Claudio Cadonau im Team der Runde

Der SC Langenthal und Red Ice Martigny scheinen ein Punkte-Transferabkommen ausgehandelt zu haben: 16 der 17 Spiele, welche die beiden Teams nun in der Eishalle Schoren ausgetragen haben, konnte der SCL für sich entscheiden. Diesmal zählte neben Marc Eichmann, der sein zweites Spiel in dieser Saison nach seiner Fussverletzung ausgetragen hat, Verteidiger Claudio Cadonau zu den prägenden Athleten. In der achten Minute brachte er sein Team in Führung und als es zuletzt brenzlig wurde, traf er vom Verteidigungsdrittel aus ins leere Tor und sicherte so den Seig.

Nicht zu bremsen war einmal mehr Oltens Marco Truttmann. Beim 6:2 Sieg seines Teams über den EHC Winterthur traf er zum 1:1-Ausgleich, zur 2:1-Führung sowie zum wegweisenden 4:1. Die beiden Treffer steuerte Gian-Andrea Thöny für den Aufsteiger bei.

Dank einem 4:0 Sieg über das in dieser Saison erstarkte Hockey Thurgau stösst der HC La Chaux-de-Fonds in die Top 4 vor.

Weiterhin an der Spitze bewegen sich die Rapperswil-Jona Lakers, die sich trotz Rückstand und späteren Ausgleich gegen das Überraschungsteam HC Ajoie behauptete.

Gian-Andrea Thöny (Winterthur)

EHC_Winterthur

Alex Nikiforuk (GCK Lions)

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Marco Truttmann (Olten)

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Rajan Sataric (Lakers)

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  Claudio Cadonau (SCL)

Logo_SC_Langenthal

     
  Remo Giovannini (HCC)

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Nicht berücksichtigt ist der 5:2-Sieg des SC Langenthal beim EHC Visp, da dieser Match nicht zu zu dieser Runde gehört, sondern zu jener von Dienstag.

Kevin Huber im NLB-Team der Runde

Mit 4:0 gewinnt der EHC Olten gegen das Überraschungsteam HC Ajoie. Nicht weniger als neun verschiedene Spieler verteilen sich auf die insgesamt zwölf Skorerpunkte und Kevin Huber kommt zu einem Shut-out, obschon die Jurassier fünfmal ein Power-Play bestreiten können.

Raphael Kuonen lieferte nicht nur zwei Tore zur zwischenzeitlichen 4:1-Führung der Rapperswil-Jona Lakers. Er ist es auch, der sich durch den Ausgleich des Heimteams nicht entmutigen lässt, sondern vor über 3000 Zuschauern in der Litternahalle in Visp die erneute und diesmal vorentscheidende Führung zum 6:5 einleitet (Schlussstand 7:5).

Nicht zu bremsen war Dominic Forget beim HC La Chaux-de-Fonds. Mit vier Toren führte er das Team aus dem Neuenburger Jura zum 6:4-Sieg über einen wacker kämpfenden EHC Winterthur.

 

 

Tomas Dolana (Visp)

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Dominic Forget (HCC)

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Raphael Kuonen (Lakers)

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Luca Zanatta (Red Ice)

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  Jorden Gähler (Winterthur)

EHC_Winterthur

     
  Kevin Huber (Olten)

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Niclas Lucenius zu den Lakers

Der Finne Niclas Lucenius ersetzt per sofort den verletzten SCRJ-Kanadier Andrew Clark, der bislang in 14 Saisonspielen 16 Skorerpunkte gesammelt hatte. Bisher spielte der nordeuropäische Stürmer für den finnischen Club Vaasan Sport. Niclas Lucenius wurde von den Lakers vorerst bis Ende Dezember verpflichtet.

Neben seinem Engagement in der KHL bei Dinamo Riga spielte er bislang ausschliesslich bei finnischen Clubs. Mit Riga war er in der Saison 2011/12 auch am Spengler Cup in Davos vertreten. Als Jugendlicher feierte er mit der U-18-Nationalmannschaft die Silbermedaille an der WM 2006.

