SC Langenthal beendet unglaubliche Serie – EVZ Academy schlägt amtierende Finalisten

Der SC Langenthal beendet eine unglaubliche Sieges-Reihe: 27 der letzten 28 Heimspiele gegen den HC Ajoie konnte der SCL siegreich gestalten – nun setzte sich der HCA seit langem wieder im Oberaargau durch. Und: Die EVZ Academy erteilt jetzt auch Lehrstunden: Das Farmteam des EV Zug bezwingt drei Tage nach dem Sieg über den SC Langenthal nun auch den HC La Chaux-de-Fonds; sprich, die Playoff-Finalisten 2019. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • EHC Kloten mit sechstem Sieg in Serie: Der EHC Kloten schlägt den EHC Winterthur mit 7:1 Toren. Tim Grossniklaus tritt als Doppeltorschütze in Erscheinung für das zuletzt in die Gänge gekommene Team von Trainer Per Hanberg.
  • EHC Kloten und EHC Olten im Duett: In den letzten elf Runden(!) zeigten Olten und Kloten die gleichen Spielausgänge: Beide Teams gewannen die letzten sechs Spiele, davor kassierten beide Mannschaften je eine Niederlage. Und wiederum davor gewannen beide Clubs zwei Spiele und wiederum in der Runde vorher kassierten beide jeweils eine Pleite … am 29. Dezember wird sich dies spätestens ändern – denn dann treffen die beiden Teams aufeinander.
  • EHC Olten mit sechstem Erfolg in Serie: Der EHC Olten setzt sich beim EHC Visp gleich mit 5:1-Toren durch. Es ist der sechste Sieg in Serie für den EHCO, die fünf Treffer stammen gleich von fünf verschiedenen Torschützen.
  • SC Langenthal beendet lange Serie gegen HC Ajoie: Der SC Langenthal konnte nicht weniger als 27 seiner letzten 28 Heimspiele gegen den HC Ajoie gewinnen. Im laufenden Jahrzehnt hatte der HCA somit nur einmal in der Eishalle Schoren gewinnen können. Nach einer 1:0-Führung musste sich der SC Langenthal nun jedoch mit 1:5-Toren geschlagen geben. Jonathan Hazen zeichnete sich als Doppeltorschütze aus.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt für eine weitere Runde der EHC Kloten.
  • GCK Lions mit Wende: Das Farmteam der ZSC Lions liegt zwar zur Spielmitte gegen die Ticino Rockets mit 0:1 zurück, doch dann sorgen Nelson Chiquet mit seinem zehnten Saisontor und Patrick Sidler für die Wende für die GCK Lions.
  • Der HC Thurgau führt zwar 1:0 doch dann trifft Auguste Impose doppelt für den Aufsteiger HC Sierre – letztlich aber vergeblich, denn Melvin Merola sorgt mit zwei Treffern für die erneute Wende für den HCT.
  • Das Farmteam des EV Zug bezwingt drei Tage nach dem 3:2-Erfolg auf eigenem über den SC Langenthal nun auch auswärts den HC La Chaux-de-Fonds mit dem gleichen Ergebnis. Sprich, die Zentralschweizer gewinnen gegen die Playoff-Finalisten 2019 innerhalb von einer Woche.

Daniel Gerber

Der SC Langenthal gewinnt den Titel zum dritten Mal (Bild: zweiteliga.org).

HC Thurgau gewinnt Verfolger-Duell gegen EHC Visp – EHC Kloten und EHC Olten mit Kantersiegen

