Aaron Hunt und Enis Hajri mit Last-Second-Entscheiden – Sechs Teams verlieren zu null

Aaron Hunt und Enis Hajri In den neun Begegnungen verlieren gleich sechs Teams zu null. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Sechs Mal zu null: Nicht weniger als sechs Begegnungen, also zwei Drittel der Begegnung enden mit einem Zu-Null-Sieg, respektive einer Zu-Null-Niederlage. Eine solche kassiert beispielsweise der Tabellenfünfte Holstein Kiel aber auch der SV Sandhausen, der dadurch auf den letzten Rang rutscht.
  • Last-Second-Sieg: Erst in der 92. Minute trifft Enis Hajri für den MSV Duisburg zum 1:0-Erfolg über den 1. FC Magdeburg. Und auch der Hamburger SV entscheidet das Duell gegen Greuther Fürth spät: Aaron Hunt trifft in der 85. Minute zum 1:0.
  • First-Second-Sieg: Schon in der ersten Minute trifft Pascal Testroet zur 1:0-Führung für Erzgebirge Aue beim SV Sandhausen. Das Heimteam kann nicht reagieren. Zuletzt siegt Erzgebirge Aue 3:0.
  • Anschluss zu spät: Zu spät liefert Björn Paulsen den Anschlusstreffer zum 1:2 gegen den FC Köln. Das Tor in der 91. Minute ändert nichts mehr am Sieg des 1. FC Köln.
  • Führung verspielt: Nach Treffern von Lukas Hinterseer und Milos Pantovic führt der VfL Bochum bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0-Toren. Doch zuletzt kommt auch Dynamo Dresden zu einem Zähler: Baris Atik und Jannis Nikolaou sorgen für den Ausgleich.
  • Doppeltorschütze: Pascal Testroet (Erzgebirge Aue) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.
Duisburg ist wieder in der 2. Bundesliga (Bild: Wikipedia/ZebraDS).

Markus Neumayr und Aldin Turkes treffen doppelt – Jetzt hat der SC Kriens 999 Punkte

Markus Neumayr und Aldin Turkes zeichnen sich beide für ihre Teams als Doppeltorschützen aus. Zudem liefert der SC Kriens sein elftes Unentschieden im 23. Spiel. Einige spannende Facts zur Runde:

  • 999 Punkte: In der ewigen Rangliste der zweithöchsten Spielklasse kommt der SC Kriens nun auf 999 Punkte. Mit dem Gewinn des nächsten Zählers überschreitet Kriens somit die 1000-Punkte-Marke. Fast wäre es schon diesmal gelungen: Erst in der 84. Minute gelang dem FC Chiasso das Ausgleichstor, nachdem die Zentralschweizer einmal mit 2:0-Treffern vorne gelegen waren.
  • Viermal Unentschieden: Gleich vier der fünf Partien enden mit einem Unentschieden.
  • Beide hätten Siegen müssen: Der FC Aarau trennt sich vom Servette FC  mit einem 3:3 Unentschieden. Aarau hätte gewinnen müssen, denn das Team lag zur Pause mit 2:0 vorne, nachdem Markus Neumayr doppelt getroffen hatte. Servette drehte jedoch das Spiel und führte ab der 82. Minute 3:2 … nun hätten die Genfer nicht mehr verlieren dürfen – doch in der 91. Minute traf Petar Misic vom Penaltypunkt aus zum 3:3-Ausgleich. Beide Teams erfreuten sich an etwa gleich viel Ballbesitz, der FCA verzeichnete jedoch ein Chancenplus mit 19:13 Schüssen.
  • Rappi mit Befreiungsschlag: Der FC Rapperswil-Jona siegt gleich mit 4:0-Toren im St.-Gallen-Derby gegen den FC Wil. Den Grundstein legt Aldin Turkes mit den Treffern zum 1:0 und 2:0.
  • Zweimal 1:1: Der FC Schauffhausen spielt gegen den FC Vaduz ebenso Unentschieden wie der FC Winterthur gegen Lausanne-Sport. Das Besondere dabei: Auf beiden Plätzen vielen sämtliche Tore erst in der zweiten Halbzeit.
Markus Neumayr (Bild: Presse FC Aarau).