Heute ist er zum Team der Lakers gestossen, so bald wie möglich soll er für das Team auflaufen können. Der 26-Jährige Stürmer aus Turku ist 1,83 Meter hoch und 92 Kilogramm schwer, er besitzt also einiges an Wasserverdrängung.

Niclas Lucenius spielt neu bei den Lakers (Bild: René Schmid/SCRJ).
Niclas Lucenius spielt neu bei den Lakers (Bild: René Schmid/SCRJ).

Steve Mason wechselt zu den Lakers

Der niederländisch-kanadische Doppelbürger Steve Mason wechselt per sofort zu den Rapperswil-Jona Lakers. Dies weil Stürmer Reto Schmutz verletzt ausfällt. Steve Mason verfügt über eine Schweizer Lizenz und bleibt bis Ende Saison bei den St. Gallern.

Der Center des niederländischen Meisters Tilburg Trappers erreichte in der laufenden Saison 16 Punkte in acht Spielen. Schon im August weilte Steve Mason bei den Lakers, damals war das Kader aber voll. Der Sohn von Ex-EVZ-Trainer Doug Mason spielt mit Schweizer Lizenz. Es ist nicht sein erster Auftritt in der NLB, der zweithöchsten Eishockey-Spielklasse der Schweiz: Vor zwei Saisons trat er 30mal für den EHC Olten an, damals gelangen ihm 10 Skorerpunkte.

Bereits im Spiel gegen Red Ice von kommendem Dienstag soll Mason eingesetzt werden können. Er gehört darüber hinaus zum Kader der niederländischen Nationalmannschaft, für die er in 34 Matches 20 Tore und 34 Assists erzielt hat und auf 54 Skorerpunkte kommt.

Steve Mason spielt per sofort für die Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid).
Steve Mason spielt per sofort für die Lakers (Bild: SCRJ, René Schmid).

Antonio Rizzello sorgt für Leader-Wechsel

Im NLB-Eishockey wechselt der Leader zum 8. Mal im 15. Spiel, ein Team bleibt also keine zwei Spieltage Tabellenführer. Diesmal war Antonio Rizzello, Stürmer der Rapperswil-Jona Lakers, massgeblich am Sturz des Ersten der Rangliste beteiligt. In der Direktbegegnung der Lakers bei Leader EHC Olten führten die Solothurner mit 4:2 Toren. Doch durch einen Doppelschlag von Antonio Rizzello gelang der Ausgleich.

Die beiden Clubs fanden den Sieger erst im Penaltyschiessen, wodurch die beiden Spitzenteams sich gegenseitig Punkte annahmen. Davon profitierte der SC Langenthal, der sich nach einer 3:0 Führung gegen Red Ice Martigny zuletzt doch noch in ein enges Spiel verstrickte (3:2 Sieg), aber dennoch drei Punkte holte.

Packendes Detail: Würde die Mannschaft, die jeweils die Tabelle anführt, zu einem einzigen Club zusammengefasst, zum «SC Leader», so hätte dieser Club in 15 Spielen nur 15 Punkte geholt und würde in der Rangliste nur den neunten Platz belegen und somit sogar die Playoffs verfehlen.

Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).
Der EHC Winterthur bei einem Angriff in Langenthal (Bild: zweiteliga.org).

SC Leader: Der Tabellenführer liegt nur auf Rang 9

«Zweiteliga.org» deckt auf: Der Tabellenführer ist in dieser Saison seine Position nicht wert. Der jeweilige Erste der Eishockey NLB als ein Team zum «SC Leader» zusammengefasst holte in den ersten 12 Spieltagen nur gerade 13 Punkte, sprich 1,08 Zähler. Nicht weniger als siebenmal ging der oberste Club der Rangliste als Verlierer vom Eis. Ein absolutes Novum.

Würde der «SC Leader» in der Tabelle mit einem eigenen Platz gewertet, wäre er nicht einmal für die Playoffs qualifiziert! Mit 13 Punkten würde die Mannschaft unter dem Strich liegen, mit der gleichen Ausbeute wie der EHC Winterthur.

