im Team. Mein persönliches Ziel ist, mich zu verbessern und zu dem Goalie zu werden, der das Team mitträgt und es später in die NLA führen wird. Wir sind zwei gute Torhüter die im Rotationsprinzip eingesetzt werden, ich verstehe mich sehr gut mich Michael Tobler.
Und am Ende der Saison soll der Aufstieg stehen?
Das ist nicht das vorrangige Ziel, wichtig ist, dass jetzt gute Strukturen geschaffen werden und dass wir als Club aufsteigen, der langfristig solide in der NLA mitspielen kann und nicht ein Schnellschuss um am Ende wieder auf dem letzten Rang festzusitzen.
Wie gefällt es Ihnen bei den Lakers?
Die Mannschaft ist gut, wir verfügen über eine gute Mischung aus Jung und Alt. Der Club ging zuletzt durch schwere Zeiten, doch wir schauen vorwärts und tun alles, damit es mit dem Team vorwärts geht und wir eine gute Organisation werden.
Sie spielten bereits bei den GCK Lions in der NLB, ist es ein Vorteil, dass Sie die Liga kennen?
Einerseits kenne ich viele Schlüsselspieler, andererseits veränderte sich viel in den letzten Jahren. Von Saison zu Saison ist die Liga besser geworden.
Ihr persönliches Ziel ist die Rückkehr in die NLA?
Im Moment habe ich Rapperswil im Fokus. Hier fühle ich mich wohl und wir wollen uns Tag für Tag verbessern. Langfristig ist die NLA mein Ziel, am liebsten würde ich die Lakers dorthin zurückführen und mit dem Team in der höchsten Liga antreten.
Ähnlich wie die Spieler der SCL Tigers, die in der NLB beim Team geblieben sind?
Ich habe grossen Respekt vor Spielern wie Claudio und Sandro Moggi, Martin Stettler oder Lukas Haas. Sie blieben beim Team und zeigten dadurch Charakter, vor solchen Spielern habe ich grossen Respekt. Sicher will ich mit Rappi früher oder später zurück in die NLA.
Ihr Palmares liest sich wie jenes, eines deutlich älteren Torhüters …
In der NLA war ich an zwei Orten im Einsatz, bei den ZSC Lions und bei Freiburg. Auch wenn es in Freiburg eher eine negative Saison war, kann ich irgendwann an diese Zeit zurückdenken und sagen, dass diese Zeit mich sportlich und menschlich weitergebracht hat.