Kein MorgenRÖTHELI für Kloten – Ajoie mit zwei Matchpucks

Auch ohne André gibt es für Kloten kein MorgenRÖTHELI. Die Kloten-Ausländer bleiben auch im fünften und letzten Spiel im Viertelfinale ohne Skorerpunkt: Der Absteiger aus der National League verliert 1:4 im Spiel und damit auch in der Serie. Der HC Ajoie erarbeitet sich einen ebenfalls ersten Matchpuck. Die Facts der fünften Playoff-Runde:

  • Ohne Punkt: Jack Combs und Lauri Tukonen (der im vierten Spiel krank war) liefern in den fünf Playoff-Spielen für den EHC Kloten keinen einzigen Zähler. Kloten verfügt damit über die schlechtesten Ausländer in den Playoffs.
  • SCL wieder mit «Stolen Win»: Der EHC Kloten führte laut offizieller Statistik ein Schussverhältnis von 36:19 Schüssen aber einem Torverhältnis von 1:4. Der SCL landete damit ganz offiziell einen «Stolen Win» («Gestohlener Sieg»); dies wie bereits beim 6:0. Kloten zeigte sich damit enorm ineffizient.
  • Mission Wiederaufstieg misslungen: «Nie me, nie me Nati A», singen die SCL-Fans nach Spielschluss. Das mag übertrieben sein, jedoch der angestrebte möglichst rasche Wiederaufstieg, wenn möglich gleich nach einem Jahr, ist somit schon Mal um mindestens ein Jahr verschoben.
  • Zwei Matchpucks für Ajoie: Der HC Thurgau geht zwar zweimal in Führung, zuletzt gewinnt aber der HC Ajoie in der Verlängerung. Damit verfügt der HCA über zwei Matchpucks. Bislang erfolgten in dieser Serie ausschliesslich Heimsiege.

Und dies ist das Team der Runde:

Mathias Joggi
(HC Ajoie)
Pascal Pelletier
(SC Langenthal)
Michael Loosli
(HC Thurgau)
     
Jordane Hauert
(HC Ajoie)
  Hans Pienitz
(SC Langenthal)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 
Der SC Langenthal wird nach dem Einzug ins Halbfinale gegen den EHC Kloten gefeiert (Bild: zweiteliga.org).

