Spitzentrio GC, SC Kriens und Lausanne mit Zählerverlust – FC Vaduz wendet 150. Niederlage ab

GC, der SC Kriens und Lausanne-Sport verlieren alle Punkte: Die Top-3 (vor dem Spieltag) bleibt sieglos. Der FC Aarau kehrt zurück ins Mittelfeld. Und: Der FC Vaduz wendet die 150. Niederlage in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz nach einem Rückstand ab und rückt dem Barragen-Platz wieder näher. Ein paar Facts im Round-up zur Challenge League Runde:

  • Spitze bleibt sieglos: GC, der SC Kriens und Lausanne-Sport spielen alle Unentschieden, dadurch fällt der SC Kriens auf den vierten Rang zurück.
  • Grasshopper verlieren Punkte: GC geht mit einem 0:1-Rückstand in die Pause, durch ein Tor von Verteidiger Andreas Wittwer kann jedoch ein Punkt beim Schlusslicht gesichert werden.
  • FC Vaduz mit Wende: Früh geht der FC Wil beim FC Vaduz in Führung – dann aber folgt in der zweiten Halbzeit die Wende. Der FC Vaduz wendet damit nicht nur die 150. Niederlage in der Challenge League ab, sondern kommt durch die Niederlage von GC dem Barragen-Platz wieder näher.
  • Markus Neumayr mit Doppelschlag für FC Aarau: Der FC Aarau kehrt dank einem 2:0-Erfolg über Aufsteiger Stade-Lausanne ins Mittelfeld zurück. Beide Tore erzielt Markus Neumayr – und die beiden Assists stammen vom Marco Schneuwly.
  • FC Schaffhausen – Null Tore für einen wichtigen Punkt: Der FC Schaffhausen erringt gegen Lausanne-Sport einen wichtigen Zähler im Kampf um den Ligaerhalt. Das 0:0 auf eigenem Rasen kam trotz 7:17-Schüssen zustande.
  • FC Winterthur kommt beim SC Kriens mit blauem Auge davon: Der SC Kriens liefert gegen den FC Winterthur 10:6 Schüsse sowie 9:1 Eckbälle. Zuletzt aber bleibt es beim 0:0 Unentschieden.

Daniel Gerber

Das Rheinpark-Stadion des FC Vaduz (Bild: Wikipedia/Christopher Voitus).

9000 Fans auf der Schützenwiese – FC Wil um Punkte betrogen

Nicht weniger als 9000 Fans waren beim Zürcher-Derby auf der Winterthurer Schützenwiese dabei. GC konnte in diesem Duell den nächsten Verfolger, den FC Wil, um einen Punkt distanzieren. Wenn dem FC Wil in der Endabrechnung ein bis drei Punkt(e) fehlen, wurden sie an diesem Spieltag liegen gelassen. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • FC Wil verliert bitter Punkte: Früh sah vieles gut aus für den FC Wil, Joel Schmied brachte das Team gegen Schlusslicht FC Chiasso in der 8. Minute in Führung. Aber nach einem frühen Platzverweis durften die Ostschweizer nur noch zu zehnt ran. Später kassierten die St. Galler den Ausgleich, doch kurz vor der Pause konnte Filip Stojilkovic alleine auf das Tor der Tessiner losziehen – nur mit einer Notbremse wurde er gestoppt, aber der Täter durfte auf dem Feld bleiben. Nach einem umstrittenen Gegentreffer erhitzten sich die Gemüter beim FC Wil, ein weiterer Platzverweis folgte … und später gar noch ein dritter. Dezimiert verlor das Team mit 1:4 gegen den FC Chiasso. Rodrigo Pollero gelangen zwei Treffer und Fabio Dixon zwei Vorlagen. Gut möglich dass durch den Video-Beweis das Resultat erheblich anders ausgesehen hätte. Sollten zuletzt für Rang zwei, ein bis drei Punkt(e) fehlen, dann wurden sie auf eigenem Rasen verspielt. Und alleine schuldig ist der FC Wil daran nicht. Zwar kassierte Kwadwo Duah in der 17. Minute wenig optimal Gelb-Rot – aber kurz vor der Pause, beim Stand von 1:1, hätten nach der Notbremse durch Hervé Epitaux die Spiesse wieder gleich lang sein müssen.
  • 9000 Fans: Das 1:1 zwischen dem FC Winterthur und GC wurde von 9000 Fans auf der Schützenwiese mitverfolgt. Die beiden Tore fielen innerhalb von zwei Minuten: Nuno da Silva (33.) und Aleksandar Cvetkovic (35.) sorgten für eine dichte Goalfolge.
  • Sebastian Osigwe siegt zu null: SC Kriens Torhüter Sebastian Osigwe gewinnt mit dem SC Kriens 3:0 gegen Aufsteiger Stade Lausanne.
  • Markus Neumayr mit zwei Punkten: Der FC Aarau gerät zweimal in der ersten Spielhälfte gegen den FC Vaduz in Rückstand. Der Ausgleich gelingt jeweils und in beiden Fällen hat Markus Neumayr seinen Fuss im Spiel, zuerst durch das 1:1 vom Penalty-Punkt aus und später durch die Vorlage für Patrick Rossini.
  • Andi Zeqiri trifft doppelt: Der FC Schaffhausen (ab der 33. Minute mit einem Mann weniger) wurde von Lausanne-Sport gleich mit 5:0 abgefertigt, Andi Zeqiri traf doppelt. Durch die Punkteverluste der direkten Verfolger festigen die Waadtländer in der Tabelle ihren Vorsprung.
Die Winterthurer Schützenwiese (Bild: Wikipedia/Töröl).