Bislang vier Clubs haben sich in der Leaderposition abgewechselt: Der aktuelle Tabellenführer SC Langenthal (4mal Leader), EHC Olten (4), die Rapperswil-Jona Lakers (3) und der EHC Visp (1).

Leader nach 1. Spieltag: EHC Visp. Dann 3:4-Niederlage gegen Thurgau. 0 Punkte für den SC Leader nach 2 Spielen.

Leader nach 2. Spieltag: Lakers. Dann 3:1-Sieg gegen die GCK Lions. 3 Punkte für den SC Leader nach 3 Spielen.

Leader nach 3. Spieltag: Lakers. Dann 2:3-Niederlage in Langenthal. 3 Punkte für den SC Leader nach 4 Spielen.

Leader nach 4. Spieltag: SC Langenthal. Dann 1:3-Niederlage in La Chaux-de-Fonds. 3 Punkte für den SC Leader nach 5 Spielen.

Leader nach 5. Spieltag: Lakers. Dann 3:4-Niederlage nach Verlängerung in Olten. 4 Punkte für den SC Leader nach 6 Spielen.

Leader nach 6. Spieltag: SC Langenthal. Dann 7:3-Sieg gegen GCK Lions. 7 Punkte für den SC Leader nach 7 Spielen.

Leader nach 7. Spieltag: SC Langenthal. Dann 0:2-Niederlage gegen Ajoie. 7 Punkte für den SC Leader nach 8 Spielen.

Leader nach 8. Spieltag: EHC Olten. Dann 4:3-Sieg bei Ajoie. 10 Punkte für den SC Leader nach 9 Spielen.

Leader nach 9. Spieltag: EHC Olten. Dann 4:3-Sieg gegen Red Ice. 13 Punkte für den SC Leader nach 10 Spielen.

Leader nach 10. Spieltag: EHC Olten. Dann 2:4-Niederlage in Langenthal. 13 Punkte für den SC Leader nach 11 Spielen.

Leader nach 11. Spieltag: EHC Olten. Dann 2:6-Niederlage in La Chaux-de-Fonds. 13 Punkte für den SC Leader nach 12 Spielen.

Leader nach 12. Spieltag: SC Langenthal. Das Team steht nun den Rapperswil Jona Lakers gegenüber.

Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).
Daniel Gerber ist freier Mitarbeiter bei «zweiteliga.org» (Bild: zVg).

Der EHC Visp bietet am meisten fürs Geld

Zehn Runden sind in der Qualifikation im NLB-Eishockey gespielt. Zeit also zu schauen, wo es am meisten Tore fürs Geld gibt. Dies ist mit weitem Abstand im Wallis der Fall, beim EHC Visp, gefolgt von Red Ice Martigny und dem SC Langenthal. Am wenigsten Treffer zu sehen sind dann, wenn die Lakers auf dem Eis stehen, nämlich deren 63.

Witziges Detail am Rande: Die Bandbreite erstreckt sich von 63 bis 88 Tore – und dennoch ist es gleich drei Temas gelungen, ihren Zwischenhalt bei 69 Toren zu halten: Olten, La Chaux-de-Fonds und Thurgau. Die Rangierung erfolgt aufgrund des besseren Torverhältnisses.

Zweiteliga.org liefert die Rangliste des Torschnitts:

 

Rang Club Tor Verhältnis Tore Total Spiele Schnitt
1 EHC Visp 46:42 88 10 8,8
2 Red Ice 36:37 73 10 7,3
3 SC Langenthal 40:30 70 10 7,0
4 GCK Lions 21:49 70 10 7,0
5 EHC Olten 39:30 69 10 6,9
6 HC La Chaux-de-Fonds 36:33 69 10 6,9
7 Hockey Thurgau 34:35 69 10 6,9
8 EHC Winterthur 28:40 68 10 6,8
9 HC Ajoie 38:27 65 10 6,5
10 SC Rapperswil Jona Lakers 34:29 63 10 6,3

 

Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).
Die Litternahalle des EHC Visp (Bild: Wikipedia/California Hockey).