Kloten-Fans beleidigen Mickey Mouse – Olten und HCC im Eilzugs-Tempo weiter

Jack Combs und Lauri Tukonen werden von den Kloten-Fans als «Micky-Mouse»-Ausländer bezeichnet. Eine Beleidigung für Mickey Mouse (siehe unten). Trainer André Rötheli wurde nach dem Spiel beurlaubt. Gleich mit 4:0-Siegen durch sind der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Ineffizient: Kloten zeigt, wie Ineffizienz funktioniert: Im Mitteldrittel kann das Team von André Rötheli zusammengerechnet exakt acht Minuten in Überzahl antreten. Doch das Pausenresultat lautet 1:0, nach einem Treffer von Pascal Pelletier. Nach dem Spiel wurde Trainer André Rötheli beurlaubt.
  • Kloten-Fans beleidigen Mickey Mouse: Die Kloten-Fans bezeichnen die Ausländer Jack Combs und Lauri Tukonen als «Mickey-Mouse»-Ausländer. Im Grunde eine Beleidigung für den fleissigen Mickey Mouse. Denn während Ausländer des EHCK in den Playoffs in nunmehr vier Spielen noch keinen einzigen Zähler erarbeitet haben, ist Mickey Mouse ein erfolgreicher Detektiv, der die Kriminellen – allen voran Kater Karlo – regelmässig zur Strecke bringt.
  • Kloten daheim seit 142:20 Minuten ohen Tor gegen SCL: Letztmals auf eigenem Eis hat der EHC Kloten in der 43. Qualifikations-Runde bei der 1:4-Niederlage bei 37:40 Minuten getroffen. Das erste Playoff-Spiel endete 0:3 und das aktuelle nun 0:6. Daheim ist Kloten somit seit 142:20 Minuten ohne Tor gegen den SCL. Langenthal verfügt nun somit über drei Matchpucks.
  • SCL mit «Stolen Win»: Der EHC Kloten führte laut offizieller Statistik ein Schussverhältnis von 47:28 Schüssen aber einem Torverhältnis von 0:6. Der SCL landete damit ganz offiziell einen «Stolen Win» («Gestohlener Sieg»).
  • Olten im Eilzug-Tempo: Der EHC Olten erweist sich in Top-Form. Gegen den EHC Visp, der 2014 immerhin aus der gleichen Tabellenregion wie jetzt den Titel gegen die auf dem Papier scheinbar übermächtigen SCL Tigers holte, marschiert der EHCO mit 4:0-Siegen durch. Dies mit 15:7 Toren. Das Team aus Dreitannenstadt, das bereits im Vorjahr im Finale stand, zeigt damit, dass auch diesmal mit ihm zu rechnen ist.
  • Thurgau lässt nicht locker: Der HC Thurgau lässt sich nicht abschütteln. Die Ostschweizer gleichen die Serie gegen den HC Ajoie dank dem 4:1-Erfolg in der Serie aus; der HCT verfügt somit weiterhin über die Möglichkeit, für eine Überraschung zu sorgen.
  • HCC gibt sich keine Blösse: Der HC La Chaux-de-Fonds lässt im vierten Spiel nichts mehr anbrennen. Der Qualifikationssieger setzt sich mit 5:1 gegen die EVZ Academy durch, die Tore vier und fünf werde ins leere Tor erzielt – der HCC gewinnt somit die Serie mit 4:0.

Und dies ist das Team der Runde:

Dominic Weder
(HC La Chaux-de-Fonds)
Léonardo Fuhrer
(HC Thurgau)
Brent Kelly
(SC Langenthal)
     
Christopher Bagnoud
(EHC Olten)
  Simon Lüthi
(EHC Olten)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 
Der EHC Kloten vor einem Meisterschaftsspiel (Bild: zweiteliga.org).

Eislöwe Jordan Heywood: «Mein Wert kommt von Gott»

Der kanadische Hockey-Held Jordan Heywood gehört zum Captain-Team der Dresdner Eislöwen – doch in seinem Leben ist ein anderer der Steuermann: Jesus Christus. Heywood sagt gegenüber dem Eishockey-Portal «eishockey-online.com»: «Ich lese täglich in der Bibel.»

Er gehört zum Captain-Team der Dresdner Eislöwen in der DEL2, der zweihöchsten Spielklasse Deutschlands; das «A» des Assistenzcaptains prangt auf seiner Brust. Zuvor trat der 29-jährige Defensivspieler zwei Saisons bei einem Liga-Konkurrenten an, bei den Heilbronner Falken, in der zweiten Saison als Captain.

Obschon der tüchtige Kanadier in der Abwehr steht, lieferte er am viertmeisten Skorerpunkte innerhalb seiner Mannschaft, nämlich deren 39 in 50 Maatches (ein Skorerwert von 0,78 wäre sogar noch für einen Stürmer überdurchschnittlich). Und selbst Liga-weit finden sich nur gerade sechs Verteidiger, die noch mehr Punkte sammelten.

«Eine Beziehung mit Gott haben»

«Ich lese jeden Tag in der Bibel und lerne dadurch mehr über Gott und mich», sagte Jordan Heywood gegenüber dem Eishockey-Portal «eishockey-online.com». Weiter hält er fest: «Mein Glaube wächst und verändert ständig mein Leben, er steht im Mittelpunkt davon. Christ zu sein bedeutet, eine Beziehung mit Gott zu haben! Ich versuche immer, diese Beziehung zu stärken.»

Der Glaube liefere die Perspektive, dass es mehr im Leben gibt als Eishockey. Er bestreite damit sein Einkommen, jedoch definiere das nicht seinen Wert: «Dieser kommt von Gott, der mich erschaffen hat. Das bleibt konstant, egal ob ich ein gutes oder ein schlechtes Spiel bestritten habe.»