Markus Neumayr führt FC Aarau zum Sieg – GC zurück auf Rang 2

Markus Neumayr liefert beim 2:0-Sieg des FC Aarau ein Tor und eine Flanke, die zu einem Eigentor des Gegners führt. Denis Simani schiesst den FC Vaduz zum Sieg. Und GC ist zurück auf Rang 2. Ein paar Facts im Round-up zur Runde:

  • Markus Neumayr führt FC Aarau zum Sieg: Markus Neumayr führt den FC Aarau zum 2:0-Erfolg über Aufsteiger Stade Lausanne. In der zweiten Halbzeit trifft er zunächst vom Elfmeterpunkt und leitet später den zweiten Treffer für sein Team (die durch ein Eigentor fällt) mittels einer Flanke ein.
  • Seit vier und sechs Runden ungeschlagen: Der FC Schaffhausen kann sich in Richtung Mittelfeld orientieren – seit vier Spieltagen sind die Ostschweizer ungeschlagen. Durch einen Treffer von Gaëtan Missi Mezu geht der FCS früh in Führung, später gelingt Davide Callà das Tor zum 1:1-Ausgleich und Schlussstand für den FC Winterthur, der gar seit sechs Runden ungeschlagen ist.
  • Denis Simani trifft doppelt: Denis Simani sorgt für die Wende für den FC Vaduz gegen den FC Wil: Die St. Galler hatten zunächst zweimal geführt, ehe Denis Simani die Tore zum 2:2 und 3:2 erzielt. Zuletzt gewinnt der FC Vaduz mit 4:2-Toren.
  • Siebter Saisonsieg: Durch ein Tor kurz vor und kurz nach der Pause kommt Absteiger GC zum siebten Saisonsieg. Durch die Pleite des FC Wil sind die Grashoppers zurück auf Rang 2.
  • Schlusslicht zeigt Leader den Meister: Ein Lebenszeichen seitens des FC Chiasso. Das Schlusslicht aus dem Tessin ringt auf dem eigenen Rasen Leader Lausanne-Sport mit 3:2-Toren nieder.
Markus Neumayr (Bild: Presse FC Aarau).

FC Aarau auf dem Weg nach oben – GC kommt entgegen

Jetzt liegt der FC Aarau vier Runden vor Schluss nur noch zwei Punkte hinter dem Barrage-Rang. Entgegen kommt Rekordmeister GC: Die Zürcher haben nur noch theoretische Chancen, nicht direkt abzusteigen sondern die Barrage zu erreichen. Einige spannende Facts der Runde:

  • FC Aarau auf dem Sprung: Der FC Aarau gewinnt gleich mit 3:0-Toren gegen Lausanne-Sport. Durch die Tore von Varol Tasar, Markus Neumayr und Marco Schneuwly liegt der FCA jetzt nur noch zwei Punkte hinter dem Barrage-Platz. Nun bleiben den Aargauern vier Runden Zeit, um diesen minimalen Rückstand noch abzutragen.
  • Fast Unentschieden: Noch 12 Minuten fehlten Aufsteiger SC Kriens zu einem weiteren Punktegewinn, doch dann traf Egzon Kllokoqi in der 78. Minute zum 1:0 für den FC Rapperswil-Jona zum Sieg.
  • Vorentschieden: Mit dem 2:0-Sieg beim FC Schaffhausen ist dem Servette FC der Aufstieg kaum mehr zu nehmen. Der Vorsprung auf Lausanne-Sport beträgt nun vier Runden vor Schluss bereits elf Punkte.
  • Ligaerhalt rückt nahe: Durch den 2:1-Sieg des FC Vaduz beim FC Chiasso gelingt dem Team aus Liechtenstein der Ligaerhalt nahezu. Nach einem 0:1-Rückstand wendeten Mario Bühler und Jodel Dossou das Spiel zugunsten des FCV.
  • Vierter Rang gesichert: Durch den 2:0-Erfolg über den FC Wil (Sead Hajrovic trifft in der ersten und Luka Sliskovic in der zweiten Hälfte) dürfte der vierte Rang für die Zürcher gesichert sein.
  • GC kommt: Nach der 0:1-Niederlage beim FC St. Gallen hat der Rekordmeister nur noch theoretische Chancen, den Sprung in die Barrage zu schaffen.