Red Ice will ins Halbfinale

Seit mehreren Jahren gehört Red Ice Martigny zu den besten Adressen in der Nationalliga B, in den letzten beiden Jahren war die Mannschaft von Trainer Albert Malgin jeweils in der «Top 4» platziert. Und auch in der laufenden Saison bewegen sich die Südwestschweizer in der vorderen Tabellenhälfte. «Zweiteliga.org» hat sich mit Mathias Farquet, Medienchef von Red Ice Martigny unterhalten.

 

Mathias Farquet, seit drei Jahren ist Red Ice oft in der «Top 3» anzutreffen. Was ist das Geheimnis hinter diesem Erfolg?
Mathias Farquet: In erster Linie die Arbeit. Die Arbeit von Trainer Albert Malgin zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten fünf Saisons. Er hat dem Team eine Persönlichkeit gegeben. Es ist ein Team, das keine Stars hat, sondern die Mannschaft ist der Star. Die Atmosphäre im Team ist sehr gut, trotz Wechseln im Kader. Eine weitere grosse Qualität in den vergangenen Saisons war das Verteidigungssystem.
Ist der aktuelle Erfolg eine Überraschung für Sie?
Nein. Kontinuierliche Arbeit zahlt sich immer aus. Trotz allem, was manche glauben, ist Red Ice ein stabiles und ausgeglichenes Projekt, das seit acht Jahren vorangeht. Diese Stabilität wird in sportlicher Hinsicht widergespiegelt.
Was ist das Ziel des Klubs in dieser Saison?
Wie alle anderen auch, ist das erste Ziel die Qualifikation für die Play-offs … danach ist alles möglich. Natürlich möchten wir mindestens so gut wie im letzten Jahr sein und mindestens das Halbfinale erreichen. Aber die Meisterschaft ist sehr eng.
Wie beurteilen Sie den NLB in dieser Saison?
Sie ist sehr gut und vielleicht sogar noch einmal homogener geworden. Verglichen mit vor fünf bis zehn Jahren ist das Niveau der NLB noch einmal deutlich gestiegen.

 

Was sind Ihre Eindrücke von den beiden neuen Teams in der Liga?
Der EHC Winterthur ist eine sehr positive Überraschung. Auch ohne Ausländer spielen sie sehr gut und mit hohem Tempo. Wir werden sehen, ob sie ihren Rhythmus halten können. Dass die Rapperswil-Jona Lakers an der Tabellenspitze die SCL Tigers ersetzen, überrascht nicht. Sie sind ein sehr schwerer Gegner.

Albert Malgin, Trainer von Red Ice Martigny (Bild: Wikipedia/SBo).
Albert Malgin, Trainer von Red Ice Martigny (Bild: Wikipedia/SBo).

SC Langenthal mit Höhenflug, Lakers mit Atempause

Der SC Langenthal zeigt einen Höhenflug, der wohl noch weitergeht. Gegner in der achten Runde ist der HC Ajoie. Gegen die Jurassier gewann das Berner Team alle 15 letzten Begegnungen auf eigenem Eis, die Sachlage auf dem Papier ist somit für den erst einmal geschlagenen Leader klar. Zudem zeigt der Dreizack um Captain Stefan Tschannen (13 Punkte / Rang 2 in der Skorerliste) und das kanadische Duo Brent Kelly (14 Punkte / Rang 1) und Jeff Campbell (11 Punkte / Rang 3) eine starke Frühform. 15 der 32 Tore der Oberaargauer stammen von der ersten Linie, von der somit doch einiges abhängt. Allerdings bewiesen zuletzt auch zwei Athleten des HC Ajoie offensives Geschick: Philip-Michael Devos (11 Punkte / Rang 4) und Steven Barras (9 Punkte / Rang 7), dass sie in der Lage sind, offensive Akzente zu setzen.