Daniel Gerber

«Sport zum Sonntag» ist das «Wort zum Sonntag» von zweiteliga.org

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Jordan Heywood (Bild: Jordan Heywood privat).

Silvan Wyss mit Wende Spektakel für Olten – Nico Dünner trifft für beide Teams

Silvan Wyss sorgt für Spektakel beim EHC Olten. Er trifft zum 2:2 erst 13 Sekunden vor Schluss schiesst sein Team anschliessend nach weniger als zwei Minuten in der Verlängerung zum Sieg. Nico Dünner sorgt ebenfalls für Spektakel: Er schiesst das 1:0 für seinen SC Langenthal. Später wird er von einem Klotner-Schuss derart unglücklich getroffen, dass er zum ersten Tor für den EHC Kloten trifft – zuletzt geht er mit seiner Mannschaft als Sieger vom Eis. Der EHC Olten und der HC La Chaux-de-Fonds vor dem Einzug ins Halbfinale. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Vorne und hinten getroffen: Nico Dünner schiesst das jeweils erste Tor für beide Teams: Das 1:0 ist der Grundstein für den SCL-Sieg. Beim 1:3 für Kloten wird er angeschossen und «erzielt» so auch das erste Tor für die Zürcher. Zuletzt gewinnt sein Team und führt in der Serie 2:1.
  • 101:24 Minuten ungeschlagen: Philip Wüthrich wird erst nach 41 Minuten und 24 Sekunden erstmals bezwungen, das heisst, dass er insgesamt 101:24 Minuten keinen Gegentreffer von Kloten einstecken musste. Vorausgegangen war ein 3:0-Sieg in Kloten, nachdem der SCL im ersten Spiel in der Verlängerung verloren hatte.
  • Späte Wende: Die 4097 Fans im Oltner Kleinholzstadion bekamen nicht zu wenig Spektakel geboten: Mit einem Short-hander und einem Treffer in doppelter Überzahl geht der EHC Visp 2:0 in Führung. Doch dann die Wende. Lukas Haas trifft zur Spielmitte zum Anschluss und 13 Sekunden vor das Spiel zu Ende gewesen wäre, gleicht Silvan Wyss aus – und in der zweiten Minute der Verlängerung trifft erneut Silvan Wyss zum Siegtreffer, womit Olten 3:0 vorne liegt.
  • Vergeblich geführt: Zwar geht der HC Thurgau beim HC Ajoie in der siebten Minute 1:0 in Führung. Doch zuletzt gewinnt die Heimmannschaft mit 3:2 Toren und führt in der Serie 2:1.
  • Erstmals in Rückstand: In den beiden ersten Spielen ist die EVZ Academy stets in Führung gegangen und hat am Ende verloren. Diesmal fassten die jungen Zentralschweizer erstmals einen Rückstand und sorgten dann für die Wende. Doch weniger als drei Minuten vor Schluss fiel der Ausgleich und weniger als eine Minute vor dem Ende der ersten Verlängerung, also bereits in der 80. Minute, traf Timothy Coffman zum 3:2 für den HCC, der damit in der Serie 3:0 führt.

Und dies ist das Team der Runde:

Silvan Wyss
(EHC Olten)
Nico Dünner
(SC Langenthal)
Kelvin Walz
(EVZ Academy)
     
Luca Zanatta
(EHC Olten)
  Kevin Ryser
(HC Ajoie)
     
  Tim Wolf
(HC La Chaux-de-Fonds)
 
Silvan Wyss (Bild: Presse EHC Olten).

