EHC Basel gegen HC Thurgau: Goliath steht Goliath gegenüber

Der HC Thurgau empfängt den EHC Basel, was in der Tabelle wie ein Kampf zwischen David und Goliath aussieht, ist in Tat und Wahrheit ein Kampf zwischen Goliath und … Goliath!

Die Ausgangslage scheint klar und die Rollen verteilt:

Auf der einen Seite der HC Thurgau, souveräner Leader mit neun Punkten Vorsprung auf Verfolger HC Sierre. Die Ostschweizer entschieden sieben der letzten acht Matches für sich. Ein Goliath, der unantastbar vorne wegzieht.

Auf der anderen Seite der EHC Basel, der sich gerade eben über den Strich auf einen Playoff-Rang gehievt hat und der in der laufenden Saison bereits zweimal gegen den Aufsteiger HC Arosa verloren hat. Der EHC Basel ein Goliath?

Da scheint eher die klassische Verteilung David gegen Goliath angebracht. Bei genauerem Hinsehen jedoch ist der EHC Basel selbst zu einem Goliath geworden: Der EHC Basel konnte die letzten vier Spiele für sich entscheiden und ist damit neben Thurgau sowie dem EHC Chur (beide Teams mit fünf Siegen in Serie) das gegenwärtig formstärkste Team in der Liga.

Heute Dienstagabend kommt es somit zum grossen Duell zwischen den zwei Goliath’s in der Liga. Sollte der EHC Basel nach der langanhaltenden Krisenzeit in die Gänge gekommen sein, dürfte die Mannschaft zuletzt um den Ausgang der Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitreden.

Die Durststrecke des EHC Basel hält an

Nach der 2:5-Niederlage gegen Aufsteiger EHC Arosa, der zweiten Pleite gegen den Traditionsklub aus Graubünden innerhalb weniger Wochen, ist klar: Der EHC Basel steckt tief in der Krise. 18 Spiele sind in der Swiss League absolviert, und die Nordwestschweizer liegen unter dem Strich; ein beunruhigendes Zwischenfazit für einen Klub, der mittelfristig das Potenzial zum Aufstieg hat.

Fünf der letzten sechs Partien gingen verloren. Das Selbstverständnis, das der Qualifikationssieger der letzten Saison ausstrahlte, ist verschwunden. Besonders bitter: Gegen den (sich stark schlagenden) EHC Arosa verlor der EHC Basel gleich beide Saisonspiele, dies mit 0:2 und 2:5-Toren. Oder anders gesagt: Basel kriegte in 120 Spielminuten gegen den Aufsteiger nur gerade zwei Tore hin.

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Elf Siege in Serie: HC Thurgau setzt sich ab – EHC Olten im Schuss

Zu den stärksten Teams der Liga gehören gegenwärtig der HC Thurgau – mit elf Siegen in Serie! – sowie der EHC Olten, der von den letzten sieben Spielen sechs für sich entschieden hat. Immer noch nicht in Schwung geraten ist dagegen der EHC Basel.

Der HC Thurgau ist gegenwärtig das Mass aller Dinge in der Swiss-League. Nach der Startniederlage gegen den EHC Visp reihten die Ostschweizer mittlerweile elf Siege in Serie aneinander; zuletzt über das Wochenende mit dem 2:0-Erfolg über die weiterhin sieglosen Bellinzona Snakes sowie 4:1 über … den EHC Visp, das bisher einzige Team, welches die Mannschaft von Anders Olsson bezwingen konnte.

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HC Thurgau nicht zu bremsen – und das Undenkbare denken: Ambri in der Swiss-League gesunden

Der HC Thurgau ist nach neuen Siegen in Serie Tabellenführer und weiterhin nicht zu bremsen. Gegenwärtig macht es ausserdem Sinn, das Undenkbare zu denken: Dass der HC Ambri-Piotta in der Swiss League gesunden könnte … im modernen Hockey eigentlich gar nicht so undenkbar!