Der HC Thurgau gewinnt das Verfolgerduell gegen den EHC Visp. Der EHC Kloten und der EHC Olten zeigen je einen Kantersieg und festigen damit ihre Positionen an der Ranglistenspitze. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • EHC Kloten mit Kantersieg: Der EHC Kloten verteidigt seine Leader-Position mit einem deutlichen 5:0-Erfolg über die GCK Lions, das Farmteam der ZSC Lions. Sämtliche Treffer fielen im Startdrittel und wurden von fünf verschiedenen Schützen erzielt.
  • Garry Nunn trifft dreifach für EHC Olten: Der EHC Olten fertigt den HC Sierre gleich mit 7:1-Toren ab. Drei Tore steuert Garry Nunn zum Erfolg bei.
  • EHC Kloten und EHC Olten weiterhin im Gleichschritt: In den letzten zehn Runden(!) zeigten Olten und Kloten die gleichen Spielausgänge: Beide Teams gewannen die letzten fünf Spiele, davor kassierten beide Mannschaften je eine Niederlage. Und wiederum davor gewannen beide Clubs zwei Spiele und davor kassierten beide jeweils eine Pleite …
  • HC Thurgau weiterhin auf Erfolgskurs: Der HC Thurgau bestätigt seine gute Form auch nach der zweiten Nati-Pause. Auswärts beim ebenfalls starken EHC Visp nimmt der HCT gleich alle drei Zähler mit. Der Ex-Visper Niki Altorfer liefert bereits in der 19. Minute das Game-Winning-Goal.
  • EHC Winterthur schlecht belohnt: Durch Kevin Bozon (1:0) und Jari Allevi (2:1) geht der EHC Winterthur auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds zweimal in Führung. Doch zuletzt setzen sich die Neuenburger mit 5:2-Toren durch.
  • HC Ajoie mit Wende: Cup-Finalist HC Ajoie gerät zwar gegen die Ticino Rockets im ersten Drittel in Rückstand. Zuletzt verlieren die Tessiner aber gegen den HC Ajoie, für den Nicolas Thibaudeau doppelt trifft.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League beliebt damit der EHC Kloten.

Daniel Gerber

Fankurve des EHC Olten (Bild: zweiteliga.org).

FC St. Pauli mit Polster auf Relegationsrang – Arminia Bielefeld festigt Rang 1

Der FC St. Pauli schafft sich einen kleinen Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und Leader Arminia Bielefeld festigt mit einem Unentschieden die Tabellenführung, da der Hamburger SV als erster Verfolger gegen den SV Sandhausen 1:1 spielt. Ein paar spannende Facts zur Runde der 2. Bundesliga:

  • Stillstand an Spitze hilft Arminia Bielefeld: Arminia Bielefeld spielt – gleich wie die direkten Verfolger HSV und VfB Stuttgart – Unentschieden. Dadurch bleibt der Vorsprung erhalten, aber eine Runde weniger zu spielen, was also dem Leader in der Tabelle am meisten hilft.
  • Hannover 96 weiter im Formtief: 2019 ist nicht das Jahr von Hannover 96. Dem Abstieg aus der Bundesliga in die zweite Liga folgte nun ein Formtief, das auch eine Runde vor der Winterpause anhält: Nach zwei Siegen, die auf zwei Pleiten folgten, verliert das Team bereits wieder – diesmal mit 1:2 auswärts beim VfL Bochum.
  • Arminia Bielefeld konsolidiert Rang 1: Mit einem 0:0-Unentschieden beim 1. FC Heidenheim festigt Arminia Bielefeld seinen ersten Rang. Dies weil der Hamburger SV sich ebenfalls die Punkteteilt: Der HSV trennt sich mit einem 1:1 vom SV Sandhausen.
  • Viktor Gyökeres als Doppeltorschütze für FC St. Pauli: Viktor Gyökeres trifft doppelt für den FC St. Pauli beim 3:1-Erfolg über den SV Wehen Wiesbaden. Damit rückt sein Team auf Rang 15 vor.
  • Tobias Mohr mit drei Punkten für Greuther Fürth: Tobias Mohr liefert beim 5:1-Sieg von SpVgg Greuther Fürth auswärts beim Karlsruher SC ein Tor und zweimal die Vorarbeit.
  • Holstein Kiel mit Last-Second-Ausgleich: Holstein Kiel lag zwischenzeitlich 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg zurück, in der 93. Minute gelang dann aber Stefan Thesker der späte 2:2-Ausgleich.
  • VfL Osnabrück weiter keck: Der VfL Osnabrück setzt sich gleich mit 3:0-Toren gegen Dynamo Dresden durch und liegt jetzt nur noch vier Punkte hinter dem Relegationsrang.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt der SV Sandhausen. Diesmal gelang die Verteidigung gegen den Hamburger SV durch ein 1:1-Unentschieden. Nun wartet als nächster Herausforderer Holstein Kiel.
Das Stadion des FC St. Pauli (Bild: Wikipedia/Brian Kohn).