Weiterhin zeigen sich die Rapperswil Jona Lakers und der EHC Winterthur als Bereicherung der NLB. Die Lakers haben zwar gegen die weiterhin überraschende Mannschaft aus Zürich eine Niederlage bezogen, doch entgegen früherer Absteiger (sowohl die SCL Tigers, der EHC Basel wie auch der Lausanne HC) hält sich die Mannschaft in der Top 4 der Liga. Winterthur zeigte bei diesem Triumph übrigens offensive Vielfalt: Beim 6:4-Sieg wurden die ersten fünf Tore von jeweils unterschiedlichen Schützen geliefert, ehe Luca Homberger (10 Punkte / Rang 6) einen zweiten Treffer folgen liess. Gespannt sein darf man nun, wie der EHC Winterthur in Olten auftritt, während Rapperswil am Samstag den EHC Visp empfängt.

In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab nächster Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).
In der Eishalle Deutweg in Winterthur ist ab dieser Saison wieder NLB-Eishockey zu sehen (Bild: Wikipedia/Fundriver/CC-Lizenz).

Melvin Nyffeler will Lakers in NLA tragen

Bereits im Alter von 18 Jahren sorgte Melvin Nyffeler (21) für Furore, als er gleichzeitig bei den GCK Lions (NLB) und den ZSC Lions (NLA) eingesetzt wurde und nach je rund 15 Spielen gleich in beiden Ligen die beste Abwehrquoten zeigte. «Zweiteliga.org» sprach mit dem neuen Torwart der Rapperswil-Jona Lakers.

 

Melvin Nyffeler, wie lautet Ihr Saisonziel?

Melvin Nyffeler: Wir wollen uns in der Top-4 etablieren und einen guten Rang für die Playoffs erreichen. Das Team dazu haben wir, viele neue Spieler sind im Team. Mein persönliches Ziel ist, mich zu verbessern und zu dem Goalie zu werden, der das Team mitträgt und es später in die NLA führen wird. Wir sind zwei gute Torhüter die im Rotationsprinzip eingesetzt werden, ich verstehe mich sehr gut mich Michael Tobler.

 

Und am Ende der Saison soll der Aufstieg stehen?

Das ist nicht das vorrangige Ziel, wichtig ist, dass jetzt gute Strukturen geschaffen werden und dass wir als Club aufsteigen, der langfristig solide in der NLA mitspielen kann und nicht ein Schnellschuss um am Ende wieder auf dem letzten Rang festzusitzen.

 

Wie gefällt es Ihnen bei den Lakers?

Die Mannschaft ist gut, wir verfügen über eine gute Mischung aus Jung und Alt. Der Club ging zuletzt durch schwere Zeiten, doch wir schauen vorwärts und tun alles, damit es mit dem Team vorwärts geht und wir eine gute Organisation werden.

 

Sie spielten bereits bei den GCK Lions in der NLB, ist es ein Vorteil, dass Sie die Liga kennen?

Einerseits kenne ich viele Schlüsselspieler, andererseits veränderte sich viel in den letzten Jahren. Von Saison zu Saison ist die Liga besser geworden.

 

Ihr persönliches Ziel ist die Rückkehr in die NLA?

Im Moment habe ich Rapperswil im Fokus. Hier fühle ich mich wohl und wir wollen uns Tag für Tag verbessern. Langfristig ist die NLA mein Ziel, am liebsten würde ich die Lakers dorthin zurückführen und mit dem Team in der höchsten Liga antreten.

 

Ähnlich wie die Spieler der SCL Tigers, die in der NLB beim Team geblieben sind?

Ich habe grossen Respekt vor Spielern wie Claudio und Sandro Moggi, Martin Stettler oder Lukas Haas. Sie blieben beim Team und zeigten dadurch Charakter, vor solchen Spielern habe ich grossen Respekt. Sicher will ich mit Rappi früher oder später zurück in die NLA.

 

Ihr Palmares liest sich wie jenes, eines deutlich älteren Torhüters …

In der NLA war ich an zwei Orten im Einsatz, bei den ZSC Lions und bei Freiburg. Auch wenn es in Freiburg eher eine negative Saison war, kann ich irgendwann an diese Zeit zurückdenken und sagen, dass diese Zeit mich sportlich und menschlich weitergebracht hat.

Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).
Melvin Nyffeler, Goalie bei den Rapperswil Jona Lakers (Bild: Lakers Sport AG, René Schmid).