Der HC Thurgau ist gegenwärtig der Massstab in der Swiss League: Die neuen letzten Matches wurden alle gewonnen, mit einem Punkteschnitt von 2,5 liegen die Ostschweizer an der Spitze. Der EHC Visp, der zum Saisonstart fünf Siege in Serie lieferte, ist nach fünf Niederlagen in Folge ins Mittelfeld abgerutscht. Mit nun drei Siegen in den letzten vier Matches beginnt sich die Lage beim EHC Basel zu entspannen, das Team vom Rheinknie ist mittlerweile über dem Strich und dürfte sich in den nächsten Runden ins Mittelfeld begeben.

Warum der HC Ambri-Piotta in der Swiss League gesunden könnte

Aufgrund der aktuellen Lage, sollte mit einem Gedanken gespielt werden dürfen: Noch vor wenigen Jahren wäre die Überlegung, dass der HC Ambri-Piotta eines Tages in der Swiss League spielen könnte, für viele unvorstellbar gewesen. Der Kultklub aus dem Tessin, galt als unerschütterlicher Bestandteil der National League, ein Abstieg könnte nicht überlebt werden, hiess es immer wieder. Doch im modernen Eishockey sieht vieles anders aus und der HC Ambri-Piotta könnte mit einer vorübergehenden Swiss-League-Zugehörigkeit vielleicht sogar gesunden.

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HC Thurgau ist das Team der Stunde – EHC Basel regt sich

Mit sieben Siegen in Serie ist der HC Thurgau definitiv das Team der Stunde; zuletzt gewinnen die Ostschweizer gleich mit 6:0 gegen den EHC Winterthur. Nach dem Fehlstart hat der EHC Basel drei der letzten sechs Spiele gewonnen.

Der HC Thurgau ist in der Swiss League nicht zu bremsen: Nach der Startniederlage reihten die Ostschweizer bereits sieben Siege aneinander: Der HCT kommt nun nach dem 6:0-Erfolg über den EHC Winterthur auf einen Punkteschnitt von 2,5 Zählern pro Runde; der Leader erreichte in der jüngsten Runde die 20-Punkte-Marke.

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EHC Arosa wird zum Riesenbezwinger, EHC Basel liegt hinter den Bündnern

Der EHC Arosa bezwingt den bisher ungeschlagenen Titelverteidiger EHC Visp. Gleichzeitig kommt Aufstiegsaspirant EHC Basel noch nicht auf Touren, wie die Niederlage gegen den EHC Olten zeigt.

Nach fünf Siegen in Folge muss sich der EHC Visp dem aufstrebenden EHC Arosa beugen; auch wenn Vincent Ryser im Schlussabschnitt noch auf 1:3 für die Walliser verkürzt. Somit reihen sich die Bündner nach dem zweiten Sieg in sechs Spielen über dem Strich ein; was längst keine Selbstverständlichkeit ist, für Teams, die neu in der Liga sind. Immerhin müssen in einer Liga mit elf Teams drei Equipen hinter sich eingereiht werden und hätte man vor der Saison aufgezählt, welche dies im Falle von Liga-Neuling EHC Arosa sind, wäre man mit viel vorbehaltsreichem Abwägen vielleicht auf zwei Teams gekommen. Dass nun auch der EHC Basel (sogar mit einem Spiel mehr!) hinter dem EHCA steht, war nicht absehbar.

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EHC Winterthur: Zehn Konkurse und Rückzüge seit dem Jahr 2001

Der EHC Winterthur könnte das jüngste Opfer werden: Die aufgeblähte National League entzieht durch ihren Alleingang namentlich in der Vermarktung sowie durch die Undurchlässigkeit der Liga der Swiss League den Boden und die Luft. Zweiteliga.org liefert den Überblick und eine Tabelle seit 2001.

Der EHC Winterthur teilt mit, dass die Zukunft in der Swiss League aus finanziellen Gründen nicht mehr gewährleistet ist. Es wäre seit dem Jahr 2001 sind nicht weniger als der elfte Rückzug aus der zweithöchsten Spielklasse wegen einem Konkurs oder Rückzug aus finanziellen Gründen aus der Swiss League – also im Schnitt rund alle zweieinhalb Jahre ein Verein.