GC mit Jahr zum Vergessen – Lausanne-Sport und Stade Lausanne auf Überholspur

GC liefert ein Jahr zum Vergessen. Dennoch kann der Rekordmeister den Aufstieg 2020 aus eigener Kraft schaffen. In der Vorwärtsbewegung dagegen sind Lausanne-Sport nach dem Sieg über die Grasshoppers und Stade-Lausanne nach dem Erfolg gegen den FC Schaffhausen. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:

  • GC verliert letztes Spiel 2019: GC blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Zuerst der Abstieg und bis zum Jahresende sind die Grasshoppers nun nicht über den Barragen-Rang herausgekommen. Im letzten Spiel im Jahr 2019 verliert GC nun den Spitzenkampf gegen Lausanne-Sport mit 1:2 Toren – trotz der frühen Führung durch Euclides Cabral in der ersten Minute.
  • Lausanne-Sport und Stade-Lausanne auf Überholspur: Lausanne-Sport überholt in der «ewigen Tabelle» der Challenge League den FC Bulle und rückt damit mit 549 Punkten auf Position 34 vor, der FC Bulle kommt auf 548 Punkte. Und Stade-Lausanne hat mit seinem 2:0-Erfolg über den FC Schaffhausen den SC Burgdorf (19 Punkte) sowie den SC Bümpliz 78 (20 Zähler) überholt und kommt neu auf 21 Punkte und Rang 90 von total 102 Clubs.
  • Aldin Turkes als Doppeltorschütze: Aldin Turkes trifft gegen GC doppelt und führt damit Lausanne-Sport zum Sieg – und er überwintert als Leader in der Torjäger-Wertung.
  • Filip Stojilkovic trifft erneut: Das 19-Jährige Talent Filip Stojilkovic trifft erneut für den FC Wil. Diesmal beim 4:0-Sieg des FC Wil über den FC Winterthur. Mit inzwischen acht Saisontoren ist Stojilkovic die Nummer drei der Torjäger-Wertung.
  • FC Aarau gibt drei Führungstore preis: Der FC Aarau führt zuhause gegen Schlusslicht FC Chiasso mit 1:0 und 3:1. Unter anderem gelingt dem 15-Jährigen Yvan Alounga sein zweites Saisontor. Zuletzt muss sich der FCA aber mit einem 3:3-Unentschieden zufriedengeben.
  • SC Kriens jetzt formstärkstes Team: Der SC Kriens gewinnt beim bisher formstärksten Team FC Vaduz mit 2:1. Nun sind die Innerschweizer gemeinsam mit Lausanne-Sport die formstärkste Mannschaft der Liga (berücksichtig sind die fünf letzten Spiele). Auf Rang acht liegt der FC Wil, auf Position neun der FC Winterthur und das Schlusslicht bildet der FC Schaffhausen.

Daniel Gerber

Der Letzigrund, die Heimspielstätte von GC und dem FC Zürich (Bild: Wikipedia/Nicholas B.).

Wieder vorzeitiges Aus in der Champions Hockey League – Wie das Dilemma im Schweizer Eishockey gelöst werden kann

Mit dem EV Zug, dem Lausanne HC und dem EHC Biel segeln gleich alle drei Schweizer Teams aus den Viertelfinals der Champions Hockey League (CHL). Einmal mehr macht dadurch ein grosser internationaler Titel einen diskreten Bogen um die Schweiz. Dabei standen die Chancen gut, dass erstmals seit dem HC Davos (2016) und dem HC Fribourg-Gottéron (2017) wieder ein helvetisches Team ins Halbfinale vorstösst. Besonders bitter ist das Ausscheiden des EV Zug. Auswärts konnte beim tschechischen Team Mountfield HK ein 1:1 erstritten werden. Im Rückspiel daheim hätte es nach 20 Minuten 1:0 für den EV Zug stehen müssen, 2:0 stehen sollen und 3:0 stehen dürfen. Doch die Anzeigetafel hielt ein 0:0 fest und am Schluss feierten die Tschechen einen 4:0-Erfolg. Und der EHC Biel stand der Sensation gegen den schwedischen Titel-Verteidiger Frölunda HC nahe – musste sich dann aber in der Verlängerung geschlagen geben.