2 Bundesliga: 4 der ersten 5 Teams verlieren Punkte

Vier er fünf ersten Mannschaften verlieren zwei bis drei Zähler – zwei dieser Equipen rutschen somit aus der Top-5. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Die Wende: Der 1. FC Köln liegt daheim gegen den SV Sandhausen zunächst mit 0:1-Toren zurück. Schon in der 4. Minute trifft Andrew Wooten zum 1:0. Doch in der zweiten Halbzeit gleicht Dominick Drexler früh aus (49.) und mit einem Doppelschlag sorgt Anthony Modeste in der 83. und 95. Minute für die Wende.
  • 4 der ersten 5 verlieren Punkte: Gleich vier der fünf Mannschaften, die vor dem Spieltag auf den Rängen vier bis fünf lagen, verlieren Punkte (zwei Teams fallen deshalb aus der Top 5). Der HSV verliert und Union Berlin, 1. FC Heidenheim und der SC Paderborn spielen Unentschieden; ohne Direktbegegnung.
  • Kalt geduscht: Zwar führt der Hamburger SV früh (16. Minute) durch David Bates auswärts beim SSV Jahn Regensburg. Doch mit Toren in der 74. Minute (Sargis Adamyan) und 81. Minute (Marco Grüttner) wendete die Heimmannschaft das Spiel.
  • Weg aus der Gefahrenzone: Im hinteren Teil der Tabelle standen sich der SV Darmstadt 98 und Dynamo Dresden gegenüber. Mit einem 2:0-Erfolg erarbeitet sich Darmstadt nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf den Relegationsrang.
  • Aufstiegszone genähert: Gleich mit 3:1-Toren gewinnt Holstein Kiel auswärts beim VfL Bochum. Dadurch liegt Kiel nur noch zwei Punkte hinter Rang drei.
  • Doppeltorschütze: Anthony Modeste (1. FC Köln) ist der einzige Doppeltorschütze der Runde.
Das Merck-Stadion am Böllenfalltor, des SV Darmstadt 98 (Bild: Wikipedia/Ungry Young Man).

Philip Wüthrich bringt SCL Heimvorteil zurück – jetzt auch Academy mit Pyro-Show

Philip Wüthrich wird beim SC Langenthal zur Wand und bringt dem Team durch den 3:0-Auswärtssieg den Heimvorteil zurück. Und: In den Playoffs zeigt nun auch die EVZ Academy einen Pyro-Show. Am meisten Hockey fürs Geld gab es beim HC Thurgau. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Heimvorteil zurück: Der SC Langenthal gewinnt bei 28:33-Schüssen mit 3:0 beim EHC Kloten. Den Unterschied machte unter anderem in starker Goalie Philip Wüthrich sowie eine geschlossene Mannschaftsleistung und den Punkten der beiden Ausländer Brent Kelly und Pascal Pelletier – somit steht es in dieser Serie 1:1.
  • 93-Minuten-Show: Der HC Thurgau und der HC Ajoie zeigten für den Preis von einem Hockeyspiel gleich mehr als eineinhalb: Erst in der 93. Minute – in der zweiten Verlängerung, respektive dem fünften Drittel – traf Michael Loosli zum 3:2-Sieg. Auch in dieser Serie steht es nun 1:1.
  • Moral gezeigt: Der EHC Olten liegt auswärts vor 3690 Fans zweimal im Rückstand – doch zuletzt setzt sich das Team von Trainer Chris Bartolone mit 4:3 in der Verlängerung beim EHC Visp durch. Verteidiger Tim Bucher ist der Ausgangspunkt. Via Silvan Wyss und Cason Hohmann erfolgt in der 69. Minute der Siegtreffer.
  • Feuer in der Halle: In den Playoffs laufen nun auch die Athleten der EVZ Academy zu einer Pyro-Show ein. Zweimal führen die jungen Zentralschweizer gegen den Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds – aber zuletzt setzt sich dieser mit 5:2-Toren durch. Gleich zehn verschiedene Skorer tragen sich für den HCC in die Skorerliste ein.