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EHC Visp sitzt fest auf dem Thron

In der Swiss League zieht der EHC Visp an der Spitze davon: Mit 14 von 15 möglichen Punkten erwischen die Walliser einen Traumstart in die neue Saison.

Der EHC Visp glänzt zum Saisonauftakt: Sowohl die GCK Lions, die nach drei Runden die Tabelle mit dem – zu diesem Zeitpunkt – Punktemaxium von neun Zählen angeführt hatten, wurden von den Wallisern besiegt, wie auch bereits in der ersten Runde der HC Thurgau, der seine übrigen vier Spiele ebenfalls siegreich zu gestalten wusste. Zum nächsten Mal im Einsatz ist der EHC Visp erst am 30. September, auswärts beim EHC Arosa im Kanton Graubünden.

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Aufstiegskandidat EHC Basel mit Fehlstart

Der EHC Basel zeigt in der Swiss League einen klassischen Fehlstart: Nach drei Runden hat der Aufstiegskandidat einen Rückstand von neun Punkten auf Leader GCK Lions.

Klassischer geht ein Fehlstart nicht: Der EHC Basel verliert sämtliche drei Startspiele der ersten Woche, darunter zweimal auf eigenem Eis: 4:5 gegen den HC Sierre, 1:4 beim HC Thurgau und schliesslich 3:4 gegen die GCK Lions vor eigenem Publikum.

Somit liegt das Team vom Rheinknie auf dem letzten Rang, ohne einen einzigen Zähler vorweisen zu können. Ähnlich wie der EHC Chur und der EHC Arosa, die ebenfalls noch keinen Punkt erstreiten konnten, die aber noch je einen Match weniger ausgetragen haben.

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Nur ein Team wurde so schnell Meister wie der EHC Visp

Ein absoluter Rekord in der Swiss League: Neben dem EHC Visp schaffte es nur der HC La Chaux-de-Fonds einmal innerhalb von 14 Spielen die Playoffs zu gewinnen.

Der 25. März 2025 geht nicht nur für den EHC Visp als ein besonderes Datum in die Schweizer Eishockey-Geschichte ein: Visp gewinnt auswärts beim EHC Basel das fünfte und somit letzte Playoff-Final-Spiel. Und dies in einem packenden Drama. Zuerst führt die Heimmannschaft mit 2:0-Toren. Den enorm wichtigen Anschlusstreffer liefert Yannick Brüschweiler, der zuvor beim ersten Treffer der Basler auf der Strafbank gesessen hatte. Bald gelingt sogar der Ausgleich, doch im Schlussdrittel geht erneut der EHCB in Führung, erneut in Überzahl. Doch dann gelingt dem EHC Visp die Wende und in den letzten 2:46 Minuten kämpft Basel ohne Torhüter und dafür mit einem sechsten Feldspieler um den Ausgleich – doch die Walliser halten tapfer dagegen; zuerst sogar während zwei Minuten mit zwei Mann weniger, da Visp eine Strafe absitzen muss.

Der Tempo-Rekord des EHC Visp

Nur einmal hat eine Mannschaft in so wenig Spielen die Playoffs gewonnen: Nach 14 Duellen ist bisher nur einmal der HC La Chaux-de-Fonds Meister in der Swiss League geworden, dies im Jahr 2023. Der Rekord davor lag beim SC Langenthal, der sich im Jahr 2019 nach 15 Spielen durchgesetzt hatte.

Der EHC Visp ist somit zum dritten Mal Playoff-Sieger, nach 2014 und 2011 sowie zum insgesamt vierten Mal Meister in der zweithöchsten Spielklasse (1960, damals folgte übrigens der Aufstieg in die höchste Liga, gekrönt mit dem Titel 1962).

Titel auswärts geholt, wie HCC 2023

Der EHC Visp ist auf fremdem Eis Meister geworden, anders als der HC La Chaux-de-Fonds im Jahr 2024 (daheim gegen die GCK Lions) und gleich wie – ebenfalls – der HC La Chaux-de-Fonds 2023 (auswärts beim EHC Olten).