National League die Nummer sieben der Welt

Gern bezeichneten wir unsere Liga als die beste ausserhalb der NHL oder maximal die Nummer drei nach der KHL. Messbar aber ist seit Einführung der Champions Hockey League, dass die Schweiz noch hinter der schwedischen Svenska Hockeyligan, der finnischen Liiga, der tschechischen Extraliga sowie der deutschen DEL liegt. Also auf Rang sieben. Wie bitte – die Schweiz hinter der DEL? Und hinter der tschechischen Extraliga? Laut dem Medaillenspiegel an dem die Auftritte auf der europäischen Bühne gemessen werden: Ja. Immerhin im Vierjahres-Ranking der CHL liegen wir «nur» hinter der schwedischen Liga und knapp vor der finnischen, tschechischen und deutschen.

Wer nun den absolut heroischen (und überraschenden) Sieg der ZSC Lions über die russische Mannschaft Metallurg Magnitogorsk im Jahr 2009 in einem Vorgänger-Modell der modernen Champions Hockey League ins Feld führt, hat den Schuss nicht gehört: Damals waren zwölft Teams am Start, die Gruppengegner überschaubar und zuletzt wurden Halbfinals und das Finale ausgetragen. Seit die CHL 2014 eingeführt wurde und sich der Sieger gegen mindestens 32 Mannschaften und nach der Gruppenphase mit Achtelfinals beginnend durchsetzen muss, konnte der Titel nicht mal mehr erahnt werden.

Nati die Nummer 9 der Welt

Auch wenn es um den WM-Titel geht, langt die Schweiz daneben: Das gleiche Bild zeigt die Schweizer Nationalmannschaft. Im «ewigen Medaillenspiegel» liegt die Schweiz sogar hinter Grossbritannien, da die Briten bereits einmal WM-Gold holten. 1936 war das, mit einem Sieg über Kanada – richtig, es war eine andere Zeit. ABER: Warum hat die Schweiz dann nicht auch in dieser «anderen» Zeit seine Goldmedaille geholt? Eben. Übrigens: 1935, also ein Jahr vor den Briten, stand die Schweiz im Finale und verlor gegen Kanada.

Woran es krankt

Inzwischen starten die Schweizer Teams durchaus ambitioniert ins europäische Abenteuer. Aber der endgültige Titel, eine WM-Medaille oder der Gewinn der nun 2014 eingeführten Champions League fehlt. Betrachten wir das Ganze einmal nicht aus der Sicht des typischen Hockey-Staffs, der seit Einführung der WM vor rund 80 Jahren analysiert, sondern aus einem völlig anderen Blickwinkel. Life-Coach Guilene Gerber: «Es gibt zwei Arten der Vorbereitung. Die physische ist die eine: Man kann gut trainiert sein, bei der Ernährung alle Diäten gehalten haben und bereit sein für die Competition. Noch wichtiger aber ist die mentale Vorbereitung. Es kann sein, dass die Spieler im Kopf noch nicht bereit sind, diese Wettbewerbe auch wirklich zu gewinnen.»

Guilene Gerber

Was jetzt geschehen muss

Was nicht ist, kann noch werden. Das muss die Schweiz nun tun, um endlich einen grossen, internationalen Titel zu holen – Guilene Gerber: «Die meisten Athleten in der Mannschaft müssen mental ready sein um diese entscheidenden Matches zu gewinnen. Man muss im Kopf haben, dass man nicht einfach hingeht um es ‘zu versuchen’. Sondern im Kopf muss sein: ‘Jetzt ist es genug. Wir gehen dahin, um diese Duelle zu gewinnen.’ An diesem Punkt gilt es weiterzuarbeiten. Physisch ist alles da. Und von der Vorbereitung her stimmt alles. Die Ernährung stimmt. Die professionellen Strukturen stimmen. Der Punkt muss jetzt im mentalen gesetzt werden. Eine neue Denkweise muss her. Nicht, ‘wir sind die Neulinge in dieser Wettbewerbs-Phase’, sondern ein Mind-Set im Sinne von: ‘We are the best. We gonna win it!’ Das sollte der Leitsatz für die nächste europäische Kampagne werden.»