Und dies ist das Team der Runde:

Daniel Carbis
(HC La Chaux-de-Fonds)
Pascal Pelletier
(SC Langenthal)
Sandro Forrer
(HC Ajoie)
     
Franco Collenberg
(HC Thurgau)
  Tim Bucher
(EHC Olten)
     
  Philip Wüthrich
(SC Langenthal)
 

Starkes Tabellenende: Rappi, Vaduz und Chiasso punkten

Der FC Aarau kommt ausnahmsweise nicht zu einem Zähler, während gleich drei der vier hintersten Teams zu Punkten kommen. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Drei der vier hintersten Teams punkten: Gleich drei der vier hintersten Teams kommen zu Zählern: Der FC Rapperswil-Jona bezwingt den FC Schaffhausen mit 2:0-Toren, bleibt aber dennoch auf dem letzten Rang. Dies weil der FC Vaduz zuhause den FC Aarau mit ebenfalls 2:0-Toren bezwingt. Zudem holt der FC Chiasso beim 1:1 gegen Winterthur ebenfalls einen Punkt.
  • Vorsprung ausgebaut: Der Servette FC baut seinen Vorsprung wieder aus: Dies weil die Mannschaft auswärts beim SC Kriens gleich mit 3:0-Toren gewinnt und Lausanne-Sport sich mit dem FC Wil die Punkte teilt (1:1).
  • FC Aarau gebremst: Nach einer langen Punkteserie musste der FC Aarau erstmals wieder als Verlierer vom Eis. Mit Blick auf die geleistete Performance dürfte dies aber nur ein kurzes Abbremsen gewesen sein. Mit 15:9-Schüssen zugunsten des FCA waren die Aargauer mit null Punkten schlecht bedient.
  • Vier Teams innerhalb von sechs Punkten: Mit Lausanne-Sport, dem FC Winterthur (je 38 Punkte) sowie dem FC Wil und dem FC Aarau (je 32) liegen auf den Rängen zwei bis fünf gleich vier Teams innerhalb von sechs Punkten.
Die IGP-Arena des FC Wil (Bild: Wikipedia/Rocky187).

SCL verliert Heimvorteil – Olten mit deutlichstem Resultat

Bis auf den SC Langenthal lag jede der acht Mannschaften bereits in der ersten Playoff-Runde mindestens einmal in Führung – die EVZ Academy sogar mit 2:0, ehe sie sich mit 5:3-Toren dem Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds geschlagen geben musste. Die Facts der ersten Playoff-Runde:

  • Heimvorteil weg: Der SC Langenthal wird in den ersten beiden Dritteln immer wieder eng eingeschnürt. Der EHC Kloten erarbeitet sich ein klares Chancenplus. Doch die Zürcher verpassen es, sich abzusetzen. Und so kommt der SCL vier Minuten vor Schluss zum 2:2-Ausgleich; doch in der Verlängerung setzen sich die Klotner durch.
  • Die Wende: In der 21. Minute geht der EHC Visp in Führung – doch mit zwei Treffern kurz nach der Drittelsmitte wendet der Dritte der Qualifikation die Parte. Zuletzt gewinnt der EHC Olten mit 4:1-Treffern.
  • Ajoie ebenfalls mit Wende: Im Schlussdrittel liegt plötzlich der HC Thurgau mit 2:1-Toren vorne. Bis zur Mitte des letzten Abschnitts wendet der HCA zwar das Skore, doch der HCT kontert mit dem Ausgleich – zuletzt aber gewinnen die Jurassier 5:3.       
  • In Rücklage: Die EVZ Academy führte nach zwei Dritteln mit 2:0-Toren auswärts bei Qualifikationssieger HC La Chaux-de-Fonds. Doch zuletzt siegten die Romands nach vier Toren innerhalb von 14 Minuten im Schlussdrittel mit zuletzt 5:3-Toren.
  • Sieben Teams führten: Bis auf den SC Langenthal lag jedes Team mindestens einmal in Führung.
  • Vier Assists: Daniel Carbis, Captain des HC La Chaux-de-Fonds, liefert gleich vier Assists für den HCC.

Und dies ist das Team der Runde:

Daniel Carbis (HC La Chaux-de-Fonds) Fabian Sutter (EHC Kloten) Marco Truttmann (EHC Olten)
     
Jordane Hauert (HC Ajoie)   Kristian Suleski (HC Ajoie)
     
  Simon Rytz (EHC Olten)