Daniel Gerber

Patrick Rahmen (Bild: Pressedienst FC Aarau).

Markus Neumayr und Aldin Turkes treffen doppelt – Jetzt hat der SC Kriens 999 Punkte

Markus Neumayr und Aldin Turkes zeichnen sich beide für ihre Teams als Doppeltorschützen aus. Zudem liefert der SC Kriens sein elftes Unentschieden im 23. Spiel. Einige spannende Facts zur Runde:

  • 999 Punkte: In der ewigen Rangliste der zweithöchsten Spielklasse kommt der SC Kriens nun auf 999 Punkte. Mit dem Gewinn des nächsten Zählers überschreitet Kriens somit die 1000-Punkte-Marke. Fast wäre es schon diesmal gelungen: Erst in der 84. Minute gelang dem FC Chiasso das Ausgleichstor, nachdem die Zentralschweizer einmal mit 2:0-Treffern vorne gelegen waren.
  • Viermal Unentschieden: Gleich vier der fünf Partien enden mit einem Unentschieden.
  • Beide hätten Siegen müssen: Der FC Aarau trennt sich vom Servette FC  mit einem 3:3 Unentschieden. Aarau hätte gewinnen müssen, denn das Team lag zur Pause mit 2:0 vorne, nachdem Markus Neumayr doppelt getroffen hatte. Servette drehte jedoch das Spiel und führte ab der 82. Minute 3:2 … nun hätten die Genfer nicht mehr verlieren dürfen – doch in der 91. Minute traf Petar Misic vom Penaltypunkt aus zum 3:3-Ausgleich. Beide Teams erfreuten sich an etwa gleich viel Ballbesitz, der FCA verzeichnete jedoch ein Chancenplus mit 19:13 Schüssen.
  • Rappi mit Befreiungsschlag: Der FC Rapperswil-Jona siegt gleich mit 4:0-Toren im St.-Gallen-Derby gegen den FC Wil. Den Grundstein legt Aldin Turkes mit den Treffern zum 1:0 und 2:0.
  • Zweimal 1:1: Der FC Schauffhausen spielt gegen den FC Vaduz ebenso Unentschieden wie der FC Winterthur gegen Lausanne-Sport. Das Besondere dabei: Auf beiden Plätzen vielen sämtliche Tore erst in der zweiten Halbzeit.
Markus Neumayr (Bild: Presse FC Aarau).

Aarau tastet sich heran – zwei Spiele verschoben

Die Rückrunde beginnt mit drei Siegen, mit je zwei Toren Differenz sowie mit zwei verschobenen Spielen. Einige spannende Facts zur Runde:

  • Sieben Siege in acht Spielen: Der FC Aarau hat das Tabellenende längst mit Pauken und Trompeten hinter sich gelassen. Durch das Direktduell mit dem FC Wil überholen die Aargauer den FC Schaffhausen und liegen nun bereits auf Rang fünf. Der Rückstand auf den Relegationsrang belegt jetzt nur noch fünf Zähler (wobei der dort liegende FC Winterthur ein Spiel weniger ausgetragen hat).
  • Blitzstart: Das erste Challenge-League-Tor der Rückrunde gelingt Marco Schneuwly bereits in der dritten Minute des Spiels Aarau gegen Wil. Später treffen noch Markus Neumayr und Oliver Jäckli für den FCA, ehe Ivan Audino auf 3:1 verkürzt.
  • Aller guten Dinge sind zwei: Alle drei Spiele enden mit einem Unterschied von zwei Toren.
  • Schlusslicht abgegeben: Durch einen 2:0-Auswärtserfolg beim FC Schaffhausen rückt der FC Chiasso vom Tabellenende weg – obschon die Ostschweizer mehr Ballbesitz (65:35 Prozent), mehr Schüsse (14:9) und weniger Fouls (7:22) verzeichneten.
  • Servette unangefochten: Der FC Servette gewinnt daheim mit 2:0 Toren gegen den FC Vaduz und bleibt somit unangefochten Leader.
  • Verschneit: Wegen dem Schnee mussten die Spiele Lausanne gegen Kriens und Winterthur gegen Rapperswil-Jona verschoben werden.
Zug im Schnee (Bild: Wikipedia/Drew Jacksich).