Der EV Zug vor einem Champions Hockey League Spiel (Bild: zweiteliga.org).

China nimmt im Eishockey langsam Fahrt auf

Auch im Eishockey will China zu den grossen gehören. Gerade im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2022 im eigenen Land investiert das Reich der Mitte enorm. «Eine Medaille ist unser Hauptziel», sagte Chinas finnischer Head-Coach Juha Nurminen bei der diesjährigen Weltmeisterschaft der Division 2A in Serbien.

Dort war deutlich zu erkennen, dass China im Eishockey noch weit von den grossen Zielen entfernt liegt. Erst am letzten Spieltag im Direktduell gegen Belgien schaffte es die Equipe mit ach und krach in der vierthöchsten WM-Klasse zu bleiben. Statt von der durch Juha Nurminen und seinem Team angestrebten Medaille und vielleicht sogar dem Aufstieg konnte sich die chinesische Mannschaft lediglich in der Weltrangliste des IIHF von Platz 33 auf Rang 32 verbessern, indem es Island überholte. Doch selbst Spanien (31) und Serbien (30) liegen (noch) ausserhalb der Reichweite Chinas.

Immerhin konnte der Abstieg verhindert werden, früher fand sich China öfters in der Division 2B. Noch verfügt das Land über keine gewöhnliche Liga. Ausgetragen wird die Meisterschaft innerhalb weniger Tage in Turnierform. Ein wichtiger Schritt, so Juha Nurminen, ist die Mannschaft Kunlun Red Star in der Kontinental Hockey League (KHL). Durch dieses Team sowie der zweiten Mannschaft von Kunlun Red Star in einer tieferen Liga können chinesische Eishockey-Athleten aufgebaut werden. «Bis zu den Olympischen Winter-Spielen ist es nicht möglich, von hinten nach vorne zu kommen», erklärt Juha Nurminen gegenüber «zweiteliga.org». Aber in der nächsten Generation liege grosses Potential.

Daniel Gerber

Juha Nurminen, Coach der Eishockey-Nationalmannschaft Chinas (Bild: zweiteliga.org).

Arminia Bielefeld erreicht 1100-Punkte Marke – VfB Stuttgart schliesst auf

Arminia Bielefeld kann gleich zwei gute Nachrichten vermelden lassen: Der Club erreicht die 1100-Punkte-Marke in der 2. Bundesliga. Dies, da der HSV daheim gegen den 1. FC Heidenheim verliert. Und das Team baut die Tabellenführung mit einem Unentschieden aus. Ein paar spannende Facts zur aktuellen Runde der 2. Bundesliga:

  • Arminia Bielefeld mit spätem Ausgleich: Gleich zweimal gleicht Arminia Bielefeld gegen den Karlsruher SC aus. Zuerst in der 81. Minute. Und als der KSC in der 91. Minute wieder in Führung geht, erfolgt der erneute Ausgleich in der 93. Minute.
  • Arminia Bielefeld kommt auf 1100 Punkte: Arminia Bielefeld kommt neu auf 1100 Punkte in der 2. Bundesliga. Damit zieht das Team an MSV Duisburg vorbei und liegt neu auf Rang 11 in der «ewigen Rangliste». Duisburg kommt zwar ebenfalls auf 1100 Zähler, benötige dafür aber eine Saison mehr.
  • HSV stolpert: Der Hamburger SV verliert auf eigenem Feld durch ein spätes Tor von Jonas Föhrenbach mit 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim. Somit wird der Abstand auf Rang eins um einen Zähler grösser.
  • Hannover 96 gleicht zweimal aus und siegt: Gleich zweimal gerät Hannover 96 gegen Erzgebirge Aue in Rückstand. Dennoch gelingt dem Team zweimal der Ausgleich … und in der 90. Minute schiesst Genki Haraguchi das Siegestor für den Absteiger.
  • Marcos Alvarez trifft doppelt: Marcos Alvarez trifft doppelt für den kecken Aufsteiger VfL Osnabrück, der inzwischen auf dem fünften Rang liegt. In der jüngsten Runde wurde Holstein Kiel mit 4:2-Toren besiegt.
  • Branimir Hrgota mit Doppelschlag: Branimir Hrgota schiesst beim 3:1-Sieg von Greuther Fürth gegen den VfL Bochum zwei Treffer für sein Team.
  • VfB Stuttgart schliesst auf: Der VfB Stuttgart reagiert auf einen 0:1 Pausenrückstand gegen den 1. FC Nürnberg und setzt sich mit 3:1-Toren durch. Durch die Pleite des HSV ist der VfB nun Punktegleich mit den zweitplatzierten Hanseaten.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der 2. Bundesliga bleibt der SV Sandhausen. Er verteidigt den Titel erneut, diesmal durch das 1:1-Untentschieden gegen Dynamo Dresden und rückt in dieser Wertung von Rang 57 auf 53 vor.
Steigt Arminia Bielefeld nun in die Bundesliga auf – im Bild: Der Aufstieg 2015 in die 2. Bundesliga (Bild: Wikipedia/Andy1982)?

FC Vaduz mit bester Formkurve – dahinter folgt GC

Gute Nachricht für GC und den FC Vaduz: Die beiden Teams zeigen die beste Formkurve während Leader Lausanne zuletzt nachgelassen hat. Der FC Winterthur fällt auf Rang sechs zurück. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:

  • FC Vaduz und GC mit bester Formkurve: Der FC Vaduz verfügt über die beste Formkurve. Betrachtet man nur die letzten fünf Spiele, dann holten die Liechtensteiner 13 von 15 Punkten, gefolgt von den Grasshoppers mit 11 von 15 Zählern – Tabellenführer Lausanne kommt «nur» auf 9 von 15 Punkten.
  • FC Vaduz schlägt Leader: Der FC Vaduz gewinnt auswärts bei Lausanne-Sport mit 2:0 und bestätigt dadurch seine aufstrebende Form.
  • SC Kriens rückt auf: Mit drei Siegen innerhalb von vier Spielen ist der SC Kriens im Vorwärtsgang. In der jüngsten Runde schiessen Nico Siegrist und Asumah Abubakar die Innerschweizer zum 2:1-Erfolg über den FC Wil.
  • GC kommt heran: GC gewinnt auswärts bei Schlusslicht FC Chiasso. Durch den einzigen Treffer der Partie, erzielt durch Petar Pusic, kommen die Zürcher auf drei Zähler an die Spitzenposition heran.
  • Nullnummer: Der FC Aarau und der FC Schaffhausen trennen sich mit einem 0:0-Unentschieden.
  • Rang sechs statt drei: Der FC Winterthur verliert daheim gegen Aufsteiger Stade-Lausanne. Dadurch liegen die die Zürcher nun auf Rang sechs statt drei.
Nico Siegrist (Bild: SC Kriens).

EHC Kloten gewinnt Spitzenkampf – SC Langenthal ehrt Duo Kelly-Campell

Der EHC Kloten gewinnt den Spitzenkampf gegen den HC Ajoie. Der SC Langenthal ehrt Brent Kelly und Jeff Campbell. Der EHC Olten gewinnt 14 seiner letzten 16 Spiele. Ein paar Facts im Round-up zur Swiss League Runde:

  • EHC Kloten gewinnt dank drei Toren von Marc Marchon: Der EHC Kloten gewinnt den Spitzenkampf beim HC Ajoie. Beim 3:1-Erfolg des EHCK erzielt Marc Marchon alle drei Treffer für sein Team.
  • SC Langenthal ehrt Brent Kelly und Jeff Campbell: Der SC Langenthal ehrt das langjährige Kanada-Duo Jeff Campbell (heute SCL-Trainer) und Brent Kelly (Rücktritt und Rückkehr in die Heimat). Dieses holte mit dem Team drei Swiss-League-Titel. Vor dem Spiel gegen den EHC Visp wurden nun die Shirts der beiden – Nummer 15 von Jeff Campbell und Nummer 81 von Brent Kelly – unter das Hallendach gezogen. Nach Torhüter Marc Eichmann (Nummer 41) gibt es somit beim SCL drei «Retired Numbers» im Schoren-Stadion. Das Spiel gegen den EHC Visp ging letztlich aber mit 2:3-Toren verloren.
  • EHC Kloten und EHC Olten im Gleichschritt: In den letzten neun Runden zeigten Olten und Kloten die gleichen Spielausgänge: Beide Teams gewannen die letzten vier Spiele, davor verloren beide Mannschaften je ein Spiel. Davor wiederum gewannen beide Clubs zwei Spiele und davor kassierten beide jeweils eine Niederlage …
  • Lukas Haas trifft bei Stängeli doppelt, Garry Nunn dreifach: Der EHC Olten gewinnt 14 seiner letzten 16 Spielen. Beim 10:5-Kracher gegen die EVZ Academy trifft Lukas Haas doppelt und Garry Nunn sogar dreifach.
  • Fünf von sechs: Der HC Thurgau gewinnt fünf seiner letzten sechs Spiele. Diesmal gewinnen die Ostschweizer nach einem frühen Führungstor durch Franco Collenberg mit 2:1-Toren gegen die GCK Lions.
  • Richtig gemessen? Die Statistiker sahen im Spiel zwischen den Ticino Rockets gegen den HC La Chaux-de-Fonds ein Chancenplus von 46:17 Schüssen. Gewonnen hat aber das Team aus dem Kanton Neuenburg mit 8:1-Toren – statistisch gesehen also ein fast dreifacher Stolen-Win … Die Treffer für den HCC wurden von acht verschiedenen Schützen erzielt, Karim Bouchareb, Jaison Dubois und Thomas Hofmann gelang das jeweils erste Saisontor.
  • Fünfte Pleite in Folge: Der EHC Winterthur verliert mit 2:7 gegen den HC Sierre – es ist die fünfte Niederlage in Serie für die Zürcher.
  • Der wahre Meister: Der wahre Meister der Swiss League bleibt der EHC Kloten.

Daniel Gerber

Brent Kelly und Jeff Campbell (Quelle: Pressemitteilung SC Langenthal).

EHC Olten und EHC Visp sind die Teams der Stunde

Der EHC Olten hat 13 der letzten 15 Spiele gewonnen, mehr als jedes andere Team: Aufgrund der ausgeglichenen Liga lauten die beiden längsten Siegesserien jeweils «nur» drei Erfolge hintereinander – erreicht von … der EVZ Academy und dem EHC Kloten. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • EHC Olten und EHC Visp sind Teams der Stunde: Der EHC Olten hat 13 seiner letzten 15 Spiele gewonnen. Der EHCO ist damit das Team der Stunde, der HC La Chaux-de-Fonds wurde auswärts gar mit 7:1 abgefertigt. Auf eine ähnliche Performance kommt nur der EHC Visp, der von den letzten zehn Spielen deren sieben gewonnen hat.
  • EHC Kloten und EVZ Academy mit längster Siegesserie: Die EVZ Academy gewinnt zum dritten Mal in Serie, beim 6:1-Erfolg über die Ticino Rockets gelingt Yves Stoffel der siebte Saisontreffer. Ebenfalls auf drei Siege in Serie kommt der EHC Kloten. Nach einem 0:1-Rückstand gleicht Ramon Knellwolf aus, zuletzt siegt sein Team mit 4:1 über den HC Sierre.
  • Mark Van Guilder mit Hattrick: Mark Van Guilder schiesst beim 3:2-Heimsieg über den HC Ajoie sämtliche Tore für den EHC Visp. Es sind seine Saisontore 19 bis 21.
  • Jones-Zwillinge schiessen HC Thurgau zum Sieg: Kellen Jones und Connor Jones erzielen das 1:0 für den HC Thurgau. Die Ostschweizer siegen mit 3:0 über den SC Langenthal, womit ihr Treffer zum Game-Winning-Goal wird.
  • «Alte Lions»: Die Junglöwen sind in der laufenden Saison «alte Hasen». Mit Spieler Captain Antonio Rizzello (34), Patrick Sidler (33), Marc Geiger (32), Ryan Hayes (30) und Victor Backman (28) sind ein paar gestandene Routiniers dabei – diese versenken den EHC Winterthur gleich mit 7:1-Toren.

Daniel Gerber

Die Lonza-Arena des EHC Visp (Bild: zweiteliga.org).